Armbinde zum Blutdruckmessen

  • Hallöchen....kennt Ihr das? Man sitzt beim Arzt und der will Blutdruckmessen...aber die Armbinde passt nicht. :D

    Also meine Ärzte wo ich immer hin gehe die wissen das schon bei mir und holen dann schon immer eine grössere armbinde. AUSSER: Beim Frauenarzt der hat ne Armbinde die passt wie bei den anderen, auch bei mir *freu* bin voll stolz.... :)

    Neulich hatte mein Hausarzt Urlaub ich musste zu einer Urlaubs vertretung. Als die Ärztin rein kam dacht ich schon : So ne olle Spinatwachtel.
    Im Gleichen moment dachte sie wohl: GOTT :eek: was sitzt da fürn Klopper. (nach ihrem Gesicht zu Urteilen dachte sie es)
    Wir begrüssten uns freundlich.
    Dann wollte sie auch Blutdruck messen.
    Sie holte ihr Gerät...versuchte dann mir das Armteil umzubinden und Akkerte und Akkerte..worauf dann ich: Ich glaub das wird nix...
    Darauf sie ganz entsetzt: Das is mir ja noch nie passiert das die armbinde nicht passt...sie haben aber auch an den Armen ganz schön was dran wa... darauf ich: Naja...irgendwann is immer das erste mal das was nicht passt.Jetzt wissen se ja was sie sich als nächstes Kaufen müssen.:D
    Darauf sie dann: nee das lohnt nicht...ich hab nicht so viele Übergewichtige Patienten. :rolleyes: dacht ich nur.
    Kein Wunder bei der ollen Spinatwachtel. :p

  • Hallo,

    mir ist auch schonmal so was passiert. Allerdings klappte es dann mit gemeinsamen festhalten der kleinen Armbinde am Oberarm. So falsch kann das Ergebnis gar nicht gewesen sein, weil das mein "normaler" Blutdruck war (leicht erhöht).

    Allerdings finde ich es auch bedenklich, dass ein Arzt keine größere Armbinde hat. Ein Patient muss nicht unbedingt Übergewichtig sein, damit der große Oberarme hat. Was ist denn mit einem muskuliösen Mann ??? :D Oder einfach mit einem, der "von Natur aus" kräftige Oberarme hat...

    Auch wenn sie nicht so viele übergewichtige Patienten hat, sollte sie sich m.E. gerade sowas wie eine Oberarmmanschette anschaffen..:cool:


    Liebe Grüße
    Carolina

  • ach ja, erwähnenswert wäre dazu auch noch:

    Zitat
    • [FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif][SIZE=-1]Es gibt unterschiedliche Manschettengrößen. Um genaue Messungen zu bekommen, muss die Manschettengröße dem Armumfang angepasst sein. Zu kleine Manschetten messen einen zu hohen Blutdruck. Das Gerät sollte ein Prüfsiegel aufweisen.[/SIZE][/FONT]

    Wenn also die Manschette nicht richtig passt, stimmt der gemessene Wert möglicherweise gar nicht.

  • Mir ist das einmal passiert, da meinte der Arzt nur das es ihn wundert das seine Praxis so schlecht ausgestattet ist und das dies sofort geändert werden muss.


    Der misst aber allgemein nicht viel Blutdruck, deshalb ist ihm das bis zu dem Zeitpunkt noch nicht aufgefallen. Der hat auf jeden Fall den Fehler nicht bei mir gesucht :)

    Inside me is a thin woman screaming to get out ....I can usually keep the bitch quiet with chocolate. ;)

  • Dieses Erlebnis hatte ich früher schon öfters und habe ähnlich reagiert.


    Mein jetziger Arzt hat sich darauf eingestellt und hat auch eine größere Manschette und den Armumfang gemessen.


    Allerdings sind die Messergebnisse fast immer gleich. Egal ob Handmessgerät, kleine oder Große Manschette. Das wichtigste ist, dass der Arzt oder die Schwester Ahnung hat.

  • Ja,das kenne ich inzwischen auch zu gut.
    Bei meiner Hausärztin war die Armbinde schon immer etwas knapp,aber ich habe sie immer schön zusammengehalten;).Bin ja schließlich ne irre nette Patientin:D.


