Frage wegen Darmsanierung

  • Hallo ihrs,
    ich weiß nicht ob ich jetzt die richtigen frage, weiß aber auch nimmer wo ich es noch versuchen soll.
    Hat schonmal Jemand hier eine Darmsanierung gemacht und wenn ja - auf Krankenkassenkosten?
    Ich meine Gründe für einem Darmsanierung gibts ja einige - massive Antibiotikabehandlung, usw...
    aber ich hab da bisher wenn ich es versucht hab zu Thematisieren immer nur zu hören bekommen das wäre nicht "notwendig" - dabei ist doch wohl bekannt das Dauerbehandlung mit Antibiotika den Darm gewaltig zerstören - zumindest die Darmflora und vor allem die Bakterien darin.
    Fakt ist bei mir das ich nach mehreren Jahren in denen ich
    1. sehr oft und massiv Antibiotika bekam (1-2 wochen pro monat mindestens)
    2. sehr oft Cortison bekam und dabei auf reduktionskost gehen musste (also Cortison & Mangelernährung)
    - ich nun die Diagnose Reizdarm habe, ich mehrere Nahrungsmittel-Allergien & Unverträglichkeiten habe, ich sehr empfindlich bin für "hefepilzbefall im Darm" und ebenso für "Salmonellen" (2x im letzten Jahr).....
    hinzu kommt das ich einfach nicht das GELD habe diese "Fehlenden Darmbakterien" durch entsprechende Nahungsmittel zu ersetzen - mein Arzt hat mir mehrfach empfohlen probiotische Milchprodukte zu mir zu nehmen, aber es scheitert bei mir an der "nicht finanzierbarkeit"...
    nun hab ich mitlerweile eine derartige Panik vor weiteren Antibiotika-Behandlungen (ich krieg dabei soweiso heftigsten Durchfall, der auch danach mindestens 2 wochen anhält) habe, das ich mich lieber tagelang mit Hausmittelchen abquäle um ne "massive Erkältung" (könnte auch Grippaler infekt sein) zu kurieren um nur ja keine weiteren Antibiotika nehmen zu müssen.
    Hat da jemand von euch erfahrungen oder Tips zu?
    liebe grüße,
    cailly

  • Bei dem, was du mit deinem Darm schon alles durchgemacht hast, frage ich mich, ob du's schon mal mit zwei oder drei Wochen Heilfasten versucht hast? Damit gäbst du deinem Darm meines Erachtens die beste Möglichkeit, sich gründlich zu erholen und zu regenerieren.

    "Probiotische" Milchprodukte gibt's übrigens in jedem Discounter für sehr wenig Geld. Du brauchst lediglich einfachen Joghurt mit lebenden Milchsäurebakterien...

  • Hi,


    Die Probleme, die ein durch Antibiotika reinweiß-gewaschener Darm verursachen kann, kenne ich zur Genüge...


    Ich habe mich 10 Jahre mit Bauchkrämpfen & Verdauungsstörungen durch Schule und Uni gequält. Am Ende hatte ich 50 kg zugenommen, Migräne mit allem was dazugehört , Neurodermitis, wurde auf Gehirntumore untersucht etc etc.


    Die Ärzte haben meistens von Tuten und Blasen keine Ahnung, wenn's um die Langzeitfolgen von den freizügig verschriebenen (und NATÜRLICH) von der Kasse bezahlten Antibiotika geht.


    Ich bin letzten Endes bei einer guten Naturheilpraxis gelandet. Die haben nur einen Blick auf die ganzen Laborberichte geworfen und eine Stuhluntersuchung angeleiert. Und Bingo! 'Gute' Darmflora war so gut wie nicht existent.


    Das Perverse daran ist, daß die Kasse diese Stuhluntersuchung nicht bezahlt hat, denn die Suche nach GUTEN (eventuell aber fehlenden) Bakterien is ja total unwichtig, nicht? :( Dafür hat sie aber die ärztliche Untersuchung bezahlt, die nach schlechten Bakterien (also Salmonellen & Co) fahndet. Die wurden natürlich in meinem Fall nicht gefunden und der Arzt hat mich für hysterisch und zum Hypochonder erklärt. :( :(


    Die Naturheilpraxis hat mir empfohlen, gefriergetrocknete Bakterien zu nehmen. Die gibt's in Kapseln oder in Milchzucker-Kautabletten. Welche Sorte für dich am besten geeignet ist, müßte mit einer 'guten' Stuhluntersuchung abgeklärt werden. Meine Sorte heißt "Paidoflor".


