Cola light total schädlich?

  • Hallo Julchen, bleib mal locker!

    Ich bin zwar seit 30 Jahren eine Massenvernichterin von Süßstoffen & Co., habe darüber hinaus aber auch noch eine ganz nette Essstörung. (Und nein, diese wurde nicht durch den übermäßigen Konsum von Süßstoffen ausgelöst!)

    Mit anderne Worten, ich ernähre mich nicht ausschließlich von Süßstoffen, sondern auch von Pizza, Schokolade, Gummibärchen, Nutella und andern leckeren Sachen. Insofern bin ich hier absolut richtig.

    Für mich ist dieses Forum interessant, weil man sich von medial vermittelten Ernährungsempfehlungen emanzipiern kann. Ich muss für mich selber einen Weg finden, der mir gut tut - ob mit Süßstoffen oder ohne....

  • Zitat von Panama

    Mit anderne Worten, ich ernähre mich nicht ausschließlich von Süßstoffen, sondern auch von Pizza, Schokolade, Gummibärchen, Nutella und andern leckeren Sachen. Insofern bin ich hier absolut richtig.

    ...



    dann verstehe ich aber nicht, warum Du dann Süßstoffe verwendest.
    Gut, wenn Dir der Geschmack von Süßstoffen mehr zusagt als normaler Zucker, dann ist das Ok, aber ansonsten sehe ich keinen Sinn dahinter.


    toni

  • Sorry, da ich in ES nicht mitlese, war mir das mit Deiner ES nicht geläufig.
    Wenn es Dir bei der Kalorienreduzierung von Anfällen hilft, dann mag es ja das Zeug für Dich ja mehr oder weniger in diesem Moment einen guten Zweck haben und Du wirst mit der Empfehlung, es einfach mal komplett wegzulassen kaum etwas anfangen können.


    Ich jedenfalls kenne beide Seiten - den massiven Süßstoffkonsum und die völlige Abstinenz, die ich seit Jahren betreibe.
    Betreiben muß ... das hat mir anfangs ganz und gar nicht gefallen, denn ich glaubte da noch fest an die Mär, daß man nur von kalorienarmen Magenfüllern und erst ab Oberkante Unterlippe wirklich satt wird und ist.
    Nur "leider" löste Süßstoff bei mir Nebenwirkungen aus, die rein gar nichts mit dem Gewicht zu tun hatten, nämlich totale Überdrehtheit vom Cyclamat und einen anhaltend fiesen bitteren Geschmack von Acesulfam/Aspartam.
    Und weil ich auch noch andere Problemchen mit sonstigen E-Nummern hatte wie z.B. starken Husten von gefärbten Lebensmitteln (heute weiß ich, daß es Asthma aufgrund von Histamin-Intoleranz war), entschied ich mich gleich gegen fast alle Fertigprodukte.
    Ich hab das sogar mit meinem Arzt besprochen, aber als der meinte, um jetzt von Zucker und "echtem Fett" nicht zuzunehmen, müßte ich unbedingt nur noch 1200 kcal essen, habe ich dem dann doch den Vogel gezeigt.
    Also "einigten" wir uns auf ein völlig normales Essen mit 2000 kcal - allerdings mit Ernährungsprotokoll um massenweisen Zucker- und Fettkonsum notfalls aufzuspüren und einzudämmen.


    Nur daß ich dann bei dieser "Diät" "dummerweise" 20 kg innerhalb von 6 Monaten abnahm, sprengte dann doch den Rahmen der üblichen Ernährungspropaganda.
    Ich kann mir das bis heute nicht genau erklären.
    Entweder habe ich (auch ohne Süßhungerattacken) wegen des Süßstoffs tatsächlich insgesamt mehr Kalorien gegessen als der Körper benötigte - was aber im Widerspruch dazu steht, daß ich vorher genauer auf die Kalorien schaute als hinterher.
    Oder der Körper hat all die Segnungen der Industrie mit viel Wasser und Fett im Gewebe eingelagert, weil er mit ihnen nichts anfangen und sie auch nicht so schnell ausscheiden konnte solange der Nachschub unerbittlich rollte.


