Aufs Pferd als Dicke/r?

  • Hallo Leute,

    ich bin als Kind geritten und ich würde sooooo gerne wieder damit anfangen. :rolleyes: Täte mir auf als Therapie recht gut. Nun bin ich aber inzwischen so dick geworden (140kg). Das ist doch viel zu schwer für ein Pferd, oder? Und zwei Pferde sind MIR zuviel. ;)

    Wisst ihr da weiter oder reitet jemand von euch?

    Liebe Grüße

    Sepirtin

  • das thema hatten wir schon recht ausführlich, benutz mal die suche.
    ich selbst habe auch ein pferd, einen haflinger im alten typ stehend. ich wiege 115kg, für mein pferdchen ist das wohl zu tragen, sonst hätte ich in den 15 jahren, die ich ihn habe wohl etwas bemerkt. viel mehr würde ich ihm aber nicht zumuten.
    kommt immer aufs pferd an und ganz besonders auf die art, wie man reitet. ein schlechter leichter reiter kann dem pferd mehr schaden als ein schwerer, aber guter reiter! außerdem muß die ausrüstung stimmen, vor allem der sattel muß die last gut verteilen...
    aber wie gesagt, suche mal. ich finde, das thema wurde sehr gut diskutiert!
    lieben gruß!



  • Hi.


    *ironiemodus an*


    Nehmen wir mal dein Körpergewicht, 140 Kilo.
    Einen stämmigen Hafi mit sagen wir mal 500Kilo Eigengewicht, im Guten Trainingszustand.
    Diese müsste inklusive Sattel 30% seines eigenen Gewichtes tragen, auf dem Rücken.


    Jetzt nehme doch mal 30% deines Körpergewichts und lass es dir auf den Rücken binden, am besten mit einer weichen Polsterung drunter und lasse dieses in gleichmäßßigen Intervallen, von jemanden anheben und wieder Runterfallen.


    Bildlich gesehen müsste man einem Menschen einen Sattel auf den Rücken binden und einen 50 Kilo Zementsack alle 3 Sekunden anheben und wieder fallen lassen.


    Bin gespannt wie du das finden würdest?


    *Ironiemodus aus*


    Mal im Ernst es ist schwer mit dem Gewicht was adäquates zu finden, vor allem wenn die Kenntnise schon dermaßen "veraltet" sind, du wirst kaum Menschen finden die dich mit deinem Gewicht, auf den Rücken ihrer Pferde lassen werden.


    Ich wiege 100 Kilo und besitze 2 Pferde , einen Trakehner (70 Kilo obergrenze+ Sattel) und ein Deutsches Sportpferd (18 Monate alt)
    Ich Persönlich würde niemanden mit deiner Gewichtsklasse auf meine Pferde lassen, dafür besitze nicht nur die "Falsche" Rasse.



    Geritten werden sie von Madame, sie hat das entsprechende Gewicht und die Passende Ausbildung.



    Ich hoffe du verstehst mich nicht Falsch, nur von Heute auf Morgen wird dein "Wunsch" nicht in Erfüllung gehen.


    Gruß Frank

    "...Redet jemand von "Faul" und "Fleissig", ...so denkt und meint er immer: "Wertvoll" und "Wertlos"...Doch "Wertvoll" und "Wertlos" ist gleichzusetzen wie,...Recht zu leben und...kein Recht auf Leben...als wäre er Gott, der darüber bestimmen dürfte, obgleich er nicht einmal seine Umstände zu fassen vermag..."

    Quelle/Autor (amgervinus)

  • Naja, Wunsch hin oder her - es muss doch eine Möglichkeit geben, mit Pferden in Kontakt zu sein, z.B. zu fahren oder so. Ich muss doch nicht reiten, deshalb frag ich ja.Vielleicht kennt ihr ja Hippotherapien, die "KOntakt" anbieten.

    Und schön höflich bleiben

    Sepirtin

  • Zitat von Sepirtin

    Naja, Wunsch hin oder her - es muss doch eine Möglichkeit geben, mit Pferden in Kontakt zu sein, z.B. zu fahren oder so. Ich muss doch nicht reiten, deshalb frag ich ja.Vielleicht kennt ihr ja Hippotherapien, die "KOntakt" anbieten.

    Und schön höflich bleiben

    Sepirtin


    Höflich? Immer:D


    Ne im Ernst, Fahren und Umgang bestimmt, aus welcher Ecke kommst du?


