Kur zum Abnehmen

  • Hallo, wie ich bereits hier woanders geschrieben habe, war ich früher mal dick, habe dann kranheitsbedingt Gewicht verloren und anschließend danach, als es mir besser ging, mein Gewicht auf den "normalen" Bereich reduziert und auch lange Jahre gehalten.


    Seit ca. 2,5-3 Jahren habe ich dann aber wieder mein Gewicht annähernd verdoppelt. Dazu sei gesagt, ich habe von da ab auswärts gearbeitet und viele Projekte geleitet und Standorte für die Firma aufgebaut. Dadurch war ich jede Woche mindestens 60 Stunden "im Dienst", die Fahrtzeiten nicht mitgerechnet und habe unter der Woche im Hotel gewohnt. Vielleicht war es Frust oder was weiß ich, jedenfalls habe ich in der Zeit ständig Gewicht zugelegt.


    Nun bin ich nicht krank, ich bin auch grundsätzlich kein schlanker Typ, dass will ich auch gar nicht mehr sein, aber trotzdem ein paar Kilo leichter wären schon nicht schlecht, ich geh gern am Wochenende Wandern und da merkt man das schon ganz erheblich, außerdem sind es halt so Kleinigkeiten, wie ins Auto ein- oder aussteigen (dabei fahre ich einen relativ großen Wagen süddeutscher Herkunft), die etwas angenehmer wären, wenn der Bauch etwas kleiner wäre... ;)


    Lange Rede, kurzer Sinn: Hat jemand von Euch mal Erfahrungen mit einer Kur zum Abnehmen gemacht, wie lange dauert so etwas von der Beantragung bis zum Antritt und wie sind einfach diesbezüglich Eure Erfahrungen?


    Ich denke, eine Kur würde für mich am meisten Sinn machen, denn in der Regel koche ich selbst z.B. nicht, sondern esse in unseren Kantinen oder Restaurants, außerdem bin ich ständig geschäftlich unterwegs, so dass eine Auszeit in Form einer Kur, wo man sich diesem Thema wirklich mal widmen kann sicherlich zielführender.

  • Ich habe schon mal eine Kur zum Abnehmen gemacht, und das war von vorn bis hinten eine grauenhafte Erfahrung. Allein schon die kasernierte Form, dann dieses ständige Beschäftigen mit dem (Nicht)Essen, und einige Menschen dort hatten auch sehr gut drauf einem zu vermitteln, wie widerlich doch so viel Fett sei. (War wahrscheinlich zur Motivation gedacht...)


    Aber davon mal ganz abgesehen: Ich glaube nicht, dass es dauerhaft erfolgreich ist, sich mal sechs oder acht Wochen auf 1000 kcal setzen zu lassen und zu sporteln und danach so weiterzumachen wie vorher. Im Gegenteil befürchte ich, dass dann der berühmte Jojo-Effekt gnadenlos zuschlagen würde. Denk an unseren ehemaligen Bundeskanzler, der war auch jährlich zur Kur - und wurde jährlich mehr.

    Ich fürchte, wenn Du wirklich was verändern willst, geht das nicht im Haurck-Verfahren. Sondern nur durch Veränderung Deiner Lebensgewohnheiten, die sich ja, verzeih die Bemerkung, ohnehin nicht gerade anhören, als seien sie sehr gesundheitsfördernd.

  • Ja zweifelsohne trägt meine Lebensführung durch meinen Beruf und die damit verbundene Arbeiterei und der Streß nicht gerade gesundheitlich positiv bei, leider. Ich würde ja auch gern etwas "zurückschalten", was mir jedoch bislang und auf absehbare Zeit auch kaum wirklich möglich sein wird, denn seien wir ehrlich, wenn man einen Standort neu aufbaut, dann ist das gerade in jungen Jahren eine neue Herausforderung und man denkt, durch viele Reisen und Projekte etwas von der Welt zu sehen, dass ist natürlich Quatsch, denn man kommt zwar gut rum, aber wenn man am Tag noch so ca. eine Stunde für sich hat und danach hundemüde auf dem Sofa einschläft oder direkt nach der Dusche ins Bett geht, ist das auch nicht so prickelnd. Naja und ich habe hier in Europa bald die halbe Firma umstrukturiert, es reicht so langsam, einer meiner Hauptgründe für die Unzufriedenheit und Wechselbereitschaft. :D


