Strompolitik ist ein Saftladen

  • Halli hallo!


    Ich bin gerade über Umwege auf diese News gestoßen:


    tarifcheck24.com/news/energienews/weiterer-strompreisanstieg-fuer-2014-zu-erwarten938475/

    Demnach werden derzeit ja Stromunternehmen von der Regierung/EU finanziell subventioniert, damit die Defizite durch den Atomausstieg dem Ausbau regenerativer Energie im Wege steht.


    Nun ist es aber so, dass - oh wie unkalkulierbar - dieser Sommer doch recht sonnig war und es Strom im überfluss gibt. Juchei - denkt sich der Verbraucher!


    Aber nein! Da der Preis an der Strombörse derartig in den Keller ging, ist die Chance groß, dass sich die Stromriesen im kommenden Jahr den ausgebliebenen Gewinn durch eine erneute Preiserhöhung egalisieren lassen wollen. :rolleyes:


    Geiles Ding oder?! Und dabei hatten erst kürzlich die Länder es noch abgelehnt über die Rabattierungen erneut nachzuverhandeln...


    Man wie paradox diese Welt doch sein kann! :mad:

  • Demnach werden derzeit ja Stromunternehmen von der Regierung/EU finanziell subventioniert, damit die Defizite durch den Atomausstieg dem Ausbau regenerativer Energie im Wege steht.


    Das Geld, das durch die EEG-Umlage eingenommen wird, fließt nicht an die Stromunternehmen (was übrigens ein ziemlich weit gefasster Begriff ist), sondern an die Betreiber von EEG-Anlagen.
    Auch ist der Grund für die nächste Preissteigerung sehr vereinfacht dargestellt. Jedes Jahr scheint die Sonne und weht der Wind und im Jahresmittel unterliegen diese Werte nur geringen Schwankungen, auch wenn die subjektive Empfindung da vielleicht anderes behauptet.
    Das Hauptproblem ist zum einen - wie richtig angesprochen - der sinkende Börsenpreis (und die Tatsache, dass diese Senkung nicht in den Strompreisen weitergegeben wird), zum anderen aber auch die Steuern, die auf alles noch draufgerechnet werden. Da ist zum einen die Mehrwertsteuer von 19% (hier gibt es bereits Debatten, diese für Strom auf 7% zu senken, da es inzwischen ein lebensnotwendiges Gut geworden ist) sowie die Stromsteuer (auch Ökosteuer genannt).
    Bei letzterer wird ebenfalls über eine Senkung diskutiert, vor allem deswegen, weil die Ökosteuer ursprünglich eingeführt wurde, um Strom, der aus fossilen Energieträgern gewonnen wird, stärker zu belasten und gleichzeitig Anregungen zu schaffen für einen vermehrten regenerativen Ausbau. Inzwischen ist der EEG-Anteil an der Stromerzeugung auf 25% gestiegen, daher wird über eine Senkung dieser Steuer um eben jene 25% diskutiert.
    Zu guter Letzt gibt es aber noch einen weiteren Punkt, der beachtet werden sollte und zwar die mannigfaltigen Ausnahmen für stromintensive Industrien:


    • Sie können sich unter bestimmten Voraussetzung teilweise oder komplett von den Netzentgelten (25-35% des Strompreises) befreien lassen.
    • Sie bezahlen nicht einmal 10% der normalen Konzessionsabgabe (0,11ct/kWh statt 1,32 ct/kWh - 2,39ct/kWh).
    • Sie können sich teilweise von der oben erwähnten Stromsteuer befreien lassen.
    • Sie bezahlen nur einen Bruchteil der EEG-Umlage.
    • Sie bezahlen keine Mehrwertsteuer.


