Warum....

  • Zitat von Kampfmurmel

    Gallenschmerzen habe ich, wenn ich zu viel oder aber auch zu wenig Fett zu mir nehme.


    Bingo (*Strichlein mach*)


    Da Du aber sehr viele lange Jahre keine Probleme damit gehabt zu haben scheinst - aber sicherlich schon davor ausreichend Fett gegessen hast - wird der eigentlichen Kolik bestimmt eine fettarme Ernährungsumstellung vorausgegangen sein (?)


    Korrigiere mich, falls ich falsch liege.


    Fett ist für die Galle nämlich das, was Wasser für die Nieren ist. Es verhindert durch bedarfsdeckende Zufuhr nämlich die Übersättigung und Auskristallasation von Steinen.
    Sobald diese sich erst einmal gebildet haben, kann eine Beanspruchung des Organs (bei Fettverzehr muß ja schließlich Galle ausgeschüttet werden) natürlich zu weiteren Beschwerden führen.


    Aber der Urheber des ganzen Schadens war etwas anderes ... und meistens genau das, was Dicken als Gesundbrunnen verkauft wird, um eben diese angeblichen "Folgeschäden" zu vermeiden :cool:

  • Nein, eine fettreduzierte Diät habe ich in meinem Leben noch nie gemacht, weil ich mich trotz oder gerade wegen meines Übergewichts seit der Pubertät mit Ernährung beschäftige und das sogar gerne tue. Ich weiss, wie wichtig Fette für den Körper sind und habe Low Fat Diäten immer für Schwachsinn gehalten. Wie gesagt, zu diesem Zeitpunkt habe ich wirklich Unmengen verdrückt und war allgemein mit meiner Lebenssituation sehr, sehr unglücklich. Ich wusste auch nicht, wie ich da raus kommen sollte.
    Ich nehme jetzt täglich zwischen 35 und 40g Fett zu mir, und damit komme ich bestens klar. Diesen Tip hat mir allerdings kein Arzt, sondern ein Heilpraktiker gegeben, bei dem ich eigentlich wegen meiner Neurodermitis war. Ich dachte, ich frag ihn einfach mal, wie es wie oben geschrieben eben meine Art ist. Ich hatte ja nie das Vertrauen zu Medizinern verloren. Es ist zwar immer eine Rechnerei, aber daran habe ich mich gewöhnt.
    Ich muss allerdings dazu schreiben, dass Gallensteine schon ein Familienproblem ist. Vaters Seite ist immer schon kerngesund gewesen, meine Oma mütterlicherseits ist aber nach einer Gallenoperation an einer Lungenentzündung gestorben, als meine Mutter 17 war.

  • Danke Cailly.



    Ich weiß zwar nicht ob ich mir jetzt die Bücher besorgen würde, aber ich weiß, wo ich gegebenenfalls nachlesen kann. Bis dahin verfolge ich eure Diskussion darüber :)

    LG Emma

  • Hallo alle zusammen!


    Ich bin ganz neu in dem Forum und habe mir die Beiträge hier zum größten Teil durchgelesen (es sind einfach zu viele um alle gründlich zu lesen) und muss sagen, dass ich nicht verstehen kann, wieso Shiranui hier so verteufelt wird.
    Ich persönlich finde es fast schon bewundernswert, wie neutral sie mit dem Thema Übergewicht umgehen kann aufgrund ihrer persönlichen und beruflichen Erfahrungen, da sie hier niemanden beleidigt und sich gleichzeitig neutral zu Ärtzen verhält und auch nur Dinge wiedergibt, die - ich möchte meinen, zum größten Teil - Erwiesen sind. Einige scheinen einfach nur etwas zu empfindlich auf diese Dinge zu reagieren, aus mir unbekannten Gründen (Ich möchte mich dazu auch nicht weiter äußern, denn es wären nur Mutmaßungen, durch die sich einige (zurecht?, ich weiß es nicht) beleidigt fühlen würden).
    Ich persönlich habe nie so schlechte Erfahrungen mit Ärtzen gemacht, wozu man auch sagen muss, dass ich erst 18 und selten krank bin. Dennoch habe ich schon jetzt "Übergewichtstypische Erfahrung" gemacht. Seit längerem leide ich unter einer schmerzenden Bandscheibe, was von einer Verkürzung des linken Beines herrührt, doch hat mich mein Arzt darauf hingewiesen, dass ich mit einer Gewichtsreduktion meinem Rücken und meiner Hüfte, die mit belastet ist, einen erheblichen Gefallen tun würde. Damit hat er, denke ich, vollkommen recht, OBWOHL er genau nach dem urteilt, was er in Bücher gelesen und im Studium gelernt hat. Und ich glaube, dass ist so ein bisschen das, was Shiranui meint, wenn sie die Bücher nicht verteufelt. Aber ich mutmaße nur...*
    Ich gehe noch zur Schule und dort lernt man schon vieles über den menschlichen Körper und auch, welchen Belastungen er tagtäglich ausgesetzt ist und was er täglich leisten muss. Und das ist wirklich erstaunlich! Wenn man das gelernt hat, dann weiß man auch, dass zu viel Gewicht dem Körper auf dauer nur schadet, weil er irgendwann nicht mehr mit der erhöhten Belastung der Aterien und Organe zurecht kommt. (außer man setzt genauso viel Fett und Kalorien in Energie um, wie man verbraucht. Und das tut heutzutage nur ein Bauarbeiter oder Hochleistungssporterl, den man beiden zugestehen kann, theoretisch übergewichtig zu sein, die aber dafür kein Fett für sich behalten.)
    Ich kann also nur abschließend sagen, dass es immer Folgen haben KANN übergewichtig zu sein, wenn man pech hat, sogar lebensbedrohliche, aber dafür muss man schon in eine Sucht abrutschen, (so wie bei mir. Hoher Blutdruck etc.) und man sich damit arangieren muss, oder es lässt und Ärzte (die es vllt doch mit uns allen gut meinen...Aber ich mutmaße nur...) dafür verurteilt, dass sie ihre Arbeit tun. Der eine gut, der andere weniger.


