Kaiserschnitt

Hallo
Mein Endgewicht lag bei 180 kg, und der Kaiserschnitt verlief problemlos. Ich hatte eine Spinalanästhesie, die auch gut klappte.
Die Wundheilung verlief super bei mir. Ich bekam 3 mal am Tag vorsichtshalber venös Antibiotika, und ich bekam eine Drainage, damit all das Wundwasser abfliesen konnte. Dann wurden 2-3 mal am Tag Wundkompressen zwischen den Bauch gelegt, damit alles schön trocken bleibt.

Am Tag nach der OP konnte ich schon aufstehen und langsam loslaufen

Also keine Angst, es ist möglich, selbst bei hohem Übergewicht

LG, Wunschmama

Hallo,

ich hatte bei meinem dritten Kind auch einen Kaiserschnitt mit Spinalanästhesie.

Bei mir hatte man sich erst während der Wehentätigkeit dazu entschieden einen Kaiserschnitt zu machen, deshalb hat es etwas gedauert, bis die Spinalanästhesie geklappt hat. Ich hatte Wehen im Abstand von einer Minute, da klappte das mit dem Stillhalten nicht so gut Der Leiter der Anästhesie hat das bei mir selbst gemacht und mir vorher versprochen alles zu versuchen, weil es mit starkem Übergewicht, wie bei uns, nicht so einfach wäre.

Die operierende Ärztin war nicht so sympathisch. Die meinte während der OP "Das müssen wir ordentlich machen. DIE wollen wir doch nicht nochmal aufmachen müssen." War mir völlig egal, ich wollte es nur noch hinter mir haben.

Was mir ein bisschen unangenehm war, ist dass hinterher, wirklich viele Leute mit anpacken müssen, wenn Du vom OP-Tisch aufs Bett gehoben werden musst. Mich haben sie vorher erstmal nackt im OP-Gang stehen lassen bis genügend Leute da waren. War mir auch völlig egal, ich hatte mein Baby und alles war gut

Ich stand noch den gleichen Abend das erste Mal wieder auf den Beinen. Eine Freundin mit Übergewicht hatte auch einen Kaiserschnitt und meinte, dass ich mich versuchen sollte so viel wie möglich zu bewegen. Das habe ich gemacht und kann das nur empfehlen. Ich durfte nach drei Tagen nach Hause, weil ich schon so gut unterwegs war.

Ist nicht angenehm, aber ich persönlich finde, dass so ein Kaiserschnitt, wenn er ohne Komplikationen läuft, total easy ist. Mein erster Sohn war eine sehr schwere Geburt bei der ich fast gestorben wäre. Meine Tochter war eine Geburt wie aus dem Bilderbuch. Ich habe also durchaus Vergleichsmöglichkeiten. Ein Baby mit Kaiserschnitt ist für mich fast geschenkt, weil die Schmerzen hinterher kontrollierbar sind. Bewegst Du Dich, dann tut es weh. Bedwegst Du Dich nicht, dann tut es nicht weh. Man hat die Kontrolle und fühlt sich nicht so ausgeliefert wie bei den Wehen.

Wundheilung war zum Glück auch kein Problem. Ich habe mehrmals am Tag den Mullstreifen zum Trockenhalten gewechselt. Davon hatte ich noch viel zu Hause und ich glaube, dass es wirklich entscheidend ist, dass die Wunde sauber und trocken bleibt. Ich hatte zum Glück gar keine Probleme. Meine Hebamme hatte zweitgleich mit mir zwei weitere Kaiserschnitt-Frauen, beide schlank und beide mit großen Problemen. Da hatte ich echt Glück

Ich wünsch Dir alles Gute.

Auch ich kann nur positives berichten.
Bei mir wars zwar ein notkaiserschnitt und deshalb mit vollnarkose und klar hebammen und Ärzte freuen sich nicht total auf patienten wie uns. Aber es lief alles super gut. Ich ging an nächsten Morgen schon duschen und huschte auf den gängen rum (frauen nach der ner normalen Geburt hab ich alle überholt :D) Nach 3 Tagen durfte ich gehen. Ja ich hatte schmerzen aber das waren hauptsächlich nachwehen.
Ich wurde getackert, nach 6 tagen entfernte meine hebamme die Tacker und von da an merkte ich so gut wie gar nichts mehr. Weil es sehr warm war packte ich mir auch mehrmals täglich Mullstreifen auf die wunde, muss ja alles schön trocken bleiben.
Wenn ich da an meine Bilddarm-op denke war das 100mal schlimmer, da konnte ich wochen nicht richtig laufen und die Narbe tat ewig lange weh.