Wieder mal beim Schularzt!

  • Ich muss euch eine kleine Geschichte schildern:
    Am Freitag war es wieder soweit, in der 2. Unterrichtsstunde musste ich zur jährlichen Schularztuntersuchung.
    Obwohl ich mir über mein Gewicht sonst nicht so viel Gedanken mache, überkam mich irgendwie die Angst was der Arzt sagen würde.

    So ich ging in das Zimmer und eigentlich war er ganz freundlich und auch das Ausziehen bis zur Unterhose war mir egal.
    Schließlich gings auf die Waage :107.5kg , dann schaute er mich von Kopf bis Fuß an, schüttelte Wortlos den Kopf und ging zum Computer und tippte mein Gewicht ein.
    Dann teilte er mir mit, dass ich stark übergewichtig bin und seit dem Vorjahr 7kg zugemommen hätte aber nur wenig gewachsen bin.
    (Das hätte ich ihm auch sagen können).
    Nach einer kurzen Diskussion in der ich immer sagte ich fühle mich wohl in meinem Körper und seinem Argument ich muss unbedingt 35kg abnehmen, holte er ein Maßband heraus und legte es an meinem Bauch an um mir dann irgend einen Wert an den Kopf zu werfen (hab mir nicht gemerkt wie viel).
    Dann gab er es auf und schien mir irgend eine Krankheit anhängen zu wollen weil er mich penibelst untersuchte.
    Am Schluss konnte er nur eine Sache außer dem Gewicht beanstanden:
    Ich konnte mit den Fingern meine Zehen nicht berühren weil einfach zu viel Fett dazwischen ist.
    Dann stellte er irgendeinen Zettel aus und sagte ich solle mit meinen Eltern zu einer Ernährungsberatung gehen.
    Okay das werd ich mal versuchen aber was ich nicht verstehen konnte ist, dass er nicht akzeptieren konnte das ich mich wohl fühle!!

  • Das können Ärzte meist genauso wenig wie andere Menschen.


    Wenn Du Dich beim nächsten Mal streitlustig fühlst, dann antworte doch auf das "Sie müssen 35 kg abnehmen!" mit einem "Warum?" Und wenn dann die Antwort "Um Ihr Idealgewicht zu erreichen" kommt: "Warum muss ich idealgewichtig sein?" Beharrliches Nachfragen bringt Ärzte manchmal aus dem Konzept, vor allem, wenn sie einem völlig gesunden Menschen erklären müssen, dass er schwer krank ist...

    Gruß, Sopho (die sich um die schulärztlichen Untersuchungen gedrückt hat, indem sie mit einer Bescheinigung vom Hausarzt kam)

  • Schulärztliche Untersuchungen kenne ich gar nicht, bei uns kam nur bis zur 10. Klasse (glaube ich) der Schulzahnarzt einmal im Jahr vorbei. Dass die sich sowas herausnehmen können, einen so mies zu behandeln, halte ich für unverschämt. Kann man das eigentlich irgendwo melden? Ich verstehe ja, die Leute machen nur ihren Job, aber "Feingefühl" scheint in dem Fall nicht gerade eine der Stärken zu sein. Müssen die nicht etwas bedachter vorgehen, also pädagogischer und weniger plump?
    Vergleichbares mit der wortlosen Kopfschüttelei habe ich nur bei der amtsärztlichen Untersuchung vorm Betriebspraktikum in der 11. Klasse erlebt. Ach ja: Ich muss damals bei 1,60m ca. 80kg gewogen haben. Wenn ich mit meinem Höchstgewicht bei der Amtsärztin angekommen wäre, wär' sie sicher vor Schreck direkt umgefallen!