    Deine Aussagen für Deine Kur sind natürlich nicht gerade sehr positiv, dass finde ich sehr schade, wenn man schon mal was machen will, dann sollte das Niveau von solchen Häusern höher liegen. Ich erwarte z.B. das man halt schon mal beraten wird, welcher Sport sich z.B. bei mir eignen würde, den ich auch zeitlich unterkriege, aber mir dann nicht auf die Gelenke geht oder so. Genauso was man z.B. im Restaurant, bzw. in der Kantine (die sind bei uns auch sehr gut, stehen Restaurants nicht nach) bestellen kann, ohne mein Kampfgewicht dabei noch weiter auszubauen. Ganz gewiss möchte ich nicht in ein Gefängnis, wo man mir vom Stück Brot am Abend noch ein Stück abschneidet, mich drei Runden um das Kurheim Strafe laufen läßt und das ist dann die tolle Kur... :rolleyes:


    Da habe ich schon etwas konstruktivere Vorstellungen.


    Wie gesagt, ich will dabei nicht mein Gewicht halbieren, geht ja nur darum, mal die unnötig zugelegten Kilos wieder runterzubekommen und in mein normales Kampfgewicht zurückzukommen. Ein richtiger Mann muß was darstellen, da ist ein wenig Bauch schon in Ordnung, ein schmales Handtuch nimmt doch da meiner Meinung nach eh niemand für voll. Wenn mir einer sagen würde, wenn Du immer brav aufpasst und hungerst, wirst Du alt und alternativ liegst Du in 10 Jahren im Sarg und Du kannst essen was Du willst, ich bin ein ausgesprochener Gourmet, der die guten Sachen liebt, dann würde ich hinsichtlich meiner Entscheidung sagen: "lieber noch mal richtig gelebt" ;)

  • Hallo,


    Du hast erwähnt, daß Du (offensichtlich sehr) krank warst...
    Es wäre hilfreich, zu erfahren, um welche Krankheiten es sich dabei gehandelt hat... oder immer noch handelt (?)


    Eine völlig ungezielte Abspeckkur brächte im Fall einer "Grunderkrankung" hinsichtlich Gesundheit und Wohlbefinden rein gar nichts.


    Michaela


  • Heute nicht mehr, ich hatte mir damals nen Virus eingefangen, kam so genau nie heraus, was es war, jedenfalls verlor ich rapide Gewicht und mir war ständig schlecht und der Kreislauf spielte verrückt, die Leberwerte waren damals auch ziemlich schlecht und auch das Blutbild allgemein, war dann in ein paar Krankenhäusern und fast ein Jahr außer Gefecht gesetzt. Ich habe dann verschiedene Medikamente über einen längeren Zeitraum einnehmen müssen und Infusionen bekommen, es hat sich dann glücklicherweise wieder alles stabilisiert und das Blutbild einschl. Leberwerte waren danach wieder normal. Ich hatte kurz bevor das damals los ging eine OP am Fuß und war in dem Zeitraum auch noch im Urlaub, wo ich versehentlich verdorbene Muscheln am Hotelbuffet eines guten Hotels gegessen hatte (seit dem nie wieder Muscheln!), ich denke, bei einem von den zwei Ereignissen muss ich mir das damals eingefangen haben. Aber wie gesagt, dass ist nun schon viele Jahre her, ich hatte danach die ganzen Jahre überhaupt keine Schwierigkeiten mehr und das ist auch gut so, habe nur halt vor 2-3 Jahren wieder massiv angefangen, Gewicht zuzulegen, was aber sicherlich auch mit der beruflichen Veränderung damals einhergegangen ist, wo ich einfach nicht mehr "normal" gegessen habe auf Grund der auswärtigen Tätigkeiten.

  • Warst Du denn inzwischen wieder mal beim Arzt, um Dich durchchecken zu lassen?
    Innerhalb von 3 Jahren 60-80 kg zuzunehmen, ist auch bei "starken Essern" garantiert nicht normal - außer Du bist in eine ES abgerutscht.
    Keinesfalls würde ich mich ohne handfeste (Ausschluß)-Diagnosen in eine Diät stürzen.


    Michaela

  • Also ich war in den letzten zwei Jahren so nicht mehr beim Arzt, bzw. zumindest nicht deswegen, hatte mir ab und an mal nen Nerv am Rücken eingeklemmt und ab und an meine üblichen Verspannungen am Nacken, wo ich mir dann - wie gewohnt - meine Massagen habe verschreiben lassen.