    Wer also nicht beide Seiten kennt bzw. aus Krankheitsgründen nicht kennen kann/will/kennenlernen wird, sollte eigene "pauschale" Rundumschläge wie "ich vertrage das ganz toll" mit großer Vorsicht genießen.

  • Ich esse und trinke nix mit Süßstoffen.
    Abgesehen davon, dass ich die Inhaltsstoffe bedenklich finde, wird Süßstoff in der Schweinemast verwendet(ins Futter beigemischt), um in noch schnellerer Zeit die Tiere fett zu kriegen.
    Da Süßstoffe wie Zucker schmecken, aber einen anderen chemischen Aufbau haben, kann es vom Körper nicht verwendet werden.
    Ähnlich wie bei einer Radikalabnahme, stürzt sich der Körper dann auf Zucker und Fette und setzt sie im Fettgewebe an.

  • Das mit den Schweinen hatten wir oben schon.
    Da man in Deutschland aber nur mit nachgewiesenen Effekten werben darf, ohne von der Konkurrenz eine reingewürgt zu bekommen, wird in den Informationen der Futtermittelhersteller nur von "größerer Akzeptanz" des aufgepeppten Futters gesprochen.


    Ob dieser Effekt jetzt von den Süßstoffen oder den untergemischten Aromen ausgelöst wird, ist wohl noch nicht ausreichend bewiesen um damit die Werbetrommel rühren zu können.


    Gut kann dieses Übermaß an Chemie aber auf keinen Fall sein. Das zeigt schon der Vergleich des allgemeinen Gesundheitszustandes und der Fleischqualität von artgerecht ernährten Tieren mit dem von Turbo-Mastviechern.

  • Hallo Toni, es geht für mich nicht darum, ob mein Süßstoffkonsum Sinn macht oder nicht. Ich verwende häufig Süßstoff, weil ich Zucker zu diesen Zwecken nicht einsetzen mag (z.B. Süßstoff über Salat). Ich mag die Süß-Scharf-Kombination beim Essen.

    Ich versuche meiner ES dadurch zu begegnen, dass ich auf Diäten verzichte und mir insgesamt wenig Gedanken darüber mache, was jetzt gesund ist oder nicht. Ich versuche auf meinen Bauch und meine Seele zu hören, wenn es um den Konsum von Lebensmitteln und Getränken geht. Und wenn ich was "Ungesundes" (wie vielleicht Süßstoff) benötige, dann genehmige ich mir das eben. Seit zwei Jahren geht es mir damit recht gut und daher reagiere ich auf gewisse Ansagen einfach allergisch. Natürlich habe ich auch ziemlich Glück, weil ich körperlich relativ fit bin, trotz Süßstoff:D .

    Was ich sagen will: Wenn ich mit Süßstoff glücklich bin, dann sollte das doch kein Problem sein. Schließlich mische ich es anderen Leuten nicht heimlich ins Essen....

  • hm, ich weiß nich :cool:
    eigentlich darf man heutzutage ja fast gar nix mehr zu sich nehmen.
    ich mag cola light lieber als die mit zucker, allerdings trink ich das zeug auch nicht (mehr :o) in übermäßigen mengen ;) da trink ich lieber lecker tee :)

  • Aber da sieht man doch mal wieder, dass jeder Mensch unterschiedlich
    ist. ;) Wie war das doch gleich mit der "Vereinheitlichung" des Menschen
    und der Schuhgröße. :rolleyes:


    Ich hasse Süßstoff mittlerweile regelrecht. Irgendwelche Sachen, die
    mit Süßstoff "entschärft" wurden ess ich schon gar nicht mehr und in
    meinen Tee kommt auch nur noch echter Zucker.


    Und mal abgesehen davon, dass meine Geschmacksnerven scheinbar
    eine völlige Antipathie gegen das Zeug entwickelt hat sind meine Darm-
    krämpfe seit dem Verzicht auf Süßstoff weitestgehend verschwunden.


    GsD ... also ich werde das Zeug nur noch in akuten Ausnahmefällen
    zu mir nehmen.

