"Bevor du studierst, musst du abnehmen!"

  • ... also ich hab zwar nicht studiert.. möchte aber gerne auch dazu was sagen... wenn die herren und damen akademiker es gestatten....

    als ich damals meine lehre als Auto-Doktor anfangen wollte, hat man mir auch von elternlicher seite aus gesagt, das ich diesen Job nicht erlernen könnte, da ich zu übergewichtigt war.. schliesslich muss man da beweglich sein um da an so ein auto herumzuturnen.. ich hab drauf geschi..en und hab meine gesellenprüfung mit 2 gemacht..

    zwar bin ich heute in einer ganz anderen branche tätig aber wenn du etwas willst, dann ziehe es auch durch... ich finde es schwachsinnig einem dem berufswunsch zu verwähren oder auszureden nur weil man übergewichtig ist...

    .. also fang an zu studieren...gehe deinen weg.. und höre nicht auf den schwachsinn:"Bevor Du studierst, musst Du abnehmen!"....

    Volker

    Es kommt nicht darauf an wie man aussieht, sondern was man im Herzen trägt.
    Der Mensch besteht nicht nur aus einem
    Körper, er hat auch eine einzigartige zu
    bewundernde Seele.

  • :eek:Was für eine Schwachsinnige Aussage!!!:mad:
    Ich wollte auch schon immer studieren und habe mir nach dem Abitur auch einen interessanten Studiengang ausgesucht. Mein Übergewicht hatte da überhaupt keine Rolle gespielt.
    Nun steh ich kurz vor dem Abschluß und ich hatte keinerlei Probleme während meines Studiums!
    Und Sorgen wegen meiner beruflichen Zukunft mache ich mir nur, weil der Arbeitsmarkt generell nicht rosig ist, aber nicht wegen meines Übergewichtes.
    Bei meinen Praktika während des Studiums war es den "Chefs" der Betriebe und Ämtern total egal wie schwer ich war. Es kommt doch auf die Leistung an!!!
    Und falls ich bei meiner Jobsuche einem "Dickenfeindlichen" Arbeitgeber begegnen werde, dann würde ich da auch gar nicht arbeiten wollen.
    Werde die Zeit zwischen Studium und Job zwar nutzen um etwas abzunehmen, aber nur um mir selbst einen Gefallen zu tun.

  • Das Studium einer Sache hat nichts mit körperlichkeiten zu tun, nur mit der Auffassungsgabe. Sollte eigentlich für jeden klar auf der Hand liegen, oder es ist mit der Auffassung des jenigen welchen nicht unbedingt besonders gut bestellt...


    Lass dich nicht unterkriegen und tu was du willst!

  • grundsätzlich hat deine mutter recht: bei gleicher qualifikation wird eher die person eingestellt, welche der arbeitgeber körperlich attraktiver findet.
    und das wisst ihr eigentlich alle genausogut wie ich!

  • @Marcoony, das ist aber ein Problem unserer Gesellschaft und kein Grund, eine gesundheitsgefährdende Gewichtsabnahme anzustreben, deren Ausgang in den meisten Fällen leider schon sehr gewiss ist, nämlich noch mehr Gewicht.

    Wenn ich z.B. von mir ausgehe, kann ich überhaupt nicht mehr abnehmen, jedenfalls nicht so, wie man es sich vorstellt, indem das Gewicht langsam, aber stetig sinkt. Demnach könnte ich auch auf niemandes Erpressungsversuch eingehen (wenn du abnimmst, bekommst du den Job); ob ich es wollte, steht ohnehin auf einem anderen Blatt.

  • Zitat von marcoony

    und das wisst ihr eigentlich alle genausogut wie ich!


    Solche Sätze, ich kanns nicht anders sagen, empfinde ich als ziemlich herablassend. Was soll denn das? Wir wissen alle insgeheim, dass Du Recht hast? Und geben das bloß nicht zu, weil...? ...Wir der grausamen Wahrheit nicht ins Gesicht sehen wollen? Und was die Wahrheit ist, das sagt uns... Marcoony? Nö, Du, ganz unabhängig davon, wie ich über den vorangegangenen Satz denke: Diese "Ich weiß, ihr wisst, dass ich Recht habe und gebt es bloß nicht zu"-Attitüde missfällt mir.