  • Hi,


    also ich hatte auch noch nie ne schulärztliche Untersuchung...ich frag mich gerade was das bringt...ich denke, man geht schon zum Arzt, wenns einem schlecht geht, oder seh ich das falsch? Naja...zu mir haben auchs chon viele Ärzte gesagt, dass ich ganz dringend ganz viel abnehmen muss....sonst würden ganz schreckliche Sachen passieren...ABER:
    Warum soll ich abnehmen, wenn ich mich doch wohl fühle? Das hab ich mich dann immer gefragt und nicht abgenommen, sondern aus Frust, dass der Arzt mir das auch noch an den Kopf knallt noch mehr zugenommen.


    Liebe Grüße,
    Mandala

  • Zitat von kampfzwerg

    Dass die sich sowas herausnehmen können, einen so mies zu behandeln, halte ich für unverschämt. Kann man das eigentlich irgendwo melden? Ich verstehe ja, die Leute machen nur ihren Job, aber "Feingefühl" scheint in dem Fall nicht gerade eine der Stärken zu sein. Müssen die nicht etwas bedachter vorgehen, also pädagogischer und weniger plump?

    Ich finde Deine Reaktion für völlig überzogen und bin auch anderer Ansicht als Sopho.


    So wie es dargestellt wurde, hat der Arzt lediglich seinen Beruf ausgeübt. Er ist genauso an Regeln gebunden wie jeder andere Arbeitnehmer. Kinder/Jugendliche werden gewogen, weil er das wohl kaum bei einzelnen Schülern auslassen kann. Und ob er herablassend, hämisch, unpädagogisch oder was auch immer war, ist dem Posting von HansG nicht zu entnehmen.


    Zitat von Sophonisbe

    Wenn Du Dich beim nächsten Mal streitlustig fühlst, dann antworte doch auf das "Sie müssen 35 kg abnehmen!" mit einem "Warum?" Und wenn dann die Antwort "Um Ihr Idealgewicht zu erreichen" kommt: "Warum muss ich idealgewichtig sein?" Beharrliches Nachfragen bringt Ärzte manchmal aus dem Konzept, vor allem, wenn sie einem völlig gesunden Menschen erklären müssen, dass er schwer krank ist...


    Das, Sopho, ist argumentativ weit unter dem was ich sonst von Dir kenne/lese.


    Zitat

    [...] überkam mich irgendwie die Angst was der Arzt sagen würde.


    [...] 107.5kg , [...]
    Dann teilte er mir mit, dass ich stark übergewichtig bin und seit dem Vorjahr 7kg zugemommen hätte [...]


    Was soll er sonst machen? Es ist sein Job das zu sagen.

    Zitat

    Nach einer kurzen Diskussion in der ich immer sagte ich fühle mich wohl in meinem Körper und seinem Argument ich muss unbedingt 35kg abnehmen,

    Ich kann daran nichts verwerfliches erkennen, aber in Deinem Satz auch kein Argument. Das ist eine Aufforderung 35 kg abzunehmen, aber keine Begründung (Argument), warum Du es tun solltest.


    Ein Gedankenspiel : Wenn er Dich, Hans, auffordert 35 kg abzunehmen und Du damit auf einen BMI von ca. 25 kommen würdest, wärest Du ungefähr 170 cm groß.


    Wäre Übergewicht ausschließlich ein Frage des Aussehens, würde ich Hans recht geben.

    Zitat

    holte er ein Maßband heraus und legte es an meinem Bauch an um mir dann irgend einen Wert an den Kopf zu werfen (hab mir nicht gemerkt wie viel).

    Interessant wäre gewesen, was er denn gemessen hat.

    Zitat

    Dann gab er es auf und schien mir irgend eine Krankheit anhängen zu wollen weil er mich penibelst untersuchte.


    Das ist eine Unterstellung. Du magst die Untersuchung und den Arzt nicht.

    Zitat

    Am Schluss konnte er nur eine Sache außer dem Gewicht beanstanden:
    Ich konnte mit den Fingern meine Zehen nicht berühren weil einfach zu viel Fett dazwischen ist.