    Grüße von der Neuen (ich bin für Kritik offen^^)
    Franzi-K


    *Ich würd mich übrigens sehr über eine Verbesserung, bzw Bestätigung oder sonstiges freuen!

  • Zitat von Franzi-K

    Ich kann also nur abschließend sagen, dass es immer Folgen haben KANN übergewichtig zu sein, wenn man pech hat, sogar lebensbedrohliche, aber dafür muss man schon in eine Sucht abrutschen, (so wie bei mir. Hoher Blutdruck etc.)


    Hallo,


    das verstehe ich nicht :rolleyes: Entweder ist Übergewicht an sich potenziell schädlich, dann ist es egal, ob man aus Genuss oder Sucht dick geworden ist.
    Oder die Sucht/Ess-Störung mit allen negativen Begleiterscheinungen (Ausschüttung von Stresshormonen, heimliches Essen, ständige Anspannung, nicht-auf-den-Körper-hören) ist das eigentlich Schlimme, aber dann sollte es egal sein, ob man mit 5 oder 50 Kilo zu viel süchtig ist.


    Und ist der Blutdruck eine Folge der Sucht bei dir oder des Übergewichts oder hattest du vielleicht schon immer hohen Blutdruck, ohne es zu wissen? :confused:

    Liebe Grüße von Meryem und dem Tiger-Trio
    ---------------------------------------------------------------------
    Ich bin nicht dick, ich habe nur mehr erotische Nutzfläche!

  • Moin Franzi,


    was ist für dich denn "Übergewicht" das wie du schreibst ja so gefährlich und schädlich für den menschlichen Körper ist?


    Fakt ist nunmal das für Ärzte ein BMI von >=25 als Übergewichtig gilt.
    Dies ist aber ein willkürlich festgelegter Wert.
    Zusammenhänge mit tatsächlichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen gibt es dabei nicht. Auch die angebliche beeinträchtigung der Lebenserwartung konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Im gegenteil, es wurde nachgewiesen das leichtes bis mäßiges "Übergewicht" (BMI 25 - 35) ist für die meisten Frauen sogar eher "gut"....komisch nicht wahr?


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Hallo zurück!


    Eigentlich meinte ich...hmm..wie soll ich sagen? Extremfälle. Menschen die so süchtig sind, dass sie Nachts aufwachen und aufstehen um zu essen und nur noch ans Essen denken. Bei denen kann es irgendwann auch zum Tod führen, muss und soll es aber nicht. Aber ich kann darüber nichts genaues sagen, weil ich nicht sehr viel darüber weiß.
    Übergewicht ist immer schädlich, leider. Aber 5 Kilo ist nicht so schädlich wie 50, außer man ist tatsächlich richtig süchtig, da hast du vollkommen recht. Sucht ist immer schlecht, egal wonach.


    Ich selbst würde mich, glaub ich, nicht so wirklich als süchtig bezeichen, weil ich mich nicht damit auseinander setzte. Ich bin mit Überwicht groß geworden, hatte als Kind grauenhafte Blutwerte, aber mittlerweile ist das nicht mehr so. Wenn sich ein Artz meine Werte ansieht, ist er zufrieden, doch der hohe Blutdruck kam erst als ich einige Zeit die Pille genommen habe. Es steht sogar in den Nebenwirkungen. Ich vertrage die hormonelle Behandlung nicht. Dazu kommt, dass mein Artz mir erzählt hat, dass die Hormonbehandlung den Appetit steigert bei vielen Frauen, aber bei mir war das extrem. Ich habe innerhalb von ca 8 Monaten 15 Kilo zugenommen...Daher auch der Blutdruck. Vorher war das nicht so. Der Frauenartz muss und hat das auch überprüft.