    Und nun zur eigentlichen Aussage:

    Zitat von marcoony

    grundsätzlich hat deine mutter recht: bei gleicher qualifikation wird eher die person eingestellt, welche der arbeitgeber körperlich attraktiver findet.


    Nun, ich glaube, er wird eher denjenigen einstellen, der ihm sympathischer erscheint und von dem er glaubt, dass er sich ins Team einzufügen versteht. Ich glaube auch, dass Crassa nicht das einzige Gegenbeispiel aufzubieten hätte. (Obwohl, vielleicht war's ja kein Gegenbeispiel ;) )

    Aber nur mal um der Diskussion willen: Gehen wir davon aus, dieser Satz träfe zu. Dann gäbe es immer noch individuelle Attraktivitätskriterien des Personalchefs. Nicht jeder empfindet "dünn" als attraktiver. (Dies jedoch nur am Rande, weil ich es als absurd empfinde, die eigene Äußerlichkeit nach den vermuteten Wünschen eines Personalchefs gestalten zu wollen.)

    Weiterhin: Wäre dieser Satz wahr, müsste dann nicht die logische Schlussfolgerung lauten: Pusteblume sollte, wenn sie auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig sein will, eine möglichst hohe Qualifikation anstreben? Statt: "Wer nicht dünn ist, darf nicht studieren"?

  • Hallo Pusteblume...


    Hmm... ich weiss, man sollte seine Mutter lieben, aber ich kenne die Situation, dass es schwer ist eben selbes zu tun nur zu gut... manchmal ist es einfach zwingend, sich aus dem näheren Einflussbereich der eigenen Mutter zurück zu ziehen, das solltest Du auch tun. Soweit dazu...

    Was das Studium angeht... ich studiere gerade und als ich angefangen habe, da habe ich mich furchtbar schlecht gefühlt... ich war, neben einem männlichen Wesen, die einzige mit deutlichem Übergewicht und ich hab mich plötzlich in die Schule zurück versetzt gefühlt... nein, das war nicht gut, denn da wurde ich ständig gehänselt und getrietzt.

    Ich habe dann mit der Zeit gemerkt, dass die Leute eigentlich nicht interessiert, dass ich dick bin. Mein Problem ist vielmehr, dass ich mich selbst noch nicht wirklich gut leiden kann und deshalb das immer auf andere projeziere. Ich nehme mal an, dass es Dir ähnlich geht, zumindest klingst Du ein wenig danach.

    Sicher wird es immer Leute geben, die hinter mehr oder minder vorgehaltener Hand darüber lästern wie Du aussiehst. Aber weisst Du was? Das wäre auch so, wenn Du ein schlanker Mensch wärst und nen dicken Pickel auf der Nase hättest... soll heissen, die dummen Menschen finden immer was, woran sie sich aufhängen können.

    Dass Du noch keine Ahnung hast, was Du machen möchtest, das ist sicher das eigentliche Problem. Ich weiss ja nicht, was Du bisher unternommen hast, um das herauszufinden. Sicher ist es immer hilfreich zu wissen, wo die eigenen Stärken liegen, das hilft meist schon sehr viel weiter. Ansonsten kann ich nur sagen, dass mir meine Ausbildung weitergeholfen hat. Nach der Ausbildung wusste ich dann auch, dass ich noch studieren möchte und auch, in welche Richtung es gehen soll.

    Einen pauschalen Rat kann Dir da sicher niemand geben, aber ich kann mich in einem wirklich nur allen anderen anschließen... hör auf keinen Fall auf Deine Mutter! Nimm Dir meinetwegen die Auszeit und sei es nur ein 2 - 3 wöchiger Urlaub auf dem Du zu Dir selbst finden und in Ruhe nachdenken kannst. Nur falls es nicht ohnehin klar ist... das sollte ein Urlaub alleine sein, sonst bist Du zu viel abgelenkt ;) .

    Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen und ich denke, Du wirst hier jederzeit Unterstützung finden, wenn Du noch welche brauchst.

