Entgiftung

  • Hm, wenn es ein Schreibfehler ist - warum dann das Ausrufezeichen?


    Bei 2 g Mineralien pro Jahr würde man sich wohl keine Sorgen machen...


    Gruß


    Ulrike

  • ... es ist der reine Mineralstoff-*Gehalt* des Wassers gemeint. :)
    Das käme nämlich hin. EIn Mensch trinkt durchschnittlich 1000 L Wasser im Jahr. Macht bei ca. 2g/L 2kg/Jahr.
    Den Großteil davon kann der Organismus nicht verstoffwechseln, da unphysiologisch und muß das Zeug wieder loswerden. Das belastet (bei empfindlichen Menschen: überlastet) letztendlich die Organe...


    Michaela

  • Tschuldigung, ich war zu schnell und habe anscheinend noch eine Abkürzung genommen:


    Ca. 2 kg im Jahr werden konsumiert und zu 90% wieder ausgeschieden, weil sie im Darm gar nicht aufgenommen werden. Nur die restlichen 10% verbleiben im Organismus, immerhin 200g (0,2 kg also!). Die (sehr seltenen) 100jährigen würden also 20 kg an überflüssiger Mineralmasse haben, sofern sie so ungesundes Wasser ein Leben lang getrunken hätten, wie wir es in der Regel heute tun. Deutscvhland steht im internationalen Trinkwasservergleich (Reinheitsgrad) übrigens an 57. Stelle.
    Dass der Organismus nur organisch gebundene Mineralstoffe aufnehmen kann, stimmt so auch nicht ganz. Immerhin bis zu 5% von den aufgenommenen anorganischen Mineralien (also 0,5% von der ursprünglchen Menge) können in Notzeiten (Mangelzustand) doch verwertet werden. Aber Vorsicht: Kalzium und Magnesium müssen in einem Verhältnis 2:1 stehen, damit sie aufgenommen werden und Calcium braucht dabei Vitamin D3. Die beste Kalziumquelle stellt Hartkäse dar, die beste Magnesiumquelle ist nach meiner Information Nüsse.
    Das mit dem Wasser scheint mir, je weiter ich mich informiere, immer wichtiger. Die Arbeiten von Prof. Dr. Vincent (Universität Paris) sprechen eine deutliche Sprache. Es gibt eine eindeutige Übereinstimmung zwischen Fremdstoffen (vorwiegend Mineralien) im Wasser und Anfälligkeit für Krankheiten. Darüber hinaus stimmen die Daten auch mit den Sterbeziffern in Frankreich überein. Aber auch internationale Studien gehen in die gleiche Richtung: Wer reines Wasser trinkt, lebt eindeutig gesünder und stirbt später. Als gesundes Wasser wird solches bezeichnet, welches weniger als 60 ppm (Parts Per Million, das entsprich etwa mg/Liter) hat. In Deutschland geht es in der Regel erst bei 250 ppm los. Ich habe Wasser getestet, das über 450 ppm Fremdstoffe beinhaltet. In Fachkreisen gehen Gerüchte um, dass es in Ballungsgebieten auch locker das Doppelte und mehr sein kann. Das ist dann eindeutig in höchstem Maße gesundheitsgefährdend. Das alles ganz abgesehen von der Chemie, den Giften, den Schwermetallen, den Medikamenten und den Hormonen etc. im Wasser, deren Toleranzgrenzen immer höher gesetuzt werden, obwohl die Mediziner längst warnen.
    Teilweise wäre es wohl besser, man schaut da nicht so genau hin, aber andererseits nutzt den Kopf in den Sand stecken auch nicht viel.
    Immerhin ist Wasser neben der Entgiftung in der Leber (und da müssen die Stoffe erst einmal hin gelangen) unser einziges "Spülmittel" mit dem wir unsere Gifte und Schlacken wieder loswerden können.
    Ein mehr als ernstes Thema also.

  • Hallo Dicki !

    Ich möchte mich herzlich für diesen ausführlichen Bericht bedanken. Für mich waren die Informationen absolutes Neuland und ich finde sie sehr interessant. Gibt es, auch für den Laien verständliche, Bücher über dieses Thema ? Ich würde mich mit dem Thema Entgiftung gerne näher befassen.

    Danke !

    Lieben Gruss
    Tessa

  • Hi Tessa,



    leider sind die besten (lesbaren) Bücher vergriffen und/oder wahnsinnig teuer (Fachliteratur, oft kaum verständlich, es geht viel um Technik und Chemie). Ich habe selbst was geschrieben, auch z.B. Vergleiche zwischen den verschiedenen Filterarten usw. Das sind, glaube ich etwa 40 Seiten A4, also auch schon fast ein Buch. Schreib´mir doch deine Email, dann schicke ich dir das zu. Dass ich dabei einen bestimmten Filter (BestWater) favorisiere, muss dich nicht stören.