    Hatte nach meiner damaligen Erkrankung ab und an noch ein großes Blutbild machen lassen, dass war aber immer in Ordnung.


    Da ich mich kürzlich beruflich innerhalb des Unternehmens verändern wollte, wurde ich ziemlich gründlich durchgecheckt, einschl. Blutbild, aber die Untersuchung mehr allgemein, danach bin ich gesund. Ok so die üblichen Verdächtigen wie Schilddrüse usw. ist dabei nicht untersucht worden.


    Also ES würde ich so von mir aus mal ausschließen, ich esse zwar größere Portionen, aber nicht viel, bzw. wesentlich mehr, wie andere Leute. Hier und da natürlich schon gern mal leckere Sachen, so mit Sahnesößchen und so, ok, trotzdem verwundert mich die Gewichtszunahme selbst. Nehmen wir mal den heutigen Tag: Zum Frühstück 1 Brötchen mit Blauschimmelkäse ohne Butter (ich esse nie Butter oder sowas in der Art), dazu zwei Eier und eine Tasse Kaffee und ein Glas Wasser, heute Mittag gibt´s nix, is ja Wochenende, heut Nachmittag gibt´s ein Stück schwedische Manteltorte und dazu gönn ich mir mal eine heiße Schokolade, heute Abend wartet noch ein leckeres Rindersteak mit Kräuterbutter auf mich, dazu vielleicht noch ein Bier, muss ja morgen wieder arbeiten. Das war´s dann aber auch schon. Unter der Woche ist mein Frühstück ähnlich, Mittags gibt´s ganz normales Essen aus der Kantine, dazu meist ein Glas Cola, zum Nachmittag vielleicht mal ein Snickers oder so, getrunken wird dann so über den Tag über im Büro Mineralwasser und am Abend noch irgendeine Kleinigkeit oder ein Stück Brot und vielleicht mal ein Bier oder so.


    Finde ich jetzt nicht extrem viel oder so. Ok, das Essen in unseren Kantinen ist gut, keine Frage, dennoch laufen bei uns nicht alle Kollegen mit einem Bauch rum... :confused:


    Gut, wo ich mit diesen auswärtigen Tätigkeiten angefangen habe, da hab ich mich gern am Wochenende selbst ein wenig verwöhnt und da gab´s dann schon leckere Sachen, am Abend im Hotel hab ich anfangs dann auch eher noch mal ein Snickers oder so gegessen und mir kein Brot geholt oder so, einfach aus Faulheit, aber das mach ich schon gut ein Jahr nicht mehr so...

  • Das Essen allein ist es meist nicht,es kommt auch auf die Bewegung an.Vieleicht solltest du mal grundlegend deine Essgewohnheiten überdenken.


    So ne Kur kann dabei helfen.Ich war auch 2002 in Kur auf Borkum und kann das nur jedem empfehlen.Ausser das ich extrem dick war,hatte ich aber auch noch chrinisches Bronchialasthma.
    In der Kur wird man von oben bis unten und von hinten bis vorne duch gecheckt und man bekommt dann einen Bewegungsplan,den man auch selbst ändern kann,mit absprache des Arztes.
    Unteranderem wird einem da auch beigebracht wie man gut aber kalorienarm kocht.Es sind dünne und dicke Menschen dort und man kann sich austauschen.
    Das wichtigste dabei ist einfach,es ist eben immer einer da,wenns einem mal schlecht geht.Ob körperlich oder Seelisch.
    Bei mir hat der Antrag bis zur Abreise ca. 8 wochen gedauert.Das kommt aber auch auf den Bericht deines Hausarzt an,wie dringend er das macht.
    Ich hatte noch meinen Lungenarzt der das ganze befürwortet.

    Fazit:ich würd immer wieder in Kur!!

