Dein Gesicht ist ja wirklich wunderschön... aber...

  • Ja und nein. Die eine Wahrheit ist es nicht und die gibt es in diesem Punkt auch nicht, dies würde viel zu weit führen. (Grundkurs Ethik bzw. Philosophie)
    Aber grundlegend kann man sagen.
    Wahrheit = Übereinstimmung der Erkenntnis mit Ihrem Gegenstand. Da dies aber jedes Mal ein anderer ist, kann man darauf keine festgesetzten Regeln anwenden. Dann gibt es noch Unterscheidungen.
    http://www.pinselpark.de/philosonst/02wahrheit.html
    Ganz einfach gesagt, da er die Erkenntnis daraus gezogen hat und diese zu dem Gegenstand passt, kann man es Wahrheit nennen. Aber es ist nur eine, jemand anderes kommt eventuell wieder auf eine ganz andere, da er eine ganz andere Logik anwendet.

    Wichtig ist mir, dass jeder ehrlich ist und seine Wahrheit aufgrund irgendwelcher Normen nicht versteckt.


  • Vielleicht ist es aber auch der kleine Unterschied bei Männerfreundschaften. Wenn wir finden, dass wir mies aussehen, wird's direkt gesagt, aber eigentlich wird da nie ein Wort drüber gewechselt, da es uns eh sche** egal ist.:D


    ... und wenn doch, dann reagiert man(n) wie bei der Blöd "nichts ist härter als die Wahrheit"

    Zitat


    Dieser schöne Standardspruch "auf die inneren Werte kommt es an" hört sich super an, aber in der Realität versagt er oft. [...] aber ich lebe nach der Prämisse, dass ich immer die Wahrheit hören will [...] und so muss ich dann auch handeln.


    Dieser schöne Standardspruch „ich lebe nach der Prämisse, dass ich immer die Wahrheit hören will […] und so muss ich dann auch handeln“ hört sich auch super an, aber in der Realität versagt er oft :rolleyes:


    Der Publizist Jürgen Schmieder hat sich einmal an ein Experiment gewagt und versucht 40 Tage weder seine Frau noch seine Kollegen zu belügen ... nun rate mal wie es ausgegangen ist :evil:

  • [...] Die eine Wahrheit ist es nicht und die gibt es in diesem Punkt auch nicht, dies würde viel zu weit führen. (Grundkurs Ethik bzw. Philosophie)
    Aber grundlegend kann man sagen.
    Wahrheit = Übereinstimmung der Erkenntnis mit Ihrem Gegenstand. [...]



    Das Leben mit anderen Menschen benötigt ein selbstständiges Denken, dies würde jetzt viel zu weit führen. (Leistungskurs Leben :rolleyes:)
    Aber grundlegend kann man sagen.
    Leben = Notwendigkeit der emotionale Intelligenz für den Umgang mit dem Element Mensch.

  • Das Leben mit anderen Menschen benötigt ein selbstständiges Denken, dies würde jetzt viel zu weit führen. (Leistungskurs Leben :rolleyes:)
    Aber grundlegend kann man sagen.
    Leben = Notwendigkeit der emotionale Intelligenz für den Umgang mit dem Element Mensch.



    Ne, nicht falsch verstehen:) Ich meinte nicht Grund- und Leistungskurse, wie beim Abi (eher wie bei Studiengänge). Bei mir hieß dies in der Schule nicht Grund- und Leistungskurs, sondern Profil- und Kernfächer.
    Grundkurse waren bei uns Bezeichnungen, für so etwas wie Einführungskurse.
    Genau. Selbständiges Denken und dazu gehört, dass jeder sich seine Wahrheit suchen kann, soll und muss. Aber dies würde hier wirklich zu weit führen, ohne dass ich mich drücken will, es gibt tausende Philosophen. Jeder fühlt sich einen anderen eher verbunden oder vielleicht gar keinen (so sind ja auch neue Philosophien entstanden).

    Dieses "Blöd Zeug" kenne ich nicht. Falls dies etwas mit der bekannten Zeitung zu tun haben sollte, kann ich mich nur entschuldigen, da ich alles ignoriere, bei dem im Impressum dieser Verlag aufgeführt wird. Ich weiß also nicht, worauf du hinaus möchtest.

