Bauch dicker als die Brüste :-(

  • Kleines
    Ich hab meinen ersten Freund erst kennen gelernt, nachdem ich dick geworden war. Und zwar weil ich gelernt hatte, dass ich mich nicht verstecken brauche, dass ich mich selbst akzeptieren kann. Und ich hab seitdem immer wieder Männer kennen gelernt, ob nun nur fürs Bett oder für ne Beziehung. Mit beiden "Sorten" hatte ich größtenteils viel Spaß. Eine Niete war dabei, die anderen waren alle Treffer. Und es war nicht einer dabei, den ich häßlich gefunden hätte. Zum Teil war es "Traummann"-Material, zum Teil einfach normale Männer.
    Ich bin jetzt in einer glücklichen Beziehung, seit einigen Jahren, und mein Mann liebt mich so wie ich bin. Ich habe treue Freunde, gute Bekannte, meine Arbeitskollegen sind super und die Arbeit macht mir sehr viel Spaß. In ein paar Monaten ziehe ich mit meinem Lebensgefährten zusammen. Und dick bin ich immer noch.
    Ich habe zwischendurch abgenommen. Es ist alles wieder zurückgekommen, jedes Mal. Ich hab keine Lust mehr, mein Risiko für Gicht und Schlaganfall durch Diäten weiter zu erhöhen. Meine Blutwerte sind in Ordnung, und solange ich regelmäßig Sport mache ist es auch meine Kondition.
    Sollte ich abnehmen ist es gut - wenn nicht, lasse ich mir meine Lebensfreude dadurch aber auch nicht vermiesen.
    Du siehst, es geht auch anders.


    Gruß
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Ich glaube nicht, dass Selbstakzeptanz das Ende jeder Diät sein muss. Natürlich ist mir bewusst, dass viele Schlankheitsrezepte auf das "So wie ich bin, bin ich schei** und hasse und verachte mich!" zur Motivation setzen. Aber ganz grundsätzlich kann es doch nicht gut sein, sich selbst zu hassen und zu verachten. :confused:


    Warum sollte es nicht möglich sein, eine Diät, wenn man denn schon unbedingt meint, eine zu brauchen und zu wollen und machen zu müssen, aus der Motivation "Ich tu mir was Gutes, weil ich es mir wert bin!" heraus zu machen. So ganz ohne Selbsthass?


    Liegt das vielleicht am Ende gar daran, dass die Diät sich gar nicht gut anfühlt? Dass sie Selbstkasteiung und Selbstquälerei ist? Und sich nur deswegen aufrecht erhalten lässt, weil man meint, diese Marter verdient zu haben, weil man so schlecht und wertlos ist?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!