    LG
    Kerstin

  • Danke für den Beitrag, schön zu lesen, dass jemand auch positive Erfahrungen mit einer Kur machen konnte. Das mit dem zeitlichen Ablauf hört sich ja sehr gut an. Für mich wäre halt auch wichtig, da ich selbst nur sehr selten zum Kochen komme und es auch nicht sonderlich mag, die einzelnen Gerichte auf der Speisekarte hinsichtlich des Energiegehalts bewerten und entsprechend aussuchen zu können, wenn ich - wie so oft - essen gehe, gerade wenn ich abends z.B. noch mal ein Geschäftsessen habe, ich denke, die setzen mit am meisten an... :(


    Sport und Bewegung ist sicherlich ein guter Einwand, ich habe früher, wo ich mehrere Jahre mein Gewicht gut gehalten habe, nach der Arbeit immer noch ein paar Runden im Wald gejoggt, dass mach ich natürlich nicht mehr, seit ich so viel unterwegs bin. Um ehrlich zu sein, außer meinen Spaziergängen und Wanderungen mach ich eigentlich in sportlicher Hinsicht gar nix mehr, ich finde einfach nicht die Zeit dafür. Aber sicherlich gibt es auch alternative Möglichkeiten für Sport, die für mich geeignet wären und welche ich auch ausüben könnte. Gerade auch in diesem Bereich würde ich mir ja von einer Kur etwas versprechen.


    Wie lange warst Du insgesamt in Kur?


    Achso, wird man dafür eigentlich krank geschrieben oder muss man da in der Regel Urlaub nehmen? Ich arbeite in freier Arbeitszeitgestaltung, d.h. ich kann arbeiten wann und wieviel ich will, was dazu führt, dass man viel mehr arbeitet, aber zum Ausgleich so nicht frei nimmt. Wirklich frei hat man da nur, wenn man entweder Urlaub hat oder eben krankgeschrieben ist.

  • Zitat von yokozuna

    wenn man schon mal was machen will, dann sollte das Niveau von solchen Häusern höher liegen.

    Du sagst es selbst: *sollte*. Nun habe ich zwar durchaus auch von einigen empfehlenswerten Kliniken gehört - allerdings sind die auf Essstörungen spezialisiert. Reine Abnehmkuren sind in aller Regel so strukturiert, dass man auf sehr wenige kcal reduziert wird und auf Biegen und Brechen (in Bezug auf Knochen, Sehnen und Gelenke durchaus wörtlich zu nehmen) zum Sport getrieben wird. Bei uns wurde zum Beispiel allen Ernstes gejoggt - und wir wissen, dass das schon bei leichteren Menschen nicht gerade gelenkschonend ist.

    Zitat

    Ich erwarte z.B. das man halt schon mal beraten wird, welcher Sport sich z.B. bei mir eignen würde, den ich auch zeitlich unterkriege, aber mir dann nicht auf die Gelenke geht oder so.

    Also, wenn Du auch von mir einen Rat annehmen magst: Schwimmen. Da Du ja viel unterwegs bist: Viele gute Hotels haben einen hauseigenen Pool, den würde ich nutzen.

    Zitat

    Genauso was man z.B. im Restaurant, bzw. in der Kantine (die sind bei uns auch sehr gut, stehen Restaurants nicht nach) bestellen kann, ohne mein Kampfgewicht dabei noch weiter auszubauen.

    *g* Ich gebe Dir gern die Empfehlungen meines Kuraufenthaltes weiter: Konsumiere fettreduzierte und zuckerreduzierte Retorten-Lebensmittel, die statt Fett ganz viele tolle Emulgatoren und statt Zucker diesen supergesunden Süßstoff beinhalten. (Ja, das war alles. Und ich würde Dir ernsthaft empfehlen, diese Empfehlung zu ignorieren.;) )

  • Ich weiß nicht, was andere Dir raten können, aber an Deiner Stelle würde ich eine Woche lang ein Ernährungsprotokoll führen, um blöde Fragen von Ärzten direkt begegnen zu können.
    Außerdem wäre interessant zu wissen, ob das Gewicht aktuell immer noch steigt oder ob die Entwicklung zum Stillstand gekommen ist.


    Bestehe beim Hausarzt auf eine wirklich gründliche Untersuchung und gegebenenfalls auf entsprechende Überweisungen. Die Untersuchungen sollten unbedingt Hormonwerte, Ultraschall oder/und Kernspinaufnahmen (wenn diese wegen der Rückenprobleme nicht eh schon existieren) und durchaus auch Allergien mit einbeziehen.
    Ob dies im Zuge einer Kur oder zu deren Vorbereitung passiert, kann völlig egal sein, aber darauf bestehen würde ich. Denn das Problem auf den reinen Kalorienkonsum zu reduzieren, wäre mir als Anfangsdiagnose zu "billig".