  • Ich studiere seit vier Jahren und mein Gewicht hat bisher weder im Hörsaal, noch im Labor, noch in der Freizeitgestaltung mit Kommillitonen noch bei Prüfungen auch nur die geringste Rolle gespielt. Lass dich nicht von dummen Sprüchen verunsichern,studiere wozu du Lust hast, denn nur dann kannst du richtig gut und zufrieden sein.

  • Schließe mich der Mehrheit meiner Vorrednerinnen an: Studier was Du willst, es ist Dein Leben! Den Job hinterher kann Dir keiner garantieren- weder mit 100kg noch mit 50kg. Ich habe nach dem Abi mit immerhin 100kg angefangen Sport zu studieren (nur 1 Semester, aber immerhin!). Irritierenderweise hat mich niemand schräg angesehen, einige haben mir sogar gesagt, sie fänden es toll, dass ich nicht dem Durchschnitt entspreche.
    Habe letztlich den Sport doch geschmissen, aber nur, weil ich mein Wunschfach bekommen habe.
    Wollte mit meinen Zeilen nur sagen: Alles ist möglich, lass Dich von Deinem Gewicht nicht entmutigen!

    Ermutigende Grüße,
    DickesM

  • tja, leider habe ich auch darauf gehört, was mir meine liebe familie gesagt hat "nimm den job den du kriegen kannst, du darfst nicht wählerisch sein. weil so wie du aussiehst würde man dich wohl nicht mal irgendwo als putzfrau nehmen."

    deswegen hab ich mit 15 nach der schule eine lehrstelle angenommen, für einen beruf, der mir eigentlich nicht mal wirklich zugesagt hat (und es auch nach wie vor nicht tut).

    eigentlich wollte ich optikerin werden oder irgendwas mit tieren zu tun haben, aber jetzt hock ich im büro und in meinem alter ist es zu spät, um umzuschulen.

    was solls.


    ALSO: HÖR NICHT AUF ANDERE UND GEH DEINEN WEG!!!!!!!!!!!!!!

  • Die lieben Eltern mal wieder!!


    Mensch, was hatte ich Kämpfe als Jugendliche mit meiner Mutter!
    Meine Mutter hat als Kind (ca. 10 Jahre alt) zu mir gesagt, als ich mir einen Stift namens Geha Inky gewünscht habe (!!!einen Stift für die Schule!!) "Den kriegste erst, wenn Du ein paar Pfündchen abgenommen hast!". Gaaanz toller Spruch, meiner (Gehirnzellen-) armen Mutter!!
    Übrigens sollte ich den Prognosen meiner Mutter nach als Packerin in einer Fischdosenfabrik "enden", wenn ich nicht ein "paar Pfündchen abnehme"!! Und was ist aus mir geworden? Sekretärin auf Vorstandsebene in einem sehr großen deutschen Industrieunternehmen!! Und alles aus EIGENER Kraft und nicht, weil ich auf meine Mutter gehört habe!
    Daher: geht alle Euren eigenen Weg und entscheidet Euren Weg aus dem Bauch heraus. Lasst Euch nicht verunsichern!
    Hätte ich auf meine Mutter gehört, (die sich nach Ihrer eigenen Schul- und Berufsausbildung nicht mehr weiterentwickelt hat), dann wäre ich wirklich in der Fischdosenfabrik geblieben....

  • Hallo Pusteblume!

    Ich möchte mich den Aussagen der anderen anschließen. Es ist nciht recht von deiner Mutter, dich so zu behandeln, zu reduzieren und wünsche dir, daß du den Mut und die Energie findest, dein Gewicht links liegen zu lassen und deinem Lebensweg zu folgen.

    Wenn ich nur noch hinzufügen darf.
    Ich halte es schon für sinnvoll, das du mit deiner Mutter diese Dinge beleuchtest. Sicher macht sie sich, wie du selbst erkannt hast, sorgen. Oft liegt das einfach daran, daß Eltern selbst in dem was sie tun verunsichert sind, da es keine gültigen Standard s für die Erziehung gibt. Ich kann mir vorstellen, das es nicht aus Boshaftigkeit passiert, sondern aus der Intention heraus das sie sich wünschen das es dir gutergeht.