    Zum Publizisten. Mir ging es in erster Linie darum, immer ehrlich zu sein (was eine Art der Wahrheit ist) und dies ziehe ich seit Jahren mit allen Konsequenzen und deren Unbeliebtheit durch.
    Letztes Jahr bin ich nicht zur Weihnachtsfeier gegangen. Begründung in kurzen. Ich finde es idiotisch ein christliches Fest zu feiern, wenn man nicht gläubig ist und werde mich an solchen Dingen nicht beteiligen.
    Lügen ganz ausschalten ist ein schwerer Weg, aber ich versuche ihn zu gehen.
    Emotionale Intelligenz ist nicht notwendig für Leben. Leben hat 5 Merkmale (je nachdem, wie dein Biologielehrer es dir beigebracht hat) und wenn man, wie ich, den Rationalismus befürwortet, hat man für diese Sachen auch nicht viel übrig.

  • Wieso? Es tut mir Leid, wenn es dir nicht gefällt, aber deine Gleichung ist falsch. Leben bezieht sich ja nicht nur auf den Menschen und des Weitern ist es, wie wenn ich schreiben würde.
    Leben = Notwendigkeit von Familien
    Sicherlich ist dies alles förderlich, aber nicht Vorrausetzung. Dies wäre wohl eher.
    Leben = Notwendig hierfür ist Fotosynthese.

    Zum Rest, da weiß ich nicht, was dich da so groß dran stört. Der EQ ist für mich ein schwebendes Verfahren. Keine Aussagekräftigen, wissenschaftlichen Messverfahren. Irgendwelche Fragekataloge etc.. Selbst Psychologen distanzieren sich mittlerweile von ihm. ist für mich eine Farce.

  • [...] Notwendigkeit der emotionale Intelligenz für den Umgang mit dem Element Mensch.


    Zitat

    @ Mr.Crowley... Leben bezieht sich ja nicht nur auf den Menschen


    In diesem Thread geht es aber nun einmal um die Beziehung bzw. die Art des Umgangs mit einem Menschen!

    Selbst in der Kindererziehung ist die emotionale Intelligenz wichtig, vielleicht bist du, als Kind, nicht in den Genuss davon gekommen, gleichwohl ist sie kein Irrtum.

  • In diesem Thread geht es aber nun einmal um die Beziehung bzw. die Art des Umgangs mit einem Menschen!
    [...]


    Ok, da kann ich nur zustimmen :) DER EQ hat nur nichts mit dem Leben an sich zu tun.
    Ich bleibe dabei, ich halte die Theorie der EQ für zumindest diskutabel. Sie vermischt einfach zu viele Dinge. Eigenschaften des Menschen, die angeboren sind - und an denen niemand etwas ändern kann und andere, die erlernbar sind. Auch die berühmte Aussage, dass Menschen mit einem hohen EQ erfolgreicher im Beruf sind, wird mittlerweile - mit schöner Regelmäßigkeit - widerlegt. Eher das Gegenteil, so hart es klingt, ist in vielen Branchen der Fall. Es gibt für diese Aussage keine empirischen Belege, viele Forscher gehen sogar davon aus, ein hoher EQ hier hinderlich wäre.

    Dieser Begriff wird, zum Glück, mittlerweile auch durch "Soft Skills, oder emotionale Kompetenzen" ersetzt. Eben weil es etwas ganz anderes als eine Intelligenz ist.

    Eigentlich ist dieses ganze Gerade sinnlos. Es tut mir Leid, aber ich stelle mich zu den Psychologen, Wissenschaftlern, die der Meinung sind, dass es solch eine Intelligenz nicht gibt. Es gibt angeborene Eigenschaften und alle anderen Kompetenzen können erlernt werden. Wirklich wichtig für den Umgang sind nur die angeborenen, denn diese wurden uns alle mitgegeben.

    Sicherlich gibt es Ausnahmen, Krankheiten, sehr introvertierte etc. Aber alles andere sind Eigenschaften, der der aktuellen Gesellschaftsnorm und deren Moral geschuldet sind. Vor einigen Jahren oder in einigen Jahren wird wieder alles ganz anders aussehen, daher ist der Begriff so falsch.