    Diese Befreiungen werden inzwischen auch von der EU kritisch beäugt und es wird demnächst (natürlich nach der Bundestagswahl) überprüft, ob es sich hierbei um Beihilfen handelt.
    Ich halte solche Artikel wie den oben genannten nicht für grundsätzlich falsch, denke aber, dass sie Sachverhalte zu sehr vereinfachen und die wahren Verursacher der erhöhten Strompreise dadurch unerkannt bleiben. Denn das sind nicht die "ach so bösen Energieversorger", sondern falsche politische Rahmenbedingungen (Steuern und zu viele Ausnahmen für Unternehmen).


    Soweit meine Meinung dazu.

  • Strompreis und Stromanbieterwechsel, wie oft eigentlich noch?! :confused: Ich habe jetzt das 8.(!) Mal gewechselt und es tut sich nicht viel im monatlichen Abschlag. Da es sowieso nur die 3 Großen gibt, die sich absprechen untereinander; alles andere sind kleine "Ableger"....


    Die Anbieter, wo man deutlich spart, sind oft unseriös und verlangen Vorkasse auf 6 oder 12 Monate. Nein, danke!


    Kann ich mir 1. nicht leisten und 2. hat man ja zum Beispiel bei "Teldafax" gesehen, was passiert...


    Generell mache ich keine Vorkasse (wenn, dann schon mal kleine Beträge bei EBAY); habe da ein echtes Problem.
    Meine Erfahrung ist sehr schlecht damit! Ich halte mich an die alte kaufmännische Regel "Erst die Ware, dann prüfen und wenn okay, dann Geld".


    Und kaum ist man Kunde, bekommt man Post mit "Leider müssen wir die Preise anpassen... - blabla:mad:!
    Komischerweise IMMER zum Nachteil des Kunden! Strom ist nötig und damit können sie einen super erpressen!


    Ich sollte mal eben hoch von 65 auf 80 Tacken / Monat; obwohl ich weniger kw verbraucht habe! Bin ich Krösus??
    ICH kann auch nicht meine Mehrkosten einfach weitergeben und mein mickriges Geld bleibt auch!


    Offensichtlich gibt es in anderen Ländern anderen Strom, ansonsten verstehe ich nicht, warum beispielsweise in Frankreich und Holland Strom viel billiger ist! Dafür lohnt es sich ja, an die Grenzezu ziehen, echt...Als meine Freundin in Emmerich gewohnt hat, hat sie die Hälfte Strom bezahlt; Anbieter aus Holland!


    Habe jetzt einen anderenTarif, aber warte schon auf den nächsten Brief....Mit Ökostrom hat das Ganze sehr wenig zu tun; ist alles ein Witz...


    Fakt ist (wie bei der Bahn; wo auch alles seit der Privatisierung immer schlechter aber fleißig teurer wird!) das einige Leute nur den Gierschlund nicht vollkriegen, unserer Volks(ver)treter eh geschmiert werden und der Industrie Zucker in den AR.... blasen / sich erpressen lassen!


    Es muß ein Riegel vorgschoben werden wie einst beim Telefon; eine Regulierung / Überwachung der Geschäftsgebahren von Stromkonzerne und deren fragwürdiger Raffverhalten!


    Die Konkurrenz und die Gesetze fehlen und so wird Strom immer unerschwinglicher! Bald wie eine 2. Miete; wer kann sich das noch erlauben?

    Der Weise lernt aus den Fehlern anderer, der Kluge aus seinen eigenen Fehlern und der Dumme lernt gar nichts...:p

  • Strompreis und Stromanbieterwechsel, wie oft eigentlich noch?! Ich habe jetzt das 8.(!) Mal gewechselt und es tut sich nicht viel im monatlichen Abschlag. Da es sowieso nur die 3 Großen gibt, die sich absprechen untereinander; alles andere sind kleine "Ableger"....