    Vielleicht betrachtest du mit deiner Mutter gemeinsam die einzelnen Berichte bzw. Posts? Zeige ihr das es auch aunders geht, gib ihr aber auch zu verstehen, daß du dir über im Einzelfall mögliche Nachteile eines Übergewichts Gedanken machst.
    Möglich, das sie ihren Fehler verstehen lernt und bereut?

    Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg!! Wenn du studieren willst, tu es! Am besten mit dem Segen deiner Mutter aber notfalls auch dagegen.



    MFG


    NetterMensch

  • Ging mir nicht anders, als ich von der Schule ging und nicht wusste, was ich nun tun soll. Hab auch gedacht, dass ich mir ne Ausbildung oder nen Studiengang aussuchen sollte, der "zu Dicken passt". Hab diesen Satz extra in Anführungszeichen gesetzt, weil ich heute nicht mehr so denke und mich nur noch an die schlaflosen Nächte erinnern kann, in denen ich mir genau dasselbe dachte wie Pusteblume. Im Endeffekt hab ich mich für das falsche Studium entschieden (eben wegen diesen Gedanken) und muss nun leider erleben, dass ich meinen Ausbildungswunsch doch hätte nachgehen sollen und es vollkommener Schwachsinn war mir einzureden dazu wäre ich zu dick!
    Und Deiner Mutter solltest Du nun erst recht zeigen, dass Du, auch wenn Du dick bist, nen super Ausbildungs- oder Studienplatz bekommen kannst!

  • Hallo!

    Ich denke, dass es im Grunde richtig ist das zu studieren, was man/frau möchte und wozu man/ frau sich berufen fühlt.

    Allerdings möchte ich noch anmerken, dass ich in meinem Beruf (Sekretärin) die Erfahrung gemacht habe, dass Personalentscheidungen fast ausschließlich nach der "Optik" der Bewerberin gefällt werden.

    Als ich noch gearbeitet habe war ich relativ schlank (Kleidergröße 40) und fühlte mich gut mit mir selbst. Trotz sehr guter Qualifikation durfte ich jedoch nicht in die Werbeabteilung wechseln, da ich "optisch nicht für die Repräsentation der Firma auf Messen" geeignet war.

    Könnt Ihr Euch vorstellen, in was für ein schwarzes, tiefes Loch ich damals gefallen bin.

    Im weiteren Verlauf meines Lebens hab ich dann durch Krankheit sehr zugenommen (heute wiege ich 110 kg). Schon als ich "nur" 80 kg wog, wurde ich dauernd von Kolleginnen und Vorgesetzten schikaniert / diskriminiert.

    Von daher glaube ich schon, dass (zumindest in meinem Beruf) das Gewicht eine Rolle spielt. Traurig - aber leider wahr. :(

    Trotzdem: nicht entmutigen lassen und das studieren / erlernen, was Spaß macht und was als Berufung empfunden wird!

  • Hallo!



    Ich habe mich jetzt für etwas entschieden! *freu* So ist schonmal eine große Last von mir gefallen, nämlich die Sorge, dass mir überhaupt nichts einfällt. Ich bin per Zufall darauf gestoßen und denke, dass es das Richtige für mich sein könnte. Und diese Entscheidung ist unabhängig von meinen Gedanken gefallen, dass ich dafür zu dick sein könnte.

    Ob ich das jetzt auch bekomme (bin schon echt spät dran), oder noch ein Jahr warten muss steht auf einem anderem Blatt. Ich bin aber erstmal echt froh und viel entspannter.

    Übrigens, auch meine Mutter findet das gut. Trotzdem will ich auf jedem fall ausziehen, um Abstand zu gewinnen.

    LG, Pusteblume

  • Hallo Pusteblume,

    Das hoert sich toll an. Du klingst viel besser. Ich drueck dir die Daumen dass du einen positiven Bescheid bekommst. Und falls du wirklich ein Jahr warten musst, vielleicht faellt dir ja was ein was dich in der Zeit dann weiter bringt und Spass macht, (Auslands-)Praktikum, soziales Jahr (kann man ja vielleicht auch im Ausland machen), Sprachkurs, Reisen...

