Ich bin mir durchaus bewusst, dass schlanker nicht gleich bessere Psyche ist.
Aber ich möchte vorbeugen, um nicht in einigen Jahren ein künstliches Knie oder anderes zu brauchen.
Das scheint mir nicht das primäre Problem zu sein...natürlich "weißt" du, dass Übergewicht etwas "Böses" ist, aber ich glaube, das siehst du zu eindimensional. Du versuchst dich mit diesem Fakt selbst zu sanktionieren und fühlst dich dadurch schlecht, isst wieder, fühlst dich wieder schlecht usw.
ZitatSchlank werde ich ohnehin nicht und will ich auch gar nicht. Ich möchte einfach nur einige Kilo leichter werden, um die Belastung für meine Knochen zu mindern. Ich merk ja selbst, dass ich nicht mehr so fit bin wie früher.
Was sind denn "ein paar Kilo"? Gibt es ein Maß, dass du konkret erreichen willst? Und was denkst du, ist dann besser? Wenn ich mich recht erinnere, sind es 100kg, das ist zwar gemessen an deinem jetzigen Gewicht weniger, aber immer noch massives Übergewicht. Wo liegt als das Ziel?
ZitatIch mag so nicht leben, ich hab keinen Partner und fühle mich so dick, wie ich jetzt bin, einfach nur schrecklich.
Und das ist der springende Punkt. Du führst deine Partnerlosigkeit (einzig und allein?) auf dein Gewicht zurück. Du findest dich schrecklich, abstoßend, vermutlich empfindest du dich selbst als disziplinlos und "schlecht". Aber dein Körper hat sich die Strategie des "Frustessens" nicht ohne Grund zurechtgelegt und du wirst sie nicht los, bis nicht der Frustverursacher gefunden ist.
Ich würde dir empfehlen, dich mal mit einem Psychologen in Verbindung zu setzen. Ist außerdem ausgeschlossen, dass dein Gewicht organische Ursachen hat? Schilddrüse, Hormonwerte (zum Bsp. PCOS), Diabetes etc. ausschließbar?