    Michaela

  • Zitat von Minerva

    Du sagst es selbst: *sollte*. Nun habe ich zwar durchaus auch von einigen empfehlenswerten Kliniken gehört - allerdings sind die auf Essstörungen spezialisiert. Reine Abnehmkuren sind in aller Regel so strukturiert, dass man auf sehr wenige kcal reduziert wird und auf Biegen und Brechen (in Bezug auf Knochen, Sehnen und Gelenke durchaus wörtlich zu nehmen) zum Sport getrieben wird. Bei uns wurde zum Beispiel allen Ernstes gejoggt - und wir wissen, dass das schon bei leichteren Menschen nicht gerade gelenkschonend ist.Also, wenn Du auch von mir einen Rat annehmen magst: Schwimmen. Da Du ja viel unterwegs bist: Viele gute Hotels haben einen hauseigenen Pool, den würde ich nutzen.*g* Ich gebe Dir gern die Empfehlungen meines Kuraufenthaltes weiter: Konsumiere fettreduzierte und zuckerreduzierte Retorten-Lebensmittel, die statt Fett ganz viele tolle Emulgatoren und statt Zucker diesen supergesunden Süßstoff beinhalten. (Ja, das war alles. Und ich würde Dir ernsthaft empfehlen, diese Empfehlung zu ignorieren.;) )


    Also für Kurkliniken, wie Du sie beschreibst gibt es aus meiner Sicht keine Existenzberechtigung, obgleich ich das nicht anzweifeln möchte, was Du geschrieben hast, ich kann mir gut vorstellen, dass es sowas gibt, aber das ist doch noch schnelle Geldmacherei auf Kosten der Übergewichtigen und mehr nicht... Joggen mit Übergewicht, ja wirklich sehr sinnvoll *Hand vor den Kopf fass*


    Süßstoff kann ich schon mal gar nicht ab, dass find ich direkt eklig vom Geschmack her, darum trink ich z.B. entweder wirklich mal ein Glas richtige Cola und sonst dann lieber Mineralwasser, aber niemals Cola light oder sowas in der Art. Und mit irgendwelchen tollen Emulgatoren ist ja auch niemand geholfen, wie ich schon mal geschrieben habe, wenn ich mich dann ´für immer´ so ernähren sollte, dann verzicht ich im Zweifel eher und bleib dick -> "lieber noch mal ein paar Jahre anständig gelebt..." ;)


    Das mit dem Schwimmen ist aber eine gute Idee, ich war schon ewig nicht mehr, außer halt während des Urlaubs im Meer versteht sich. Bin eigentlich kein guter, bzw. schneller Schwimmer, aber ich denk, es geht ja primär um die Bewegung und nicht darum, irgendwelche sportlichen Rekorde aufzustellen. ;)

  • Zitat von MeiersJulchen

    Ich weiß nicht, was andere Dir raten können, aber an Deiner Stelle würde ich eine Woche lang ein Ernährungsprotokoll führen, um blöde Fragen von Ärzten direkt begegnen zu können.
    Außerdem wäre interessant zu wissen, ob das Gewicht aktuell immer noch steigt oder ob die Entwicklung zum Stillstand gekommen ist.


    Bestehe beim Hausarzt auf eine wirklich gründliche Untersuchung und gegebenenfalls auf entsprechende Überweisungen. Die Untersuchungen sollten unbedingt Hormonwerte, Ultraschall oder/und Kernspinaufnahmen (wenn diese wegen der Rückenprobleme nicht eh schon existieren) und durchaus auch Allergien mit einbeziehen.
    Ob dies im Zuge einer Kur oder zu deren Vorbereitung passiert, kann völlig egal sein, aber darauf bestehen würde ich. Denn das Problem auf den reinen Kalorienkonsum zu reduzieren, wäre mir als Anfangsdiagnose zu "billig".