    Vllt kennst du dich damit aus. Wenn du das liest, denkst du, ich bin tatsächlich süchtig? Ich versuche mich damit auseinanderzusetzten und die Meinung von Außenstehenden kann mir dabei helfen :)

  • Zitat von Franzi-K

    Menschen die so süchtig sind, dass sie Nachts aufwachen und aufstehen um zu essen und nur noch ans Essen denken.


    Und Du denkst nicht, daß die ein viel tiefgreifenderes Problem haben als ihr Übergewicht?


    Zitat

    Aber ich kann darüber nichts genaues sagen, weil ich nicht sehr viel darüber weiß.
    Übergewicht ist immer schädlich, leider.


    Öhm ... weißt Du nun nix ... oder doch was? Und wenn ja, woher?


    Zitat

    hatte als Kind grauenhafte Blutwerte


    Worin bestand diese Grauenhaftigkeit? Und wieso werden nicht bei jedem übergewichtigen Kind auffällige Meßwerte gefunden? Und haben alle dünnen Kinder beneidenswert gute Werte?


    DAS ist nämlich genau das worum es in diesem Thema und im Forum allgemein geht.
    Sobald jemand auch nur den Hauch eines Pölsterchens zeigt, wird dieses sofort und meist ohne jede weiterführende Untersuchung als Ursache für sämtliche Zipperlein herangeschleift.
    Wenn ein Dünner und ein Dicker mit denselben Symptomen zum Arzt gehen, kann man sich heute fast sicher sein, daß dem Dicken ohne Zögern erzählt wird, daß es ja kein Wunder wäre bei seiner Leibesfülle. Aber beim Dünnen wird ganz bestimmt gesucht, wie es denn bloß dazu kommen konnte, daß er krank geworden ist.

  • Noch mal hallo, diesmal an Cailly^^


    Wie gesagt, ich meine ja nur sog. Extremfälle (wie oben). Ich seh das gar nicht so eng, wie es vllt fälschlicher Weise den Eindruck macht! :)
    Ich halte den BMI auch nicht für einen realistischen Wert. Ein Arnold Schwarzenegger in seinen besten Zeiten hätte schließlich auch einen BMI von ca 39 gehabt, aber der Bestant nur aus Muskeln^^
    Ich setzte bei meiner Argumentation auch nicht auf Verallgemeinerungen, sondern sehe das Individum. Für manche Menschen ist unglaublich schwer mit Übergewicht klarzukommen, für andere nicht. Es gibt nun einmal Menschen, die vllt nicht krank wären, wenn sie 30 Kilo weniger auf den Rippen hätte, einfach weil der Oranismus mit der höheren Belastung nicht zurecht kommt (was ja vorkommen kann), aber das hängt ganz von dem Menschen ab. Ich will auf keinen Fall sagen, dass jeder jetzt bitte abzunehmen hat, sondern dass das jeder für sich selbst entscheiden muss und vorallem weiß doch jeder wie er sich am besten fühlt und wenn ob das mit 50 oder 80 Kilo der fall ist, ist mir wirklich egal :) (ich hab extra das Wort Idealgewicht vermiede, weil das auch jeder selbst bestimmen muss)
    Es gibt halt Menschen, die nicht damit zurecht kommen und denen will ich auch nicht sagen: Jetzt stellt euch nicht so an und emanzipiert euch!

    Ich will wirklich nicht urteilen, sondern nur mein Gefühl dafür vermitteln. Ich verurteile niemanden und sage niemandem wie er zu denken hat, was richtig und falsch ist, weil ich es mir einfach nicht anmaßen kann. Das ist ja nur meine Meinung, was vllt auch daher kommt, weil ich selbst mit meinem Gewicht zu kämpfen habe. Es ist vllt nicht mal das Gewicht, sonder die Art und Weise wie mein Körper damit umgeht.


    Liebe Grüß, Franzi

    (In diesem Forum schreiben alle so schnell^^ Da kommt man ja gar nicht hinterher)

  • Am besten sage ich nix mehr, ist ja hinterher sowieso alles falsch. Ich kann doch nur aus eigener Erfahrung sprechen und nehme mir nur nicht die Freiheit zu sagen: "ich hab Ahnung, ich kann alles erklären". Ich schon sehr vorsichtig mit meinen Formulierungen, aber das bring anscheinend auch nix. Schade.


