Bericht zum Thema "Sucht und Essen"

  • leider wird wie fast überall Übergewicht mit übermäßiger Nahrungsaufnahme gleich gesetzt - dumm nur wenn Übergewicht nicht mit übermäßiger Nahrungsaufnahme zusammenhängt...


    oder hab ich da etwa Vergessen das es das ja "gar nicht geben kann" ? :o


    Nachdenkliche Grüße,
    Cailly


    *die denkt das solche Studien jedoch den Betroffenen helfen können die kein Sättigungsgefühl haben*

  • Hab jetzt zwar nur so den oberen Teil gelesen. Aber mich würde mal interessieren, wie de ERgebnis ausfällt wenn man bei "normal" Gewichtigen dieses Zentrum stimuliert? Erst dann kann man wohl sagen wie des mit gewicht und so zusammen hängt.

  • Hallo Missi,
    leider steht in dieser Studie absolut gar nichts darüber wieviele dieser Probanden von Adipositas in eine Ess-Störung (Bulimie/Magersucht) gerutscht sind, war vermutlich auch kein Ziel dieser Studie - ABER es wäre extrem wichtig genau DAS zu berücksichtigen weil Gewichtsabnahme soll ja wohl nicht in eine Ess-Störung führen und "täglicher Wiegezwang" ist eine der Kriterien für eine Ess-Störung...


    Mal ganz abgesehen davon das Diäten sowieso keinen langfristigen Erfolg bringen können wenn sie nicht eh eine "langfristige Ernährungsumstellung unter berücksichtigung der Verträglichkeit" darstellen und dann ist es gar keine "Diät" mehr (im allgemein gebräuchlichen Sinne!).


    Nachdenkliche Grüße,
    Cailly

  • Kann man Eßstörungen überhaupt dauerhaft heilen oder sind Eßgestörte auf Dauer in der gleichen Lage wie trockene Alkoholiker?


    Ernstgemeinte Frage. Was sagt ihr dazu?

  • hallo Artemis,
    also nach allem was ich mitlerweile über Essstörungen an Informationen hab würd ich sagen der Vergleich ist schon relativ zutreffend.


    Klar Unterschiede gibt es schon denn Alkohol kann man wirklich "weglassen" wohingegen man "essen muss um zu überleben" - aber sonst paßt es schon find ich.


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Zitat von artemis

    Kann man Eßstörungen überhaupt dauerhaft heilen oder sind Eßgestörte auf Dauer in der gleichen Lage wie trockene Alkoholiker?
    Ernstgemeinte Frage. Was sagt ihr dazu?



    Von meinem Therapeuten bekam ich auf diese Frage die Antwort, dass ich immer ES sei, jedoch lernen könnte damit umzugehen.

    Der Vergleicht mit dem Alkoholiker trifft meiner Meinung nach zu.

  • Vielleicht ist einfach so, dass manche Menschen sehr viel Kontrolle brauchen und andere brauchen diese Kontrolle nicht oder werden dabei "wahnsinnig". In dieser Studie sind nur die Menschen beobachtet worden, die schon unter viel Kontrolle und persönlichem Gespräch abgenommen haben. Die Zielgruppe war also schon Kontroll-gewöhnt. Wenn man dann nach der Abnahme in ein Leben ohne diese Stütze entlassen wird, ist es klar, dass Erfolge ausbleiben können. Die Leiter dieser Studie sagen ja selbst, am erfolgreichsten seien die persönlich betreuten Menschen gewesen.Das impliziert, dass manche nicht betreut wurden. Der Erfolg scheint also nicht nur am Wiegen, sondern an der weiterhin intensiven Betreuung zu liegen. Ich denke, man dadurch nicht ableiten, das für alle Dicken das tägliche Wiegen sinnvoll ist.

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