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  • Hallo Bibi,


    ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, mehr überflogen.


    Ich habe auch eine Essstörung und fand es durch eine Therapie die ich vor Jahren machte heraus.
    Ich denke der 1. Punkt ist schon mal sich selbst einzugestehen, dass man Probleme mit dem Essen hat und das hast Du ja.
    Ich muss sagen ich war eigentlich aus anderen Gründen dort aber die ES würde direkt 'mittherapiert' wenn man so will.


    Du hast viel Stress, zumindest liest es sich für mich so. Ich weiß bei mir, dass ich Frustesse wenn ich Stress habe.
    Was mir geholfen hat war mir bewusst aufzuschreiben was und wie viel ich esse. Nicht um Kcal zu zählen, o.ä., sondern einfach um zu sehen was ich eigentlich so esse den lieben langen Tag.


    Ich denke manchmal, dass eine ES schon vergleichbar ist mit anderen Suchtproblemen. Man hat sie ein Leben lang aber man kann lernen damit umzugehen.
    Ich denke wenn Du es allein nicht schaffst wäre es vielleicht sinnvoll Dir professionelle Hilfe zu holen. Ich glaube es ist schwer allein in den Griff zu bekommen.


    Liebe Grüße

  • Auch Dir Portia danke fuer Deinen Beitrag.
    Sorry, dass ich erst jetzt wieder auftauche, aber der Alltag laesst nicht viel Zeit.
    Ich bin dabei das Buch der Maria Sanchez zu lesen.
    Hunder und Sehnsucht.


    ich hatte es zufallig bei amazon gesehen und gekauft.
    Ich wohne in Italien und bei uns spricht man nicht ueber Esstoerungen.
    Es scheint es gebe nur Bulimie oder Anoressie, frustessen oder emotionales Essen ... da habe ich keine interessante Litheratur gefunden.
    Nun gut ich glaube schon, dass die Sanchez den Punkt getroffen hat, auf jeden Fall scheint es mir fuer meinen Fall. Und wie schon Portia andeutet, es ist immer das selbe Urproblem von allen und allen Problemen... (aber weiter so, lasst ruhig Eure Kinder schreien und im dunklem ohne mama schlafen, damit sie die Intimitaet der Eltern nicht beeintraechtigen ... dann haben wir schon den Anfang des Schlamassels...)


    Nun bleibt mir nur das Fragezeichen WIE man diese Spannungen abbaut, d.h. die praktische Anleitung wie man es macht, kapieren genurgt nicht.
    Ich habe gelesen dass sie dass in ihren Seminare lehrt, sie habe es nirgends aufgeschrieben...doch wie kann ich bis nach Hamburg reisen und dazu noch fuer einige Tage?
    Hat jemand ihre Seminare besucht? Ist das wirklich so?


    Danke Euch im voraus. Liebe Gruesse.

  • Liebe Bibi,


    leider wohnst du in Italien, wie es da mit den Psychotherapien funktioniert, weiß ich nicht.


    Ich möchte dennoch etwas Aufklärung über den Beruf des Therapeuten betreiben, ich habe sehr oft den Eindruck, dass dort eine große Verwirrung herrscht.


    In Deutschland werden 2 Therapieformen von der Krankenkasse bezahlt: Die tiefenpsychologisch fundierte Therapie sowie die Verhaltenstherapie. Daneben ist es auch möglich Gruppentherapien zu machen.


    Die tiefenpsychologische Therapie oder auch Psychoanalyse beschäftigt sich in der Tat viel mit der Kindheit. Ziel ist es Probleme in frühkindlichen Erfahrung zu verarbeiten und die Ursachen für die heutige Symptomatik zu erklären.


    Die Verhaltenstherapie setzt wie der Name schon sagt, am aktuellen problematischen Verhalten an mit dem Ziel "besseres" Verhalten zu erlernen.


    Berechtigt diese Therapien durchzuführen sind: Psychologische Psychotherapeuten (Psychotherapeutengesetz). Diese Menschen haben Psychologie studiert und danach eine mehrjährige Therapeutenausbildung absolviert.
    Psychater, Coachs, Berater, Therapeuten nach dem Heilpraktikergesetz und wie sie noch alle heißen mögen, sind für eine Psychotherapie nicht ausreichend qualifiziert.


    Über Maria Sanchez habe ich schon einiges gehört, mich aber noch nicht tiefer mit ihr beschäftigt. Ich hatte spontan den Eindruck, dass ihr Konzept sehr kommerziell ausgerichtet ist und es eher ums Geld verdienen als um fundierte therapeutische Hilfe geh?!


    Viele Grüße
    Reni

  • Nun bleibt mir nur das Fragezeichen WIE man diese Spannungen abbaut, d.h. die praktische Anleitung wie man es macht, kapieren genurgt nicht.



    Hallo Bibi,
    ich bin grad dabei, täglich daran zu arbeiten, all meinen Stress abzubauen. Angeregt dazu hat mich das Buch "Der Healing-Code" von Alex Loyd.
    Darin meint der Autor, dass viele (alle?) Ursachen für psychische oder körperliche Probleme durch (auch auf Zellebene gespeicherten) Stress zurückzuführen sind. Er bietet eine Art "Ritual" an, welches täglich ausgeführt dazu dient, diesen schon ewig gespeicherten Stress los zu werden.
    Das Ritual, welches er den "Healing-Code" nennt, dauert ca. 6 Minuten und soll nach Möglichkeit täglich mindestens 1x (besser aber wäre 3x) angewandt werden.

    Ich arbeite nun seit Anfang Oktober mit diesem Healing-Code (unter anderem auch wegen meines Gewichtes, das mich schon mein Leben lang beschäfigt) und merke tatsächlich leichte Verbesserungen. Zum Beispiel schaffe ich es nun, langsamer zu essen und den einzelnen Bissen mehr zu schmecken. Dadurch esse ich natürlich bewusster und durchaus auch weniger. Außerdem wähle ich schon im Vorfeld bewusster aus, was ich zu mir nehme.
    Nicht dass ich all das nicht auch schon früher hin und wieder geschafft hätte - Langzeiterfolge kann ich aufgrund der kurzen Dauer natürlich nicht vermelden - aber immerhin fühle ich mich augenblicklich etwas "erleichterter" - sowohl gewichtsmäßig als auch überhaupt.

    Liebe Grüße
    stressless

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