  • Leider fehlt mir der Kontext, in welcher Situation dies genau gesagt wurde. Ich kann nur von mir sprechen, aber ich unterhalte mich doch nicht mit anderen Personen über mein Aussehen (vor allem der Spruch "ich kanns nicht mehr hören" macht mich stutzig)


    Das ist der Kontext: Andere unterhalten sich mit der TE über ihr Aussehen, ob sie will oder nicht. Auf jedes Problem, das eine dicke Frau ansprechen kann, scheint sich der Spruch mit dem hübschen Gesicht und dem Abnehmhinweis als Lösungsvorschlag oder scheinbarer Trost zu eignen.

  • Oh, vielen Dank für die Aufklärung, auch wenn ich es immer noch nicht ganz verstehe.

    Zitat

    Andere unterhalten sich mit der TE über ihr Aussehen, ob sie will oder nicht


    Also ich habe noch nie eine Unterhaltung geführt bzw. überhaupt begonnen (zumindest in solch unwichtigen Smalltalk Bereichen - wichtige Sachen im Beruf, Alltag, Freundschaft etc., die besprochen werden müssen mal abgesehen) die ich nicht wollte oder mich dazu "zwingen" lassen.
    Aber, darf man dies noch sagen?, vielleicht kann ich es auch nicht wissen, wie schon angesprochen. Ich habe es selten - bis gar nicht erlebt, dass man(n) über so etwas redet und falls gibt's Desinteresse oder eine sarkastische Antwort.

  • Lügen ganz ausschalten ist ein schwerer Weg, aber ich versuche ihn zu gehen.
    Emotionale Intelligenz ist nicht notwendig für Leben. Leben hat 5 Merkmale (je nachdem, wie dein Biologielehrer es dir beigebracht hat) und wenn man, wie ich, den Rationalismus befürwortet, hat man für diese Sachen auch nicht viel übrig.


    Okay, das kann ich akzeptieren. Dir ist aber schon klar, dass das ein eher unüblicher Weg ist, miteinander umzugehen, ja?


    Ich für meinen Teil setze nicht die "Wahrheit" als ersten Wert. Für mich ist es wichtiger, niemanden zu verletzen, sollte es sich vermeiden lassen. Das kann es erforderlich machen, bisweilen ein paar Sachen zu sagen, die so nicht stimmen und ein paar Sachen nicht zu sagen, obwohl sie wahr sind. Denn selbst wenn man nicht lügen mag, heißt dass ja nun noch lange nicht, dass man einen jeden mit seiner Meinung belästigen muss. Einfach mal die Klappe halten ist ja durchaus auch noch eine Option.


    Naja so beleidigend empfinde ich diesen Satz nun nicht. Zuerst ist es eine ehrliche Meinung und die gilt es zu respektieren, man muss Sie ja nicht verstehen, aber zum Glück leben wir in einem Land, in dem jeder (mit ein paar Einschränkungen) seine Meinung frei äußern kann. Dazu gehören auch solche Dinge.


    Ehrlich gesagt wundert es mich, wie bei jeder Diskussion, bei der es eigentlich darum geht, aufeinander Rücksicht zu nehmen, das Argument der Meinungsfreiheit auf den Tisch kommt. Meinungsfreiheit ist ein Recht des Bürgers gegenüber dem Staat. Da ist sie auch gut aufgehoben und am Platze. Im zwischenmenschlichen Bereich finde ich sie unangebracht. Und meistens dient sie ja auch nur dazu, Rücksichtslosigkeit, Rüpeligkeit oder Bosheit zu rechtfertigen.

  • Ja, es ist ein ungewöhnlicher Weg, aber nur tote Fische schwimmen mit dem Strom. Aber, ich laufe ja nicht rum und haue jeden, ungefragt, meine Meinung an den Kopf. (Dies habe ich ja auch oben bemängelt, dass ich einfach die Unterhaltung beenden würde)

    Aber wenn mich jemand etwas fragt, kriegt er die voll Wahrheit. Ich würde auf die Frage:
    "Ist dieses Kleid schön?"
    Nicht antworten "Einfach toll"
    Wenn ich doch denke "Noch eine rote Nase dazu und du bist ein Clown"
    Dann gibt's halt ein: "Nein, ich find es nicht schön"

    Die Meinungsfreiheit ist doch nicht nur auf den Staat bezogen. Das GG geht zum Großteil auf die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte, und die Regeln ja allgemein die Freiheit, zurück und im GG steht ja nicht:
    "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei gegenüber dem Staat zu äußern und zu verbreiten"

    sondern

    "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten[...]"