    Im Frühjahr 2007 habe ich eine Kur gemacht (Psychosomatisch),dort hatten sie die Armbinde meiner Träume!!!
    Da war noch tierisch viel Platz,mein Arm wirkte mehr wie ein Ärmchen;-)))


    Bei einem erneuten Besuch bei miener Hausärztin Anfang des Jahres gab es wieder eine Gewichtsdiskussion, sie erzählte mir auch ne dolle Geschicht über irgend so ein Zeugs was sie vertreibt.
    Sie merkte ziemlich schnell ,dass ich mich anfing tierisch aufzuregen (Sie ist eigentlich ne Nette)
    und meinte dann sie wolle Blutdruckmessen ,sie hätte nämlich eine neue Manschette,weil sie nun mehrere übergewichtige Patienten habe.
    Große Freude meinerseits:D.
    Nun kam die Helferin ins Zimmer geschneit zum Blutdruckmessen.Sie packe die Manschette aus,ich guckte drauf und meinte,dass die nicht länger ist als die alte Manschette.
    Kommentar von Arzthelferin:Na es hat ja nich jeder so nen Oberarm wie Sie!
    Erzählte ihr was Frau Doktor angekündigt hatte,ihr weiterer Kommentar:Na wir können ja nicht extra für sie ne besondere Manschette kaufen!!!


    Also,sie maß Blutdruck,nach der Aufregung hatte ich 200/130!
    Wen wunderts.Sie:das sag ich Frau Doktor! Ich dachte:Na bitte,mach ruhig!
    Das Ende der Story:Ich sollte ne halbe Tablette mehr nehmen,was sich bald als nicht klug herausstellte,da mein Blutdruck nun zu niedrig wurde!!!


    Jedenfalls würde ich der Tussi am liebsten noch immer eine Knallen,wenn ich sie sehe:mad::mad::mad:!!!

  • Huhu :)


    Die Geschichte mit der Armbinde kenne ich auch! :D


    Ich hatte mir einen neuen Hausarzt gesucht und beim ersten mal Blutdruck messen ging erstma gar nix. Ich war an dem Tag richtig deprimiert und mir war das anfangs urpeinlich. Als ich beim Arzt raus war, hab ich 5 Minuten lang erstma geheult :o


    Mittlerweile hat mein Arzt eine neue Manschette bestellt! Ich geh mit keinem mulmigen Gefühl mehr zum Blutdruck messen und der Arzt und ich scherzeln über die "alte" Geschichte!


    Bin aber erleichtert, dass solch ein Erlebnis kein Einzelfall ist :)


    Viele Grüsse
    Zappi


  • Tja, kenne ich im Krankenhaus. Hatte jeden Tag eine entsprechende Diskussion mit den Schwesternschülerinnen. Bis der Oberarzt ein Machtwort gesprochen hat...


    Übrigens: Die Sprechstundenhilfe hätte ich mir mal vorgeknöpft. Man muss nicht alles hinnehmen!

  • Aus einem Infotext zu Blutdruckmanschetten und den "wirklichen" Blutdruckwerten, bzw. den teilweise üblen Auswirkungen von Falschmessungen. Man / Frau muss eben doch sehr stark für sich eintreten. Ich hoffe, dass ist eine Hilfe. :)


    "Die passende Manschette macht den Unterschied


    Um zuverlässig festzustellen, ob Sie Bluthochdruck haben, benötigen Sie unbedingt das passende Blutdruckmessgerät. Für die Korrektheit der Messergebnisse sind dabei die Größe der Manschette bzw. der aufzupumpenden Gummiblase entscheidend. Forschungen haben ergeben, dass ein nicht unerheblicher Prozentsatz der Messungen falsch ist, weil die falsche Manschettengröße verwendet wird. Gerade bei sehr starken Oberarmen kann der Einsatz von zu kleinen Manschetten fatale Folgen haben: nämlich viel zu hohe Blutdruckwerte, die nicht den tatsächlichen Werten entsprechen. Allein in den USA erhalten Millionen von Menschen blutdrucksenkende Medikamente, die sie gar nicht benötigen. Besonders bei schwangeren Frauen, bei denen jeder Arzt bei Bluthochdruck sofort und konsequent reagieren wird, ist dies sehr bedenklich. Womöglich werden Sie und Ihr Baby ganz unnötig belastet. Natürlich muss Bluthochdruck behandelt werden - aber das sollte auf der Basis einer zuverlässigen und richtigen Messung geschehen.