    ("grauenhaft" Im Sinne von, nich so, wie sie bei einem achtjährigen Mädchen sein sollten. sonst nichts.)


    bitte nicht ALLES auf die Goldwage legen.


    Hiermit bekenne ich: Ich weiß gar nichts! Von niemandem! dann braucht auch niemand mehr zu fragen. Ich mutmaße nur...immer. Ich habe nicht das Rückrad zu sagen "ich weiß", da bin ich jetzt mal ehrlich. Tut mir leid.


    Liebe Grüße

  • Zitat von Franzi-K

    ("grauenhaft" Im Sinne von, nich so, wie sie bei einem achtjährigen Mädchen sein sollten. sonst nichts.)


    Und wie sieht etwas aus, das kein 8jähriges Mädchen haben darf?
    Mir ist ja klar, daß Dir persönlich damals bedruckte Blätter recht egal waren, aber zumindest Deiner Mutter muß doch gesagt worden sein, woran Dein Blutbild so fürchterlich "krankte".
    Bist Du auf irgendwas Spezielles behandelt worden? (Sowas kriegt man als 8jährige eigentlich schon mit)


    Falls nicht, wird wahrscheinlich genau das passiert sein, wovon hier so gut wie jeder Betroffene berichtet. Der Arzt läßt eine Menge heiße Luft ab, um seinen Patienten oder dessen gesetzliche Vertreter "aufzuwecken" und endlich zum "handeln" zu bewegen, um sich dann befriedigt zurückzulehnen, weil er damit ja seinen Job so prächtig erfüllt hat und alle Fehl- und Rückschläge nur auf die Uneinsichtigkeit und Willensschwäche des Einzelnen zurückzuführen sind.




    PS: Komisch wie schnell man manche Leute mit Fragen aus der Fassung bringen kann.
    Anstatt sachliche Fragen zum Anlaß nehmen, darüber nachzudenken und sie zu beantworten, fühlen sie sich angegriffen.
    Ich stelle mir dann wiederum die Frage, inwieweit man an einem Austausch interessiert ist - aus welchem Grunde schreibt man sonst in ein öffentliches Forum, wenn man in Nullkommanix giftig wird, sobald es jemand wagt, auf den Inhalt des Geschriebenen kommunikativ einzugehen anstatt es schweigend zur Kenntnis zu nehmen? :confused:

  • Nocheinmal ich, weils mir grad noch auf-/eingefallen ist.


    Zitat von MeiersJulchen

    Und Du denkst nicht, daß die ein viel tiefgreifenderes Problem haben als ihr Übergewicht?


    KLAR denke ich, dass die ein tiefgreifenderes Problem haben!!! :P So naiv bin ich auch wieder nicht. Aber wenn jemand schon ein so schlimmes Problem hat, das er in eine Sucht flüchtet, dann wird das Endergebnis es nicht besser machen, oder? Wahrscheinlich (Fürs Protokoll: ich sage NICHT es wird!) wird es betroffener Person dann NOCH schlechter gehen, weil...was weiß ich, sie sich Bilder von dünnen Models anguckt und dann denkt: warum bin ich nicht so? und noch mehr isst, und dann wieder andere Probleme hat und noch mehr isst und noch mehr und noch mehr...
    Aber wahrscheinlich denkt sie dann nicht: Ach, das hat doch eh keine Folgen. Das ist für die Person selber gar nicht mehr das Thema. Er/Sie will nur keine Probleme mehr und versucht sie weg zu essen und irgendwann wird sie frustriert sein, weil sie 200 Kilo wiegt und nicht mal mehr in die erste Etage kommt ohne keuchen und schmerzende Knie...


    Ja, ich übertreibe, aber unmöglich ist das nicht. Was der Ursprung ist weiß man nicht, aber man kann die Folgen sehen, die dem Menschen irgenwann nicht mehr gut tun oder über die er selbst hinweg sehen kann. Das ist dieser Mensch nicht nur psychisch sonder auch physich krank und dagegen sollte man dann was tun, allein damit betroffenen Person durch die positive Veränderung des Körpers (oder auch abnehmen) vllt mehr Selbstwertgefühl erlangt, was sie verloren hat, oder sonst was...dadurch dass sie sieht, dass sie was verändern kann...wenn es mir so gehen würde, dann wäre das für mich ein Anfang, ein erster Erfolg... nicht die ultimative Lösung, das der Kern nicht behoben ist, aber ein erster Schritt wäre gemacht, oder nicht?


