ZitatDarcyIrgendwo hat Study schon recht,
nur denke ich nicht, dass nun alle Leute studieren sollen/müssen. Ein Ausbildungsberuf tuts auch. Was aber absolut ein Unding ist, das sind die vielen Jugendlichen, die es gar nicht nötig haben, wenigstens mal 'nen Schulabschluß zu machen und dann eine Lehre anzuschließen - schließlich sind die paar Euros in der Lehrzeit ja soooooooo wenig Geld.
Ich krieg das ja nun leider oft mit durch meine Mutter, die beim Arbeitsamt arbeitet (steinigt mich nicht, sie macht nur die Statistiken) - es ist nur ein Bruchteil, der die angebotenen Veranstaltungen und Vermittlungsangebote annimmt. Ja sorry, aber wenigstens dorthin sollte man schon gehen, nach Hause getragen bekommt man die Jobs nicht auch noch.
Na ja, dass Deine Ma nun beim Arbeitsamt arbeitet, is ja so nichts schlimmes *g*. Aber mir hat letztens eine Bekannte erzählt, wie ihr Mann dort behandelt worden ist. Er musste sich arbeitslos melden, weil die Firma Konkurs machte. Er ist schon etwas älter, sprich 50 Jahre. Die Sachbearbeiterin meinte zu ihm, er sei ja quasi schön tot, dass es sinnlos sei, wenn er sich nun nach einem neuen Job umschauen würde. Also, das find ich krass.
Ja, ich bin auch beim Amt gemeldet, schön. Aber ca 99% der Stellen, auf die ich mich bewerbe, suche ich mir selbst zusammen. Über's Amt wurde ich noch nie so wirklich vermittelt, aber da es meine Pflicht ist, mich dort zu melden, musste ich es tun.
Und was die Berufsausbildung betrifft; ich hab einen recht guten Abschluss als Erzieherin gemacht, auf den ich stolz bin. Aber er bringt mir nichts. Nicht, so lange ich keine Arbeitsstelle mehr finde. Auch, was gar nicht mehr mit dem Beruf zu tun hat, den ich erlernt habe.
Ich kann mich nur wiederholen; mir gehts nicht darum, den Staat abzuzocken oder dergleichen, sondern darum, dass ich trotz Arbeitslosigkeit halbwegs mein Leben meistern kann.
Zwischen diesen beiden "Personengruppen" sollte man unterscheiden...
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