    Wenn- wie du selbst sagst - sich kaum was tut, warum dann das ständige Wechseln? Ja, man sollte definitiv Strompreise vergleichen und vor allem, wenn man noch in der Grundversorgung ist, einen günstigeren Tarif suchen. Aber meiner Meinung nach ist es wenig sinnvoll, alle halbe Jahre den Anbieter zu wechseln. Man muss sich vor Augen halten, wie der Strompreis zusammengesetzt ist.
    Die folgenden Bestandteile kann das Energieunternehmen nicht kontrollieren, weil es vom Staat festgelegte Abgaben und Steuern sind.


    • Netznutzungskosten: 25-30%
    • Mehrwertsteuer: 16% (wird nicht auf alle Teile des Strompreises erhoben, daher <19%)
    • Stromsteuer: 8%
    • Konzessionsabgabe: 8%
    • EEG-Umlage: 20%
    • §19-Umlage: 1-2%
    • Offshore-Umlage: 1% (0,25ct/kWh)
    • KWK-Umlage: 0,5%

    Die Netznutzungsentgelte erhält nicht derjenige, von dem man seinen Strom kauft, sondern die Netzbetreiber. Diese sind seit 2007ebenfalls staatlich reguliert.
    Summiert man alle aufgeführten Posten, merkt man, dass drei Viertel des Strompreises bereits festgelegt sind. Und das ohne, dass der Strom überhaupt gekauft wurde, geschweige denn ein Gewinn eingepreist ist. Daher sollte man bei allen Preisen, die wesentlich geringer als diese drei Viertel sind, grundsätzlich skeptisch sein. Meist sind es wenig seriöse Anbieter wie Teldafax, Flexstrom und Co. Diese setzen auf die Vorkassezahlungen ihrer Kunden, arbeiten aber insgesamt nicht kostendeckend. Daher ist auch diese getroffene Entscheidung

    Die Anbieter, wo man deutlich spart, sind oft unseriös und verlangen Vorkasse auf 6 oder 12 Monate. Nein, danke!


    Kann ich mir 1. nicht leisten und 2. hat man ja zum Beispiel bei "Teldafax" gesehen, was passiert...
    Generell mache ich keine Vorkasse (wenn, dann schon mal kleine Beträge bei EBAY); habe da ein echtes Problem.
    Meine Erfahrung ist sehr schlecht damit! Ich halte mich an die alte kaufmännische Regel "Erst die Ware, dann prüfen und wenn okay, dann Geld".

    absolut richtig.

    Offensichtlich gibt es in anderen Ländern anderen Strom, ansonsten verstehe ich nicht, warum beispielsweise in Frankreich und Holland Strom viel billiger ist! Dafür lohnt es sich ja, an die Grenzezu ziehen, echt...Als meine Freundin in Emmerich gewohnt hat, hat sie die Hälfte Strom bezahlt; Anbieter aus Holland!


    In anderen Ländern gibt es natürlich den gleichen Strom, der auch an der gleichen Börse eingekauft wird. Jedoch sind dort die staatlichen Belastungen wesentlich geringer, es gibt niedrigere Steuersätze und auch die EEG-Umlage ist etwas Deutschland-eigenes.

    Fakt ist (wie bei der Bahn; wo auch alles seit der Privatisierung immer schlechter aber fleißig teurer wird!) das einige Leute nur den Gierschlund nicht vollkriegen, unserer Volks(ver)treter eh geschmiert werden und der Industrie Zucker in den AR.... blasen / sich erpressen lassen!


    Es muß ein Riegel vorgschoben werden wie einst beim Telefon; eine Regulierung / Überwachung der Geschäftsgebahren von Stromkonzerne und deren fragwürdiger Raffverhalten!
    Die Konkurrenz und die Gesetze fehlen und so wird Strom immer unerschwinglicher! Bald wie eine 2. Miete; wer kann sich das noch erlauben?


