Sohnemann zu dick!

  • Zitat von flamingo


    wenn du zum Arzt gehst und sagst, Du möchtest, dass Dein Kind durchgecheckt wird, dann fragt er/sie erst einmal WARUM???? Okay, Du erklärst und der Arzt fragt ZWANGSLÄUFIG was isst das Kind so???? Du erklärst was und schon geht es los! Schweinebraten? Fritten? Pizza? Pasta? Sahnesaucen? AHA!!!! Erst einmal Ernährung umstellen!!!


    Wenn der Artzt das macht, dann bist Du definitiv beim falschen gelandet! Denn auch dünne Kinder essen Pommes und Pizza, nehmen aber nicht zu.

    Zitat

    Bekommt mein Kind nicht langsam nen flash, weil er von Arzt zu Arzt und Untersuchung zu Untersuchung geschleppt wird? Ist das für seine Psyche richtig oder mache ich ihn damit krank.
    Alles und jedes hat ganz viele Facetten, die nicht zu vergessen sind!


    Das ist natürlich auch wahr. Dennoch sollte man der Gesundheit zuliebe das Kind nicht einfach bedenkenlos auf Diät setzten, sondern ertsmal gründlich untersuchen lassen. Hier im Forum gibt es zum Beispiel eine Ärzteliste, die Dir vielleicht weiterhilft.

    Zitat

    Ich habe die Erklätungen von Julchen im Hinterkopf und habe sie nicht vergessen.


    Gut zu wissen. :)

    Zitat

    Aber ich glaube, dass es nicht verkehrt ist, erst einmal den allgemein für richtig erklärten Weg zu gehen, auch wenn er nicht für alle richtig ist.


    Wer erklärt denn diesen Weg für allgemein richtig? Die Krankassen, die sich die Kosten von Leib halten wollen und sattdessen die Verantwortung auf Diäterfolge abschieben? Die Ärzte, die von zig Jahren Medizin studiert haben und schon lange nicht mehr auf dem neusten Stand sind? Die Ernährungsberater, die von der Diätindustrie gesponsert werden? Oder gar die Diätindustrie, die Megaseller wie diverse "DuDarfst" oder "WW"-Produkte auf den Markt schmeissen?
    Und wieso tun sie das? Weil sich damit mächtig viel Geld schäffeln oder sparen lässt! Krankenkassen sparen mit Hilfe von Diäten, da man Leistungen verweigert, solange das Kind nicht abgenommen hat. Weil das Kind aber in den absolut seltensten Fällen abgenehmen kann, wird der Misserfolg des Kindes aber auf ihn zurückgeschoben: Du hast heimlich gegessen. Du hast nicht durchgehalten. ect... Und aööe anderen verdienen sich dumm und dämmlich: Weil man den Kalorientabellen eben den absoluten Wahrheitsgehalt zuspricht.
    Aber: Die Messungen für die Kalorientabellen liegen schon Jahrzehnte zurück. Sei dem ist das Fleisch viel magerer, die Tomaten viel Vitaminreicher usw. Ausserdem enthält nicht jedes Produkt exakt dieselbe Höhe von Fett, Zucker usw. Wenn die Wissenschaftrel davor warnen, dass man das Giftpotenzial eines Pilzes oder einer Tollkirsche nicht genau vorhersagen kann, wieso glauben dann andere Wissenschaftler dann zu wissen, was und wieviel in einem Ei steckt?

    Ich kann nur dringend dazu raten, einen neuen Arzt zu suchen. Einen, der nicht auf seine Märchen von dem Bösen Fett und den guten Vitaminen besteht, sondern der bereit ist, hinter die Fassade zu sehen. Diäten nütrzen niemandem - nur der Lebensmittelindustrie

  • @ Flamingo:
    ich wüßte gern was dich an dem Text den du von mir Zitiert hattest (weiter oben) gestört hat - du hast ihn leider nur zitiert und danach einen Satz der gar nicht von mir kam... was wolltest du damit sagen? :confused:


    Was die Untersuchungen betrifft - ja natürlich ist es leider noch immer "Standart" das bei Übergewicht sofort nach dem "was isst der/die Betroffene denn so alles?" (egal ob Kind oder Erwachsener) gefragt wird.
    Aber Allergietests sollten durchaus auch Standart sein, ebenso eine ausführliche Diagnose mit Abklärung vorangegangener Erkrankungen/ medikamentöser Behandlungen.
    Gründe für Allergietests sind : Asthma, Schnupfen-Symptome, Hautausschläge, Magen-Darm-Probleme aber auch Anzeichen von Mängeln (Vitamine, Mineralien) sowie eher psychische Symptome wie ständige Müdigkeit, unerklärliche depressive Symptome, Konzentrationsstörungen - ja und eben auch eine Gewichtszunahme ohne Änderung der Essgewohnheiten.


    Bei plötzlichen Gewichtsanstieg sollte ebenso wie bei plötzlichem Gewichtsverlust (ohne Änderung der Essgewohnheiten) auch bei negativer Allergietestung ein Hormonstatus gemacht werden.


