Beiträge von Dicki

    Derzeit gilt als "gesund", wenn man max. ca. 2% Körpergewicht im Monat reduziert. Eine schnellere Gewichtsreduktion kann mit erheblichen Beschwerden im Bereich Herz-Kreislauf, vielerlei vegetativen Beschwerden, Organschäden, einer erhöhten Thromboseneigung, steigender Infarktgefahr usw. einhergehen.
    Ich habe sicher nicht alles aufgezählt, aber das reicht ja auch.
    Ich empfehle dringend, die Bremse zu ziehen und sich auf die angegebenen 2% Maximum zu beschränken. So gesehen kann das Herzrasen tatsächlich auch von der Gewichtsreduktion stammen. Diese beeinflusst zwar nicht die Reizleitung im Herzen, aber der Herzrhytmus wird über das Vegetativum gesteuert (über den sog. AV-Knoten).

    MeiersJulchen hat ja schon einiges geschrieben, das brauche ich nicht zu wiederholen. Wenn ich das Gewicht aufgrund der angegebenen Daten richtig einschätze, solltest Du dich auf 3-4 Kilo Gewichtsverlust beschränken. Einfach der Gesundheit wegen.

    Und noch etwas: Niemand hat etwas dagegen, dass jemand anderes abnimmt. Diue meisten von uns wollen das. Aber möglichst ohne Gefährdung der Gesundheit.

    Im Übrigen ist das schnelle Ab- und Zunehmen ein Hinweis darauf, dass es sich höchstwahrscheinlich in der Hauptsache um Wasserverlust bzw. Ansammlung handelt. Trinke vor allem ausreichend. Auch bei einer angeregten Stoffwechsellage (z.B. durch Schilddrüsenüberfunktion) kann in dieser kurzen Zeit nicht so viel Fett verbrannt werden, das ist eine Illusion und gefährlich dazu (im Übrigen vor allem für das Herz).

    Hi Puderquaste,



    wenn ich das richtig verstanden habe, ist das jetzt ein einziges Mal aufgetreten. Das klingt erst einmal nicht so gefährlich. Wenn Du wissen möchtest, woran es liegt, musst Du dir unbedingt eine Überweisung zum Kardiologen geben lassen. Ein normaler Hausarzt hat wahrscheinlich gar nicht alle diagnostischen Mittel und Kenntnisse, um eine genaue Überprüfung durch zu führen. Die Ursache für so ein "Herzrasen" können sehr vielfältig sein. Lass es einfach abklären, wenn Du Bedenken hast. Auf jeden Fall musst Du etwas unternehmen, wenn das Phänomen wiederkehrend ist.

    Jede kalorienreduzierende Diät hat den Nachteil, dass der Körper seinen Energieaufwand zur Verstoffwechselung reduziert. Das bedeutet, dass jemand, der sonst z.B. 3000 kcal isst und sein Gewicht hält, vorübergehend abnehmen wird, wenn er z.B. auf 2500 kcal geht. Nach einer Weile (einige Tage bis Wochen) muss er dann auf 2000 kcal um den gleichen Erfolg zu haben, dann auf 1500, 1000 usw.



    Geht er dann von seinen diätetischen Essgewohnheiten wieder weg, ist es umgegehrt: Man sattelt drauf, weil die "Stellschraube" zum Kalorienverbrauch zugedreht ist (und leider vorerst so bleibt). Statistisch gesehen sind alle kalorienreduzierende Diäten nicht nur sinnlos, sondern kontraproduktiv. Eine umfrage hier im Forum hat z.B. ergeben, dass nach einer Diät durch den Jojo-Effekt die durchschnittliche Gewichtszunahme bei 10 - 20% lag.

    Die einzige Möglichkeit, die nachhaltig wirkt, ist den Stoffwechsel anzukurbeln und den Verbrauch zu erhöhen. Eine Reduzierung der Kalorienzahl darf nur äußerst langsam und vorsichtig gemacht werden. Das kann auf gesundem Weg fast nur durch Sport geschehen (Erhöhung der Muskelmasse und Verbrauch sowie des Grundumsatzes). Das darf man aber nicht wieder abreissen lassen, sonst kehrt sich auch dieser Effekt wieder um.