    Was gibt es für Möglichkeiten (Ställe, etc...) in deinem Bereich?



    LG Frank

    "...Redet jemand von "Faul" und "Fleissig", ...so denkt und meint er immer: "Wertvoll" und "Wertlos"...Doch "Wertvoll" und "Wertlos" ist gleichzusetzen wie,...Recht zu leben und...kein Recht auf Leben...als wäre er Gott, der darüber bestimmen dürfte, obgleich er nicht einmal seine Umstände zu fassen vermag..."

    Quelle/Autor (amgervinus)

  • Also mit 140 Kilo würde ich vom Reiten auch definitiv abraten.


    Aber generell Kontakt mit Pferden dürfte wirklich nicht das Problem sein - ich selbst bin absoluter Fan von Bodenarbeit, Longenarbeit (das wird oft leider total unterschätzt - longieren heißt nicht sich dumpf in die Mitte stellen und das Pferd drumrumrennen lassen - man kann das wirklich lernen und gezielt Muskelaufbau betreiben, arbeiten etc. gerade wenn dann auch die Doppellonge dazukommt) und natürlich fahren. Ich liebe Kutsche fahren und hätte es auch angefangen, wenn ich weiter geritten wäre.
    Das tollste daran ist : Ich kann mit meinen geliebten Shetties arbeiten. Die könnte ich auch mit der Hälfte meines Gewichts nicht reiten. Aber fahren ist kein Thema.


    Und jetzt freu ich mich wie Bolle weil ich demnächst anfangen darf den 3 jährigen Tinker meiner Freundin ab und an mal zu arbeiten - denn der ist jetzt zu alt um nur auf der tollen Eifelwiese rumzuspringen und noch zu jung um eingeritten zu werden. Also die beste Zeit für Bodenarbeit und nächstes Jahr wird er dann evtl. schon mal eingefahren *freuhüpf*.

    "Wenn ich Pinguin bin und mich in der Wüste aufhalte,
    dann liegt es nicht an mir, wenns nicht flutscht.
    Ich muss nur kleine Schritte machen zu meinem Wasser,
    und dann muss ich springen:
    Und dann weiß ich wie es sich anfühlt, in meinem Element zu sein."

  • hallo,


    es gibt im kraichtal, ca. 50 kilometer von mannheim, einen fahrstall, der immer mal wieder schnupperkurse im fahren anbietet.
    wenn du magst gebe ich dir die hp adresse, per pn.

    alles liebe
    maldina

  • Hallo,
    also ich meine mal irgendwan gelernt zu haben, daß das Körpergewicht des Reiters ca. 1/7 des Gewichts des Pferdes nicht überschreiten sollte, kommt aber immer drauf an, was man dann weiter machen möchte (Spazierenreiten zB), und auch auf den Körperbau, Alter, Trainingszustand des Pferdes. Also ein kräftiges Kaltblut kann einen Menschen mit 140 kg schon tragen, Problem ist imho eher, in einem durchschnittliche Reitstall ein reitbares Kaltblut zu finden. Ein Bekannter von mir reitet mit rd 150 kg sein belgischen Kaltblutwallach, Stockmass 1,75, allerdings vorwiegend im Schritt und ohne Sattel. Ein absolut imposantes Bild, va wenn seine Frau (klein und schlank) auf ihrem Araber neben hm hereitet, oder die Kinder auf den Ponies ;)


    Ansonsten ist die Idee mit dem Fahren oder der Bodenarbeit echt klasse, also schon allein der Umgang mit Pferden


    Grüße
    Herta



  • 99% von dem was Du schreibst, Frank, ist QUATSCH!

    Die Physis eines Menschen kannst Du mit dem eines Pferds NICHT vergleichen.

    "Von heute auf morgen wird Dein Wunsch nicht in Erfüllung gehen"?? So, so und wann dann, Deiner Meinung nach?
    Wenn Sie sich HEUTE ein Pferd kauft (im Fall der Fälle), dann kann sie MORGEN mit der Hippotherapie beginnen!

    Dieses Zynisches Gelaber nervt, Frank!!

    Falsche Rasse, richtige Rasse...ein belgisches Kaltblut würde "es" packen...und diese "Gewichtsklassen" Bemerkung ist meiner Meinung nach VOLL daneben.

  • ich möchte übrigens auch NICHT reiten, da ich um Pferde einen großen Bogen mache und ich zu Pferden KEINEN Bezug habe!! Falls hier eine Bemerkung kommt a la "bist ja nur neidisch" etc.