    Hmm, wie kann man so unlogisch sein? Du bist so fett (Eigenaussage von Dir), daß Du die Zehen nicht berühren kannst und verwendest die Formulierung "außer dem Gewicht" ? Im Umkehrschluß hat das Fett also nichts mit dem Gewicht zu tun. Sehr interessant. Ist bei mir übrigens anders. *g*

    Zitat

    Okay das werd ich mal versuchen aber was ich nicht verstehen konnte ist, dass er nicht akzeptieren konnte das ich mich wohl fühle!!

    Schulärztliche Untersuchungen sind keine wir-haben-uns-alle-lieb-und-jeder-ist-ok Veranstaltungen. Es geht nicht darum, ob Du Dich wohl fühlst. Schön, wenn er seinen Job ernst nimmt und Dich penibel untersucht (Deine Worte). Und es ist dann logischerweise auch seine Pflicht eine Ernährungsberatung zu empfehlen.


    Klaus

  • Es ist richtig,dass es sein Job ist mich zu untersuchen, aber was ich kritisiere ist das er einfach nicht akzeptieren konnte das ich mich wohl fühle und gar nicht abnehmen will.
    Und es war auch so das er korrekt und halbwegs nett war.
    Ich werde sehen was die Ernährungsberatung sagt.
    Was macht man dort genau ?
    Wie läuft so was ab?

  • Zitat von HansG


    Am Schluss konnte er nur eine Sache außer dem Gewicht beanstanden:
    Ich konnte mit den Fingern meine Zehen nicht berühren weil einfach zu viel Fett dazwischen ist.

    Hallo HansG,

    Das können durchaus auch einige Schlanke nicht ;) Ich weiß zufällig von Zweien in meinem Bekanntenkreis. Im Umkehrschluß, ich kann mit meinen Fingern an die Zehen packen. Will dir da nur etwas Mut machen,dass es sicher nicht nur am Bauch liegt ;)

    LiGrü,
    Desty

  • Zitat von caramba_owl

    Ich finde Deine Reaktion für völlig überzogen und bin auch anderer Ansicht als Sopho.

    Hallöle Klaus! Was meine Reaktion als "überzogen" erscheinen lässt ist schlichtweg die Tatsache, dass ich eine ähnliche Situation kenne. Ich kenne das Gefühl, wenn der Arzt (seine Nettigkeit in allen Ehren) vor einem halb entsetzt halb verständnislos den Kopf schüttelt und einen damit irritiert. Natürlich macht er in dem Moment seinen Job, aber nicht so, wie er es sollte. Sicher kann der Arzt einem auch dringlichst dazu raten, abzunehmen, aber so wie ich die Situation von Hans verstehe, sehe ich da einen Arzt, der einem vor den Latz knallt, man müsse 35kg abnehmen und dann direkt das Maßband rausholt, um irgendwelche Diagnosen bestätigt zu sehen:

    Zitat von HansG

    Nach einer kurzen Diskussion in der ich immer sagte ich fühle mich wohl in meinem Körper und seinem Argument ich muss unbedingt 35kg abnehmen, holte er ein Maßband heraus und legte es an meinem Bauch an um mir dann irgend einen Wert an den Kopf zu werfen

    Wenn der Medizinmann schon Werte ablesen will, dann hat der Patient auch das Recht darauf, erklärt zu bekommen, worum es gerade geht.
    Dass er leider nicht einsieht, man könne sich mit Übergewicht wohlfühlen, resultiert wohl daraus, dass er die Rolle dessen einnehmen muss, der als Warner auftritt. Sozusagen setzt er den Renate-Künast-Aufruf in die Tat um, gegen Fettleibigkeit unter Schülern vorzugehen. Über Sinn und Unsinn der Art, wie das geschieht, lässt sich bestimmt an anderer Stelle im Forum mal prima streiten.

  • Mit Schulärzten habe ich leider auch sehr schlechte Erfahrungen.