    Das ist schlicht falsch. Es gibt sehr viel Konkurrenz, Unternehmen, die Strom verkaufen, haben seit Jahren mit stetig sinkenden Umsätzen zu kämpfen. Es *fehlt* nicht an Gesetzen, es sind im Gegenteil viel zu viele Gesetze vorhanden. Allein die EEG-Umlage ist ein enormer Kostentreiber, sie ist auch der Hauptgrund für die letzten Strompreiserhöhungen. Und hierbei hat sich nur ein sehr geringer Bruchteil der Stromlieferunternehmen bereichert, die meisten haben exakt die Umlage weitergegeben, mehr nicht. Daher wiederhole ich einfach meinen Satz von oben:


    Denn das sind nicht die "ach so bösen Energieversorger", sondern falsche politische Rahmenbedingungen (Steuern und zu viele Ausnahmen für Unternehmen).
    Soweit meine Meinung dazu.

  • Es stimmt, dass der größte Teil bereits festgelegt ist. Allerdings gibt es trotzdem Unterschiede, die man durchaus mal mitnehmen kann. Wir hatten zum Beispiel einen günstiges Jahrespaket genommen (bei Grünwelt) und dann wegen Strompreiserhöhungen, die nicht vom Stromanbieter kamen, Sonderkündigungsrecht genutzt.
    Die avisierte Prämie von 20 % haben wir erhalten, da exakt nach dem zwölften Abschlag gekündigt, und haben uns einen privaten Anbieter (Prokon) ausgesucht, der den Strom aus Windkraft mit eigenen Anlagen herstellt. Diesmal ist es kein Jahrespaket, sondern ein monatlich kündbarer Vertrag.
    Durch die Prämie hatten wir für den Monat effektiv 41 statt 53 Euro bezahlt. Die gibt es aber nur im ersten Jahr. Durch die Preiserhöhung sollten wir auf einmal 78 Euro zahlen. Beim neuen Anbieter zahlen wir, wenn unser Verbrauch gleich bleibt, 50 Euro im Monat.
    Der Arbeitspreis ist 10 Cent günstiger und wiegt daher den zusätzlichen Monatspreis wieder auf. Auch weil das Jahrespaket zu groß für uns gewesen wäre, sparen wir nochmals. Wenn unser Verbrauch direkt beim vorgegebenen Verbrauch vom alten Anbieter liegen würde, kämen wir trotzdem 16 Euro/Monat günstiger.
    Was wir auch gut finden: Es ist ein Stromunternehmen, welches alles selbst macht, eigene Techniker für die Anlagen hat und eigene kaufmännische Mitarbeiter anstatt einen Dienstleister beschäftigt. Es gibt regelmäßig in ganz Deutschland Kennenlern-Veranstaltungen. Wenn eine neue Anlage in Betrieb genommen wird, wird mit den Kunden gefeiert. Etwas persönlicher eben...


    Grüße


    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • HamsterD: Ja, genau, bei mir das letztens auch "Grünwelt".


    Habe auch Sonderkündigung genutzt; aber bin nun doch noch da; nur in einem anderen Tarif. Zahle dann ab Sep. 62 Euro statt wie gefordert 80 in dem Alten.


    Bin mal gespannt, wie lange es DIESMAL bis zur Erhöhung dauert....:mad:


    Von dem Du schreibst, den kenne ich nicht; der war auch bei mir in keiner Liste; kann ich nix zu sagen.


    nessi: Um dem Anbieter 1. zu zeigen, dass man die ständigen willkürlichen Preiserhöhungen nicht macht, 2. wenigstens beim neuen Anbieter eine Zeitlang (wenn man Glück hat 1 Jahr) den Preiserhöhungen aus dem Weg zu gehen und 3. weil für mich jeder Cent zählt; leider! Ich habe jetzt z. B. noch für den ganzen Monat knapp 20 Euro....


    Hätte ich 5 Euro mehr zahlen müssen oder wie gefordert ab Sep,. 15 (!) mehr, hätte ich NICHTS mehr!