    Ich rede zuviel ... schweife ab...wahrscheinlich werde ich das morgen lesen und denken: So ein Quatsch! Vielleicht aber auch nicht... ich steigere mich rein...bitte nicht alles zerfetzen...ich neige zu Übertreibungen...


    verwirrt nachdenkliche Grüße

  • An Julchen...du hast recht..entschuldige Bitte... ich reagiere gerade völlig übertrieben... ich lasse es besser...


    allerdings kann ich trotzdem nicht sagen:"ich weiß"...ich bin kein Mensch der sich mit allen möglichen Studien auseinandersetzt. Das ein oder andere ja und dann bilde ich mir eine Meinung.


    tut mir nochmals Leid. Ich sollte diese Patzigkeit in den Griff kriegen^^ Das passiert mir öfter. grade bei dem Thema...im Zweifelsfall kann man ja immernoch den Eltern die Schuld geben. Nein Spaß! Ich werd nochmal in mich gehen und genau darüber nachdenken. Auch diese Kritik von dir verstehe ich als konstruktiv :)


    Grüße

  • Zitat von Franzi-K

    Es gibt nun einmal Menschen, die vllt nicht krank wären, wenn sie 30 Kilo weniger auf den Rippen hätte


    Preisfrage: Wie will man DAS feststellen?
    Antwort: Man KANN es nicht. Ein Mensch ist keine Maschine, die sich durch Drücken einiger Knöpfchen und Austauschen beschädigter Teile in den Auslieferungszustand zurückversetzen ließe, um dann festzustellen wie er auf eine völlig andere Behandlung anspricht.


    Medizin ist eine empirische Wissenschaft. Jedes "Versuchsobjekt" kann nur ein einziges Mal eingesetzt werden. Die Ergebnisse ergeben sich aus dem statistischen Mittel bzw. Streuung und Häufung aller unabhängigen "diskreten" Fälle. Aber ebensowenig wie sich die Augenzahl eines Würfels vorhersagen läßt, ohne seine genaue "Auswuchtung" (wenn er denn eine hat) zu kennen, läßt sich die Reaktion eines jeden einzelnen Menschen auf Behandlung bzw. Nichtbehandlung ahnen, wenn man ihn nicht eingehend untersucht hat.



    Es ist aber leider eine Tatsache, daß ein dicker Patient so gut wie nie als "unabhängiges Individuum" gesehen wird. Zu oft müssen sich die Betroffenen genau jene Sprüche anhören, die auch Du (ich zitierte es bereits) nicht zurückhalten konntest.

  • Zitat von MeiersJulchen

    Preisfrage: Wie will man DAS feststellen?
    Antwort: Man KANN es nicht. Ein Mensch ist keine Maschine, die sich durch Drücken einiger Knöpfchen und Austauschen beschädigter Teile in den Auslieferungszustand zurückversetzen ließe, um dann festzustellen wie er auf eine völlig andere Behandlung anspricht.



    Ja, ich weiß! Ich hab doch auch nur "vielleicht" gesagt. Ich hab nur eine Vermutung aufgestellt.
    Aber ich finde deine Antwort richtig und gut^^. Aber wäre es dann nicht am besten man überließe diese Verantwortung nicht einem Artz, sondern nur sich selbst? Soll dann wirklich ein Fremder über meine Behandlung entscheiden? (das soll nicht provokant oder so sein, sonder ist eine Frage, die mir grad spontan in den Sinn gekommen ist. Das ist auch nicht meine Einstellung! Ich hab mich das einfach nur gefragt und das ist auch vollkommen harmlos^^)

  • Zitat von Franzi-K

    Aber wäre es dann nicht am besten man überließe diese Verantwortung nicht einem Artz, sondern nur sich selbst? Soll dann wirklich ein Fremder über meine Behandlung entscheiden?


    Also, das mußt Du nur mit Dir allein ausmachen. :rolleyes:


    Ich jedenfalls bin bereit meine Behandlung in die Hände eines jeden kompetenten Arztes zu legen.
    Ich habe jedoch meine persönlichen Kriterien, an denen ich mir erlaube, diese Kompetenz zu messen.
    Dazu gehört unter anderem, daß er nicht nur meine aktuelle Situation in seine Diagnose einbezieht sondern auch das, was ich über meine Vorgeschichte zu berichten weiß - was natürlich voraussetzt, daß man bereit ist, mir zuzuhören.
    Denn ich wage es, mir einzubilden, daß ich kein tumbes Nutzvieh bin, das nicht in der Lage wäre, objektive Beobachtungen an sich und nicht ausschließlich subjektive Beurteilungen über die eigene Lebensführung und -qualität anzustellen.
    Ein Arzt soll nicht über mich bestimmen sondern mich darin unterstützen, an einer (im optimalen Falle ursächlichen) Problemlösung zu arbeiten.


    Ich finde es übrigens sehr interessant, wie Du die Dir gestellten Fragen nicht beantwortest.
    Setzt Du Dich nicht mit Dir auseinander (so schriebst Du es), weil Du es für unnötig hältst oder weil Du Angst davor hast?