    Diäten oder auch "nur" schnelle massive Ernährungsumstellungen können (müssen nicht ) zu massiven Störungen
    - Hormone, Stoffwechsel, innere Organe (Leber & Galle besonders) - führen, nicht Umsonst empfehlen immer mehr Ökotrophologen (studierte Ernährungsberater) solche Umstellungen langsam durch zu führen.


    @ Ruby_gloom:
    die Oesteoporosegefahr bei Diäten beruht meist auf Calzium-mangel und streßbedingter Überproduktion von Cortisol (welches dem Körper Calzium entzieht) ;)


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Zitat von flamingo

    Und nixxx ist erstmal mit Untersuchung von und zu. Es sei denn, Du bist vielleicht Privatpatient.
    Selbst wenn Du alles umgestellt hast und nicht weiterkommst, wird ein kleines Blutbild gemacht und die Schilddrüsenfunktion getestet! Und wenn dann auch nixxx bei rumkommt? Dann stehste erstmal da. Heilpraktiker? Homöopath?

    Endokrinologe!

    Was Du beschriebst, ist leider nicht ganz untypisch. Aber: Davon würde ich mich nicht ins Bockshorn jagen lassen. So ein Arzt ist kein Halbgott in Weiß. Dem kann man auch mal etwas Feuer unterm Hintern machen.

    Zitat

    Bekommt mein Kind nicht langsam nen flash, weil er von Arzt zu Arzt und Untersuchung zu Untersuchung geschleppt wird? Ist das für seine Psyche richtig oder mache ich ihn damit krank.

    Ein durchaus nicht zu unterschätzender Einwand. Da gilt es dann natürlich abzuwägen: Einerseits der psychische Stress, den solche Untersuchungen mit sich bringen, andererseits die Möglichkeit, dass eine körperliche Funktionsstörung unentdeckt und unbehandelt bleibt.

    Zitat

    Aber ich glaube, dass es nicht verkehrt ist, erst einmal den allgemein für richtig erklärten Weg zu gehen, auch wenn er nicht für alle richtig ist. Nimmt mein kind dann nicht ab, dann muss ich weiterschauen.

    Auch das muss natürlich abgewogen werden... Als eine, die unter sinnloser Zwangsdiät im Kindesalter gelitten hat, stehe ich dem allgemein für richtig gehaltenen Weg leider sehr skeptisch gegenüber.

  • STOOOOOOOOOPPPPPPPPPPP!!!! Ich habe NNNNIIIIIEEEEEE von Diät gesprochen!!!! Ich gebe allen meinen Vorrednerinnen recht, was sie zu Diäten sagen!!!! Ich meine, wenn von Pommes, Pizza, fast food im allgemeinen und Sahnesaucen auf frische Kost mit viel Gemüse umgestiegen wird. Davon rede ich. Sollten Unverträglichkeiten in Hinblick darauf dann vorhanden sein, können sie getestet werden. JAAAAA. Aber es ist trotzdem schwierig den richtigen Arzt dafür zu finden.

    Ich möchte aber nochmal sagen, dass hier eine Facette unterschätzt wird, oder vielleicht nicht gesehen werden will. Ich sagte, dass ich viel mit Kindern zu tun habe, neben meinen vier eigenen. Und ich sehe eben auch, was die essen, bzw. zu essen bekommen. und zusätzlich zu dem Süßigkeitenangebot zu hause, was ich als übermäßig empfinde (das ist rein meine Interpretation), kaufen sich diese Kinder auch noch mehrmals wöchentlich Süßigkeiten am Schulkiosk oder im Discounter. Und da muss ich sagen, dass julchens Einschätzung, gebe einem Kind eine Woche lang nur Süßkram und Knabberzeug, nach 2 tagen wird es nicht mehr wollen, nicht so einfach stimmt. Ich kenne viele Kinder, die sich so ernähren, so ernährt werden. Und es ganz normal finden. Sie lehnen generell ein Brot ab oder schneiden mindestens die Rinde ab. Bevorzugen Smacks und andere Cerealien mit ganz viel Zucker und Farbstoffen vor einem Müsli. Und da kann ich wirklich nicht mehr von natürlicher Reaktion sprechen, weil sie vielleicht Brot nicht vertragen oder Müsli, oder Obst oder oder oder.
    Und dass dann Ärzte hingehen und erst einmal schauen, dass diese Kinder nach allgemeingültigen Vorgaben (die natürlich kritisiert werden sollen und können) ernährt werden sollen, bevor irgendwelche teuren tests gemacht werden, ja das finde ich dann wiederum richtig. Denn ich finanziere das letztendlich mit.
    Die frage ist, was ist hier allgemeingültig. Wie hoch ist der Prozentsatz der Kinder, die an Allergien oder hormonstörungen leiden, im gegensatz zu denen, die einfach "nur" falsch ernährt werden.
    Das würde mich interessieren!
    Also, ich möchte noch einmal betonen, meine Kinder haben noch nie eine Diät machen müssen.
    Nun ist mein Sohn in Kur und dort ist es nun soweit. Ob diese Entscheidung richtig oder falsch war, werden wir sehen. Ich hoffe für ihn nicht!
    Natürlich habe ich ebenso die Hoffnung, dass er dort weitergehende untersuchungen erhält! Vielleicht bin ich da zu naiv, wir werden sehen.
    Gruß flamingo

  • Hallo Cailly, hier das Gesagte von Dir:

    [QUOTE=flamingo]Ich habe mal ein bisschen gestöbert und folgendes gefunden:

    Frage war: Hi, ich suche Kontakte zu Leute die auch Probleme mit Übergewicht haben...Mein Sohn ist 12 und ist zu dick..