    Ich finde es schon richtig gerade Kinder und Jugendliche darauf hinzuweisen, dass sie übergewichtig sind. Aber warum wird das oft so abwertend gesagt?
    Es muss doch für einen Arzt möglich sein, Tipps zu geben bzw Hilfe abzubieten ohne ein so schlechtes Gefühl bei den jungen Patienten zu hinterlassen?
    Einfach ist das sicher nicht, da manche dicken Kinder und Jugendliche wahrscheinlich besonders sensibel sind, und Ärzte sind auch nur Menschen, die Fehler machen, aber ich habe schon das Gefühl, dass sich viele Ärtze erst gar keine Mühe geben.

    Vielleicht liegt es auch darin, dass solche Untersuchungen beim Schularzt ziemlich kurz sind. Bei unseren hatte ich jedenfalls das Gefühl die Ärtzin wäre ziemlich unter Zeitdruck. Und in 5 Minuten ein paar Tipps wie "Iß einfach nach 5 Uhr nichts mehr" hinzuwerfen bringt, finde ich, gar nichts!
    Da fände ich es besser, den Schülern bzw Adressen für Beratungsstellen, usw zu geben.
    Zuhören konnte die Schulärtzin damals auch nicht. Sie hätte ja auch fragen können, wie ich mich mit meinem Gewicht fühle, ob ich schon darüber nachgedacht habe abzunehmen, usw.
    So zu tun als wäre es ja sooo einfach abzunehmen finde ich grade von einer Ärtzin auch daneben!

    Well, if you want to sing out, sing out
    And if you want to be free, be free
    'Cause there's a million things to be
    You know that there are

  • Zitat von caramba_owl

    Das, Sopho, ist argumentativ weit unter dem was ich sonst von Dir kenne/lese.

    Bisweilen schreibe auch ich qualitativ minderwertige Beiträge. In diesem Falle war's wohl so. *zugeb* Ich tröste mich damit, dass sich auch Johann Wolfgang bisweilen den Luxus eines schlechten Gedichtes geleistet hat - nicht hauen! - und wenn schon *der* manchmal daneben griff, wieviel eher dann ich kleines Licht...

    Also: Natürlich muss ein Schularzt auf Übergewicht aufmerksam machen, und dass er eine Ernährungsberatung empfiehlt, ist sicherlich auch nichts, was man ihm vorwerfen müsste. Denn Information kann ja nie schaden (auch wenn ich persönlich wahrscheinlich etwas knurrig werden würde - wie meistens, wenn mir jemand unterstellt, ich sei uninformiert.)

    Allerdings: So wie Hans das geschildert hat, scheint der Arzt nicht gerade besonders auf ihn eingegangen zu sein. Okay, er ist Amtsarzt, okay, er muss am Fließband abfertigen, okay, natürlich ist da ein vertrauensvolles Gespräch, welches alle psychosomatischen Aspekte berücksichtigt, nicht möglich. Aber: Auch in dieser Situation sollte ein Arzt das hören und aufnehmen, was sein Gegenüber ihm sagt. (Womöglich fühlte ich mich auch an die eine oder andere Situation im Sprechzimmer erinnert, wo ebenfalls völlig egal war, was ich zu sagen hatte. Nach dem Motto "Erzähl Du ruhig, Du dummer,kleiner, dicker Patient, was weißt *Du* schon über Deinen Körper!" Da fühlt man sich dann schon etwas entmündigt...)

    Deswegen wäre auch mein Versuch gewesen, aus der Defensive in die Offensive zu gehen und sich *ihn* mal argumentativ abstrampeln zu lassen. Wenn er schon nicht hört, was *ich* zu sagen habe.

    Ich hoffe, mich damit rehabilitiert zu haben.

  • Zitat von Sophonisbe

    Deswegen wäre auch mein Versuch gewesen, aus der Defensive in die Offensive zu gehen und sich *ihn* mal argumentativ abstrampeln zu lassen. Wenn er schon nicht hört, was *ich* zu sagen habe.


