Diagnose Depression - Abnehmen unmöglich

  • Aufgrund meiner massiven Schlafstörungen nehme ich jetzt schon sehr lange Antidepressiva, natürlich die mit Gewichtszunahme. Inzwischen habe ich die Tabletten zwar schon gewechselt wg. der massiven Nebenwirkungen, aber alle führen bei mir zu einer Gewichtszunahme bzw. machen es unmöglich, auch nur ein Gramm abzunehmen. Es gibt viele Tage, an denen ich nachweislich wenig esse und oft z.B. abends gar nichts mehr. Auch Bewegung habe ich, da ich täglich mind. eine halbe Stunde mit dem Rad fahre...
    Inzwischen glaube ich wirklich Depressionen zu haben, aber durch die Tabletten!
    Habt Ihr da auch Erfahrungen?
    Bitte nicht als Alternative angeben, mal abends spazieren gehen o.ä. Ratschläge wie Buch lesen etc.....


    Danke! Elke

  • Hallo Elke
    ich verstehe was du meinst. - Versuche dich jetzt nicht auf dein Gewicht zu konzentrieren sondern darauf, die Depresionen auf ein Niveau zu bringen, wo du ohne Tabletten auskommen kannst. Danach kannst Du dich ums Abnehmen kümmern.
    Leider gehört Gewichtszunahme zu den Nebenwirkungen dieser Medikamente (habe sie auch schon gebraucht).

    Was tust du, um die Depressionen in den Griff zu bekommen? Machst Du eine Therapie?

    Gruß Mendi

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Danke für Deine netten Worte. Mein Hauptproblem sind aber meine massiven Schlafprobleme und nicht die Depression. Das versteht inzwischen selbst der Arzt..., ich halte es eher für eine "Verlegenheitslösung", da es angeblich keine organischen Gründe gibt.
    Ich habe mich auch nie depressiv gefühlt, war eher hyperaktiv vor der Einnahme, gut Ängste hatte und habe ich, also habe ich es auch zunächst mal akzeptiert.
    Nur werden meine Schlafprobleme nicht wirklich besser, d.h. ohne Tabletten ist nicht an Schlaf zu denken und das seit über 2 Jahren. Deswegen ist es da auch schwierig, sich damit aufrecht zu halten, dass es ja irgendwann einmal vorbei ist...
    Therapie habe ich auch schon gemacht, aber obwohl ich früher sehr pro war, habe ich inzwischen meine Meinung geändert. Wenn's Dir richtig dreckig geht, dann lassen Die Dich fallen wie eine heiße Kartoffel.....
    Aber das ist eine lange, lange Geschichte....
    Also, ich hoffe, Dir geht es diesbezüglich besser und einen schönen Tag noch...


    Elke

  • Hallo Elke,
    ich nehme ebenfalls zwei verschiedene Antidepressiva, allerdings gegen meine starken Depressionen. Ist vielleicht eine dumme Frage, aber wieso geht dein Arzt mit Antidepressiva gegen Schlafstörungen vor ? Hast Du schon andere Medikamente ausprobiert ? Und vor allem: ist der verschreibende Arzt ein Psychiater ? Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Hausärzte oft etwas übereifrig beim Verschreiben von Psychopharmaka sind. ;) Hast Du denn schon andere Ärzte wegen der Schlafprobleme aufgesucht ? Vielleicht findet ein anderer Arzt oder Facharzt eine Ursache für Dein Problem ?
    Übrigens bin ich der Meinung, daß eine Einnahme von Psychopharmaka immer parallel zu einer Lösung der Ursprungsproblems laufen sollte, denn die Medikamente lösen das Problem ja nur in Bezug auf die Symptome. Ursachenerforschung sollte trotzdem stattfinden.
    Viele Grüße
    Pia

  • Hallo Pia,


    nee, ist keine dumme Frage! Der Arzt ist ein Psychiater, bei ihm habe ich bisher noch am ehesten das Gefühl, dass er sich auskennt. Aber nächste Woche bin ich dann nochmal in einem Schlaflabor, war zwar schon in einem, wo eben das o.g. diagnostiziert wurde.
    Also, das Ärzte leichtfertig etwas verschreiben, die Erfahrung habe ich bisher eigentlich nicht gemacht.... , und eben wg. der leichten Depressionen und außerdem wird man ja von denen angeblich nicht abhängig so wie von Schlaftabletten.
    Fakt ist, es gibt da auf dem Gebiet wohl wenig wirklich gute Sachen, aber meine Hoffnung ist, dass in der nächsten Woche was Besseres rauskommt.
    Hast Du denn auch die Probleme mit den Antidepressiva? Außer Gewicht habe ich noch diverse andere: Mundtrockenheit, Schwitzen z.B. und geht es Dir inzwischen besser so deprimäßig?