    Vielleicht ist jemand in unserer Nähe?????????????(Landau/Pfalz)????

    safta
    [Blockierte Grafik: http://www.deutschlands-dicke-…atusicon/user_offline.gif[Blockierte Grafik: http://www.deutschlands-dicke-seiten.de/forum/images/buttons/report.gif]


    Antwort war:
    Hallo Safta,

    ich verstehe nicht so ganz was du eigentlich mit deinem Posting bezweckst....
    mir haben sich beim lesen einige Fragen aufgedrängt die ich dir gern mal stellen würde:
    1. Warum suchst du Kontakt zu Leuten die auch Probleme mit Übergewicht haben? - was erwartest du von solchen Kontakten?

    2. Du schreibst das dein Sohn zu dick ist - was bedeutet das?
    ich kenne es das manche Mütter schon voller Panik schreien das ihr Kind zu dick ist weil es ein oder zwei Kilo über den "normgewichten" der entsprechenden Altersklasse liegt, aber es könnte auch sein das er für seine Größe wirklich deutlich Übergewichtig ist - also mehr als 5-6 Kilo zuviel bezogen auf die Größe und Körperliche Entwicklung hat...

    3. Wie ist es dazu gekommen das er Übergewicht hat? - liegt es in der Familie (Genetisch bedingt)? hat er plötzlich angefangen sehr viel zu Essen (Ess-Störung durch Probleme) ? oder ist er ein Sportmuffel? oder ist/war er krank und hat dabei zugenommen?

    ansonsten wünsch ich dir zwar viel Glück, denke aber kaum das du so wirklich kontakte findest.

    Liebe Grüße,
    Cailly

    Der Satz darunter war von jemand anderem.

    Mich hat die Frage 1. gestört! Was ist daran falsch kontakte zu suchen. Und inhaltlich kann ich die immer noch aussortieren. Hier suchen auch dicke Menschen Kontakt zu anderen Dicken. Ist das verkehrt?
    Ich habe schon einmal gesagt, wenn eine Mutter Kontakte zu anderen Müttern mit ADS-Kindern sucht, dann wird das nicht in Frage gestellt. Okay, ist eine Krankheit. Wenn Mütter Kontakt zu anderen Müttern mit Hochbegabten suchen, kommt auch niemand auf die Idee zu fragen: "Reduzierst Du Dein Kind auf die Hochbegabung?".
    Mich hat es gewundert, dass so eine Frage sofort in so ein komisches Licht gezogen wird. Und die Nachschreiberin, die DU nicht warst, hat nichts besseres zu tun als zu fragen, ob das Kind noch andere Qualitäten hat. Meine Güte. Ich meine, dass ich es hier schwierig finde, das Kind beim Namen zu nennen. Mein kind ist dick. Ja, was ist daran falsch das zu sagen? Mein kind ist hochbegabt, darf ich das auch nicht sagen? (nein, keins meiner Kinder ist hochbegabt).
    Ein Austausch mit anderen Müttern kann helfen die Situation besser einzuschätzen. Sich Rat zu holen, wie sie mit doofen Bemerkungen umgehen. Sich selber einzuordenen, z.B. "wie wichtig ist mir die Figur des Kindes", schäme ich mich? Was denken andere, die nur schlanke kinder haben? Wie gehe ich damit um, dass andere denken, ich mache alles falsch? Mache ich alles falsch? Geht es meinem Kind gut/schlecht?
    Und ich spreche jetzt wirklich nur von diesem Bereich, da hilft mir ein Austausch! Manchmal ist es gut, zu hören wie sich ein heute Erwachsener als dickes Kind gefühlt hat. Na klar, aber die eigene Lebensgeschichte hat viele Winkel und Ecken, die kann ich nicht unentwegt auf andere projezieren!
    Na das hat mich gestört. Mehr nicht!

    Gruß Andrea

  • Zitat von flamingo

    Ich kenne viele Kinder, die sich so ernähren, so ernährt werden. Und es ganz normal finden. Sie lehnen generell ein Brot ab oder schneiden mindestens die Rinde ab. Bevorzugen Smacks und andere Cerealien mit ganz viel Zucker und Farbstoffen vor einem Müsli.


    Was die Farbstoffe und andere Dinge in Fertigprodukten mit der Fähigkeit Geschmack zu empfinden und Sättigung zu fühlen anstellt, habe ich schon erwähnt.
    Leider ist die Zusammensetzung der industriellen Zwischenmahlzeiten von Food-Designern gerade darauf ausgelegt, durch optimales Mundgefühl und befriedigend krachende Kaugeräusche zum Weiteresen zu animieren.