    Das noch viel Perversere ist: Auf den Beipackzetteln von Antibiotika wird Durchfall sogar als Nebenwirkung angegeben. Nur über die Ursache schweigt man sich dort aus.
    Auf dem Beipackzettel der Bakterien steht jedoch drauf, daß eine Einnahme während einer Antibiotika-Therapie sehr zu empfehlen ist.


    Zu den viel-beworbenen probiotischen Lebensmitteln zwei Worte: Finger weg
    Die sind ihr Geld nicht wert.
    Darmbakterien habens gern mollig warm. Und dann kommen Lebensmitteldesigner und packen die armen Viecher in einen Becher mit 6°C kalten Joghurt. Wie gemein! :D Die wenigsten überleben das. Und die Magensäure tut ein übriges dazu.


    Die Bakterien-Präparate aus der Apotheke sind erstens in ein e Art 'Winterschlaf' versetzt worden (und gehören tatsächlich in den Kühlschrank) und zweitens sind sie meistens so 'verpackt', daß sie erst im Dünndarm freigesetzt werden. Und drittens sind die meisten Stämme zudem Antibiotika-resistent.


    Die Krankenkasse hat die Kosten für die Bakterien-Präparate übernommen nachdem ich die fast bis vor's Sozialgericht geschleift habe. Jede Kasse hat einen "Widerspruchsausschuß". Dort 'urteilen' ganz normale unabhängige Leute über schwere :) Fälle wie uns und empfehlen der Kasse/ dem Patienten dann, auf welche Art sich die Sache 'außerhalb' der gesetzlichen Regelungen lösen ließe.
    Bei mir war es so, daß ich mir einen Arzt mit Naturheilverfahren suchen mußte, der auch bereit war, dieses ausgefallene Zeugs auf ein Privatrezept (obwohl ich gesetzlich verischert bin) zu schreiben. In der Apotheke habe ich die Sachen dann erst mal selbst bezahlt und das Rezept dann bei der Kasse eingreicht. Die Erstattung war dann nur noch Formsache.



    An deiner Stelle würde ich mir einen Arzt suchen, der nicht versucht, einen total zerrütteten Darm mit Joghurt aus der Werbung zu kurieren ...
    Was Du brauchst, ist ein kompetenter Mensch, der wichtige und aussagekräftige Laboruntersuchen durchführen läßt und dir die notwendigen Bescheinigungen austellt.
    Versuche auch möglichst eine Kopie aller deiner Krankenakten zu bekommen (jeden Arzt abklappern!). Jedes bißchen hilft, um deinen Leidensweg anschaulich zu machen. Diese gesammelten Werke schickst Du dann mit einem sachlich-gepfefferten Brief and die Krankenkasse und beantragst Kostenübernahme. Nach der obligatorischen Ablehnung erkundigst Du dich nach dem Widerspruchsausschuß und schickst den ganzen Packen per Einschreiben an deren Adresse. Und dann heißt es, 3-4 Monate Geduld haben ...



    Michaela




    Erkältungen ertrage ich übrigens seit Jahren alleine mit Oma's Hausmittelchen :) Ich habe festgestellt, daß der Körper, wenn er erst einmal wieder 'richtig' gelernt hat mit Fieber umzugehen, viel schneller mit den ungebetenen 'Hals'-Gästen fertig wird. Außerdem werde ich inzwischen nur noch ganz selten krank. Die letzten 2 Jahre hatte ich keine Erkältung/Schnupfen mehr.

  • Hallo Ihr beiden,
    erstmal danke für eure Antworten :)


    @ Rascha: auf alles wo das wort FASTEN drin vorkommt reagiere ich absolut psycho-allergisch - mit Ekel, Abscheu, Panik, Angst, udn vor ALLEM Flashbacks & Alpträumen in denen ich eben "HUNGER" in seiner schlimmsten Form wiedererlebe....
    ähnlich heftig reagier ich mitlerweile auch auf jegliche erwähnung des Wortes: Diät - egal in welcher form oder welchem Zusammenhang...
    Ich denk es liegt daran wie bewußt mir wieder ist, was es bedeutet zu "hungern" wie sich das im Bauch anfühlt wenn man tagelang nix zu essen bekommt und sich alles im Bauch zusammenzieht vor Kohldampf und man ist eingesperrt und kann nix anderes zu sich nehmen als Dreck, oder die eigenen Klamotten auslutschen weil man ja auch nix zu trinken hat...