  • Nur eine kurze Zwischenfrage, Dicki:


    Welches von den gängigen abgefüllten Wässern ist denn zu empfehlen? Ich leb hier leider auf'm Land und das o.g."Lauretana" hab ich nirgendwo gefunden.

    Darcy

    PS: Zählt Heilfasten eigentlich auch als Entgiftung bzw. was kann man noch tun außer dem "richtigen" Wasser?

  • Ich wäre auch sehr interessiert an Deinem Vergleich :) Gibt es eine Informationsquelle zum Thema Wassertests? Angeblich soll es hier in München sehr gutes Wasser geben, aber so kalkhaltig wie das ist, kann ich mir das fast nicht vorstellen. Da ich wie gesagt meistens aus der Leitung trinke daheim - in der ARbeit gibts bei mir stilles Evian - würde mich das schonmal interessieren.

  • Ich habe auch einen Vergleichstest von Mineralwässern. Aber wenn ich den veröffentliche, kriegen sie mich am Hintern. Grund: Da die Abfüller die Mineralwasserverordnung erfüllen (10 von den 200 von der WHO empfohlene Tests!), sei Ihnen öffentlich kein Vorwurf zu machen. Streitwert: 5.000.000 Euro. Na danke!


    Kalk und Magnesium stellen für das Wasser eine Verunreinigung dar. Auch wenn sie nicht giftig sind, sind sie noch lange nicht harmlos. Sie werden (wenn sie es nicht schon sind) versalzt und im Bindegewebe eingelagert. Das hat Folgen (wie oben beschrieben). Cellulitis ist noch die harmloseste Form davon.

    Wen es interessiert, der kann einen TDS-Meter kaufen und den Partikelgehalt in ppm messen. Mehr als 60 ppm sollte das Wasser nicht haben. Mir ist kein Leitungswasser bekannt, das diese Werte erfüllt. Die meisten beginnen bei ca. 250 ppm, der höchste, von mir gemessene Wert war 480.

    Davon abgesehen sollte man berücksichtigen, dass es de facto kein Leitungswasser mehr gibt, das keine Gifte , Hormone und Medikamente enthält.
    Gute Quellen zum nachlesen sind z.B. die Bücher von Dr. med. F. Batmanghelidj (z.B. "Sie sind nicht krank, Sie sind durstig") oder das Buch von Dr. Walker "Wasser und Ihre Gesundheit", Chancen und Risiken. Es gibt noch viiieeel mehr (s. Google), aber das kann ein ganz guter Anfang sein.

    Wer in meiner Nähe wohnt (Raum 79, evtl. auch noch 78), kann mich auch einladen und ich kann kostenlos Tests durchführen. Ich habe auch eine Reise-Umkehrosmoseanlage, die ich mitbringen kann. Damit kann man testen, was sie bei diesem Wasser bringt. Ich vermittle auch solche Anlagen, schwätze sie aber niemandem auf. Ich tue das vor allem für meine Patienten und gebe das auch an Kollegen weiter. meine Erkenntnis: Mit reinem Wasser tut man mehr für die Gesundheit, als mit jedem anderen Medikament oder Therapie!
    Ich werde meinen Skript demnächst auf den Dicken Informationsseiten einstellen, dann kann ihn jeder sehen und alles rauskopieren, was interessant ist.

  • Wenn Du den Mineralwassertest nicht veröffentlichen magst (was ich aufgrund des immens hohen Streitwertes verstehen kann), könntest Du ihn mir dann evtl. per PN zukommen lassen?


    Ich maaaaaag einfach kein Leitungswasser, möchte aber trotzdem was tun.

    Darcy

  • Ich mag auch kein Leitungswasser. Selbst wenn es sehr kühl ist, kriege ich davon ein Gefühl als müßte ich mich übergeben. So wie von vielen "echten" Mineralwässern.


    Deshalb war ich auch nicht erfreut als mich die Ärztin, die bei mir Bioresonz durchführte, noch in ihrer Praxis ein Glas ihres gefilterten Leitungswassers in die Hand drückte, da ich sehr ausgetrocknet war (kein Wunder bei 36° im Schatten und fast 39° Fieber).


    Aber .. oh Wunder .. das Wasser schmeckte angenehm. Kein Würgen, nichts.
    Dasselbe trifft auf Lauretana zu.