    Zitat

    Und dass dann Ärzte hingehen und erst einmal schauen, dass diese Kinder nach allgemeingültigen Vorgaben (die natürlich kritisiert werden sollen und können) ernährt werden sollen, bevor irgendwelche teuren tests gemacht werden, ja das finde ich dann wiederum richtig. Denn ich finanziere das letztendlich mit.


    Und wer rechnet aus, wieviel es kostet, wenn bestehende Krankheiten von unwissenden Ärzten erst einmal geflissentlich ignoriert werden? Wenn diese Krankheiten sich bis ins chronische Stadium verschlimmern, weil man blind versucht hat die Symptome zu bekämpfen? Wenn man dies täte käme eine PlusMinusNull-Rechnung dabei heraus. Das Dumme ist nur, daß es den Betroffenen dann schon die Gesundheit gekostet hat. Und der Preis läßt sich durch nichts mehr gegenrechnen.


    Zitat

    Die frage ist, was ist hier allgemeingültig. Wie hoch ist der Prozentsatz der Kinder, die an Allergien oder hormonstörungen leiden, im gegensatz zu denen, die einfach "nur" falsch ernährt werden.


    Drehen wir den Spieß doch mal um und fragen, wie hoch der Prozentsatz der Kinder (oder Personen allgemein) ist, die aufgrund von ärztlichem Übereifer und Fehldiagnosen erst recht falsch ernährt werden, weil es ihrer Grunderkrankung absolut unzuträglich ist?



    Ich weiß wovon ich rede. Ich bin zwar als Kind nie auf einen Abnehmtrip geschickt worden, da ich erst mit 20 wirklich dick wurde, aber das kranke Gesundheitssystem habe ich zur Genüge kennengelernt.
    Heute weiß ich, daß das ganze Übel durch eine völlig überzogene Antibiotikabehandlung (bei jedem Schnupfen eklig-weißen Saft) des Kinderarztes ausgelöst worden ist. Dabei blieb langsam der Darm auf der Strecke, was die ersten Unverträglichkeiten auslöste. Diese äußerten sich als fieses Bauchweh ("ach Gott ja, die Aufregung in der Schule halt") als Kreislaufzusammenbrüche und Migräne ("Ja, die Weiber und ihre Hormone") und als langsam aber stetig steigendes Gewicht("Beweg Dich halt mehr"). Ich war übrigens bis zum 16 Lebensjahr in einer Leistungsturngruppe. Und weil man ja auf die sogenannten Experten vertraut, läßt man sich anfangs einreden, daß nur Vollwertiges, fett- und zuckerreduzierte Sachen das Heil bringen. Dumm nur, wenn dann auch noch Herzrasen dazukommt ("Dicke kommen halt schnell aus der Puste, die Faulen, die") und man nach Jahren herausfindet, daß dies gerade durch die Zusatzstoffe hervorgerufen werden kann. Noch blöder, wenn man noch etwas später herausfindet, daß Vollkorn einem bereits reichlich gestreßten Darm völlig den Rest geben kann, so daß jetzt auch noch das meiste Obst unter recht unerfreulicher Umständen verdaut wird. Und weil man immer noch nicht gemerkt hat was Sache ist und alle Ärzte nur blöd schauen und einem empfehlen bei Verdauungsstörungen und deeeeem Gewicht NOCH gesünder zu essen, kommt dann der große Knall. Bei mir war es eine wirklich fiese Abwehrreaktion des Immunsystems (Zerstörung der Muskeln in Füßen und Händen). Und es hat tatsächlich zwei von diesen 7-wöchigen Anfällen gebraucht, bis ich die Notbremse gezogen habe. Beiden Anfällen standen die Ärzte hilflos gegenüber, waren das erste Mal überhaupt zögerlich bei der (bzw. verweigerten die) Verschreibung von irgendwelchen Medikamenten, weil keiner eine Peilung hatte, was mein Körper da grade tat. Als es mir besser ging, mußte ich das dann tatsächlich selber googeln und bin auf "immuntoxische Reaktionen" gestoßen. Und diese Symptome passen vorn vorne bis hinten 1a auf das, was mir in den letzten 15 Jahren passiert ist. Ist es von Ärzten zuviel verlangt, sich mal ein winzig kleines bißchen reinzuhängen?
    Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß die Ärzte mich durch Kernspintomographen und Bauchspiegelungen gejagt haben. Und ein Rezept mit irgendwelchen tollen Mittelchen und ein flotter Spruch, endlich mal den dicken Hintern hochzukriegen war auch immer schnell bei der Hand. Letzendlich habe ich Hilfe bei einem Naturheilpraktiker und Homöopathen (der übrigens zugelassener Kassenarzt ist) gefunden. Und ich meine wirkliche Hilfe.
    Wenn ich die Kosten des blinden ärztlichen Herumtappens und der fast wöchentlichen Arztbesuche gegen die Kosten des achsoteuren Homöopathen gegenrechne, dann rat mal wer besser abschneidet. Ich muß diesen zwar privat bezahlen. Aber so billig wie in den letzten 2 Jahren bin ich noch in keinem Jahr davor weggekommen, da ich kaum noch "richtige" Arztbesuche benötige (1x im Jahr ein Blutbild) und ansonsten 1x im Quartal für 60 EUR den Homöopathen aufsuche. Für das Geld, was die Krankenkasse für nichts rausgeblasen hat - für 'nichts' deswegen, weil kein Arzt es geschafft hat, die Befunde richtig zu deuten - könnte ich mir wahrscheinlich noch die nächsten 50 Jahre einen Privatarzt leisten.