    Sorry aber so hart wie es sich anhört war es damals wirklich für mich und da war ich so ca 3-6 Jahre alt....


    @ Michaela:
    Also Salmonellen hatte ich im letzten Jahr 2x, Hefepilze (und andere "schädliche Pilz im Darm" waren auch gut vertreten) hatte ich auch hab dagegen medikament bekommen und sollte ne Anti-Pilz-Diät einhalten (hab es auch damals nur 2 wochen geschafft, danach war ich so Pleite das ich betteln ging um den rest des Monats zu überleben) die mir nur noch mehr Nahrungsunverträglichkeiten und noch mehr Darm-Beschwerden verursacht hat, mitlerweile könnte ich die gar nicht mehr einhalten weil die der "Ernährungsempfehlung aufgrund der Allergien & Unverträglichkeiten" meiner Ernährungsberaterin völlig wiederspricht ...was bei einer erneuten Stuhluntersuchung rauskommen würde wag ich mir net vor zu stellen....
    Was die Arzt-Berichte betrifft, von dem Arzt der mir von 1998 bis 2002 das Antibiotikum und auch das Cortison in massen verschrieben hatte, werd ich ganz sicher nichts schriftliches bekommen, weil ich bei dem im Streit ging, nachdem er mir trotz mehrmaligen Hinweises das ich KEIN Cortison mehr nehmen wollte wieder mal cotsion-spritzen wollte.....
    mein Hausarzt den ich seit herbst 2002 habe akzeptiert immerhin meine Abneigung gegen Cortison und er selbst (ist leider gerad im Urlaub) versucht auch zuerst mit Alternativen den Antibiotika-Einsatz zu vermeiden - nur das mit der Darmsanierung hat er echt nicht kapiert...trotz der Hefepilzgeschichte - nach der ja schon ein "Wiederaufbau der Darmflora" empfohlen wird...weißt du welche Werte (gute Bakterien - bzw deren Namen) in der nicht von der Kasse zu bezahlenden Untersuchung im Labor überprüft wurden und weißt du noch was diese Laboruntersuchung gekostet hat? - weil wenn ich damit nachweisen kann das es NOTWENDIG ist eine umfassende Darmsanierung zu machen, dann schaff ich den Rest bestimmt *mal positiv denkt*
    Übrigens Migräne scheine ich mitlerweile auch zu haben *grummel*
    Neurodermitis zwar nicht, aber häufig allergischen Hautausschlag...
    der rest - naja meine Gewichtszunahme stockt derzeit, aber ich esse ja auch eigentlich viel zu wenig, krieg aber meist nicht genug runter....- passt aber wie die Faust aufs Auge...
    liebe Grüße,
    Cailly

  • Ja, das verstehe ich gut, daß Fasten in deinem Fall offenbar keine Lösung sein kann - obwohl "richtiges" Fasten gar nichts mit Hunger zu tun hat.

    Wer richtig fastet, hat keinen Hunger, weil der Verdauungstrakt, wenn er richtig und regelmäßig durch Einläufe geleert wird, nach zwei bis drei Tagen sozusagen in den Schlafmodus wechselt.

    Schade, daß das für dich nicht in Frage kommen kann. Gerade nach Antibiotikagaben kann es enorm hilfreich für den Darm sein, eine Zeitlang gar nicht arbeiten zu müssen.

    Mir hat das Fasten vor gut 10 Jahren geholfen, als ich wegen einer schweren Mandelentzündung eine Antibiotika-Behandlung durchmachen mußte und danach meine Darmflora komplett im Ar*** war - die Pilzinfektion, die sich daraufhin freudig einnistete, war dermaßen hartnäckig, daß sie sich gegen jede Behandlung wehrte.

    Einzig und allein das Fasten hat geholfen; nach drei Wochen, in denen ich auch konsequent keinerlei Fruchtsäfte, sondern nur Kräutertee, Brühe oder ab und zu einen Gemüsesaft zu mir nahm, war der Pilz spurlos verschwunden und der Darm wieder topfit.

  • Zitat


    ...von dem Arzt... werd ich ganz sicher nichts schriftliches bekommen


    Aber ganz sicher wirst Du....
    Es geht schließlich um DEINEN Hintern - sorry für den Ausdruck ;) - mit dem Argument hab ich von allen Ärzten, die sich querstellten, eine Kopie der Mappe bekommen.
    Du hast ein Recht auf Deine Daten! Wenn's hochkommt, dann bringe das Argument, daß er spätestens dann die Unterlagen rausrücken muß, wenn Du ihn auf Pfusch und Körperverletzung verklagst. Aber so weit wird es sicherlich nicht kommen.