    Michaela


    Naja da ich immer lang in der Firma bin, geh ich manchmal runter zum Wareneingang, wenn alle Mitarbeiter schon weg sind und hüpf mal auf die Lastenwaage, demnach ist die Entwicklung in den letzten Wochen/Monaten zum Stillstand gekommen, ich hatte mal vor der einen Untersuchung da neulich mich eine Weile am Riemen gerissen und wirklich nur Wasser getrunken und kleine Portionen gegessen, sprich gehungert, da hatte ich dann auch schnell 6kg runter, aber ich denke, inzwischen dürfte ich die wieder drauf haben... :rolleyes:


    Was gibt´s denn sonst noch so für typische Untersuchungen, die ich auf jeden Fall machen lassen sollte, ich hatte mir eigentlich vorgenommen, nächsten Dienstag mal von daheim aus zu arbeiten (hab ja ein komplettes Büro mit Datenanbindung an die Firma bei mir daheim im Haus) und den Nachmittag für einen Arztbesuch zu verwenden um das Thema auch mit einer Kur mal mit ihm durchzusprechen. Ich denke, es ist aber eine gute Idee von Dir, mal so ein Protokoll über eine Woche zu führen, um nicht unter der Rubrik "der Dicke wird zuviel essen und gut so" abgestempelt zu werden, obgleich ich eigentlich mit Ärzten so keine schlechten Erfahrungen gemacht habe bislang.

  • Für ne Kur wirst du krank geschrieben.Geh einfach mal zu deinem Doc,deines Vertrauens und sag im das was du gern möchtest.


    Ich war 2 wochen in Kur,hab da 5 kg angenommen und eine menge Erfahrung mit nach hause genommen.
    Du wirst da nicht radikal auf Diät gesetzt.Zu schnelles abnehmen ist ungesund,das wissen alle.Ich hatte da 3 Grichte wo ich wählen konnte:Vollkost,LeichteKost und Vegitarisch.Es gab Nachtisch und Salate.Sicher wenn man da ist um abzunehmen,sollte man sich nicht grad nen 2ten Teller holen,aber die Portionen sind groß genug zum satt werden und es gibt ja Salat.
    Und auch das Sportprogramm lässt sich variieren.Du sollst dich ja da auch erholen und nicht in Stress geraten.
    Sport wird für dich ausgesucht,ob nun Gymnastik,oder Wassersport.Wenns einem nicht gefällt,kann man es ändern.

    Ich kann mich nur wiederholen:ES HAT MIR GUT GETAN!!


  • Gab es jetzt für diese Kur eine spezielle Beschreibung und damit verbunden nun auch Kurorte, die sich dafür besonders eignen, wenn ich sowas schon machen würde, dann soll es halt auch das Richtige sein? Deine Kur hört sich ja sonst sehr gut an, sprich das Du in kompetenten Händen warst! :)

  • Also du gehts zu deiner Krankenkasse und holst dir da nen Antrag für ne Kur.Damit gehst zu zu deinem Doc,der soll das mit ausfüllen und nen Bewricht beifügen.


    Dann geht der Antrag weg und du mußt noch mal zum Vertrauensarzt der LVA,oder BVA,je nachdem wer für dich zuständig ist.Da wird dann entschieden ob,wann und wohin du zur Kur gehst.
    Genehmigt werden immer erst 3 wochen,ausser in besonders schweren Fällen,da sind es dann mehr.
    In der Kur kann der dortige Arzt die Kur dann verlängern.
    Frag einfach mal bei deinen Arzt,oder Krankenkasse nach,die können dir deine Fragen vieleicht noch besser beantworten.

    LG
    Kerstin

  • Zitat von yokozuna

    Sind es immer drei Wochen oder variiert das von Fall zu Fall?

    Bei mir waren es sechs, und zwar von Anfang an. Die Klinik war auch nur auf sechswöchige Aufenthalte ausgerichtet. Ist aber schon einige Jahre her und deswegen vielleicht nicht mehr ganz aktuell.

  • Hallo Yokozuna,


    wie schauts denn bei dir mit den Verdauungsorganen aus?
    Sind die nach dieser Virus - Infektion mal gecheckt worden?


    Neben der Leber sind da vor allem Galle, Bauchspeicheldrüse & Dünndarm interessant und alle 3 können so einiges durcheinander bringen. Wie sehen deine Blutfettwerte aus - wie vor der Infektion oder hat sich da was geändert?
    Angestiegene Blutfettwerte kommen NICHT automatisch durch steigendes Gewicht.


    Denke bei dem Ernährungsprotokoll auch an die Trinkmenge und notiere auch wenn du zwischen den Mahlzeiten irgendwelche Probleme ( besonders Übelkeit, Erbrechen, enormen Durst oder Stuhlveränderungen) hast. Ebenso wichtig wären solche Anzeichen wie Husten/Schnupfen ohne Erkältung, oder Hautausschläge - deutliche Anzeichen für mögliche Allergien.


    Liebe Grüße,
    Cailly

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