  • Moin Franzi,


    hm also so ganz ehrlich, ich blicke nicht mehr durch bei dem was du schreibst.


    Einerseits hast du das Thema Übergewicht - EssStörung mit überessen ohne gegenmaßnahmen - und potentiellen Folgeerkrankungen angesprochen.
    Andererseits kommt aber auch viel das für mich sehr chaotisch klingt rüber.
    Sorry wenn ich deshalb nun mal nur auf das erstere eingehe.


    Zitat

    Ich setzte bei meiner Argumentation auch nicht auf Verallgemeinerungen, sondern sehe das Individum. Für manche Menschen ist unglaublich schwer mit Übergewicht klarzukommen, für andere nicht. Es gibt nun einmal Menschen, die vllt nicht krank wären, wenn sie 30 Kilo weniger auf den Rippen hätte, einfach weil der Oranismus mit der höheren Belastung nicht zurecht kommt (was ja vorkommen kann), aber das hängt ganz von dem Menschen ab. Ich will auf keinen Fall sagen, dass jeder jetzt bitte abzunehmen hat, sondern dass das jeder für sich selbst entscheiden muss und vorallem weiß doch jeder wie er sich am besten fühlt und wenn ob das mit 50 oder 80 Kilo der fall ist, ist mir wirklich egal :)


    Also mit 80 Kilo hat ganz sicher niemand (der nicht gerade unter 1m groß ist) übergewichtsbedingte Probleme.
    Aber selbst wenn Jemand aufgrund seines Gewichtes Probleme gesundheitlicher Art hat - was sollte dieser Betroffene dann tun? Was macht Sinn?


    Fragende Grüße,
    Cailly

  • Ich möchte nachdem ich die letzten Beiträge gelesen habe, auch nochmal was dazu äußern:


    Das hier so heftig diskutierte "Problem" der gesundheitlichen Folgen von Übergewicht:


    Erstmal meine Definition von Üergewicht, die überhaupt nichts mit irgendwelchen BMI-Tabellen zu tun hat!


    Übergewicht ist


    - wenn man keine Röcke mehr tragen kann, weil die Oberschenkel durch das Gehen wundgescheuert werden


    - wenn das Bindegewege reißt, weil es das darunterliegende Gewebe nicht mehr tragen kann


    - wenn man keine drei Stockwerke mehr gehen kann, ohne eine Pause zu machen


    - wenn man aufgrund seines Gewichts Probleme mit Knochen und Gelenken bekommt


    u.a.


    Natrülich ist sowas bei jedem Menschen anders, daher lege ich auch keinen Wert auf irgendwelche BMI-Tabellen.


    Ich habe beispielsweise ein fehlerhaft aufgebautes Bindegewebe und weiß, dass ich sehr auf mein Gewicht achten muss um möglichst lange eine in meinen Augen "gute Figur" zu haben. Alles was darüber hinaus geht ist für mich persönlich Übergewicht. Auch habe ich sehr schwache Muskeln und merke, dass wenn ich zunehme, obwohl ich laut BMI-Definition noch kein Übergewicht habe, schneller erschöpft bin als wenn ich leichter bin. Auch sind meine Gelenke von Natur aus relativ schwach. Mehr Gewicht bedeutet daher für mich mehr Verschleiß und früher einsetzende gesundheitliche Probleme. Natürlich interessieren meine Bedenken keinen Arzt, eifach weil sie sich an das halten, was sie gelernt haben und mir eher eine Psychotherapie verordnenen würden als sich mit meinem "Problem" zu beschäftigen. Ich kenne mich allerdings viel länger als es irgendein Arzt tut und weiß wie mein Körper, mein Wohlbefinden und mein Gewicht zusammenhängen. Aber das nur am Rande.


    Einige der oben genannten Punkte mögen in den Augen vieler Schreiber/-innen hier kein Problem darstellen oder nicht zu gesundheitlichen Problemen zählen. Aber sie legen den Grundstein für weitere Beschwerden. Egal ob physischer oder psychischer Art. Und das wiederum beeinflusst die weitere LEbensweise und den Alltag und kann über kurz oder lang zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen.
    Außerdem beschränkt ein zu hoher Fettanteil die persönlichen Möglichkeiten zwangsläufig. Jemand der häufig Rückenschmerzen hat, wird wahrscheinlich weniger Sport machen als jemand der keine Probleme dieser Art hat.
    Jemand, dessen Oberschenkel ständig aneinander reiben und eine Hose nach der Nächsten verschleißen, wird weniger spazieren gehen als jemand, der diese Probleme nicht hat.
    Jemand, dessen Gelenke bereits Schaden genommen haben, wird sich ebenfalls weniger bewegen und wahrscheinlich nicht mehr joggen gehen.
    Jemand, der im Schwimmbad angestarrt wird, wird wahrscheinlich seltener schwimmen gehen als jemand, der dieses Problem nicht hat.
    Natürlich gibt es auch Menschen, die "darüber stehen". Allerdings neigen die meisten Menschen dazu, unangenehme Situationen zu vermeiden. Und somit führt eines zum nächsten:
    Übergewicht --> Unwohlbefinden --> weniger Bewegung (egal in welcher Form) --> Gewichtszunahme --> mehr Unwohlbefinden --> usw.


