Einstellungsuntersuchung

Naja ich denke mal das Du ja vor der Zusage ein Bewerbungsgespräch hattest. Und da sollte es ja eigentlich auffallen ob jemand Übergewicht hat oder nicht. Daher kann ich mir nicht wirklich vorstellen das es nun bei der Untersuchung auf einmal dann ein Hinderungsgrund sein sollte. denke daher eher da geht es um andere Dinge.

Hallo Nicki-Dicki,

also ich arbeite auch seit 4 Jahren im öffentlichen Dienst als Büroangestellte und ich musste zu keiner Einstellungsuntersuchung. Die einzige Untersuchung die ich benötigt habe, war ein Sehtest.

Was das Übergewicht angeht, ich bin mit meinen ca. 125 kg auch nicht gerade ein Fliegengewicht, und in meinem Kollegenkreis gibt es noch einige, die mehr auf den Rippen haben als ich. Und wir haben täglich mit anderen Menschen Kontakt. Also kann ich mir nicht vorstellen, dass es daran scheitern könnte.

Aber vielleicht ist das ja von Bundesland zu Bundesland verschieden. Ich selber komme aus Bayern, aus dem schönen Mittelfranken.

Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen, dass alles klappt.

Viele Grüße

Gabi

Also ich arbeite seit 4 Jahren im Öffentlichen Dienst und die Ärztin hat zwar bei der Einstellungsuntersuchung gesagt ich soll mehr Sport machen als Ausgleich zum Büro aber sonst auch nichts dazu gesagt

Also keine Angst das klappt schon

Es kann allerdings passieren, dass der Amtsarzt Dir auferlegt, dass Du binnen einer gewissen Frist Dein Übergewicht reduzierst - auch wenn es nicht um eine Verbeamtung geht.
Vermutlich hast Du eine Probezeit zu Beginn Deines Anstellungsverhältnisses ( 6 Monate oder so, wenn es eine unbefristete Anstellung ist, meine ich).

stübbken

Ps. Ich arbeite als Fachangestellte in einer Kommunalbehörde in NRW.

Ich zitiere Lady Alexa: "... und das Gerücht der "Abnehm-Frist" hält sich hartnäckig, stimmt aber nicht! :-)"

Hi,

da habe ich leider andere Erfahrungen. Manchmal ist an "Gerüchten" was dran.

Ich war bei einer Einstellungsuntersuchung für einen auf ein Jahr befristeten Teilzeit-Bürojob und der Amtsarzt hat mir eine Bescheinigung ausgestellt mit dem Text "geeignet unter gewissen Voraussetzungen".

Die Voraussetzung ist, dass ich am Ende des Jahres (wenn die Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis ansteht) noch einmal vorsprechen und bis dahin erheblich abgenommen haben soll. Auf eine Diskussion über "wieviel Kilo" habe ich mich vorsichtshalber nicht eingelassen.

Ich habe nur gefragt, was das soll, weil ich doch "gesund" bin, aber er meinte, Herz-, Kreislauf- und Gelenkerkrankungen wären nur eine Frage der Zeit und er würde eine Festeinstellung mit dem Gewicht nicht befürworten. ("Nein, sie ist nicht krank, aber es kann jeden Moment losgehen...")

Ich habe beschlossen, es darauf ankommen zu lassen. Anscheinend gibt es keine allgemeinen Regeln und wenn meine Vorgesetzten nicht von mir als Mensch und meiner Leistung überzeugt sind, dann ist das eben Pech. Stellen Sie mich nicht ein wegen des Gewichts, ist das ein Armutszeugnis. Und ja, ich war beim Vorstellungsgespräch auch schon dick, allerdings wohl die erste Dicke, denn als ich diese Geschichte der Personalchefin erzählte, meinte sie: "So was habe ich noch nie gehört...".

Nun ja, auch ich darf gespannt sein, ob meine Stelle "entfristet" wird. Mein Feedback, was die Arbeitsleistung angeht, ist jedenfalls positiv... Ich habe auch keine Ahnung, welches (Achtung Wortspiel!) Gewicht die Meinung eines Arztes hat.

Tut mir leid, dass ich Dir jetzt nichts Gutes berichten kann, aber vielleicht hast Du ja Glück wie die meisten anderen hier. Ich bin wohl an den König der Deppen geraten.

LG Das E.