  • Kann eigentlich nicht sagen, daß ich das Gefühl hätte, Süßstoff wäre irgendwie schädlich oder würde Heißhunger auslösen.
    Habe als Teenie sehr viel Cola light getrunken, dann jahrelang gar keine mehr, seit einer Weile trinke ich wieder welche, aber nicht mehr die Unmengen von früher - ich glaube, mein Gewicht war am höchsten, als ich gar keine getrunken habe :rolleyes: . Glaube aber nicht, daß es da einen Zusammenhang gibt.
    Ist vermutlich bei jedem individuell verschieden und - wie bei den meisten Dingen - eine Frage der Dosierung. Ich würde auch nicht mehr 3 Liter am Tag davon trinken, aber jeden Tag ein Gläschen oder zwei als Alternative zu Wasser, warum nicht? Oder auch generell Süßstoff... so lange man es nicht übertreibt, finde ich es ganz sinnvoll, um manche Speisen etwas kalorienärmer zu gestalten. Alternativ kann man ja nur am Fett sparen (z.B. bei Joghurts *mit Grausen an 0,1%ige Joghurts denk*) und das schmeckt dann meistens zum Fürchten...

    kleineente

  • Hallo!
    Ich persönlich mag Cola light auch lieber als die mit Zucker.
    Aber da ich Cola sowieso höchstens 1 mal im Monat trinke, macht das wohl auch nix aus.

    Gehört jetzt nicht ganz zum Thema, aber mindestens genauso schrecklich wie 0,1%igen Joghurt *solidarisch mitschüttel* finde ich persönlich 0,1%ige Milch (brrrrrr...)! Dann doch lieber Wasser!

    Grüße, Wölkchen.

  • Ich habe mal Grießbrei mit dieser 0,1% Milch UND dann noch Süßstoff gekocht - das war definitiv nicht mehr genießbar :rolleyes: - bissel viel an Geschmacksträgern gespart :D
    kleineente

  • Ich habe eine Frage die mich sehr beschäftigt.

    Ich trinke sehr viel Wasser(min.2-3L) am Tag aber auch Pepsi Light. Nicht smeckt mir besser als pepsi light. Abgesehen davon ob man nun hunger bekommt oder nicht oder sonst was, mache ich mir sorgen ob es nicht für den Körper und für die Organe nicht sehr schädlich ist so viel Pepsi Light/Cola Light zu trinken (max.1L täglich), wegen der Phosphorsäure zum Beispiel.
    Hab gelesen das einige von euch zum Beispiel Panama seit Jahren Cola light trinken und da wollte ich fragen ob es irgendwelche späteren Probleme oder schäden gab, an denn Nieren oder sonst am Körper:confused:.

    Wer sehr nett wenn jemand mir da ein paar Informationen geben könnte Vielen Dank

  • Phosporsäure ist auch normaler Cola.
    Sie ist jedoch erheblich "dünner" als z.B. die Magensäure.
    Wenn etwas so viel Säure enthält, daß es dem Körper schaden könnte, dann merkt man es u.a. daran, daß es sofort die Zähne stumpf macht.


    Dies geschieht komischerweise bei recht unverdächtigen Dingen wie nicht vollständig ausgereiften Bananen, falsch zubereitetem Spinat, Rhabarberkompott usw. und liegt u.a. an der Oxalsäure, die wirklich ein Sauzeug ist.


    Wenn man sich aber wegen der ganzen Zusätze echte Sorgen um seine Gesundheit macht, dann sollte man sich nicht rein alibimäßig auf medienwirksame Sündenböcke beschränken.
    Rosinen in Müslis werden nämlich auch mit Phoshorsäure behandelt (und mit Glycerin imprägniert. gesund und lecker, gelle?), damit sie ihre Feuchtigkeit bei sich behalten und die Getreideflocken nicht matschig machen.