    Leider wird die Tatsache der falschen Blutdruckmessung in vielen Fällen auch vom Fachpersonal unterschätzt und heruntergespielt. Übernehmen Sie die Verantwortung für sich und bestehen Sie darauf: Eine zu kleine Manschette führt zu verfälschten Ergebnissen! Geben Sie sich auch nicht mit dem Hinweis zufrieden, dass es ausreiche, wenn die Manschette Ihren Arm noch umfasst und sich noch schließen lässt. Das ist nicht richtig. Denn ausschlaggebend für eine akkurate Messung ist die Größe der Gummiblase in der Manschette. Diese wird mit Luft aufgepumpt und übt dadurch Druck auf die Arterie aus. Die Länge und Breite der Blase beeinflussen den Grad der Verengung und damit auch die Messung. Der meiste Druck entsteht in der Mitte der Blase, an den Enden nimmt er ab. Wenn die Blase ganz um den Arm herumreicht (so wie es sein sollte), dann verteilt sich der Druck rund um den Arm. Wenn die Blase nur teilweise um den Arm herumreicht, ist der Druck auf die Arterie größer und die Messwerte können sehr falsch sein. Lassen Sie sich im Zweifelsfall auf keinen Fall einschüchtern und ohne plausible Begründung umstimmen. Sie haben ein Recht auf gute und richtige Behandlung.


    Um wirklich herauszufinden, ob eine Manschette für Sie passt, müssen Sie zunächst einmal wissen, welchen Umfang Ihr Oberarm hat. Denn auch wenn Sie übergewichtig sind, muss das nicht unbedingt heißen, dass Sie die größte Manschette brauchen. Schließlich sind unsere Figuren ganz individuell. Und auch eine zu große Manschette kann das Messergebnis verfälschen. Messen Sie daher mit einem Maßband (z.B. aus dem Nähkästchen) die stärkste Stelle Ihres Oberarmes zwischen Achselhöhe und Ellbogen aus. Ab einem Armumfang von etwa 33cm benötigen Sie eine besondere Manschette. Achtung: Es gibt bei den Manschettenbezeichnungen keine Standardisierung. Das heißt die Größe "L" des einen Herstellers kann bei einem anderen Hersteller der Größe "XL" entsprechen. Prüfen Sie also genau nach, für welchen Armumfang die Manschette gedacht. Befinden Sie sich mit Ihrem Armumfang genau im Grenzbereich zwischen zwei Manschettengrößen, dann entscheiden Sie sich besser für die größere Manschette.


    Passt sich optimal der Armform an - eine konische Manschette

    Die meisten Oberarme haben eine konische Form. Das heißt, sie haben am Armansatz einen größeren Umfang als zum Ellbogen hin. Wenn Sie eine herkömmliche Manschette mit gleichmäßig großem Durchmesser verwenden, liegt die Manschette oft am oberen Armteil enger an als weiter unten. Das führt zu einem ungleichmäßigen Abdrücken der Blutgefäße. Wie stark der „punktuelle“ Druck auf die Gefäße ist, hängt vom Unterschied des Umfangs des Oberarmes ab.


    Der Unterschied des Armumfanges am Schulteransatz und zum Ellbogen hin kann sehr groß sein. Es ist in einem solchen Fall umso wichtiger, eine Manschette zu wählen, die sich dem Arm gut anschmiegt und einen gleichmäßigen Druck über die ganze Länge ausübt. Nur so ist die Gefahr von Fehlmessungen minimiert.


    Bedenken Sie außerdem: Bei einem höheren Blutdruck muss die Gummiblase anfangs sehr stark aufgepumpt werden, um den systolischen Wert messen zu können. Das kann bei einer normalen, nichtkonischen Manschette, die oben am Arm viel enger als weiter unten anliegt, ziemlich schmerzhaft sein. Eine konische Manschette, die sich Ihrer Armform viel besser anpasst, liefert also nicht nur zuverlässigere Messwerte, sondern ist auch sehr viel angenehmer im Gebrauch."

  • Ich habe eh schon immer Angst beim Arzt und auch vorm Blutdruckmessen-und wenn dann das Ding nicht um meinen Arm passt ist mir das natürlich peinlich-und schwupps geht der Blutdruck nochmal ein bisschen in die Höhe:)...Ich mess immer in Ruhe zu Hause,mit einem Gerät für das Handgelenk,obwohl die ja nicht so genau sein sollen:rolleyes:..
    @ Pummelfee:Ich musste lachen,als ich deinen ersten Beitrag gelesen hab,denn ich kenne die Situation auch.Immer diese fiesen klapprigen Ärzte,die einen angucken,als wär man 4köpfig...:)

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