    Am besten gehst Du überall hin, läßt gleich von Anfang an durchblicken, daß Diskussionen zwecklos sind. Zeige guten Willen, in dem Du die Kopien bezahlst. Nen Euro für die Kaffekasse kommt auch immer gut.
    Habe am besten auch einen Brief in der Tasche, in dem Du um die Herausgabe/Kopie deiner Patientenakte bittest. Schreibe auch dort hinein, daß Du die Kopien bezahlst. Ne Frist zu erwähnen wär auch nicht schlecht.
    Wenn die Arzthelferinnen/der Arzt Mätzchen machen, sage, daß Du keine Lust hast Dich zu streiten, laß den Brief da und geh.


    Du kannst natürlich auch deinen neuen Arzt einspannen und ihn bitten, die Patientenakte auf dem 'internen' Wege anzufordern. Schließlich muß er für die Behandlung wissen, was früher mal gelaufen ist.
    Aber besser ist es, man hat von solchen Dingen ne Kopie für seinen Unterlagen.


    Zur Stuhluntersuchung:
    Die Eintragungen dort sind eher unspektakulär ... da steht nur: "E. coli, schwaches Wachstum"
    Bei gesunder Darmflora müßte da "physiologisches Wachstum" stehen.
    Außerdem wurde auf Sporenbildner (Pilze) und Enterokokken (Entzündungsauslöser), Gasbildner etc untersucht.
    Die komplette Untersuchung hat damals 173 DM gekostet.
    Sämtliche Labor- und Medikamentenkosten wurden uns aber, da wir alle Rechnungen vorlegen konnten, von der Krankenkasse rückwirkend erstattet.


    Michaela

  • Hallo Cailly,



    wir hatten ja schon einen kurzen Briefwechsel, den ich leider nicht weiterführen konnte. Der Grund ist, dass ich zu der Überzeugung gelangt bin, dass Du ganz sicher erst einmal eine saubere Diagnostik durchlaufen musst, damit eine Entscheidung getroffen werden kann, was der gangbarste Weg (Therapie) ist. Da kann ich Dir leider nicht weiter helfen.

    Es reicht ganz sicher nicht, Deinen Darm mit "guten" (physiologischen) Keimen zu sanieren. Die "bösen" müssten erst einmal beseitigt werden. Dazu muss man das Vorgehen ganz genau planen.

    In Naturheilpraxen sind solche Vorgänge Gang und Gäbe. Was Du bezüglich Kosten tun kannst, weiss ich leider nicht. Normalerweise kannst Du die Honorare frei aushandeln, vielleicht auch Ratenzahlungen vereinbaren, Kostenzuschüsse beantragen usw.

    Ich sehe es wie Du: Eine Darmsanierung wäre nach Deinen Schilderungen dringend notwändig. Falls Du auf eine Minimallösung wie Joghurt (erst nach der "Beseitigung" der Dysbiose!!!) etc. angewiesen bist: Nimm auf jeden Fall welchen ohne Zucker. Wahrscheinlich würde jeder Naturarzt/Heilpraktiker Dir sowieso eine "Zuckerdiät" empfehlen, um dem Pilz die Nahrungsgrundlage zu entziehen. Aber das kann erst genau entschieden werden, wenn entsprechende Untersuchungen durchgeführt wurden.
    Außerdem ist zu sagen, dass eine Darmsanierung nur mit Lactobazillen o.ä. keine gute Aussicht auf Erfolg hat, auch andere Symbionten sind sehr wichtig.

  • Hallo Dicki,
    erstmal danke für deine Antwort :)
    das problem an der Sache ist das ich mehr oder weniger in einem Teufelskreis feststecke aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint:
    1. lebe ich von Sozialhilfe, was bedeutet ich habe maximal 10,-€ im Monat an Taschengeld (also könnte ich maximal 10,-€ abzahlen, wenn ich dafür auf mein gesamtes TG verzichte)
    2. habe ich schon so viele Nahrungsallergien & Unverträglichkeiten das mein aktueller Ernährungsplan das "absolte Gegenteil" einer Antipilz-Diät ist und ich aufgrund dieses Ernährungsplans (der alles beinhaltet worauf mein Körper NICHT reagiert) bei verordnung einer "Anti-Pilz-Diät" NICHTS mehr essen dürfte... also auf 0Diät gehen müsste, weil ich fast alles(ausser wenige sachen die ich mir nicht leisten kann) was bei der Antipilz-Diät erlaubt ist eben Nicht vertrage...und 0Diät kommt aus psychischen Gründen definitiv NICHT in Frage, es sei denn ich würde für diese Zeit in ein "künstliches Koma" gelegt das ich es nicht "mitbekomme".
    3. es keinen Sinn macht die "Hefepilze" Medikamentös zu beseitigen bzw. ohne Anti-Pilz-Diät zu reduzieren (was beim letzten Mal noch funktioniert hat) und dann aber die Darmflora so zu belassen , weil sich dann ganz schnell wieder die Hefepilze ansammeln...was ja im Endefekt ein reiner Teufelskreislauf ist.


