Sehr bekömmliches Weißbrot

  • Hallo,


    Mit diesem Rezept haben auch Back-Anfänger Erfolg :)
    Es enthält nur die allernötigsten Zutaten und kann deswegen außerdem sehr gut zur Vermeidung von Unverträglichkeiten eingesetzt werden.


    Zutaten:
    (ergibt 2 mittelgroße Brote)


    1 kg Weizenmehl (entweder Type 440 aus dem Supermarkt oder 550 aus dem Bioladen)


    40 g Hefe (1 Würfel)


    700 ml Wasser
    30 g Salz
    30 g Zucker


    100 g (weiche) Butter oder 100 ml z.B. Maiskeimöl (aber kein Brat- oder Olivenöl)


    ... und natürlich Teighaken ;)


    Zubereitung:


    Warmes (kein heißes) Wasser in einen Meßbecher füllen und Zucker und Hefe darin auflösen. Klappt am besten, indem man einfach mit den Teighaken umrührt.
    Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen und eine kleine Mulde in die Mitte drücken. Dorthinein wird nach und nach die Flüssigkeit zugegeben. Dabei immer hübsch gleichmäßig rühren und sich von der Mitte nach außen vorarbeiten.
    Die Teigmasse sollte anfangs immer ausreichend dünnflüssig bleiben aber nie über den noch verbleibenden "Mehlrand" schwappen.
    Wenn alle Flüssigkeit verbraucht ist, Butter bzw. Öl dazugeben und dann das restliche Mehl am Rand auch unter den Teig rühren. Auf jeden Fall solange, bis sich eine Teigkugel gebildet hat. Bei Bedarf ein oder zwei EL Mehl zusätzlich verwenden. Das Öl sollte, genau wie die Butter, lauwarm sein, damit es der Hefe nicht alles verleidet ;)
    Für totale Anfänger: Im Gegensatz zu normalen Rührern sollte man mit Teighaken nicht wild in der Schüssel rumfuhrwerken. Man sollte an einer Stelle am Rand der Schüssel bleiben und höchstens die Schüssel drehen. Daß der Teig "richtig" ist, erkennt man daran, daß er sich nach kurzer Zeit wie zwei kleine [size=-3]Arschbacken[/size] :D um die Rührer zieht.


    Die Schüssel wird dann mit einem Handtuch abgedeckt und der Teig zum Gehen stehengelassen.
    Nach 20 min kann man ihn noch einmal mit den Teighaken durchkneten. Dann wird er auf einem Backbrett zu einer großen Wurst geformt und in zwei Teile geteilt, zwei normale Kasten-Kuchen-Formen eingefettet und der Teig gleichmäßig hineingedrückt.
    Die Formen werden (wichtig!) mit Alufolie abgedeckt und an einem warmen Ort noch einmal 40 min stehengelassen. Wer will kann mit einer Nadel vereinzelte Löcher in die Folie pieken - ist aber eigentlich nicht notwendig.


    Der Ofen sollte (auch bei Umluft) auf 220° vorgeheizt werden.
    Beide Formen können nebeneinander (handbreit Abstand) in den Ofen gestellt werden. Der Abstand zu den Öfenwänden nach oben und unten sollte ungefähr gleich sein.
    Die Backzeit beträgt 35 Minuten. Kurz vor deren Ende sollte sich ein leichter Brotduft breitmachen. Dann ist das Brot genau richtig.


    Das Brot muß direkt nach dem Backen sofort aus der Form geholt werden. Zum Auskühlen stellt man es einfach auf eine dieser Drahtuntersetzer für Torten oder Töpfe. Wer das nicht hat, kann es auch quer auf die Form stellen - Hauptsache es kommt von allen Seiten Luft dran.


    Und während es auskühlt, bewaffne man sich mit einer Gabel um die Mitbewohner abzuwehren, die vom Duft angelockt wurden :D


    Nach ca. 1 Stunde ist das Brot kühl genug, um es anzuschneiden.


    Guten Appetit


    Michaela

  • Ach ja. Zur Haltbarkeit muß ich noch sagen, daß ich es spätestens am zweiten Tag in Scheiben schneide und einfriere. Man kann es auch einige Tage in einer Brotkiste aufbewahren, aber es neigt zur Schimmelbildung, da halt absolut keine entsprechenden Zusatzstoffe enthalten sind.


    Aufgetaut ist es so gut wie frisch und getoastet (denn eigentlich ist es ein Toastbrotrezept) gnadenlos gut :)

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