  • Zitat

    [quote='Mr.Crowley','https://deutschlands-dicke-seiten.de/forum/index.php?thread/&postID=322416#post322416'] ... aber nur tote Fische schwimmen mit dem Strom. [...] QUOTE]


    Wenn du den Rationalismus favorisiert, dann bist du, laut deiner eigenen Aussage, auch nur ein toter Fisch der mit einer Strömung mitschwimmt.

  • Den Rationalismus bevorzuge ich, (wobei sich dies eher auf die Sache mit der EQ bezog) ja, dass heiß ja aber nicht, dass ich nach einen strengen Regelwerk lebe, was ich aus den gewonnenen Erkenntnisse mache, entscheide ich dann selber - unabhängig von irgendwelchen standardisieren Wertvorstellungen und Normen, die einen aufgedrückt werden sollen.
    Die Sache mit den Fischen bezog sich direkt auf die Aussage, dass es ein ungewöhnlicher Weg mit der Ehrlichkeit ist, aber was andere hierbei von mir halten war und ist kein Entscheidungskriterium für mich.

  • [...] Die Sache mit den Fischen bezog sich direkt auf die Aussage, dass es ein ungewöhnlicher Weg mit der Ehrlichkeit ist, aber was andere hierbei von mir halten war und ist kein Entscheidungskriterium für mich.


    Du arbeitest bei deinen Beiträge extra heraus wie wichtig es dir ist, dass du ehrlich bist und keine Wahrheit aufgrund von irgendwelchen Normen versteckst. Genau das ist aber doch auch eine Strömung, egal ob sie einen Namen hat (Sufismus, Radical Honesty … ), oder nicht.

    Alle Menschen leben in irgendwelchen Normen, oder Strömungen und du bist da keine Ausnahme.

  • Ja, es ist ein ungewöhnlicher Weg, aber nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

    Dein ungewöhnlicher Weg sei Dir gegönnt, Du solltest nur nicht erwarten, dass jeder andere dabei mitmacht und es als toll, weil ehrlich empfindet, wenn man ihm sagt, warum er sch***e aussieht. Da darf ich dann aber bitte auch mal ehrlich sein und feststellen, dass ich ein solches Verhalten unangebracht und unhöflich finde.


    Zitat

    Die Meinungsfreiheit ist doch nicht nur auf den Staat bezogen.

    Ich glaube trotzdem nicht, dass es den Vätern des Grundgesetzes darum ging, dass ein jeder ungestraft das Aussehen eines anderen bewerten darf. Und mal ehrlich ;) : Wenn Du jemandem sagst, dass Du ihn zu dick findest und er lässt erkennen, dass er verletzt ist, stellst Du Dich dann ernsthaft hin und sagst: "Laut Grundgesetz steht es mir aber zu, das zu sagen, also hör auf zu flennen!"?

  • "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten[...]"


    Es heißt aber auch "die Würde des Menschen ist unantastbar". Oder, weniger plakativ, weil hinter "Würde" juristisch etwas anderes steckt als in der Alltagssprache, Artikel 2: "Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt."


    Und so läuft das mit der Freiheit - solange er nicht die Rechte anderer verletzt und so. Selbst philosophisch wurde oft aufgearbeitet, dass persönliche Freiheit im Prinzip nur bis an die Grenzen des nächsten Menschen reicht. Für ein soziales Miteinander zählt eben nicht nur die eigene Freiheit, sondern auch die "Unversehrtheit" des anderen.
    Einschätzen zu können, wie weit man gehen darf, ist eine wertvolle soziale Fähigkeit und Teil eines lebenslangen Lernprozesses. Du darfst selbstverständlich sagen, was du willst, musst dann aber auch damit rechnen, als asozial zu gelten. Und ob das eine erstrebenswerte Errungenschaft ist, ist sicher Geschmackssache.

  • [...]
    Ich glaube trotzdem nicht, dass es den Vätern des Grundgesetzes darum ging, dass ein jeder ungestraft das Aussehen eines anderen bewerten darf. Und mal ehrlich ;) : Wenn Du jemandem sagst, dass Du ihn zu dick findest und er lässt erkennen, dass er verletzt ist, stellst Du Dich dann ernsthaft hin und sagst: "Laut Grundgesetz steht es mir aber zu, das zu sagen, also hör auf zu flennen!"?


