Übergewicht in der Öffentlichkeit

  • Aloha leute sagt mal ich weiss um ehrlich zu sein nicht wie ich es beschreiben soll aber ich fühle mich in der öffentlichkeit ziehmlich unwohlweil ich bei 178cm 152kg wiege.
    Ich hasse es immer wie mich alle ankuken oder auch ansprechen iss mal weniger und mach mehr sport.
    Dabei werd ich immer total agressiev und ich bin ein frust esser und diese sätzte frusten mich noch mehr, was das problem nicht behebt.
    Warum mischen sich fremde menschen in meine angelegenheit ein.
    Wie werdet ihr mit sowass vertig regt euch dass auch auf.
    Ich würde mal gerne eure meinung dazu hören.
    (entschuldigt den ein oder anderen recht schreibfehler hab lrs)

  • Lieber Wilkoman!


    Lass die Nase nicht hängen! Menschen sind leider so. Sie gehen aber nicht nur mit uns Dicken so um, sondern mit allen, die irgend wie anders sind, als die grosse, dumme Masse:


    Die Grossen, die Kleinen, die Dünnen, die Behinderten, die Dunkelhäutigen, die Ausländer, die Moslems, die Juden, die Buddhisten, die Indianer, die gestreiften, die gepunkteten und die karierten.


    Denk Dir doch nächstes mal einfach: 'ach Du armes Würstchen, wenn Du auch nur eine Ahnung hättest, wie dumm Du bist!' Aber eben: dafür sind sie zu dumm!


    Geh doch mal wieder zu Deinem Stammtisch, mach Dir einen schönen Abend! Schenk Dir selber jeden Tag eine kleine Freude und versuch, das dumme Geschwätz der Leute zu überhören.


    Ganz liebe Grüsse und Kopf hoch!

  • Hallo Wilkoman,


    ich würde auch versuchen, mich davon nicht so runterziehen zu lassen. Leute, die so mit anderen umgehen, sind es nicht wert, dass man sich über sie aufregt! Falls du schlagfertig genug bist, beim nächsten Mal einfach die passende Antwort geben und dann das dumme Gesicht des Gegenübers genießen. :evil: Ich weiß, dass das gerade am Anfang Überwindung kostet, aber mit ein bißchen Übung klappt das immer besser.


    Liebe Grüße


    Candy

  • Und noch etwas:


    Manchmal bin ich ganz genau so frustriert wie Du. Ich werde genau so wütend wie Du, manchmal fast verzweifelt, weil ich es so unfair finde, wie andere mit mir umgehen. Manchmal weiss ich mir keinen Rat mehr und möchte mich verstecken und nur noch heulen, mich mit irgend etwas trösten.


    Was mir dann oft hilft, ist, zu versuchen, gerade dann möglichst eben nicht allein zu bleiben, sonst komme ich aus der Frustattacke nur ganz schwer wieder raus. Ich hoffe, Du hast Freunde oder Familie, bei denen Du auch einfach einmal kurz vorbei schauen kannst. Du musst ja nicht die Stimmungskanone sein. Gute Freunde verstehen Dich schon.


    Lenk Dich ab und hör zu, was andere Leute so für Probleme haben. Vielleicht kannst Du damit nicht nur Dir selbst helfen.


    Mach's gut!

  • Und falls Du keine guten Freunde haben solltest, dann geh zur Bahnhofsmission, zur Caritas, zum Obdachlosenheim, ins Sterbehospiz. Denen ist es nun wirklich total egal, wie Du aussiehst. Die freuen sich über Deine Hilfsbereitschaft. Darüber, dass Du ein warmherziger Mensch bist!

  • Und falls Du keine guten Freunde haben solltest, dann geh zur Bahnhofsmission, zur Caritas, zum Obdachlosenheim, ins Sterbehospiz. Denen ist es nun wirklich total egal, wie Du aussiehst. Die freuen sich über Deine Hilfsbereitschaft. Darüber, dass Du ein warmherziger Mensch bist!



    Ehrenamt finde ich ja mal eine Klasse Idee. Darüber habe ich in der Tat auch schon nachgedacht.
    Machst du das oder war es ein reiner Gedankenansatz?

  • Hallo Knuddelsche,


    In Zürich gibt es den Verein Pfuusbus (pfuuse = schlafen auf Schweizerdeutsch) von Pfarrer Sieber. pfuusbus.ch
    Da bin ich öfter. Ich helfe aber auch der Caritas Zürich, z.B. das alljährliche Weihnachtsessen für Familien und Alleinstehende zu organisieren. Für die stricke ich z.B. im Jahr so ca. 20 Paar Socken. Da bekommt nämlich jeder Gast ein Paar geschenkt.


    Ich habe da schon ganz viele tolle Leute kennen gelernt. Ich weiss, dass ich gebraucht werde und meine Sorgen werden ganz klein
    bei dem Leid, das man dort so zu Gesicht bekommt.


