Es ist mir zwar im Rahmen der Suchdiät wieder aufgefallen, aber das Phänomen begleitet mich schon sehr viel länger: Ich "brauche" Nougat, um den Tag essensmäßig abzurunden - sei es als Nougatblock, als Nougatschokolade, Pralinen oder als Nutella. Notfalls als Nutellabrot, geht aber auch ohne Brot.
Ich habe keine Fressanfälle, auch kein suchtmäßiges Craving, aber wenn das Gefühl auftritt, dass noch irgendwas fehlt, ist es eins der oben genannten. Mit einem Häppchen ist es nie getan, es muss mindestens 'ne ganze Tafel Schokolade dran glauben. Das schlechte Ernährungsgewissen hält mich davon ab, mehr zu essen. Es wäre aber wohl im schlimmsten Fall höchstens eine zweite Tafel Schokolade, denn dann bremst das Körpergefühl bzw. eindeutige Sättigung. Nougat hinterlässt ein wohliges Sättigungsgefühl, kein Völlegefühl (das ist mir eh fremd).
An der Schokolade bzw. am Kakao kann's nicht liegen. Mag ich zwar gern und gehört in meine tägliche Ernährung, aber in moderaten Mengen. Kakao habe ich außerdem bei der Suchdiät getestet und für gut befunden. Bei sehr dunkler Schokolade reichen mir 1-2 Stück, weiße Schokolade mag ich gar nicht, diverse gefüllte Schokoladensorten (außer Nougat) auch nicht, Vollmilchschokolade mal ersatzweise.
Ich hatte hier schon mal meinen Hang zu Nutella thematisiert: http://www.deutschlands-dicke-…um/showthread.php?t=20161. Damals dachte ich, es überwunden zu haben. War wohl nix.
Ich würde der Sache gerne auf den Grund gehen. Woher kommt das Bedürfnis und wie könnte ich dem direkter gerecht werden?