    Also, wenn ich empfindliches Früchtchen sowas schlucke, könnt ihr das ruhig ausprobieren :D


    Michaela

  • Würd ich ja gern, Michaela,


    aber das Lauretana hab ich hier nicht auftreiben können und ne Filteranlage ist momentan beim besten Willen finanziell nicht drin.
    Deshalb eben meine Frage, welches der "normalen" Mineralwässer noch am geeignetsten wäre.

    Darcy

  • Ich verfolge den Threat die ganze Zeit interessiert. Über die Unterschiede von Wasser hab ich mir nie große Gedanken gemacht, weil ich davon kot*en könnte. Nun war ich mal mutig und hab mir auch das Lauretana geholt und siehe da, es ist für mich tatsächlich trinkbar :D Niemals hätte ich gedacht, daß es da solche Unterschiede gibt.

    Dummerweise muß ich dafür ne halbe Stunde über die Dörfer kutschieren zu dem Laden, aber das konnt ich gleich mit einem Besuch bei einer Freundin verbinden :)

    @ Darcy
    Warst Du schon mal auf .lauretana.de? Dort kann man über Postleitzahl den nächsten Laden suchen, der das Wasser führt.

    Gruß
    Dina

  • Danke Dina,


    das war ein Super Tipp. Hab den nächsten Laden in 10km Entfernung und noch mehrere im Umkreis von 30km :)
    Na dann werd ich mich mal ins Vergnügen stürzen und mir morgen eine Probe von dem Wunderwasser holen.

    Darcy

  • Die Anlage, die ich auch selbst eingebaut habe, kann man in Raten bezahlen, die Rate ab 25,-€/Monat. Dauer: 6 Jahre.


    Ab dem 2. Jahr kommen die Filterwechsel dazu, das sind 169,-€ im Jahr oder auf den Monat gerechnet rund 14,50,€.

    Wenn man das mit einem 2-Personenhaushalt nur mit gekauftem Flaschen-Trinkwasser gegenrechnet, ist die Anlage schon billiger. rechnet man auch das Wasser zum Kochen dazu, braucht man gar nicht mehr zu vergleichen, dann "lohnt" sich die Anlage auch schon für eine Person.

    Abgesehen davon, dass man sich die Schlepperei spart, muss man daran denken, dass man hier etwas ganz Wesentliches für seine Gesundheit tut. Das gilt übrigens insbesondere für Kinder.

    Es ist übrigens ganz normal, dass demineralisiertes Wasser besser schmeckt, als jedes andere. Der (schlechte) Geschmack beim Wasser entsteht durch die gelösten Mineralstoffe. Ein Wasser ohne Mineralien schmeckt wie frisches Quellwasser. Das Lauretana finde ich auch gut, aber es ist mir als Trink- und Kochwasser zu teuer. Da das Bestwater-Wasser noch einen Kristall-Energetisator aus Siliziumgranulat und Zeolith (Kochstein, der wird zermahlen und als Arznei verkauft) hat, schmeckt es lebendiger und "knackiger".

    Ich habe es jetzt übrigens selbst schon erlebt, dass Haustiere, die sonst kein Hahnenwasser trinken, sich über das gefilterte Wasser hermachen. Solche Erlebnisse überzeugen nicht nur die Haustierhalter, sie festigen auch meine Meinung. Trotz Überzüchtungen haben sich die meisten Tiere offensichtlich doch noch gesunde Instinkte bewahrt.

  • Was ich noch sagen wollte ... :)


    Vor einem Jahr noch hätte ich Aussagen wie "falsches Wasser kann Cellulite verursachen" mit Schmackes in die Tonne getreten.


    Aber nun weiß ich, daß das durchaus kein Geschwafel ist, denn mir ist eigentlich nur mehr zufällig aufgefallen, daß nach meiner Entgiftung meine Haut plötzlich richtig stramm geworden ist. Beim "Rumdrücken" bilden sich absolut keine Dellen mehr. Ich glaub, ich habe das auch schon mal in einem Cellulite-Thread vor ein paar Monaten erwähnt.


    Bei mir waren's allerdings die "Giftstoffe" vom Gemüse, mein geliebtes BonAqa scheine ich nach wie vor prächtig zu vertragen und es schmeckt mir auch.
    Hat halt jeder sein eigenes Stoffwechseldilemma :)


    Michaela

  • Meine Güte,


    ist das kompliziert, dieses Wunderwasser "Lauretana" zu bekommen - ich war jetzt den ganzen Vormittag unterwegs und hab alle Läden abgeklappert, die es laut der HP haben sollten - immerhin hab ich nun einen gefunden, wo ich das Wasser bestellen konnte (mit knapp einer Woche Lieferfrist), die anderen hatten es nicht und kannten es angeblich auch nicht.