    Zum Senken des Blutdruckes, wenn er keine konkreten Ursachen hat, gibt es mehrere Möglichkeiten, die jeder durchführen kann. Die eine ist eine Reduktion des Salzverbrauches und die andere das Trinken von reinem (mikrogefilterten oder destilliertem) Wasser. Beide Maßnahmen haben den Effekt, dass der osmotische Druck (Salzgehalt im Körper) gesenkt wird. Das Salz hat die Eigenschaft, Wasser an sich zu binden. Man veringert dabei also sein Volumen (auch Gewicht). Das führ aber nicht zu Fettverlust, sondern nur zu Wasserverlust. Selbst bei organischen Ursachen kann der Blutdruck dadurch etwas gesenkt werden.

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    Hi Sonya,



    das ist so eine Sache mit dem Quervergleich: Du findest immer jemanden, der/die attraktiver, schneller, größer, kleiner, reicher, dicker, dünner oder sonstwas ist. Tatsache ist, dass wir aus dem, was vorhanden ist etwas machen sollten. Dazu gehört, dass "ich es mir Wert" bin, dass ich auf mich achte, es mir schön mache. Man sagt, dass vor allem bei den Frauen 9 von 10 einem Schönheitsideal nachlaufen, das sie nie erreichen werden, auch nicht durch die 800.000 Schönheits-OPs pro Jahr allein in Deutschland.

    Bei uns zählt der olympische Gedanke: Höher, schneller, weiter, größer usw. Nicht der wird belohnt, der bei dem Rennen schneller läuft als sonst, sondern der, der sowieso schon Beine bis zum Hals hat. Aber: Es kann immer nur einer der erste sein!

    Du musst nicht in dem Maße mitmachen. Mach was aus dir. Dass Du nicht dem offiziellen Schönheitsideal entsprichst, ist kein Grund, dich zu verachten. Mach das draus, was eben geht, umsorge dich, sei nett zu dir und mache dir das Leben schön. Orientiere dich um Gottes Willen nicht an durch Marketing hervorgebrachten Idealen, sondern schau auf dich selbst.

    ??? Wir sind eindeutig noch unheimlich weit davon entfernt, genetische Fingerabdrücke zur Ernährungsberatung heranziehen zu können. Mir sind außerdem "nur" eine geschätzte Zahl von 1.200 Enzymen bekannt, wo die 10.000 herkommen, würde mich doch glatt mal interessieren.



    Ein weiterer Kritikpunkt, meine Einschätzung: Nicht zwei Dritteln der Bevölkerung kann durch Ernährungsberatung geholfen werden, sondern zwei Dritteln kann effektiv nicht geholfen werden. Und wie viele es vom Rest überhaupt nötig haben, ist auch nicht klar. Dazu müsste erst einmal festgestellt werden, wie hoch der Anteil der nutritiv bedingten Erkrankungen in der Bevölkerung überhaupt ist. Das steht, so weit ich weiss, überhaupt nicht fest.

    Das scheint mir alles doch sehr zusammen geschustert und weit hergeholt.

    Hallo Dirpi,


    nachdem seit gestern keiner auf deine Anfrage geantwortet hat, schreibe ich Dir das, was ich darüber weiss. Das ist nicht viel, aber ein Ansatz. Ich habe meinen Wohnsitz seit vierzehn Jahren nicht mehr in Deutschland und in dieser Zeit hat sich einiges geändert.

    Natürlich gibt es keine spezielle Zusatzversicherung für Kieferorthopädie. Aber es gibt Zustazversicherungen, die das abdecken, was die Krankenhasse nicht zahlt. Die Aussage, dass die Kassen alles übernehmen ist Quatsch! Bei den Zusatzleistungen geht es um viele Leistungen, die normalerweise durch private Kassen (oder Beamtenkassen!) abgedeckt sind, nicht aber durch öffentliche oder Ersatzkassen.