    Ansonsten schreibst Du doch selber, dass der Staat / die Politik viel mitspielt. Nur anscheinend FALSCH-und das schlechte Ergebnis bekommt der kleine Otto-Normalverbraucher zu spüren!


    Da muß definitiv ein strenges Gesetz her, was den Strompreis drosselt!


    Dann müssen EON & Co. mal eben auf ein paar Millionen verzichten; ist mir herzlich egal! Von den ganzen Vergünstigungen, die diese und andere Branchen bekommt, mal ganz zu schweigen...


    Komischerweise werden ja die PreisSENKUNGEN NIE an die Verbraucher weitergegeben!


    Gewinne der Stromkonzerne sind noch weiß Gott satt genug....


    Ich habe auch schon mehrfach in Magazinen wie "Fakt",. "Panorama" ind wie sie heißen gesehen, wie sich der Preis zusammensetzt und was die Konzerne für Gewinne schaufeln - auf Kosten der Verbraucher!:mad:
    Und das Politiker teilweise im Aufsichtsrat sitzen usw. Wie soll man da auch erwarten, dass die Politik endlich mal ein Ende dieser Preistreiberei herbeiführt? Das ist doch alles hausgemacht! Auch diese lustigen Dinge, mit denen ständig neue Preistreibungen begründet werden; an den Haaren herbeigezogen....Der Ökostrom ist schuld, dies und das....Seit 10 Jahren steigen doch STÄNDIG die Preise! Wer war denn DA schuld?


    Es ist für mich nicht nachzuvollziehen, dass ich von 65 Euro rauf soll auf 80, obwohl ich WENIGER verbrauche! Die Begründung ist für mich einfach nur Gier.
    Komischerweise geht´s ja in einem anderen Tarif. Fragt sich nur wie lange....Ich warte schon auf den nächsten Brief mit einer bekloppten Begründung.


    Nene...Mein Mitleid hält sich stark in Grenzen; mit mir (oder überhaupt Verbrauchern, die wenig Geld haben)hat das auch keiner!


    Man weiß ja kaum noch, wie man mit dem Ar... an die Wand kommt und ICH bekomme auch nicht mehr Geld, nur weil irgendeine Gebühr / Preis gestiegen ist! Aber offensichtlich soll nur der normale Bürger sparen, der eh schon nichts mehr hat....


    Auch wie kleine Stromanbieter kaputt gemacht werden von den 3 Großen, die sich absprechen, so dass es letztendlich eben kaum Konkurrenz gibt, war schon mehrfach im TV zu sehen.


    Muß ja jeder wissen, ob er wechselt oder nicht. Ich mache das so lange, wie ich spare, auch wenn´s nur ein paar Euro sind. Niotfalls ziehe ich nach Holland:-).

    Der Weise lernt aus den Fehlern anderer, der Kluge aus seinen eigenen Fehlern und der Dumme lernt gar nichts...:p


  • Prokon war zwischendurch zumindest bei einem der Vergleichsportale gelistet, dadurch war der mir überhaupt aufgefallen.
    Es ist so, dass mir der Anbieter deshalb ein Begriff ist, da ich in der Gegend um Hamburg aufgewachsen bin - Prokon hat den Hauptsitz bei Itzehoe. Das Unternehmen hat längere Zeit einfach "nur" Strom produziert und an die Stromanbieter verkauft. Sie bieten erst seit kurzem den Strom selbst aus erster Hand an.
    Bekannt war und ist Prokon (vor allem in Hamburg) dadurch, dass man in das Unternehmen selbst ab einer Summe von 2.000 Euro investieren kann, mit Genußscheinen. Da es dem Unternehmen gut geht und es stetig wächst, profitieren die Anleger bisher von einer Dividende von 6-8 % im Jahr. (Als Anleger erhält man noch einen kleinen Rabatt auf den Strompreis.)