  • Spass gern und jederzeit, aber Sepirtin hat eine ernsthafte Frage gestellt und diese sollte, um der scheinbar "fachfremden" Sepirtin behilflich zu sein, auch möglichst NICHT zynisch geantwortet werden.

    Die üblichen Sprüche a la "Deine Gewichtsklasse" bringen ihr da nicht viel.

    Sie hat auch ihre Anfrage nicht in die Lachecke gestellt!!

    Ihr geht es auch um die Möglichkeit der therapeutischen Arbeit mir Pferden und wenn sie das schon unter dem therapeutischen Aspekt anspricht, dann scheint es ihr momentan sicherlich nicht zum "wiehern" zu sein.

  • Sorry, aber ich konnte nichts Lachhaftes entdecken. Frank hat das Ganze lediglich bildlich veranschaulicht. Im Übrigen hat Sepirtin sich selbst ein bisschen "auf's Korn" genommen...


    Ich frage mich, warum Du Dich aufregst, wo noch nicht mal sie es getan hat? :confused:


  • @Nelenol


    Ich würde so gerne wieder damit Anfangen, mit dem Reiten...
    War das nicht der Tenor?


    Ich habe Relativ Direkt und "unverblümt" geantwortet was den Punkt Reiten betrifft, was Konkret spricht dagegen?


    Und falls es dir Entgangen ist haben ich ihr den Punkten, Fahren und Umgang zugestimmt.


    Oder war das auch Zynisch?


    Beim Reiten kommt es also nicht auf das Gewicht an, welches auf den Rücken des Pferdes kommen soll?


    Interessante Sichtweise, kann ich dazu nur sagen.
    Ich Denke das es zusammenpassen muss, Gewicht des Reiters, Konstitution des Pferdes, der Ausbildungsstand des Pferdes sowie des Reiters, die Ausrüstung Sattel etc....


    Aus welchem Grund gibt es denn z.B. so viele Unterschiedliche Rassen?
    Zum Spaß?
    Sicher nicht.


    Es ist in der Heutigen Zeit leider Ansichtssache wie man mit einem Tier umgeht und was man mit ihm macht oder machen kann.
    Es gibt Relativ viele Pferdebesitzer die weit über den Möglichkeiten ihres "Eigentums" agieren und sich dann "wundern" weshalb der "Schatz" dann Krank wird oder Problematisch im Umgang.


    Es ist Oft auch nicht das Geld da um "Richtige Gedanken" umzusetzen, da wird am Elementaren gespart, sprich Hufschmied, Wurmkuren, Tierarzt und vor allem an der Haltung.


    Da bleiben die Eisen mal 12 Wochen drauf, obwohl man das Eisen gar nicht mehr sieht, wenn man von der Seite schaut.
    Sättel werden nicht Regelmäßig angepasst, Gebisse werden ewig benutzt, Zähne werden nicht Regelmäßig Kontrolliert, Symptome wie "geringe" Lahmheiten die sich "einlaufen" werden einfach Ignoriert, Pferdi hat Strahlfäule upsss, anstatt Ursachen zu beseitigen, werden Symptome behandelt Zwanghuf/Vollhuf= Hufschmied, Ammoniaklauge (Urin 10-20 Liter am Tag/Kot 10-15 Kilo), gemistet wird alle 4 Wochen, in der Regel) so gering wie möglich zu halten, durch tägliches Ausmisten, etc....wo wir wieder bei der Haltung in FN WohnToilletten wären, in der Regel 9 m2,


    Kleine Frage am Rande könnte man das mit einem Menschen machen, in einen 9 m2 großen Raum einsperren, ohne Klo und nach 4-6 Wochen wird dann mal Sauber gemacht.


    Wieso kann man das mit Tieren machen, weil es Tiere sind, weil es Sachen sind?


    Bestimmt nicht!


    Die Folgen solchen "Handelns" will in dem Moment keiner Sehen, es wird relativiert, es kostet ja GELD...


    Geiz ist Geil, ist leider auch hier die Devise!


    Was das Tier/Kreatur dabei empfindet oft leider Nebensache.


    Es hat hier niemand Sepirtin ausgelacht oder Sonstiges....


    Aber weshalb habe ich einige "Hintergrundinfos" zu meiner Sichtweise geschrieben?


    Was glaubst du?