    Genauso hatte ich Deinen Vorschlag auch aufgefasst. Natürlich sind Untersuchungen beim Schularzt keine feel-good-Veranstaltungen, natürlich hat er oder sie im Normalfall nicht viel Zeit - aber gerade übergewichtige Kinder und Jugendliche sind oft sehr sensibel, da ist ein solches "Abbügeln" häufig eher kontraproduktiv, wird als demütigend empfunden und kann zu Ängsten führen. Da fände ich es durchaus verständlich, wenn ein Patient sich bewusst stur stellt.*g*


    Viele Grüße,


    Kimmie

  • Zitat

    Genauso hatte ich Deinen Vorschlag auch aufgefasst. Natürlich sind Untersuchungen beim Schularzt keine feel-good-Veranstaltungen, natürlich hat er oder sie im Normalfall nicht viel Zeit - aber gerade übergewichtige Kinder und Jugendliche sind oft sehr sensibel, da ist ein solches "Abbügeln" häufig eher kontraproduktiv, wird als demütigend empfunden und kann zu Ängsten führen. Da fände ich es durchaus verständlich, wenn ein Patient sich bewusst stur stellt.*g*


    Viele Grüße,


    Kimmie



    Genau das finde ich auch.
    Ich hatte in den unteren Klassen immer schon ein paar Tage vor der Untersuchung Angst davor!

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    And if you want to be free, be free
    'Cause there's a million things to be
    You know that there are

  • Zitat von Agnetha

    Genau das finde ich auch.
    Ich hatte in den unteren Klassen immer schon ein paar Tage vor der Untersuchung Angst davor!


    Ich auch.


    Zitat von Agnetha

    Da fände ich es besser, den Schülern bzw Adressen für Beratungsstellen, usw zu geben.


    Ja - am besten ganz sachlich, ohne das Gewicht irgendwie zu werten. Gleichzeitig sollten die Ärzte nicht automatisch davon ausgehen, dass Übergewicht grundsätzlich *nur* an der Ernährung liegt und nicht nur auf Ernährungsberatungen und Sportprogramme, sondern beispielsweise auch auf Schilddrüsenuntersuchungen aufmerksam machen.


    Zitat von Agnetha

    So zu tun als wäre es ja sooo einfach abzunehmen finde ich grade von einer Ärtzin auch daneben!


    *Absolut*. Bei vielen Ärzten besteht an dieser Stelle noch Aufklärungsbedarf über die möglichen Ursachen von Übergewicht. Außerdem sollte endlich ein Bewusstsein dafür entstehen, dass eine starke "Bandbreite" von Gewichten ganz normal ist und ein Gewicht oberhalb der "Richtwerte" für Kinder keineswegs krankhaft oder gefährlich sein muss.


    Viele Grüße,


    Kimmie

  • Ach, diese nervigen Termine beim Schularzt/Amtsarzt. Irgendwie habe ich die nie sonderlich ernst genommen, bin allerdings auch niemals in der Form wie HansG behandelt worden. Als Jugendliche war ich nicht dick, insofern bot ich da wenig Angriffsfläche.

    Aber ich hatte mal folgendes Erlebnis: bei der Unteruschung stellte der Schularzt fest, daß ich ein Hohlkreuz habe und eine krumme Wirbelsäule, die mich beim Sportunterricht stark einschränken würde.
    Kleine Info am Rande: zu der Zeit habe ich mindestens 4 x pro Woche Handball gespielt und ich war in der ersten Damen-Mannschaft unseres Tennis-Vereins. Von irgendwelchen Einschränkungen hatte ich bislang nichts gemerkt.
    Nun hatte ich mir gedacht: "Mensch Doktorchen, du kannst Dir auch 'nen Knopf an die Backe nähen, deine Diagnosen interessieren mich nicht."
    Tja weit gefehlt! Es wurde sogar zu einem späteren Zeitpunkt von der Schulleitung kontrolliert, ob ich zwischenzeitlich beim Orthopäden vorstellig geworden bin. Ich bin natürlich nicht dagewesen. Warum auch? Ich war sowieso wegen meiner Migräne in ständiger Behandlung und im Zuge dessen wurde jeder kleinste Kram abgecheckt. Nachdem ich dem Schuldirektor (!) - der ja nun wirklich kein medizinisches Fachwissen hat - gesagt habe, daß ich durch und durch Sportler bin, war die Sache abgehakt.