    Darunter zählen neben z.B. Zahnersatz oder Naturheilkunde (auch Heilpraktiker) auch andere ärztliche Leistungen, die von der normalen Kasse nicht getragen werden. Natürlich wird nicht alles bezahlt, aber eben wesentlich mehr, als bei der normalen Kasse. Voraussetzung ist aber, dass die Leistungen, zu denen eine gesetzliche Kasse verpflichtet ist, nicht erstattet werden. Ich kenne die aktuellen Unterschiede zwischen den Zusatzversicherungen leider nicht. Früher war man fast einem Privatversicherten gleichgestellt und das bei 30,- bis 40,- DM Beitrag/Monat, jedenfalls bei den günstigeren Kassen. Wenn Du nicht weiterkommst, kann ich einen Kollegen fragen, für den das aktueller ist, als für mich oder frag doch mal bei einem Versicherungsmakler oder Herrn Google.

    Hi Mikki,



    das Knarren der Dielen kommt davon, dass sie nicht mehr "satt" auf dem Unterbau aufliegen und sich biegen (und reiben), wenn Du drauftrittst. Das kann durchaus von der Luftfeuchtigkeit/Temperatur abhängen. Meistens liegt es aber vor allem daran, dass der Boden 1. alt und 2. genagelt ist.

    Abhilfe kann man auf vielerlei Arten schaffen. Die beste (die für dich wahrscheinlich nicht in Frage kommt) ist, den Boden zu lösen, zu unterfüttern und neu zu befestigen oder durch neuen zu ersetzen. Die weniger Aufwändige Methode ist, den Boden an den angehobenen Stellen mit Spax (Schrauben mit plattem Kopf) zu verschrauben. Das hat Nachteile und ist nicht so gut vom Ergebnis her. Die primitivste Metode, die ich kenne (und noch nie selbst durchgeführt habe) ist, an den knarrenden Stellen ein Loch in den Boden zu bohren und so weit mit PU-Schaum (gibt es als Sprühflasche im Baumarkt) zu füllen, bis es nicht mehr kanrrt. Dann geht normalerweise auch nichts mehr rein. Ist eine baubiologische Sauerei, aber darauf kommt es in deinem Fall vielleicht auch weniger an.

    Zu dem Bett: Schau doch mal, ob Du nicht im Baumarkt zwei Bretter besorgen kannst, die genau auf den Rand, auf die Seiten- und Endauflagen des Rahmens passen und so den Rahmen verbreitern. Dann kann der Lattenrost nicht mehr abrutschen. Die andere Möglichkeit ist, den Lattenrost durch eine besser passende Auflage (Span-, Verlegeplatte oder Leimholz, alte Tür, jeweils passend zugeschnitten) zu ersetzen. Zur Beachtung: wenn die Fläche keine Löcher enthält, ist die Matratze nicht mehr unterlüftet und kann faulen. Deshalb öfter lüften (Matratze aufstellen und/oder wenden).

    Hallo Chrissi,



    Du solltest das auf jeden Fall abklären lassen. Die häufigsten Ursachen für solche Erscheinungen dürften wohl Vitaminmangel und niedriger Blutdruck sein. Möglicherweise bis Du auch überfordert. Das und vieles (!) mehr kommt in Frage. deshalb kommst Du um eine Abklärung nicht drumherum.

    Ich habe den Artikel aufmerksam gelesen und möchte sagen, dass hier wieder ein Schreiberling, nicht einmal mit dem oft zitierten Halbwissen, populistische Propaganda betreibt. Mich hätte ja mal sehr interessiert, wo all diese Weisheiten her stammen.



    Zunächst ist zu bemerken, dass "Dicke" statistisch überhaupt nicht kränker sind als "Dünne" oder "Normalgewichtige". Was versteht der Autor denn eigentlich unter "Dicke"? Zugegebenermaßen hat er wahrscheinlich ab einem BMI von über 45 weitgehend Recht, das weiss ich leider nicht so genau, da es wenig Material darüber gibt (angel. 1% in Deutschland, in den USA ca. 3%). Ich weiss aber, dass dieses unfundierte Geschmiere in keinster Weise Stand hält. Es dient nur dazu, Vorurteile zu bestätigen und übergewichtige Menschen in die Angstfalle zu treiben. Hab ich da vielleicht eine Reklame für ein neues Abnehm-Wundermittel übersehen?