    Grünwelt hab ich mittlerweile abgehakt - die gehören ja auch zu Stromio, das macht sich im Kundenservice und in der Preispolitik bemerkbar. Ich würde nach meinen bisherigen Erfahrungen immer einen regionalen Anbieter bevorzugen. Der Strom kommt ja eh vom Netzbetreiber, egal wo man ihn kauft. ES gab in der Gegend um Ludwigshafen auch noch Stadtwerke, die recht günstig anbieten, soweit ich weiß. Und wer keinen telefonischen Kundenservice braucht, kann mal bei 123-Strom vorbeischauen.


    Gruß


    Dani

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  • Hallo Dani,


    das hört sich ja wirklich gut an.


    So einen Anbieter gibt´s hier leider nicht. Aber kommt ja vielleicht noch.


    Ich war auch schon bei TSCHIBO:p-aber wurde dann auch nach 1 Jahr um fast 20 Euro teurer, war ich dann auch weg.


    1-2-3-Strom habe ich auch geguckt; war aber teurer im Abschlag.

    Der Weise lernt aus den Fehlern anderer, der Kluge aus seinen eigenen Fehlern und der Dumme lernt gar nichts...:p

  • Ich wohne derzeit auch ganz wo anders. Du musst zwischen Netzbetreiber und Stromanbieter unterscheiden. Dein Stromanbieter kann theoretisch auch in Holland sitzen. Du kaufst beim Stromanbieter und dieser sorgt dafür, dass dein Strom vom Netzbetreiber vor Ort zu dir kommt, und dass deine Menge Strom wie vereinbart produziert wird (Atomstrom, Windstrom, Solarstrom etc.). Der Stromanbieter kann also auch in Itzehoe sitzen und er kann dir trotzdem Strom in München etc. verkaufen. Frag doch einfach mal nach, wenn es gerade passt. :)


    Gruß


    Dani

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  • Das Geld, das durch die EEG-Umlage eingenommen wird, fließt nicht an die Stromunternehmen (was übrigens ein ziemlich weit gefasster Begriff ist), sondern an die Betreiber von EEG-Anlagen.
    Auch ist der Grund für die nächste Preissteigerung sehr vereinfacht dargestellt. Jedes Jahr scheint die Sonne und weht der Wind und im Jahresmittel unterliegen diese Werte nur geringen Schwankungen, auch wenn die subjektive Empfindung da vielleicht anderes behauptet.
    Das Hauptproblem ist zum einen - wie richtig angesprochen - der sinkende Börsenpreis (und die Tatsache, dass diese Senkung nicht in den Strompreisen weitergegeben wird), zum anderen aber auch die Steuern, die auf alles noch draufgerechnet werden. Da ist zum einen die Mehrwertsteuer von 19% (hier gibt es bereits Debatten, diese für Strom auf 7% zu senken, da es inzwischen ein lebensnotwendiges Gut geworden ist) sowie die Stromsteuer (auch Ökosteuer genannt).


    Ja und drei Mal darf man raten, wer damit nicht einverstanden ist...

    Nessi
    danke für deinen Input, du unterfütterst deine Meinung mit interessanten Aspekten.


    Die Geschichte mit Prokon liest sich ja wie ein feuchter Traum! ;)
    Sind das die aus Hamburg, die mit Biomasse Strom erzeugen?

  • Prokon liefert in erster Linie Windstrom, wie gesagt. Sie haben aber auch ein Biomasse-Werk in Torgau. Dort werden Holzabfälle verarbeitet. Und ein Biosprit-Werk in Sachsen-Anhalt (ich weiß grad nicht mehr wo genau). Wenn du mehr dazu wissen möchtest, schau doch mal auf der Internetseite von Prokon nach. Es gibt auch regelmäßig Informationsveranstaltungen bundesweit.


    Der Sitz ist in Itzehoe, das liegt nahe Hamburg im Westen von Schleswig-Holstein.


    Gruß


    Dani

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