    Wobei eben erschwerend hinzu kommt, das ich auch nicht mehr weiß, WO bzw bei Wem ich Hilfe finden könnte, denn das Sozialamt schickt mich zur Krankenkasse, die Krankenkasse sagt sie hat nichts damit zu tun und schickt mich zum Sozialamt - und ich renne von Pontius (Sozialamt) zu Pilatus (Krankenkasse) und ende in immer heftigeren Gesundheitlichen Einschränkungen - so das ich seit mitlerweile bald 1 1/2 Jahren AU bin und es nicht mehr absehbar ist OB ich überhaupt nochmal wieder "normal Abeitsfähig" werden kann.... wobei die AU auf der Depression beruht die ja gerade auch durch die Darmgeschichte und dieser Hoffnungslosigkeit immer schlimmer wird.
    Mein Hausarzt - der einzige der da vielleicht bereit wäre was zu ändern - kennt sich mit der Materie nicht wirklich aus und meinte eben mir mit der Anti-Pilz-Behandlung zu helfen, was zwar eine "kurzfristige Verbesserung" gebracht hat, aber eben nicht gerade lange Anhielt... er traut sich aber auch nicht an das Thema Darmsanierung ran, bzw empfiehlt mir eben die Probiotische Geschichte die nicht "ausreicht" (zumal ich mir da eben auch nicht die empfohlene Tagesmenge leisten kann, einen Joghurt pro tag -ok, aber nicht 3x bis 5x täglich einen zu jeder Mahlzeit - auch Zwischenmahlzeit wie meine Ernährungsberaterin empfiehlt).
    Übrigens um auf die "zuckerfreie Ernährung" zurück zu kommen - eine Zuckerarme Ernährung hat mich Nicht vor dem Pilzbefall bewahrt und mitlerweile ist da leider wieder sehr viel "indirekter Zucker" in meiner Ernährung enthalten weil ich nur so meinen Grundbedarf (vor allem an Vitaminen aus Obst & Gemüse) decken kann - gefallen tut es mir nicht, aber es läßt dich nicht mehr ändern, denn dafür reagiert mein Körper schon auf zuviele "naturbelassene" (bzw Ungezuckerte) OBST und Gemüse Sorten allergisch.....und für alternative Methoden - dafür reicht mein Geld absolut nicht mehr...


    @ Michaela:
    Bei besagtem Arzt ist es sehr wahrscheinlich das er die Herausgabe verweigert, aber ich werd mal sehen wie ich das geregelt bekomme - irgendwie krieg ich das schon hin *denk*
    Du hast mir ja einige gute Argumente gegeben die ich nutzen werde ;)


    liebe Grüße,
    Cailly

  • Hallo Cailly,


    mir ging grade beim Lesen ein Gedanke durch den Kopf. Solltest Du das Thema schon eruiert haben verzeihst Du mir bestimmt meine Einmischung.

    Du schreibst das Du noch nicht weißt wann Du vielleicht wieder arbeitsfähig sein wirst. Als ich in den Depressionen steckte und nicht arbeiten konnte lief ja irgendwann auch das Krankengeld aus. Mein Sachbearbeiter bei der Krankenkasse machte mir daraufhin den Vorschlag vorübergehend Rente zu beantragen. Zum Glück blieb es bei dem Antrag und ich war schneller wieder arbeitsfähig als gedacht. Trotzdem wäre es ja für Dich eine vorübergehende Erleichterung weil die Rente ja mit Sicherheit wesentlich über Deinen jetzigen Bezügen liegen würde. Hast Du Dich schon mal danach erkundigt?