    Und ich hoffe Du verstehst, warum ich ein wenig voreingenommen gegen voreilige Diagnosen (zu denen nicht einmal die grundlegeden Untersuchungen und Befunde existieren) eingestellt bin.


    Ich möchte wirklich nicht, daß ein Mensch als Kollateralschaden einer "allgemeinen anerkannten" Methode endet, wenn es so einfach ist, erst einmal einen Schritt zurückzutreten und genau hinzuschauen.


    Michaela

  • Zitat von flamingo

    STOOOOOOOOOPPPPPPPPPPP!!!! Ich habe NNNNIIIIIEEEEEE von Diät gesprochen!!!!

    Safta schon. Und ich persönlich bin geneigt, Low Fat als Diätform zu klassifizieren, auch, wenn Du mir sicher antworten wirst, dass das ja gerade keine Diät, sondern eine Ernährungsumstellung sei.

    Zitat

    Ich meine, wenn von Pommes, Pizza, fast food im allgemeinen und Sahnesaucen auf frische Kost mit viel Gemüse umgestiegen wird.

    Lieber Flamingo: Läge es an Pizza, Pommes, Fast Food und Sahnesaucen, dann hätte ich nie dick werden dürfen. Denn all das konsumiere ich jeweils höchstens ein Mal im Jahr. Mir scheint fast, da teile ich ein Schicksal mit Deinem Sohn. Und ich wundere mich mal wieder. Darüber, dass Du Dich nicht wunderst. Denn wenn es nur an Pizza, Pommes und Sahnesaucen läge, dann hätte ja Dein Low Fat-ernährter Sohn niemals dick werden dürfen. Also, ich an Deiner Stelle würde in dieser Situation die Low Fat-Methode (oder doch wenigstens ihre Eignung für mein Kind) massiv in Frage stellen.

    Denn nur um Deinen Sohn (bzw. Saftas) ging es doch, oder? Du magst Recht haben, was andere ungesund ernährte Kinder angeht, das weiß ich nicht. Ich persönlich kenne mehr diäthysterische Mütter. Selbst wenn Du Recht hättest: Auf *Deinen* Sohn kann diese Erklärung ja schlecht zutreffen. Und das Thema waren ja weniger Prozentsätze als vielmehr die beste individuelle Lösung für zwei ganz bestimmte Jungs, oder?



  • Flamingo

  • Zitat

    Und wie gesagt, Fehlernährung ist nicht so selten wie Du vielleicht meinst. Ich behaupte das Gegenteil. Was dann letztenendes gesund ist, darüber können wir gerne geteilter Meinung sein oder auch streiten.


    Ich sage nicht, das Fehlernährung selten ist, sondern daß sie sogar extrem häufig ist. Fehlernährung liegt immer dann vor, wenn man sich unter Vernachlässigung der eigenen Umstände entsprechend falsch ernährt.


    Und mit mir brauchst Du weder einer noch geteilter Meinung zu sein. Wichtig ist nur, was Dein Körper und die Körper Deiner Kinder von all den Maßnahmen halten.


    Michaela *die sich gerade überlegt diesen Thread mit Rauhfaser zu tapezieren. Damit sehen Wände immer so edel aus*

  • Lieber Flamingo: Läge es an Pizza, Pommes, Fast Food und Sahnesaucen, dann hätte ich nie dick werden dürfen. Denn all das konsumiere ich jeweils höchstens ein Mal im Jahr. Mir scheint fast, da teile ich ein Schicksal mit Deinem Sohn. Und ich wundere mich mal wieder. Darüber, dass Du Dich nicht wunderst. Denn wenn es nur an Pizza, Pommes und Sahnesaucen läge, dann hätte ja Dein Low Fat-ernährter Sohn niemals dick werden dürfen. Also, ich an Deiner Stelle würde in dieser Situation die Low Fat-Methode (oder doch wenigstens ihre Eignung für mein Kind) massiv in Frage stellen.