    Oder Zitronensäure, die im Verdacht steht, tatsächlich der Knochendichte zu schaden. Sie steckt nicht nur im ach so gesunden Orangensaft sondern auch als Zusatzstoff in unzähligen Fertiggerichten. Schon mal die tolle Reklame gesehen, daß es jetzt "magenfreundlicheren" Orangensaft gibt? Von wegen... dem Magen tut das normalerweise gar nix ... aber man muß den Leuten ja nicht alles erzählen. (Und wenn es dem Magen "was tut", liegt es in den allerseltensten Fällen an der Säure)


    Eigentlich wird der knochenschädigende Effekt nicht einmal direkt von der Säure verursacht sondern dadurch, daß sie die Aufnahme von Vitaminen und Mineralien in einer Weise hemmt oder begünstigt, daß der Stoffwechsel ein wenig aus dem Takt gerät und somit weniger Knochenmaterial herstellt als er vorher abgebaut hat (welches übrigens ein völlig normaler lebensnotwendiger Prozeß ist, der der Stabilität der Knochen dient).


    Gar nicht gut für die Knochen ist auch - man merke auf - fluorierte Zahnpasta und Salz. Fluor ist eigentlich ein extrem starkes Gift und in seinen zweifellos härtenden Eigenschaften macht es aber nicht beim Zahnschmelz halt. Das, was unverbraucht bleibt, und in den Stoffwechsel gelangt, härtet die Knochen genauso - was nicht im Sinne der Flexibilität ist.

  • ich habe letztens gelesen (war es der Spiegel??) das Cola insbesondere bei Frauen den Kalziumhaushalt durcheinanderbringt.


    Ob das nun so ist oder nicht, wer weiss...

  • Hallo LoriLee,

    also mir persönlich geht es super gut. Habe gerade einen großen Rundumcheck hinter mir und es scheint alles top in Ordung zu sein. Auch sonst kann ich nicht klagen (Allergien, Knochen, etc.). Na ja, vielleicht bin ich ja die rühmliche Ausnahme... :p

  • Zitat

    Wenn etwas so viel Säure enthält, daß es dem Körper schaden könnte, dann merkt man es u.a. daran, daß es sofort die Zähne stumpf macht.


    Dies geschieht komischerweise bei recht unverdächtigen Dingen wie nicht vollständig ausgereiften Bananen, falsch zubereitetem Spinat,


    Ich kenne das mit dem Spinat auch - aber was macht man da bei der Zubereitung falsch? Habe das noch nie gehört.

    Inside me is a thin woman screaming to get out ....I can usually keep the bitch quiet with chocolate. ;)

  • Spinat muß immer einzeln gekocht werden und man muß das Kochwasser unbedingt weggießen, da die Oxalsäure beim Kochen aus den Blättern ins Wasser übergeht.
    Auch wenn dies einen Verlust an Vitaminen und Mineralien bedeutet (weswegen man bei anderen Gemüsen ja das Wasser weiterverwendet), so ist dieser unerheblich gegenüber den Nachteilen der Oxalsäure. Denn die Säure verhindert u.a. die Aufnahme von Eisen - nicht nur daß sich die dusseligen Wissenschaftler damals verrechnet haben, sie haben auch den wichtigen Unterschied zwischen Nährstoffgehalt und deren biologischer/physiologischer Verwertbarkeit nicht beachtet :rolleyes:


    Auch bei tiefgefrorenem Blattspinat ist es wichtig, diesen mit viel Wasser zu kochen. Auch wenn das Zeug verzehrfähig aussieht, sollte man es nicht in der Mikrowelle auftauen und dann direkt verwenden.


    Außerdem sollten die Blätter nach dem Kochen leicht ausgepreßt und dann erst gehackt(geschnitten) werden.
    Wer es bisher noch nicht kennt, sollte unbedingt frischen Spinat probieren. Den gibt es zu jeder Jahreszeit auf dem Markt und die Zubereitung ist nicht schwerer oder aufwendiger als eine Packung Rahmspinat aufzureißen und zu kochen.

  • Ups, da das Zeug immer so schnell zusammenfällt koche ich es gar nicht mit Wasser, sondern wasche es und gebe es gleich in die Pfanne, (frisch, Tk-Spinat benutze ich nicht)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!