    Liebe Grüße
    Steffi

  • Hallo Phillipa,
    da ich aber kein Krankengeld bekomme, sondern sowieso im Sozialhilfebezug stecke - ist das völlig egal, weil egal wen ich darauf anspreche - Sozialamt, Krankenkasse, Neurologe - jeder sagt mir das käme wegen des Sozialhilfebezugs eh nicht in Frage, ich hätte ja gar nicht genug Anspruch auf Rente.....
    ausserdem wäre die sozialhilfe doch sicher und leben könne man davon auch - das sagen mir leute die selbst NIE von sozialhilfe leben mussten und echt noch glauben das man von Sozialhilfe LEBEN kann, das es ein beständiger Kampf um`s Überleben ist -davon wollen die nix wissen.... Sozialhilfe ist doch soooo viel Geld - da kann man ja auch so viel mit machen.


    Naja - dein Vorschlag war ja lieb gemeint und deshalb danke :)
    liebe grüße,
    Cailly

  • Zitat

    ausserdem wäre die sozialhilfe doch sicher und leben könne man davon auch


    So einen Schwachsinn kann nur jemand von sich geben, der noch nie über längere Zeit von SoHi leben mußte.

    Natürlich kann man eine Zeitlang vom Existenzminimum leben, das ist keine Kunst. Aber als Dauerperspektive? Nein!

  • Hallo Cailly,



    das ist eine sehr schwierige Situation. Ich würde Dir gerne weiteren (auch kostenlosen) professionellen Rat geben, aber das geht nicht über das Internet. Möglicherweise findest Du einen Heilpraktiker, der Dir bei den Kosten entgegenkommt und die notwändigen Arzneimittel aus Mustern bestreiten kann. Ich denke, wenn Du bei einem (empfohlenen!) anrufst und Deine Lage schilderst (ich weiss nicht mehr, wo ich noch hin soll . . ."), wird so mancher bereit sein, Dich annähernd kostenlos zu behandeln. Wenn das nicht geht, schreib noch einmal direkt an mich, vielleicht finde ich einen Kollegen in Deiner Nähe ...

  • Hallo Ihrs,
    also ich hab nachdem ich wegen aktuellem streß - mein sohn ist echt sowas von dähmlich (deshalb mit "H") das ich wegen ihm extremsten Streß im Haus hatte - nicht früher dazu gekommen bin, heute mal mit meinem Betreuer (ist rein wegen der Depressionen, kein "gesetzlicher" nur "psychosozial unterstützender") geredet - er will sich da nochmal kundig machen und wenn er nichts besseres rausbekommt erstmal mit mir gemeinsam die Unterlagen zusamensammeln und dann mit meinem Hausarzt reden - dafür wäre aber auch gut, wenn ich diesen Thread mit ausdrucken könnte - dafür bräucht ich nun euer Einverständniss - ok?


    sollte mein Hausarzt nicht zu überzeugen sein, werden wir uns wegen eines Heilpraktikers erkundigen und dann eben auch schauen wie das eventuell mit der KK geklärt werden kann - oder ggf. mit dem Sozialamt oder was sonst in Frage käme zur Finanzierung. Wobei ja noch offen ist, ob ich eventuell nun denn doch Mehrbedarf bekomme, wegen der "hohen Blutfettwerte" die ja wirklich da sind :rolleyes:


    liebe Grüße,
    Cailly

  • Hallo Cailly.
    Von wegen Darmsanierung kann ich Dir überhaupt nicht weiterhelfen.
    Aber gerade bei einer Erkältung empfehle ich Dir mal mein lieblingsmittel:
    Die Tropfen nennen sich Umckaloabo (furchtbares Wort, in der Apotheke reicht meist schon ein Umck...). Es ist ein rein pflanzliches Mittel, ohne Nebenwirkungen (wird meist von Kinderärzten verschrieben...). Es wirkt wie Antibiotika, ohne welches zu sein und ohne die Nebenwirkungen. Es wirkt nicht immer, nur etwa bei drei von vier Fällen (jedenfalls bei mir). Aber man kann es auch vorbeugend nehmen und es mildert die Symtome innerhalb von zwei Tagen sehr stark.
    Wenn Du es probieren willst, nimm die 50 ml Flasche, das reicht für eine Erkältung. Kostet allerdings rund 18 Euro, aber vielleicht kann Dir das Dein Arzt dann als Ersatz für Antibiotika verschreiben?
    Mir schlägt Antibiotika übrigens auch gleich immer auf Magen und Darm, und wenn ich das Zeug nehmen muß (was leider immer noch oft genug vorkommt), nehme ich auch immer gleich meine Magentabletten...
    Viele Grüße
    Rosie

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!