    Nur wie gesagt ich kann nur für mich Sprechen und über meine Erfahrungswerte.


    Ps.30*20=600 Liter Urin in einem Monat
    30*15= 450 Kilo Kot auf 9 m2
    Ist doch ein "netter" Ort zum "Wohnen", oder nicht?



    @ Sepiritin


    Fühlst du dich "ausgelacht“?


    Nur um es nochmal Vorsorglich klarzustellen, ich unterstelle dir keine Negativen Absichten, in deinem Vorhaben!
    Ich findes es sogar mehr als Gut das du dich damit beschäftigen willst bzw. mit Pferden umgehen willst!



    Gruß Frank

    "...Redet jemand von "Faul" und "Fleissig", ...so denkt und meint er immer: "Wertvoll" und "Wertlos"...Doch "Wertvoll" und "Wertlos" ist gleichzusetzen wie,...Recht zu leben und...kein Recht auf Leben...als wäre er Gott, der darüber bestimmen dürfte, obgleich er nicht einmal seine Umstände zu fassen vermag..."

    Quelle/Autor (amgervinus)

  • Zitat

    "Von heute auf morgen wird Dein Wunsch nicht in Erfüllung gehen"?? So, so und wann dann, Deiner Meinung nach?
    Wenn Sie sich HEUTE ein Pferd kauft (im Fall der Fälle), dann kann sie MORGEN mit der Hippotherapie beginnen!

    Dieses Zynisches Gelaber nervt, Frank!!


    Danke nochmal für die Blumen:D
    Weißt du eigentlich was so ein Fertig Ausgebildetes "Therapiepferd" kostet bzw. wie lange dieses Ausgebildet werden muss etc...
    Bis es für Therapiezwecke geeignet ist?


    Gruß Frank

    "...Redet jemand von "Faul" und "Fleissig", ...so denkt und meint er immer: "Wertvoll" und "Wertlos"...Doch "Wertvoll" und "Wertlos" ist gleichzusetzen wie,...Recht zu leben und...kein Recht auf Leben...als wäre er Gott, der darüber bestimmen dürfte, obgleich er nicht einmal seine Umstände zu fassen vermag..."

    Quelle/Autor (amgervinus)

  • Uih, wasn hier los???
    Da das ganze mich ja auch ein wenig betrifft, mal jurz meinen standpunkt dazu:
    Nach Franks Rechnung dürfte ich meinen stämigen Hafi also nicht reiten. Tue ich aber trotzdem, seid mehr als 15 Jahren! Er ist inzwischen an die 30 Jahre alt, und hat weder irgendwas am Rücken, noch an den Beiden etc...Nothing!!!
    Ich denke nicht, daß man diese Rechnung so pauschal sagen kann!! Aber Gedanken machen sollte man sich schon vorher, das ist Richtig! Hätte ich in den letzten Jahren irgendwie bemerkt, das ich meinem Kleinen zu schwer wäre, glaube mir, ich wäre sofort abgestiegen und nach Hause gelaufen, egal wie weit!! Aber er ist immer fröhlich vorwärtsmarschiert, ist ein gutes Tempo gegangen und hatte ne super Kondition. Die letzen 2 jahre wird er nur noch von kleinen Kindern geritten oder wir gehen spazieren, ich denke, er hat sich sein Gnadenbrot verdient!!
    Frank, ich schicke dir gern mal ein Foto, dann kannst du vielleicht beurteilen, ob ich das Pferd in den letzten Jahren gequält habe oder ob sein Rücken durchhängt!
    Sorry, aber ich find einfach, Du hast ein wenig übertrieben! Sehr viele reiter wiegen mehr als 70kg! Auch im aktiven Turniersport!
    Und im Übrigen, mein Hotti bekommt alles nötige von mir geboten, auch jetzt als Rentner:
    Einen artgerechten Offenstallplatz, alles weitere an Haltungsformen sehe ich nicht als artgerecht an!
    Regelmäßige Entwurmungen, Impfungen, Untersuchungen durch Tierarzt und Dentisten, Regelm. Blutbilder, auf ihn abgestimmtes Futter und Vitamine, tägliches Misten und alles was dazugehört!
    Und die eisen waren auch schon mal 12 Wochen drauf, sehe ich als nicht dramatisch an, nach 12 Wochen sollten sie noch nicht in den Huf eingewachsen sein...Inzwischen kommt der Schmied alle 8 Wochen, wir laufen ja nun barhuf...
    Siehst Du mich nun als Tierquäler an? Ich hoffe nicht, dann eskaliere ich hier nämlich mal ganz geschmeidig!!!