    Das habe ich und ich habe die frage, wenn ich mich recht erinnere auch hier gestellt. Es stimmt, ich lebe seit 7 Jahren nach lf. Ich habe es bei meinen kindern allerdings nie konsequent durchgezogen. D.h. ich koche danach und ich selber richte mich danach. Wenn ich zugenommen habe, dann eben eine zeitlang wieder konsequent. Aber trotzdem haben wir in unserem haushalt auch highfat Produkte. meine Güte!
    Erst als mein Sohn mich gebeten hat, ihn zu unterstützen, als er sagte, er möchte sein gewicht reduzieren, da bin ich mit ihm die grundlagen durchgegangen. Mit anderen Worten, weder mein Kind, noch meine Kinder leben durchweg lf.
    Aber wenn sich mein Sohn nach anderen Gleichaltrigen richtet, sieht was die sich reinschieben können und es ebenso tut, dann geht das für ihn nicht. Er nimmt dann zu. Und auch die Frage nach Heimlichessen, die ja auch hier im Forum aufgeworfen wurde, muss ich in Betracht ziehen.
    Denn nur um Deinen Sohn (bzw. Saftas) ging es doch, oder? Du magst Recht haben, was andere ungesund ernährte Kinder angeht, das weiß ich nicht. Ich persönlich kenne mehr diäthysterische Mütter. Selbst wenn Du Recht hättest: Auf *Deinen* Sohn kann diese Erklärung ja schlecht zutreffen. Und das Thema waren ja weniger Prozentsätze als vielmehr die beste individuelle Lösung für zwei ganz bestimmte Jungs, oder?[/QUOTE]
    Auch ich habe Phasen gehabt, vorallem auch vor lf, in denen ich nicht so gesund gelebt habe. Nun, nie in der Form, wie ich es vorher beschrieben habe. Seit mein Sohn konsequent lf mitgemacht hat, hat er nicht mehr zugenommen und sein Aussehen und seine Ausstrahlung hat sich positiv verändert. Und mehr wollte ich eigentlich nicht. Ich bin nicht der Meinung, dass mein Sohn, der ja nun nicht übermäßiges Übergewicht hat, abnehmen muss. Ich hätte gerne gehabt, dass er in sein gewicht reinwächst. Er hat sich für die Kur entschieden. Mein Weg wäre es nicht gewesen. Aber ich trage die Verantwortung, denn ich habe ihn nicht davon abgehalten!


    Ich habe keine Lust darüber zu diskutieren, ob lf eine Ernährungsumstellung ist oder nicht. Da hast Du Deine Meinung und ich meine. Natürlich gibt es Knackpunkte, z.B. kann ich Gerichte, Kuchen oder sonstiges durch Zugabe von viel Zucker in den lf30 bereich holen. Das ist jedoch nicht mein Weg. Ich fühle mich gesund und putzmunter und erfreue mich an meinem Normalgewicht, was ich eben nicht immer hatte. Sonst wäre ich sicher nicht bei lf gelandet. Aber ich zähle keine kcal, esse bis ich satt bin und bekomme keine heulkrämpfe, wenn ich mal wahllos irgendeinen Scheiß in mich hineinstopfe. Das gehört für mich auch dazu. und welcher Übermensch wäre ich, wenn ich als Chipsliebhaberin (ich weiß, völlig indiskutabel von den Inhaltsstoffen blablabla), mir nicht ab und zu welche gönne???

    Gruß flamingo

  • Michaela *die sich gerade überlegt diesen Thread mit Rauhfaser zu tapezieren. Damit sehen Wände immer so edel aus*[/QUOTE]

    Darf ich jetzt noch annehmen, dass Du diesen thread nicht ernst nimmst, ich Dein Gesagtes also nicht ernstnehmen soll, Du es zutapezieren willst?:mad: :mad: :confused: :confused: :confused: :mad: :mad:

    Habe noch nie in einem Forum soviel zeit verbracht wie heute und gestern in diesem. Ich habe es sehr ernst gemeint und auch ernsthaft geantwortet?
    Mmmmh, schon komisch hier!:cool: :cool: :cool:

    Gruß Flamingo

  • Noch eine kleine Nachfrage, weil ich nicht sicher bin, ob ich es richtig verstehe: Dieses Insistieren auf Prozentzahlen und dem *für die Mehrheit* richtigen Weg und den Hinweis, ihr seid keine Privatpatienten: Muss ich das jetzt so verstehen, dass Du für richtig oder vertretbar hältst, ein Kind erst einer wie auch immer gearteten "Ernährungsumstellung" (in meinen Augen noch immer: Diät) zu unterziehen, ohne vorher nach möglichen Ursachen zu suchen? Die Therapie also der Diagnose voranstellst, und das, weil Du hoffst, dass betreffende Kind wird schon zur (vermeindlichen) Mehrheit gehören?
    Weißt Du, ich glaube, wenn mehr Menschen das Problem nach dem Motto "Wird schon an der Ernährung liegen, ist doch meistens so" angehen, dann wird sich an den Prozentzahlen auch nichts ändern. Weil Krankheiten allein aus dem Grund unerkannt bleiben (und deshalb nicht in die Statistik einfließen), weil nach ihnen gar nicht erst gesucht wurde. Und so beißt sich dann die Katze in den Schwanz...

    Gruß, Minerva (Vertreterin des Mottos "erst diagnostizieren, dann therapieren)

  • flamingo, ganz ehrlich: Ich kann deine Argumentation nicht mehr nachvollziehen.