    Wie schön für den Autoren, dass er auch noch die Ursachen für das Metabolöische Syndrom entdeckt hat. Man sollte ihm den Nobelpreis verleihen und gleichzeitig alle Forschungsaufträge stornieren, die sich damit auseinandersetzen. Von Genetik oder genetischen hat der Schreiberling auch noch nichts gehört, so wenig wie von angemessener Recherche und ebensolcher Darlegung von Fakten (so weit überhaupt bekannt). Mir werden da viel zu viele "Fakten" darbelegt, die in Wahrheit noch in voller Diskussion stehen.

    Das einzige was man sicher darüber weiss ist, dass man sicher noch nicht genug weiss, um zu solchen Aussagen zu kommen. Da aber allein schon der Titel ausgemachter Bockm:&%$ ist, ist die Intenzion schon klar ersichtlich: S.o.

    Eine Schande.

    Das lässt mich an die ewige Diskussion über die ständig steigende Lebenserwartung denken. Die Medizin schreibt sie sich gerne auf die Fahne, natürlich mit dem Anspruch der alleinigen Errungenschaft. Das aber stimmt so ganz und gar nicht.



    Zunächst ist zu bemerken, dass die Medizin tatsächlich lebensverlängernde Maßnahmenentwickelt hat und auch alles dafür tut, ein Menschenleben zu erhalten. Die paar Prozent, die dafür anteilsmäßig in Frage kommen, wiegen aber nicht mehr, als eben diese.

    Den größten Sprung in der Lebenserwartung haben drei Dinge vollzogen, die mit Medizin nur tangential zu tun haben: 1. Hygienemaßnahmen, insbesondere die der Wasserhygiene, etwa seit den 1830ern, also noch vor der Erfindung der modernen Medizin und 2. Der Rückgang der Virulenz der noch verbliebenen Infektionskrankheiten (also die, welche nicht durch Hygienemaßnahmen ausgestorben oder zurückgegangen sind wie z.B. Pest, Cholera, Typhus, Tuberkulose, alles keine Errungenschaft der antibiotischen Ära).

    Der dritte Punkt muss etwas näher erläutert werden: Wenn man die Lebenserwartung vergleicht, dann sollten man doch bitteschön die Lebenserwartung bei etwa vergelichbarer Lebensführung vergleichen. Der auch heute noch statistisch wesentlichste Faktor für die Lebenserwartung ist in der Masse der Bevölkerung die Art der Arbeit. Zu deutsch: Wer viel und schwer arbeitet, der stirbt auch früh. Wenn wir unsere heutige Dienstleistungsgesellschaft vergleichen, dann sollten wir feststellen, dass wir einen Lebensstil haben, den sich vor fünfzig bis hundert Jahren allenfalls sehr wohlhabende Bürger leisten konnten und nicht einmal die.

    Vergleichen wir die Lebenserwartung dieser Bürger mit dfen heutigen, so liegen wir gar nicht so weit auseinander. Unsere Statistik lügt also aus sich selbst heraus, indem sie diese Lebensumstände nicht berücksichtigt und nur das scheinbare Anheben auf breiter Basis wiederspiegelt.

    Im Übrigen wird dies auch dadurch bewiesen, dass jetzt das Gegenteil so langsam immer mehr zum Tragen kommt, nämlich dass die Lebenserwartung teilweise wieder rückläufig ist wegen Inaktivität (Wohlstands- und Zivilisationskrankheiten). Dazu kommt eine verheerend falsche Ernährung.

    Es gibt sicher noch mehr Faktoren, die eine Rolle spielen. Nicht zuletzt sicher auch die hervorragenden Entwicklungen der Notfallmedizin, chirurgische und orthopädische Leistungen, Gewebsplastiken usw. Das, was man unter dem Begriff "Spitzenmedizin" zusammenfasst und das als Träger für das Image der gesamten Medizin erfolgreich wie ungerechtfertigt herhält. Immerhin eine der gelungensten PR-Maßnahmen überhaupt. Nur noch vergleichbar mit dem der Pharmaindustrie.