    Nein, es ging diesen Leuten bei solchen Urkungen (egal ob GG oder anderen) nicht um solche Sachen, aber halt um die Freiheit.
    Aber, wie oben schon geschrieben, ich renne nicht wild durch die Gegend und schreie rum "Du da im blauen T-Shirt! Röcke sind etwas für Leute, die es sich leisten können".
    Nein, ungefragt hört man von mir nichts, aber wer fragt, kriegt die ehrliche Meinung und hört dann tatsächlich, dass er nicht "flennen" soll. Wenn er keine ehrliche Meinung will, soll er halt nicht fragen. Meinungsfreiheit ist eher ein Argument für Diskussionen und Leute die einen dann klein halten wollen.

    @cinnamon
    Nunja, dass Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit wird nicht eingeschränkt dadurch, dass jemand dir seine Meinung sagt. Dieser könnte auch wieder argumentieren, dass es zu seiner Persönlichkeit gehört. Es wird erst eingeschränkt, wenn du wirklich daran gehindert wirst. Akzeptanz und Toleranz bedeutet ja nicht, dass man die Klappe halten muss - nur dass man es duldet.
    Ich weiß, dass die Meinungsfreiheit hier bei uns ziemlich eingeschränkt ist. Unversehrtheit ist ein ziemlich gedehnter Begriff. Wenn ich meine Bekannten in den USA mal wieder besuche, die steigen dir auf die Tische, wenn du ihnen ihre "freedom of speech", wegen solchen Dingen wegnehmen willst.:D
    Ich beziehe mich auch weniger auf das GG, es ist zwar relativ gut, aber in dieser und anderen Beziehungen doch sehr eingeschränkt worden. Bei den geschichtlichen Vorbildern sieht es schon viel besser aus. Philosophen, naja welche denn? Es kommt immer darauf an, wenn man sich rauspickt.
    Asozial wird immer gleich mit den Nachtmittagsprogramm in Verbindung gebracht. Eigentlich bedeutet es nur "von der Gesellschaftsnorm abweichend" und evtl. in der schlimmsten Form schädigend. Ich will niemanden und vor allem nicht der Gesellschaft schädigen. Wer mich dann aber so nennen möchte. Gerne, mir egal.
    Aber warum lasse ich nicht einfach zwei große für mich sprechen. Jedenfalls, als Abschlusszitat:D

    Eine schmerzliche Wahrheit ist besser als eine Lüge.
    Thomas Mann

    Der Phantast verleugnet die Wahrheit vor sich, der Lügner nur vor Andern.
    Friedrich Nietzsche

  • Ich glaube kaum, man könne auch nur irgendeine Aussauge über sein Verhalten abgeben, das wäre schon arg vermessen, vor allem da ich denke, er wäre nie so ignorant gewesen andere Meinungen sofort (ohne Sie einmal gehört/ gelesen zu haben) abzuhacken.
    Seine "Deutsche Ansprache" setzte ja ebenso große Auseinandersetzung voraus.

    Ich habe ein paar Dinge von ihm gelesen. (Buddenbrooks, Der Zauberberg, Felix Krull, Doktor Faustus).
    Mehr noch nicht. Dies liegt aber auch daran, dass mir sein Schreibstil nur bedingt zusagt und dann hat er sich auch noch selber der Epik verschrieben und gerade da ist es für mich wichtig, dass alles passt. Ich lese dann lieber mal Dürrenmatt, Goethe, oder Brecht, aber auch sehr gerne Tucholsky (genial) und noch viele andere.
    Also wenn es jetzt um ältere Sachen geht. Ich lese auch aktuelle Literatur.
    Von Nietzsche habe ich einiges gelesen, daher kannte ich dieses Zitat. Dann noch gerne Schoppenhauer und überhaupt Philosophie, wobei (!) ich keinen Philosophen jetzt wirklich angehöre. Ich lasse mich von allem inspirieren. Kants kategorischer Imperativ ist noch sehr schön und hat mein Denken geprägt - bevor die Nachfrage kommt, ja ich habe ihn verstanden und bin mir der Konsequenzen bewusst. Zwar kein Philosoph und umstritten (aber bisher noch nie wirklich widerlegt) Freud - kann ich nur empfehlen.

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