    Daher ist "übergewicht" in meinem Sinne in jedem Fall ein
    Problem. Ich habe jetzt bewusst Dinge wie "Bluthochdruck" außen vor gelassen, da heir der Zusammenhang mit zu viel Gewicht nicht immer eindeutig ist. Ich will nur nochmal wiederholen, dass ich mit "zu viel Gewicht" NICHT die BMI-Definition meine, sondern "meine Definition".


    Was hat das jetzt mit den Ärzten zu tun?
    Ich denke das viele Ärzte sich intensiv mit diesen Aspekten beschäftigt haben. Auch wenn nicht immer der Fettgehalt selbst für gewisse gesundheitliche Probleme DIREKT verantwotlich ist, kann er doch über Umwege dazu beigetragen haben. Nämlich durch Einschrändkungen, die ein Übergewichtiger Mensch hat (Erinnerung: Meine Definition von Übergewicht, ok?).


    So und jetzt dürft ihr meinen Beitrag zerpflücken :D


    LG Emma

  • Bei mir zeigten sich die ersten Bindegewebsrisse als ich 50 kilo wog, Leistungsturnen machte und Tennis spielte. War ich zu fett und zu schlaff?
    Es gab eine Zeit, da habe ich es tatsächlich nicht einmal eine Treppe ohne Keuchen geschafft und die Muskeln und Gelenke haben mir auch furchtbar wehgetan. Inzwischen ist das eindeutig nicht mehr so.
    Hm ... *grübel* ... Hurra, ich bin schlank!!! Ich sollte mal meinen Spiegel umtauschen gehen - das Mistding ist sicher defekt.


    Jeder Mensch IST unterschiedlich, kein Frage ... aber warum wird er dann nicht auch so behandelt?


    Das ist nämlich worum es hier geht (und ja, ich wiederhole mich):
    Zumindest von einem Arzt verlange ich, daß er mich fragt bzw. untersucht, ob bestimmte Zipperlein bei mir vorliegen oder fehlen, was eine weiterführende Diagnose stützen könnte.


    Und bitte keine abgedroschenen Sprüche, daß - auch wenn man eine ganz furchtbare "Übergewichtige" Krankheit jetzt noch nicht hat - ganz bestimmt in der nahen oder fernen Zukunft daran leiden wird.
    Ich habe in 15 Jahren so ziemlich alles durchgemacht, was man als Folgekrankheit von Übergewicht bezeichnen könnte ... und nun bin ich seit 3 Jahren beschwerdefrei und mein Gewicht befindet sich immer noch auf demselben Niveau wie vorher.
    Welche Erklärung gibt es denn wohl dafür?


    Leider verbreiten viel zu viele Leute (auch Ärzte) ihre persönliche Einstellung, die weder von objektiver Beobachtungsgabe noch von Hintergrund- bzw. Fachwissen getrübt zu werden scheint.


    Erst werden in den allermeisten Fällen verallgemeinernde Aussagen abgesondert und ausschließlich symptomorientierte "Lösungen" vorgeschlagen.
    Sobald man aber etwas tiefer bohrt, dann darf es natürlich "auch Ausnahmen geben blubberlaber", aber wird das etwa vor inkrafttreten der 08/15-Abspeckmethode überprüft? Wohl eher kaum ... denn der Mensch ist ja so furchtbar kompliziert und wie lange so was dauern würde...ohjemine :cool:


    Aber dies und vieles andere wurde in diesem Thread bereits detailiert angesprochen.

  • Hallo Julchen!


    Hier nochmal ein paar

    Zitat

    abgedroschenen Sprüche

    von mir:



    Zitat

    Bei mir zeigten sich die ersten Bindegewebsrisse als ich 50 kilo wog, Leistungsturnen machte und Tennis spielte. War ich zu fett und zu schlaff?
    Es gab eine Zeit, da habe ich es tatsächlich nicht einmal eine Treppe ohne Keuchen geschafft und die Muskeln und Gelenke haben mir auch furchtbar wehgetan. Inzwischen ist das eindeutig nicht mehr so.
    Hm ... *grübel* ... Hurra, ich bin schlank!!! Ich sollte mal meinen Spiegel umtauschen gehen - das Mistding ist sicher defekt.