    Hallo Bottero,


    ich beziehe mich auf deinen Beitrag #94 und kann ihm voll und ganz zustimmen. Leider ist es innerhalb der Medizin so, dass Lehrsätze in der Literatur nur marginal mit Studien belegt werden. Es kostet große Mühe, an die jeweiligen Grundlagen zu kommen.

    Auch und im Besonderen möchte ich deiner Aussage beipflichten, was die jeweilige Art der Fragestellung anbelangt. Populistische Effekthascherei ist leider nicht nur eine Angelegenheit der Regenbogenpresse, sondern auch in der sog. Forschung gang und gebe.

    Ich habe zwar mit Pädiatrie wenig zu tun, lese aber hin und wieder das eine oder andere. Der Zusammenhang zwischen Folgeerkrankungen und Fettleibigkeit bei Kindern wird vor allem in einer Fehlentwicklung des Gefäßsystems gesehen. Anscheinend sklerosieren die Gefäße (Fehlentwicklung der Gefäßintima) bei adipösen Kindern früher, als bei Erwachsenen. (Beobachtung: Vor allem bei einer Kohlehydratmast, d.h. vor allem bei Kindern, deren Kohlehydrat-Nährstoffanteil >70% liegt.) Das führt zwangsläufig zu einer ganzen Reihe von Folgen einer Unterversorgung von Geweben und Organen.

    Du hast nochmals Recht: Es sollte besser beobachtet werden, wie die Adipositas zustande kommt und ob bei ausgeglichener, aber zu massiver Ernährung die gleichen Folgen zu beobachten sind.


    Es würde mich freuen, wenn sich jemand hierzu fundiert (belegt) dazu äußern würde oder Quellen nennt.

    zu #95: Auch hier habe ich nur Kenntnis von der statistischen Korrelation, nicht von dem Hintergrund. Als Ergänzung möchte ich aufführen, dass "Figuren" mit Bauch- und Hüftspeck (Apfelform) offensichtlich häufiger von Infarkten betroffen sind. Der genaue Zusammenhang ist mir nicht bekannt, könnte aber (wie die dabei häufig beobachtete Insulinresistenz) im hormonellen Bereich gefunden werden.

    Zitat

    Kenntnis heisst aber noch lange nicht, dass das, was behauptet wird, auch richtig sein muß!!



    Während meiner über 25jährigen Tätigkeit im medizinischen Bereich musste ich erfahren, dass Lehrmeinungen kein besonders hohes Haltbarkeitsdatum haben. Die Halbwertzeit ist dermaßen kurz, dass viele "Forschungsergebnisse" der Medizin schon veraltet sind, bevor man dazu in der Lage ist, sie zu veröffenlichen.

    Leider wird gerade in der Medizin offensichtlich wenig beachtet, dass die meisten Geschehen nicht monokausal sind, sondern von außerordentlich komplexen Zusammenhänger her gesehen werden müssen. Ich wage es zu behaupten, dass deshalb die Medizin nicht einmal das Krabbelalter erreicht hat, geschweige denn in den oft zitierten Kinderschuhen steckt. Von daher sind selbst "gut belegte" Studien morgen Makulatur. Es kommt immer auch darauf an, aus welcher Perspektive man was betrachtet und auf Basis von was. Vielleicht liegt es daran, dass die Medizin keine wirkliche Wissenschaft für sich ist, sondern sich aus diversen anderen Wissenschaften Teile entlehnt und sie dabei kaum zusammenkriegt.

    Insofern sind wir darauf angewiesen, das verbreitete Wissen als das derzeit gültige hinzunehmen mit der Option, dass es sich wieder ändern wird, sobald neue Perspektiven gewonnen werden. Insofern gibt es sich gar nicht so viel, wo ich was und von wem gelesen habe. Über kurz oder lang wird eine andere Meinung favorisiert werden. Ich bin nur (wie offensichtlich Du auch) dafür, ausgemachten Schwachsinn hinzunehmen.

