Kommissar Kluftinger Reihe

  • Ja, kenne ich auch, bin aber nicht *ganz* so begeistert. Nummer drei - "Seegrund" - fand ich gut. Bei den anderen war mir entweder die Krimihandlung zu durchschaubar ("Laienspiel", da wusste ich schon dreihundert Seiten vor dem ende, worauf das hinausläuft und wer es ist), oder aber man merkte sehr deutlich, dass manche Gespräche halt nun mal überhaupt gar nicht dazu dienen, die Handlung voranzubringen, sondern dazu, Diskurse zu verbreiten (Ebenfalls Laienspiel, da gibt es schier endlose Passagen, in denen nix weiter passiert, als das in dialogisierter Form ausgebreitet wird, was schon immer mal gesagt wreden sollte zum Thema "Ausländer, Islam und Integration") Und schließlich: Manche der Komik-Passagen sind mir schlicht ein bissle arg überzogen. Stichwort "Frühstücksbüfett" im letzten. SO kompliziert ist das alles nicht. SO dumm kann man sich gar nicht mehr anstellen. Da kippt die Komik dann ins Zerrbild.

  • Bei Laienspiel ist halt auch das Problem, dass die Einschränkung auf einen engen Handlungsraum wenig Spielraum lässt...


    Mir persönlich gefällt von den bisherigen Bänden "Erntedank" am besten... also Band 2

    Dick sein ist keine physiologische Eigenschaft - das ist eine Weltanschauung. (Kurt Tucholsky)

  • Auch für mich war "Seegrund" der einzige Fall, der mich begeisterte. Ich fand Kluftingers Getue um die Japaner humorvoll.
    Die anderen Werke von den Autoren Klüpfel und Kobr waren zu durchsichtig, allen voran "Laienspiel".
    Wenn ich beim Lesen bereits durchschaue, wer der Täter ist und wie die Geschichte ausgeht, fehlt mir die Spannung.

    Wer Spannung bis zum Ende liebt, den möchte ich auf "Das Geheimnis des Billriffs" von Dieter Ebels hinweisen, denn das Ende so überraschend, dass man einfach nicht darauf gefasst ist.

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