    Viel Glueck

    LG

    Goettinderjagd

  • Zitat von Pusteblume

    Ich habe mich jetzt für etwas entschieden! *freu* [...] Ob ich das jetzt auch bekomme (bin schon echt spät dran), oder noch ein Jahr warten muss steht auf einem anderem Blatt.

    Ich bin so grässlich neugierig *verlegen auf ihre Signatur verweis* ... könnte man dich irgendwie dazu bringen, wenigstens ungefähr einzugrenzen, für was du dich entschieden hast?
    Durch Kitzeln? Lieb bitte-bitte machen? Schmoll-Lippe? Auf-die-Knie-fallen? Such dir was aus. :o

  • Du hast zwar schon etliche Antworten bekommen und einige würde ich durchaus "unterschreiben", aber ich wollte dir selbst noch ein paar Worte 'schicken'.
    Auch wenn ich in der ersten Minute über das was deine Mutter gesagt hat, genauso entsetzt war wie einige andere hier, muss ich schlussendlich sagen, dass sie es, nach allem was du schreibst, auf jeden Fall gut mit dir meint. Sie merkt vermutlich sehr wohl wie unglücklich du mit dir und deinem Gewicht bist, was sie selbst natürlich auch traurig macht. Noch dazu geht sie wahrscheinlich, nach allem was sie so von ihrer Umwelt mitbekommt, tatsächlich davon aus, dass du mit deinem Gewicht in der Berufswelt keine Chance haben wirst. Wie dir aber auch viele hier bestätigt haben, ist dem nicht so. Sicher-es dürfte Branchen geben, in denen man es als "Dicke(r)" schwer haben dürfte und Berufe bei denen ein übermässiges Gewicht behindern könnte (was sich zumeist allerdings schon während der Ausbildung herausfinden lässt), aber im Grossen und Ganzen wird doch immer noch mehr Wert auf Kompetenz als auf Äusserlichkeiten gelegt und Betriebe resp. Branchen in denen es nicht so ist, haben bereits grosse Probleme....Da solltest du dir also nicht allzu sehr den Kopf drüber zerbrechen und deine Mutter auch nicht.
    Was aber schon so ist: Du brauchst, egal mit welchem Gewicht, mehr Selbstbewusstsein. Wenn du dich schon beim Vorstellungsgespräch in dein Schneckenhaus verkriechst wirst du NATÜRLICH wenig Chancen haben, denn Kompetenz muss man auch..."ausstrahlen". Vielleicht liegt auch da die Intension deiner Mutter. Vielleicht hat sie Angst, dass du es auch während des Studiums nicht schaffst ein gewisses Mass an Selbstakzeptanz und Selbstbewusstsein zu entwickeln und dann irgendwann zwar mit Diplom aber immer noch "ängstlich vor der Welt" dastehst und diesbezüglich völlig unreif auf die Berufswelt zu gehst. Es ist natürlich ebenfalls klar, dass du das, falls du wirklich ein SUCHTproblem hast, alleine auch nicht in den Griff kriegen wirst. Dann würde ich mich aber wirklich, wie hier auch schon erwähnt wurde, um Hilfe bemühen. Es gibt verschiedene Stellen an die man sich damit wenden kann, die hier im Forum sicher auch schon zum Thema genannt wurden. Ich persönlich würde als aller erstes mit meinem Hausarzt sprechen. Die meisten kompetenten (da haben wirs wieder!) Ärzte wissen an wen du dich wenden kannst oder finden dies unverbindlich für dich raus. Ein Auslands-oder Soziales Jahr allein, wird dieses Problem nicht lösen.
    Und das alles schreib ich dir jetzt, obwohl du schon was gefunden hast. Aber auch mit Studien-oder Ausbildungsplatz gilt was ich dir geschrieben habe....
    Ich wünsche dir viel Glück bei deinem weiteren Lebensweg und hoffe, dass du das Passende für dich gefunden und auch bekommen hast und irgendwann als selbstbewusste und kompetente Persönlichkeit in die Arbeitswelt schreiten kannst!

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