Hallo,
ich bin gerade ziemlich "durch den Wind" und will mir das ganze hier mal von der Seele schreiben. Vielleicht wird es dann klarer für mich und vielleicht habt ihr noch den einen oder anderen Tipp für mich.
Also ich werde nächste Woche 34 Jahre alt, bin 1,68 cm groß und mein Gewicht pendelt seit ein paar Jahren zwischen 98 und 105 kg. Aktuell 100 kg
Vorgeschichte:
Im Sommer 2008 bin ich von Niedersachsen nach Schleswig-Holstein gezogen und habe es geschafft, in dem Zusammenhang ein paar alte Gewohnheiten zu verändern. Ich benutze kaum noch das Auto, mache die meisten Wege zu Fuß und habe auch angefangen, regelmäßig Sport zu treiben. Das heißt, mindestens 1-2 mal pro Woche Aquajogging und in "Blöcken" immer mal wieder Fitnessstudio. In "Blöcken" soll heißen, nur, wenn es Angebotsaktionen gab/ gibt, weil ich keine Lust auf einen langfristigen Vertrag habe.
Damit ging es mir soweit gut. Die Gewichtsschwankungen sind zwar geblieben, aber immerhin trage ich meine Hosen nun eine Nummer kleiner.
Auch noch zur Vorgeschichte gehört, dass ich seit meinem 18. Lebensjahr regelmäßig ca. dreima jährlich zum Blutspenden gehe. Dabei und bei den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, die ich so mache (Hausarzt, Gynäkologe) ist nie ein hoher Blutdruck aufgefalllen - bis zum letzten Herbst.
Im August 2009 hätte ich wegen zu hohen Blutdrucks fast nicht Blutspenden dürfen (nach einer Viertelstunde Wartezeit waren die Werte knapp unter dem Grenzwert). Danach war ich das erste Mal bei der Hausärztin, die mir so ein 24-std-Messgerät verpasst hat. Das hat nicht regelmäßig gemessen, aber sowohl erhöhte, als auch normale Werte aufgezeichnet. Mit der Hausärztin besprochen wurde da, zunächst mit noch regelmäßigerem Sport und etwas Ernährungsumstellung (vor allem weniger Schoki) gegenzusteuern und nach 6 Monaten neu zu gucken.
Nun war meine Mutter über Weihnachten mit nem Herzinfarkt im Krankenhaus und auch in der Großmütterlichen und Urgroßmütterlichen Generatiopn gabs viele (tötliche) Herzinfarkte. Ergo: familiäres Risiko ganz schön hoch.
Also war ich schon nach 5 Monaten wieder bei der Hausärztin (auch vor dem Hintergrund, dass ich in diesem Sommer gern die Verhütung absetzen und schwanger werden möchte).
Die Hausärztin schlägt nun vor, mich komplett umzukrempeln.
Augenhintergrunduntersuchung: ohne Befund
Thoraxröntgen: Ohne befund
Nierensonografie: Ultraschall ohne Befund, Nierenkranzgefäße mit der dortigen Ultraschallmethode und wegen des Übergewichts nicht darstellbar; Empfehlung CT
Leberultraschall: "irgendwas ist da, was da nicht sein sollte"; Blutschwamm? Zyste? Empfehlung CT
CT Termin ist jetzt am Freitag (mit Kontrastmittel) und macht mir ziemlich Bammel
Endokrinologische Untersuchung
Gynäkologisch auf Polycytr. Ovarien : Termin am 22.02.
Dort auch Begutachtung meiner feinen Fusselhaare (Haarausfall?), Hormonstörung?
Soll evtl. eine Erklärung dafür liefern, warum mir auch in disziplinierten Phasen ausgewogener Ernährung und Bewegung keine nennenswerte Abnahme gelingt (wo es doch sonst immer heißt, gerade zu Anfang einer "Diät" (die ich nicht mache) purzeln die Kilos leicht...)
Noch was?
Achja, Blutuntersuchung inkl, Schilddrüse ergab keine kritischen Werte außer einem hohen Cholesterinwert (258, leider bei dieser Ärztin nicht einzeln ausgewiesen in HDL und LDL) - wobei die Meinungen der Ärzte (hier Nds. und S-H) augenscheinlich sehr unterschiedlich sind, wann der "zu hoch" ist.
EKG normal.
So. Und nun? Mich macht der ganze Trouble gerade ziemlich wuschig. Will eigentlich keine Blutdruckmedis nehmen müssen -oder zumindest nicht unebdingt das aktuell vorgeschlagene Ramipril, weil dass "inkompatibel" zu einer Schwangerschaft sein soll.
Habe ein von der Hausärztin empfohlenes Blutdruckmessgerät fürs Handgelenk gekauft und messe nun willkürlich mehrfach am Tag (da das 24std- Gerät der Praxis mal wieder kaputt ist und eingeschickt werden muss). Habe ca 3/4 (eher etwas mehr) lt. WHO Definition erhöhte Werte so um 159/95 plus/minus etwas, aber auch Werte von 117/ 85.
Außerdem hab ich echt Schiss vor dem CT am Freitag bzw. vor dem, was da evtl rauskommen könnte.
Danke, fürs Lesen dieses etwas wirren Romans. Erkennt jemand von euch den roten Faden in dem Ganzen? Was wird7 ist wohl das größte Hindernis im Bezug auf eine gewünschte Schwangerschaft?
Wie krieg ich mein Kopfkino halbwegs ruhig?