    Ich möchte zunächst noch einmal auf die oben angeführte Studie zurückkommen. Sie besagt eindeutig, dasss das Risiko in den Gruppen bei der BMI 26 - 30 am geringsten ist und, vorausgesetzt man ist Nichtraucher, sogar die Gruppe bis BMI 35.



    Leider hat die Studie nicht weiter differenziert (zumindest nicht in der veröffentlichten Fassung), denn hätte man auch noch Männlein-Weiblein unterschieden, wäre ein ziemlich krasser Unterschied aufgetreten. Nämlich der, dass bei Frauen, abgesehen von vor allem statisch bedingten Beschwerden oder "Folgeerkrankungen" es praktisch kaum einen Zusammenhang zwischen Übergewicht und Krankheit gibt. So weit ich weiss, beziehen sich die "Folgen" am ehesten auf den gynäkologischen Bereich, aber ich bin nicht mehr ganz sicher.

    Bei Männern ist es jedenfalls anders, da gibt es drastische Zusammenhänge zwischen Übergewicht, Herz-Kreislauferkrankungen, Infarkten und deutlicher als bei Frauen auch Diabetes II (meist über den Weg der Insulinresistenz wegen Mangel an Adiponectin). Leider kann ich die Quelle für diese Angaben nicht mehr nennen, ich habe vergessen sie zu notieren. Der Autor war jedenfalls Arzt, was zwar alleine noch nicht qualifiziert, aber man kann gewisse Kenntnisse unterstellen.

    Als Studie habe ich dazu nur eine Quelle, hier der alte Thread:




    Aber es gibt natürlich viel dazu zu sagen (ich beschränke mich). Der Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit (Übergewicht, Adipositas usw.) und Krankheit ist auf jeden Fall hintergründiger, als sich zunächst vermuten lässt.

    In Bezug auf Diabetes sind viele Zusammenhänge bekannt, die beweisen, dass wegen der Diabetes oder Prädiabetes eine Fettleibigkeit durch Insulinresistenz (Mangel an Adiponectin etc.) entsteht. Das betrifft einen Großteil (> 80%) der Diabetes II Diabetiker. Diese Komponente ist eindeutig eine genetische (!). Wir brauchen uns also nicht um die Henne und das Ei (Adipositas und Diabetes) zu streiten.

    Man kann eine genetische Disposition durch seine Lebensweise natürlich hemmen oder unterstützen. Das bedeutet meist eine zeitliche Verschiebung, keine absolute. In dem angesprochenen Fall geht es aber vor allem in der Praxis darum, dass es sich um eine sog. "stille Erkrankung" handelt. Das bedeutet, dass sie meist nur zufällig (Routineuntersuchung) oder wegen Sekundärerkrankungen entdeckt wird. Es gibt zwar Merkmale, aber die sind unspezifisch.

    Hallo Kathrin1977



    Zitat

    ... mein innerer Schweinehund ist der daß ich einfach zu viel und die falschen Dinge esse.
    Wie gerade eben vorher pfeiff ich mir so nebenbei beim Computern eine Tafel Schokolade rein, daß sind so Sachen die eigentlich nicht sein müssen, aber ich es trotzdem mache, obwohl ich genau weiß dass ich es nicht tun sollte.
    Mich ärgert das und ich bin sauer auf mich selbst.



    und

    Zitat

    Eigentlich bin ich total bescheuert wenn ich das genau betrachte, aber ich bin zu faul was zu tun, und mir ist auch klar wenn ich nicht anfange ändert sich meine Situation nicht.



    Wie kommst Du darauf, dass etwas, das ist, nicht so sein sollte. Jede Verhaltensweise hat einen Hintergrund, die meisten einen Nutzen. Der Ansatz, das alles nur abzulehnen führt nur zu Frustration und Verzweiflung. Es gibt einmal die Fragestellung warum das Ganze so stattfindet und die nächste Frage wäre wozu das Ganze. Die letzte Frage ist oft interessanter, weil häufiger etwas dabei herausspringt. Setz dich doch mal auf diese Weise damit auseinander und schlag nicht in die gleiche sinnlose Kerbe, in die im Allgemeinen geschlagen wird. Das macht es sicher nicht besser.