  • Hi.


    Ich sehe hier NIEMANDEN als Tierquäler an, auch dich nicht!
    Im Prinzip ist halt ein relativ "großer unterschied" vorhanden, zwischen Ideal und der Praktischen Realität.


    Auch deswegen habe ich geschrieben, das meine Aussagen auf meinen Persönlichen Erfahrungswerten beruhen und ich nur für mich Sprechen kann.


    Und auch aus diesem Grund habe ich nicht Pauschalisert!
    Was du für deinen Hotti tust machen nicht viele, da kannst du dir Relativ Sicher sein.
    Fühlst du dich etwa Angegrffen, aus welchem Grund?
    Es ist nun mal so,Pferde haben Belastungsgrenzen und es wird immer wieder Menschen geben, die diese Ignorieren werden.
    Aus welchen Gründen und auf welchen Ebenen auch immer.


    Gruß Frank


    Ps.


    Hufwachstum ist Unterschiedlich von Tier zu Tier, nur in diesen Fällen hätte der Schmied spätestens nach 8 Wochen, da gewesen sein müssen.


    In vielen Pensionsställen hier in der Umgebung wird nur 2 mal im Jahr entwurmt.


    Habe erst vor kurzem erst einen Hufschmied gesehen der Kaltbeschlag gemacht hat, was ja nicht unnormal ist.
    Nur die Zeit die er gebraucht hat ca. 5 Minuten pro Huf, war schon Rekordverdächtig.
    Das Ergebniss war dem entsprechend...

    "...Redet jemand von "Faul" und "Fleissig", ...so denkt und meint er immer: "Wertvoll" und "Wertlos"...Doch "Wertvoll" und "Wertlos" ist gleichzusetzen wie,...Recht zu leben und...kein Recht auf Leben...als wäre er Gott, der darüber bestimmen dürfte, obgleich er nicht einmal seine Umstände zu fassen vermag..."

    Quelle/Autor (amgervinus)

  • Eine Faustregel besagt, daß das Reitergewicht (inclusive Sattel) etwas 1/5 bis 1/6 des Pferdegewichtes ausmachen soll.
    Wenn das Pferd also 300 kg wiegt, sollte das Gewicht auf dem Pferderücken (Reiter + Sattel) etwa 50 bis 60 kg wiegen.

    Das ist eine Faustregel, die man aber individuell sehen sollte, denn es spielen noch einige andere Dinge eine Rolle: Ausbildungsstand (bei guter Bemuskelung und wenn das Pferd gelernt hat, Gewicht auf die Hinterhand zu nehmen), Körperbau (lang/kurz gebautes Pferd, kräftiger/dünner Knochenbau)



    Schäden treten in der Regel vorzugsweise auf der Vorderhand auf, auch wenn das Pferd versammelt gehen sollte, ist immer noch relativ viel Gewicht auf der Vorderhand.
    Das eigene Gewicht wird mit 2 Dritteln Vorne zugeordnet, selbst in der Versammlung.


    Man sollte vielleicht wissen das im Gallop eine Belastung von bis zu 5 Tonnen auf den Voderhufen lastet, mit eigenem Gewicht, ohne das zusätzliche Gewicht des Reiters.


    Frank


    Ps.


    Was den Sattel angeht.
    Der Druck sollte nicht mehr als 200g/cm² betragen, sonst kann Satteldruck entstehen. Ab einem gewissen Gewicht passt kaum ein Sattel mehr vernünftig.
    Wobei 200 gr pro cm² Sattelauflagefläche sind im Prinzip schon jenseits von "Gut und Böse", denn in der Humanmedizin geht man für Druckverbände davon aus, dass 120 gr. Dauerdruck das Maximum sind.
    Hiermit stellen die "Normalen" Sättel auch einen "Gewichtsbegrenzer" dar, Preisklasse bis ca. 3.000€.

    "...Redet jemand von "Faul" und "Fleissig", ...so denkt und meint er immer: "Wertvoll" und "Wertlos"...Doch "Wertvoll" und "Wertlos" ist gleichzusetzen wie,...Recht zu leben und...kein Recht auf Leben...als wäre er Gott, der darüber bestimmen dürfte, obgleich er nicht einmal seine Umstände zu fassen vermag..."

    Quelle/Autor (amgervinus)

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