    Liebe Grüße
    Elke

  • Zitat von Berchen

    Therapie habe ich auch schon gemacht, aber obwohl ich früher sehr pro war, habe ich inzwischen meine Meinung geändert. Wenn's Dir richtig dreckig geht, dann lassen Die Dich fallen wie eine heiße Kartoffel.....



    Hallo Elke
    ich habe auch Schlafstörungen, wenn die Depressionen schlimmer sind. - Zu der Therapie - ich habe zwei stationäre hinter mir, die im Prinzip nicht dauerhaft gehlofen haben. Erst die dritte, eine ambulante bei einer guten Psychologin hat dazu geführt, daß ich heute zumindst ganz gut damit leben kann. Es hängt stark vom Therapeuten ab und davon ob man Vertrauen hat.

    Ich rate dir dringend den Arzt zu wechseln. Antidepressiva nur wegen Schlafstörungen zu geben erscheint mir nicht er richtige Weg zu sein. Hat er Dir Sachen wie autogenes Trainng beigebracht?

    Gruß Mendi

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Hallo Mendi,


    ich muss hier mal was klar stellen, "nur wegen Schlafstörungen", weißt Du, was es bedeutet, über Jahre höchstens 2 - 3 Stunden in der Nacht zu schlafen und die auch noch unterbrochen? Ich habe sie wie gesagt auch nicht manchmal, sondern immer!!!
    ich hab' schon eine ganze Menge hinter mir. progressive Muskelentspannung etc. und wie gesagt, ich habe etliche Therapeuten damals abgeklappert, aber außer: "man merkt ihnen keinen Leidensdruck an"! nicht viel davon gehabt. Eine Freundin von mir, selbst Ärztin, ist auch eher eine Hardlinerin, aber selbst die meinte, das ist menschenverachtend, herabsetzend und arrogant hoch 10! Immerhin war ich damals gerade dabei, völlig die Kontrolle über mein Leben zu verlieren aufgrund der massiven Schlaflosigkeit!!!
    Aber davon abgesehen, habe ich mir jetzt schon überlegt, ggfs. mal eine Kur zu machen, vielleicht, wenn man mal wirklich ganz aus allem rauskommt, findet sich da ein Weg....
    Die meisten Therapeuten haben sowieso keine Ahnung von Schlafproblematik und sind sauer, wenn du ihr dummes Gelabere ablehnst, z.B. dass man Mittags nicht schlafen darf als Schlafgestörter , ist völliger Blödsinn, da es ein ganz natürliches Bedürfnis ist, mittags zu schlafen. Wenn man das unterdrückt, gibt man seinem Körper wieder falsche Signale!! Aber das nur so am Rande...Abe wie Du ja auch schreibst, "nur wegen Schlafstörungen" so sehen es die meisten Therapeuten wohl auch!
    Aber so dauerhaft gut geht es Dir ja auch nicht, oder???
    Sorry, wenn das ein bißchen agressiv rüberkommt, aber es kann sich wirklich keiner ausmalen, was das bedeutet..und es macht mich einfach zornig, ich gebe ja auch z.B. Depressionskranken nicht den Tip, "sich mal zusammenzureißen und was Schönes zu machen".....


    Liebe Grüße
    Elke

  • hallo Elke
    ich meint mit "nur Schlafstörungen" keineswegs, daß das nicht schlimm sei. Meine Mutter hat aufgrund von lebendwichtigen Medikamenten die letzten 15 Jahre ihres Lebens keine Nacht mehr als drei Stunden geschlafen. Ich bezog mich in meinem Satz ausdrücklich auf die Medikation. Es muß andere Mittel geben um eine reine Schlafstörung zu behandeln.

    Es scheint mir aber, daß du so frustriert bist, was ich nach jahrelangem Leiden natürlich verstehen kann, daß keine Therapie der Welt Dir wird helfen können, weil du einfach nicht glaubst, daß irgententetwas Dir wird helfen könnte.

    Zu meinen Depressionen: Es geht mir die meiste Zeit gut, ich habe einzelne Tage an denen es mir wirklich schlecht geht, aber ich habe in der Therapie gelernt, diese Tage zu ertragen, nicht weiter zu grübeln und dann ist es anderntags auch schon wieder besser. Ein Heilung gibt es nicht aber ich habe gelernt damit zu leben.

    Ich wünsche Dir wirklich, daß du einen guten Arzt findest, der weiß, wie er Dir helfen kann und dem Du auch vertraust.

    Gruß Mendi :)

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Hallo,
    ich habe bei mir festgestellt, dass sich die Essstörung (Binge-Eating), die massiven Schlafprobleme (bei mir hauptsächlich Einschlafstörung) und Depressionen gegenseitig hochschaukeln/verstärken. Das heisst, mein gesamter Tag- und Nacht- und Essrhythmus gerät dann immer mehr durcheinander.