    Wenn bei uns der Schul-Zahnarzt kam, dann wurden bei festgestellten Zahnschäden Zettel verteilt für den behandelnden Zahnarzt und dieses Blatt mußte unterschrieben dann wieder abgegeben werden.
    Aber daran kann man sehen, daß die Schulbehörde diese Untersuchungen durchaus ernst nimmt.

    An Hans' Stelle würde ich mir den mitgegebenen Zettel mal genau anschauen.
    Gegen eine allgemeine Ernährungsberatung spricht ja sicherlich nichts. Würde mich wirklich interessieren, ob die Schulleitung zu einem späteren Zeitpunkt da auch mal nachhaken wird.

    Viele Grüße
    Yanced :)

  • Ach ja, die liebe Schule!


    Ich würde mir da keinen Kopf daraus machen @HansG! Höre Dir an was sie Dir bei der Ernährungsberatung sagen. wenn Du es gut findest dann halte Dich daran, wenn nicht, dann nicht. Es ist Dein Körper!


    So lange Du Dich so tatsächlich wohl fühlst ist es auch gut. Haben Dich eigentlich andere schon mal wegen Deinem Übergewicht angesprochen?

  • Also ich fühle mich total wohl in meinem Körper.
    Und natürlich bleibt mein Übergewicht bei meinen Freunden und Bekannten nicht unentdeckt, aber niemand will mich zum Abnehmen bewegen!

  • Also ich bin jetzt auch in der 10. kalsse und habe bis jetzt erst einmal mit einem Schulartzt bekanntschaft gemacht, der nur meine Zähne angucken wollte. Ich denke mal, dass ich wenn es gehen würde, nicht zu so einem artzt gehen würe, weil ich Ärtzte noch nie wirklich leiden konnte. Mach dir rinfach nix draus. Ich lasse andere leute immer über mein gewicht reden, wenn sie wollen. Ich höre dann einfach nicht zu.

  • HI

    ich weiß wie du dich fühlst,denn ich zum Schularzt muss krieg ich eine Gänsehaut(175cm,156kg):confused: .also dann auch in den nächsten Jahren...halt durch!!!

  • hi,
    mensch bin ich froh, dass ich heute nicht mehr zur schule gehe. bei mir gab es so eine jährliche reihenuntersuchung nicht.

    aber mal ne ganz blöde frage, wegen der hände auf den boden. konnte der arzt das denn?

    hatte vor drei jahren auch so einen netten internisten erwischt, der meinte, dass ich ja aufgrund meines gewichts sportlich nichts bringen. hab ihn angegrinst und gemeint, dass ich ohne probleme mit den händen auf den boden komme und ihn gefragt, ob er das auch könne. er meinte verlegen: nein.

    wenn ich mir vorstelle, ich müsste zu einer untersuchung. ich würde mich weigern. geht das denn nicht auch bei euch? wenn mich jemand schon untersucht, soll das ein arzt meines vertrauens sein und nicht so ein "dahergelaufener", der nichts von mir und den hintergründen weiß.

    hoffe dass der zettel für deine eltern nicht allzu schlimme auswirkungen für dich hat

    gruß zegge

  • Hi Hans ,
    in welchem bundesland lebst du eigentlich bei uns in NRW gibt es solche Untersuchungen nicht. Meine Kinder sind von 85,88,89.
    Tschau Mechtild

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