    Wenn eure LF-Ernährung (meine - negative - Meinung dazu sei mal dahingestellt) für deine Familie okay und selbstverständlich ist und auch dein Sohn es so sieht: Warum will er von sich aus abnehmen??? Er ist nach deiner Aussage ein bisschen über der "Normkurve", hat keinen Bauch, ist gesund, treibt viel Sport, hat viele Freunde.

    Dann erst recht: WARUM?????????

    Sorry, aber das krieg ich nicht auf die Reihe.

    Ja, du sagst, es war seine Entscheidung. Aber weißt du was? Es war auch meine Entscheidung (und da spreche ich vielen anderen Usern aus der Seele), mit 13 Jahren abnehmen zu wollen. Jaja, das sehe ich auch immer noch so.

    Aber warum???? wollte ich das so unbedingt selber?? Jaklar, das wollte ich. Weil meine Mama meinen Bauch zu dick fand. Weil ich nicht in die Hose gepasst habe, die mir ein 8 Jahre älteres Mädchen vermacht hatte (die war ungefähr einen Kopf kleiner als ich und besagte Hose entsprach der 70-Jahre-Mode = Hüften-Po-Oberschenkel-bitte-nicht).

    Warum fühlt dein Sohn sich nicht richtig, so wie er ist??????

    Das ist für mich die zentrale Frage.

  • Zitat von NellyX



    Warum fühlt dein Sohn sich nicht richtig, so wie er ist??????

    Das ist für mich die zentrale Frage.


    Und jetzt tu ich mal das, was ich bei anderen gegeißelt habe:


    Nach meiner Erfahrung hat ein 13jähriger mit geringfügigem Bauchansatz, der unbedingt abnehmen will, keine behandlungbedürftige Adipositas, sondern einen schweren Anfall unerfüllter Verliebtheit! (LOL).



    stübbken*


    *die grüne Tapeten liebt, weil sie das Grün ihrer Augen noch mehr strahlen lassen

  • Er fühlt sich nicht wohl mit seinem Gewicht weil ihn so eingeredet wird (in der Schule). Wie Sch...Kinder sein können, haben wir innerhalb von ein paar Jahren zu spüren bekommen. Es ging soweit dass ich 2 mal die Polizei zur Schule geschickt habe, nachdem er fast aus dem Bus gefallen wäre, u.v.m. Also erzählt mir nicht dass ihr nicht wißt dass dicke Kinder nun mal gehänselt werden. Ich kann ja den Kindern schlecht den Hals rumdrehen, also versuche ich das zu ändern was ich kann (nicht nur wegen der Schule, sondern weil das Dick-sein andere Krankheiten mit sich bringt - irgendwann macht vielleicht sein Herz nicht mehr mit). Welche Mutter will schon dass ihr Kind überall ausgeschlossen wird???????????????????????????????????? Streitet ihr hier euch weiter, ich kümmere mich lieber um mein Sohn :D

    Ich habe schon mal erwähnt dass mein Sohn nichts körperliches hat (keine Krankheit), also muss man die Ernährung umstellen und für mehr Bewegung sorgen. Haben wir auch getan und sind glücklich damit.

    Also geht er mit mir und Tochter jeden Tag im Hallenbad schwimmen, macht noch nebenbei Aquajogging und wir sind alle glücklich damit (auch mir schadet es nicht).

    Wichtig ist dass er mit das was er macht, glücklich ist - solange es so ist, werde ich das so weiter durchziehen.;)

    Ich danke den anderen die mit ihren Beiträgen wirklich geholfen haben.

  • *kopfschüttel* die Wände hier scheinen wirklich arg schwerhörig zu sein.....
    Vllt könntet ihr mal aufhören die "bösen" Mütter zu verteufeln und euch überlegen das es die beiden Jungs wirklich verflucht schwer haben könnten in der Schule? Auch wenn man nur! einen kleinen Bauchansatz hat, gilt man heute schon als fett. und welcher 13jährige möchte das schon? Die möchten wohl eher anerkannt sein, Mädchen toll finden und natürlich ganz wichtig toll gefunden werden. Also ist es wohl verständlich das die beiden vllt abnehmen möchten.
    Und nochmal zur allgemeinen Verständigung:
    Nicht jeder Dicke fühlt sich toll und ist glücklich
    auch wenn das hier die vorherrschend propagierte Meinung ist......so und ich möchte damit niemandem was unterstellen oder jemand angreifen...aber vllt lasst ihr eure eigenen miesen Erfahrungen ein kleines bissel beiseite, weil das eben nicht immer so ist (und ja hatte auch eine Diätsüchtige, halbmagersüchtige Mutter) sondern einige Müttern ihren Kindern nur helfen wollen.

    @stübbken "Nach meiner Erfahrung hat ein 13jähriger mit geringfügigem Bauchansatz, der unbedingt abnehmen will, keine behandlungbedürftige Adipositas, sondern einen schweren Anfall unerfüllter Verliebtheit" dem stimme ich zu, da fehlt aber noch ..Anerkennung, Freunde/in usw. und was man in dem Alter eben noch gerne hätte......