    Ja das mit den Bindegewebsrissen kenne ich auch. Die hatte ich vor allem in der Pubertät und wog damals sogar noch unter 50kg. Die hatten aber andere Ursachen. Vielleicht hätte ich sie damals auch nicht bekommen, wenn ich vorher schon ein bisschen mehr gewogen hätte...


    Ich glaube dein Spiegel ist sicher in Ordnung. Ich möchte nur nochmal anmerken, dass ich mit meiner Definition nicht "dick" oder "dünn" meinte, sondern "Übergewicht". Und Letzteres ist für mich das Gewicht, ab dem ich physische oder psychische Eischränkungen erfahre. Und das ist äußerst individuell. Das kann aber auch jeder so sehen wie er will. Es war nur eine mögliche Antwort auf die Diskussion um den BMI, von dem ich persönlich überhaupt nix halte.


    Warum das mit der Fitness bei dir so ist kann ich dir nicht sagen. Mag sein, dass sich deine Muskelmasse später angepasst hat und du daher heute keine Probleme mehr hast. Und dass du mit 50kg nicht fit warst kann auch viele Ursachen haben. Vielleicht hast du damals tatsächlich zu wenig gegessen oder rapide abgenommen? Dann wäre das etwas anders zu bewerten und nicht mit dem, was ich meinte vergleichbar.



    Zitat

    Leider verbreiten viel zu viele Leute (auch Ärzte) ihre persönliche Einstellung, die weder von objektiver Beobachtungsgabe noch von Hintergrund- bzw. Fachwissen getrübt zu werden scheint.


    Ich glaube kaum, dass es wirklich objektive Einstellungen dazu gibt, denn Objektivität ist an sich schon eine subjektive Illusion :rolleyes:
    Da ich kein Arzt bin und eigentlich immer Ärzte hatte, die in ihrer Diagnosestellung sehr gründlich vorgehen, kann ich das nicht bestätigen.
    Übrigens habe ich gegen die Verbreitung der persönlichen Einstellung keinen Einwand. Es ist doch schön, andere Sichtweisen kennenzulernen. Das kann im "Schlimmsten Fall" dazu führen, dass man seine eigene Einstellung überdenkt. ;)



    Zitat

    Erst werden in den allermeisten Fällen verallgemeinernde Aussagen abgesondert und ausschließlich symptomorientierte "Lösungen" vorgeschlagen.
    Sobald man aber etwas tiefer bohrt, dann darf es natürlich "auch Ausnahmen geben blubberlaber", aber wird das etwa vor inkrafttreten der 08/15-Abspeckmethode überprüft? Wohl eher kaum ... denn der Mensch ist ja so furchtbar kompliziert und wie lange so was dauern würde...ohjemine :cool:


    Was schlägst du stattdessen vor? Über ein allgemeines Thema zu sprechen heißt auch immer zunächst verallgemeinernde Aussagen zu machen. Man kann sich natürlich auch "Ausnahmen" zuwenden, wenn man das gerne möchte. Das Allgemeine und das Besondere liegen sehr dicht beieinander und ich behaupte mal, dass mas das in diesem Zusammenhang kaum trennen kann.
    Und was die "Abspeckmethoden" angeht: Jeder Mensch kennt sich selbst und seinen eigenen Körper am Besten und ich spreche jedem Menschen die Kompetenz zu, über sich entscheiden zu können.


    Zu einem Arzt zu gehen bedeutet, sich einen "medizinischen Rat" einzuholen, nicht mehr und nicht weniger. Wenn man damit nicht einverstanden ist, kann man das mit dem entsprechenden Arzt ausdiskutieren. Das halte ich auch für notwendig.
    Ärzten ihre Fachkompetenz abzusprechen und sie als "einseitig" oder "inkompetent" darzustellen halte ich für falsch. Wenn ein Arzt mir eine Diagnose stellt und ich diese nicht nachvollziehen kann, frage ich , WARUM er zu diesem Schluss kommt. Wenn ich mit seiner Erklärung dann nicht einverstanden bin, teile ich ihm mit, WARUM ich nicht einverstanden bin. Und dann geht die Dikussion los. Das ist doch die eigentliche Grundlager jeder ärztlichen Diagnose.
    Ich habe schon etliche medizinische Behandlungen abgelehnt oder von Ärzten weniger präferierte MEthoden angewandt und ich lebe noch und biin gesund. Bisher habe ich auch noch keinen Arzt kennengelernt, der mir seine Meinung aufzwingen wollte. Denn was ich am Ende aus seinem medizinischen Rat mache, ist allein meine Entscheidung (niemand kennt mich besser als ich selbst :))


    LG Emma

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