    Ist richtig spannend - hoffentlich schmeckt es mir auch und bringt was :rolleyes:

    Darcy

    PS: Nur mal so als Nebenfrage - zählt Heilfasten auch zum Entgiften?

  • bin ja begeisterte Leitungswasserzapferin :o

    Welche Wasser gibts denn nun, die man empfehlen kann? Lauretana? Aber wohl sehr teuer. Dann hast Du, Dicki, noch was von Bestwater erwähnt.

    Was gibts da noch? Ach ja, an dem Beitrag wäre ich auch per PN interessiert :D

    Michaela: Penelope Ody ist schon auf dem Weg zu mir und die ersten Cremes werd ich vielleicht sogar noch im Mai anrühren können :) *freu* Meine Haut und mein Körper freuen sich drauf. Ich sagte doch, ich werd noch eine richtige Kräuterhexe :) :p

  • Zitat

    Lauretana? Aber wohl sehr teuer.

    Ich hab mir ja heut 'nen Kasten bestellt davon - pro 1.5l-Flasche 1,29€ plus Pfand - ist jetzt nicht sooooooo extrem teuer, find ich (na ja, zumindest hatte ich mit mehr gerechnet, nachdem hier gesagt wurde, dass es so teuer wär :o )

    Darcy

  • @Na_Ich: Es gibt noch einen sog. "Reisefilter" von BestWater. Den kann man an den Wasserhahn anschließen. Der hat allerdings nur eine Filtervorstufe, einen Aktivkohlefilter. Der muss dann auch spätestens (!) alles halbe Jahr gewechselt werden. Ich habe einen und messe einfach mit dem ppm-Meter, ob es schon so weit ist.
    Der Filter leistet im Prinzip das gleiche, wie der große, hat aber keinen Vorratsbehälter, keinen Energetisator und eben nur eine Filtervorstufe. Das dürfte zu einem schnelleren Verschleiß des Umkehrosmosefilters führen. Der Filter wird wesentlich ausgiebiger gespült. Ich schätze so 8 - 10 l Rohwasser pro Liter Trinkwasser. Der Filter ist nicht so ergiebig wie die große Anlage, man braucht also etwas Geduld.
    Zumindest diese Kosten fallen kaum ins Gewicht. Der durchschnittliche Wasserpreis in Deutschland pro Liter beträgt 0,0004 €uro. Der Filter kostet etwas über 300,-€, der Kohlefilter zum Wechseln 26,-€, alles plus Porto. Das wäre eine erschwingliche Alternative zum Wasserkauf.
    Das beste Flaschen-Wasser, das ich sonst noch gemessen habe, war Volvic. Das deutsche hat 125 ppm, das französische 80. Ich nehme an, wegen dem vorgeschriebenen Mindestgehalt an Mineralien wird der deutschen Version Wasser beigemischt. Anders kann ich mir das nicht erklären.
    Mittlerweile können alle BestWateranlagen über mich bezogen werden. Wer Interesse hat, kann sich melden.

  • Ich weis nicht. Nach den Angaben die hier gemacht werden müßte ich vermutlich schon Mausetot sein. Ich trinke seit ich denken kann am liebsten Leitungswasser. Ab wann muss ich damit rechnen tot umzufallen wegen den ganzen schweren Giftstoffen?

    Also ich sehe diese ganze Filterwut mit kritischem Auge. Wenn ich einen See oder gar selbst einer klaren Gebirgsquelle entspringendes Wasser trinke, ist keines davon Mineralienfrei oder Bakterienarm. Im Gegenteil. Leben ist immer eine symbiose mit den Bakterien.
    Aber letztlich kenne ich dazu keine handfesten Daten. Solche Studien sind entweder von denen finanziert, die ihr Geld mit dem Verkauf von Flaschenwasser oder denen die ihr Geld mit dem Verkauf von Filteranlagen verdienen. Wie so oft, leider. Die Tatsachen sind schwer ergründbar und bleiben im Verborgenen.

    Versteht mich nicht falsch, gegen die Grundgedanken von Entgiftung oder gegen einzelne Kommentare richtet sich meine Aussage hier nicht. Ich bin der alternativ Medizin und ihren wenig beweisbaren Ablegern sehr positiv aufgeschlossen.

    Ich wollte halt nur meine Gedanken äußern, wenn mir jemand einen quasi allheileffekt mit seinen Ideen oder gar den eigenen Produkten vermitteln will.

    kritische Grüße

    NetterMensch

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