  • Zitat von safta222

    Er fühlt sich nicht wohl mit seinem Gewicht weil ihn so eingeredet wird (in der Schule).


    Aha! Und das ist wohl auch der Knackpunkt. Dein Sohn hat kein Problem mit dem Übergewicht (auch wenn ich einen leichten Bauch nicht als Übergewicht bezeichnen würde) sondern eher mit den Kommis, die er in der Schule dazu bekommt. Und daher ist sein eigentliches Problem eher das geringe Selbstwertgefühl! Daher würde ich Dir und Deinem Sohn mal raten, ein wenig daran zu arbeiten, anstatt sich Sorgen darum zu machen, was die Welt von ihm denken könnte.
    Ich denke, es gibt keinen im Forum, der nicht weiß wie es ist von der Aussenwelt als Dicker bahandelt zu werden. Jeder weiß, dass fiese Sprüche kommen können, sobald man nur auf die Straße geht. Aber - und das ist das Entscheidende - es kommt nur darauf an, was man daraus macht: Lasse ich zu, dass mich ignorante Kinder beschimpfen und heule den ganzen Tag darüber? Oder zerbreche ich mir gar nicht erst den Kopf darüber? Die letztere Variante ist nicht so leicht und erfordert eine ganze Menge Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl. Ich selbst musste dafür einen langen und steinigen Lernprozess in Kauf nehmen, also weiß ich wovon ich spreche. Anhand Deiner Komis Yvonne, sehe ich, dass Du nicht so weit bist. Aber ich kann es nachvollziehen, dass Du den Glauben hegst, dass die Umwelt aufhört gemein zu sein und Dich mit Liebe und Akzeptanz umpfängt, sobald Du nur dünn bist... So habe ich auch mal gedacht! Aber das ist einfach nicht wahr!!! Wenn es am Selbstwertgefühl happert, wird man auch als Dünner nicht automatisch glücklicher. Es werden nicht alle auf einen zukommen und in die Coolen-Clique integrieren. Es wird nie und nimmer passieren, dass irgendjemand einen fiesen Spruc ablässt. Klar, der Spruch wird nicht mehr das Gewicht betreffen, aber dann ist es eben sie Nase, die Haarfarbe oder die Größe der Füße. Und was dann? Was dann? Nasen-Op? Haarefärben? Füße langziehen/abhacken?

    Zitat

    Wie Sch...Kinder sein können, haben wir innerhalb von ein paar Jahren zu spüren bekommen. Es ging soweit dass ich 2 mal die Polizei zur Schule geschickt habe, nachdem er fast aus dem Bus gefallen wäre, u.v.m.


    Gerade bei solchen extremen Mobbings würde ich versuchen, das Kind besser zu schützen. Vielleicht denkt ihr mal über ein Schulwechsel nach? Es geht ja wohl nicht an, dass man Kinder so bahandelt!
    Und gerade wenn das Mobbing so extrem ist, kann ich mit fast 100%er Sicherheit vorhersagen, dass es nicht afhören wird, wenn Dein Sohn dünner ist. Entweder wird er nie als "dünn" anerkannt werden oder aber die ande ren suchen sich eine neue "Schwachstelle". Beides ist fatal bei einem Kind mit wenig Selbstwertgefühl. Daher ist es wenig hilfreich, auf ein dünnes Leben zu warten.

    Zitat

    Ich kümmere mich lieber um mein Sohn :D


    Ja, aber scheinbar nur um die äusser Hülle. Vergiss nicht, dass Dein Sohn auch von Innen her stark werden muss. Es ist natürlich hart, wenn man wegen der Pfunde gehänselt wird, aber es wird nicht leichter, wenn sie weg sind. Das suggeriert einem die Werbung zwar immer wieder gern und auch die Umwelt widerholt es wie ein Gebet, dennoch rate ich dringend dazu, das Ego deines Sohnes nicht zu vernachlässigen. Er scheint eine zarte, schüchterne Person zu sein, die sehr abhängig ist von der Meinung, die andere über ihn bilden. Und da ist es zu verständlich, dass er allen gefallen will. Das jedoch ist nicht immer gesund.

    Zitat

    Ich kann ja den Kindern schlecht den Hals rumdrehen, also versuche ich das zu ändern was ich kann (nicht nur wegen der Schule, sondern weil das Dick-sein andere Krankheiten mit sich bringt - irgendwann macht vielleicht sein Herz nicht mehr mit).


    Naja, dass stimmt ja nun nicht. Erstens, weil die These erstmal bewiesen werden muss; Zweitens weil dein Sohn NICHT DICK ist, sondern nur ein leichtes Bäuchlein hat.

    Zitat

    Welche Mutter will schon dass ihr Kind überall ausgeschlossen wird?


    Aber Du willst doch wohl nicht ernsthaft, dass dein Kind mit den Idioten rumhängt, die ihn aus dem Bus schubsen wollten? :eek:
    Vielleicht denkt ihr wirklich mal über einen Schulwechsel nach, da kann er nochmal von vorn anfangen und vielleicht neue Freundschaften knüpfen?

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