    Hier der Beweis: Nikolaus kooperiert mit Transsexuellen Rentieren.

    Schöne Adventszeit (schöne Bescherung)!



    [Blockierte Grafik: https://freemailng5502.web.de/online/logic/download.htm?rv_attid=89324447&si=XXX&rv_crypt=XVPdQVQs56P3%2BUA0eXSn1CEf7RxKAiWmuBBoF2an7x2Qezf6HDlkbwFauF/TLWHMXIu9SDbL7NGG41aDfDasi1gvtlDEymKIV6NSCxtiLHsDYm55qyYL0heKnaLU7bxaygw2u/q3b6qZAXsSMuUCEaIGrvYlwC4C/Ayslg%3D%3D]
    REMEMBER THIS AT CHRISTMAS TIME


    According to the Alaska Department of Fish and Game, while both male and female reindeer grow antlers in the summer each year, male reindeer drop their antlers at the beginning of winter, usually late November to mid-December. Female reindeer retain their antlers till after they give birth in the spring.


    Therefore, according to EVERY historical rendition depicting Santa's reindeer, EVERY single one of them, from Rudolph to Blitzen, had to be a girl.


    We should've known... ONLY women would be able to drag a fat-ass man in a red velvet suit all around the world in one night and not get lost.




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    Herpesviren "fängt" man sich meistens zwischen dem 1. und 5. Lebensjahr und behält sie dann ein Leben lang. Man muss also nichts mehr weiter dazu tun, um sie zu bekommen. Die Viren nisten sich bei uns ein (Literatur: entlang der Nervenbahnen bis ins Rückenmark, deshalb treten sie meistens immer wieder im gleichen Segment auf) und treten dann wieder auf, wenn die Voraussetungen für sie günstig sind. Das ist meist wenn, wodurch auch immer, das Immunsystem schwächelt. Herpes Genitalis und Labialis kann man nur vom Entstehungsort her unterscheiden (Aussage eines Arztes (?)). Z.B. Windpocken und Gürtelrose stammen ebenfalls von dieser Virenart, man unterscheidet allerdings etwa ein Dutzend verschiedene. Wie fast alle Viren reagieren auch die Herpesviren auf "lytische Öle", wie sie in Teebaumöl, Minz- und Eukalyptusöl (China, JHP, auch in Zahnpasta usw.) enthalten sind. Mal reagieren sie mehr, mal weniger. Je früher man mit der Maßnahme anfängt, desto besser sind die Aussichten auf Erfolg.



    Anmerkung: Die Teebäume, die ich gesehen habe (Australien + Neuseeland) wachsen wild und massenweise. Ich bezweifle, dass es dazu einen "biologischen Anbau" braucht, sondern nehme an, dass die wilden Planzen gesammt werden. Wahrscheinlich ist diese Bezeichnung eher eine Unterstützung der Preisgestaltung.

    Ich erinnere mich an eine meiner sportlichsten Zeiten (vor ca. 15 Jahren, Gewicht 108 kg). Mein Tagestraining war entweder 17 1/2 km steil übern Berg oder etwa das Doppelte, weniger steil oder 20 km Radfahren und 3/4 Std. schwimmen. Das Ganze ging etwa 3 Jahre lang. Ich habe doch glatt fast 4 Kilo abgenommen!

    Der Stoffwechsel ist doch keine so einfache Sache. Trotz jahrelanger Beschäftigung damit weiss ich einfach immer nur sicherer, dass ich nichts weiss. Mein Stoffwechsel lässt nicht mit sich verhandeln.

    Letzten Endes kann es nur ums Wohlfühlen gehen. Wenn ich es jetzt schaffe, die Hürde zum "sportlichen Bewegen" öfter zu nehmen, fühle ich mich nach einiger Zeit wieder wohler. Am Gewicht macht es nichts oder nur wenig, manchmal nehme ich sogar zu.