    Versuch's mal! In Deiner Nähe wirst Du bestimmt etwas finden, wo Du helfen kannst. Da bist Du jederzeit willkommen und das Gewicht ist den Leuten nun wirklich ganz egal.


  • Ich habe da schon ganz viele tolle Leute kennen gelernt. Ich weiss, dass ich gebraucht werde und meine Sorgen werden ganz klein
    bei dem Leid, das man dort so zu Gesicht bekommt.


    .


    Vielleicht sollten wir Dicken doch mehr auf die Leute schauen, denen es dreckiger geht als uns. Ich denke, das baut auf.

  • Vielleicht sollten wir Dicken doch mehr auf die Leute schauen, denen es dreckiger geht als uns. Ich denke, das baut auf.


    "Wir Dicken".... wie ich dieses künstliche Wir-Gefühl, das damit ausgedrückt werden soll hasse.....


    ICH brauche mir niemanden anzuschauen dem es "dreckiger geht als mir", denn mir geht es nicht dreckig und ich muss mich auch nicht aufbauen.
    Und ein eigenes Selbstbewußtsein, das sich nur auf das Elend anderer stützt ist alles andere als stabil und sinnvoll schon mal gar nicht!

  • Da geb ich Alke Recht.


    Andrerseits denk ich, wenn Gutes getan wird aus den falschen Gründen, wird immer noch Gutes getan. Den meisten Helfenden kann man nicht in den Kopf schauen warum sie es tun. Da ist sicher so manch einer dabei, der auch moralisch fragwürdige Gründe hat. So ärgerlich wie das ist, man wird sich damit arrangieren müssen. :(


    von Frauke:

    Zitat

    Vielleicht sollten wir Dicken doch mehr auf die Leute schauen, denen es dreckiger geht als uns. Ich denke, das baut auf.


    Immerhin ist dieser Satz ehrlich und auch leider menschlich. Wenngleich er für mein Empfinden auch ziemlich daneben ist. Aber nur weil die Andren Unbekannten schlauer sind es nicht auszusprechen, ist dieser Gedanke ja nicht nicht gedacht.

  • Vielleicht sollten wir Dicken doch mehr auf die Leute schauen, denen es dreckiger geht als uns. Ich denke, das baut auf.



    Ich hielt den Satz ja für recht gemeinen Sarkasmus ... aber irgendwie komme ich hier langsam wohl eh nicht mehr mit. :confused:

  • Ich fürchte, das war keinesfalls sarkastisch gemeint.


    Man spürt es leider, wenn Hilfe nicht wirklich zugewandt gemeint ist.
    Fällt mir sogar hier auf:cool:


    Aber natürlich kann es auch so sein, dass einem die helfende Tätigkeit wirklich Freude macht und man darüber dann eben einen Teil seiner üblichen Sorgen vergisst oder sie einem einfach nicht mehr so bedeutsam scheinen.
    Es gibt einfach auch solche Menschen, die wirklich gerne geben ohne daraus einen großen Bohei zu machen. Kann ich mir eine Scheibe von abschneiden, denke ich.


    Aber mich am Leid anderer hochziehen funktioniert für mich nicht, ich konnte mit diesen Ratschlägen auch nie etwas anfangen.
    Wenn es mir schlecht geht, dann hätte ich gerne Zuwendung und durchaus auch mal ein paar deutliche Worte, die mir vielleicht eine andere Sichtweise eröffnen aber sicher keine Hinweise auf das Elend anderer.

  • Ausnahmsweise geht es mal nicht um dich Entli.


    Frauke hat hier nur einen einzigen Satz geschrieben welchen sonst sollte ich denn rauspicken? :confused:

  • Es geht mir darum, dass Frauke diesen Satz, der hier als 'gemeiner Sarkasmus' empfunden wird, unter ein Zitat schreibt, das von mir stammt und damit dann wohl mich gemeint hat.


    Es wäre schön, wenn dieses Zitat von mir vielleicht im Zusammenhang betrachtet werden könnte und damit evtl. besser verständlich wäre.

  • Es geht mir darum, dass Frauke diesen Satz, der hier als 'gemeiner Sarkasmus' empfunden wird, unter ein Zitat schreibt, das von mir stammt und damit dann wohl mich gemeint hat.


    Erstmal: ICH als Einzelperson habe ihn als Sarkasmus empfunden - sonst keiner.


    Und die Kritik danach galt Frauke und sonst niemandem, soweit ich das sehen kann.


    So richtig hat das Ganze also nichts mit Dir zu tun.


    Wenn Du Dir den Schuh dennoch anziehen willst ist das Deine Sache, aber wenn Du Genauigkeit von anderen erwartest solltest Du ebenso genau lesen und schreiben.

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