    Antidepressiva der "dämpfenden" und müdemachenden Form hab ich nie genommen (diese trizyklischen), sondern medikamentös nur 2x einen Versuch mit SSRI gestartet (also "Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer"), zuletzt mit Citalopram, vorher mit Fluctin (Prozac).

    Beide wirken erst nach 3-5 Wochen....Fluctin musst ich wieder absetzen, weil ich einfach zu schlimme Nebenwirkungen wie Durchfall, Haarausfall und Übelkeit hatte (wegen letzterem wurden die auch in der Klinik Roseneck gegen Bulimie/Essstörungen gegeben in höheren Dosen, da durch SSRI meist der "Essdruck" nachlässt und man quasi appetitlos bis zur leichten oder schwereren Übelkeit wird...SSRI wirken aber bei weitem nicht bei JEDEM Esskranken SO!), das Citalopram 1 Jahr später wirkte bei mir überhaupt nicht und hatte nur Nebenwirkungen (massive Kopfschmerzen). Meine Verhaltenstherapeutin meinte, dass diese Mini-Dosis, die sch immer nur bereit war zu nehmen, bei meinem hohen Gewicht höchstwahrscheinlich zu NIEDRIG sei und es DESHALB nicht wirkt. Aber erhöhen wollt ich nicht wegen der Nebenwirkungen...irgendwie hab ich dann auch die tiefste Ebene meiner damaligen Depression schon durchschritten gehabt und es ging wieder einigermassen ohne Medikamente nur durch die wöchentliche Verhaltenstherapiestunde...

    Letztendlich bleib ich seit 2 Jahren einfach nächtelang völlig WACH wenn ich nicht einschlafen kann, logisch, dass ich dann am nächsten Tag noch schwerer aus dem Haus komme, was meine depressive Grundstimmung wiederum runterzieht, und mich auch körperlich auf Dauer bereits massiv schlappich gemacht hat, das heisst, ich gerate bei geringen Strecken zu Fuss bereits immens in s Schwitzen und ausser Atem und habe null Kondition, wenn ich mal 2-3 Wochen nur an 3 Tagen aus dem Haus ging und ansonsten nur im Bett lag oder rumsass in der Wohnung....

    Ein Schlaflabor halte ich für ne gute Idee, denn es gibt durchaus auch noch körperliche bzw. stoffwechselbedingte Ursachen für Schlafstörungen.

    Dass ein Arzt jahrelang durchgehend Antidepressiva verordnet finde ich persönlich jetzt etwas seltsam und hätte ICH sicher nicht akzeptiert. Ich hab auch als ich mal wegen Psychoanalyse und später wegen Verhaltenstherapie zu meiner Esssucht/Binge Eating nach einer Psychotherapeuten suchte auch echt ziemlich unwissende, einfühlungsarme, verklemmte und sonstwie "seltsame" Ärzte getroffen. Von daher würde cih wirklich vorschlagen, auch mal die Meinung und Tehrapievorschläge ANDERER Psychotherapeuten anzuhören und zu überlegen....
    Normalerweise verlaufen Depressionen doch meist in "Schüben", die so um die 2 - 18 Monate dauern - und nur solange war bei mir auch die Medikation mit den SSRI immer angedacht gewesen.....
    Allerdings sind SSRIs generell eher AKTIVIEREND, also eher für Depressionen des lethargischen Typs geeignet. So wie bei mir, bei mir äussert sich die Depression darin, dass ich lethargisch tage- und wochenlang in der Wohnung mich aufhalte, nur esse und Internet, Telefon und Fernseher, und mich zu rein gar nichts aufraffen kann, nicht mal einen Teller vom Wohnzimmer zur Geschirrspülmaschine zu tragen....und jeder Gang aus dem Haus zu einer immensen psychischen Kraftanstrengung wird. Vielleicht verschreibt DESWEGEN Dein Arzt Dir diese "alte" Art von Antidepressiva, die eher müde machen. Wenn man "agitiert" ist in der Depression, wie Du andeutest, dann sind SSRI eventuell nicht so geeignet, aber ansprechen würde ich - einen eventuell NEUEN - Psychotherapeuten/Psychiater schon, ob du eventuell mal die ART der Antidepressiva wechseln wsolltest und dein Schlafproblem SEPARAT angehen, via Schlaflabor z.B.

    Übrigens haben damals meine 2 mehrwöchigen Aufenthalte stationär in der psychosomatischen Klinik für Essstörungen auch ziemlich schnell meine Schlafstörung gebessert. Einfach, weil ab einer bestimmten Uhrzeit alles dunkel und kleer war auf Station und ich dann weniger mich ablenken konnte vom Schlafen gehen wie zuhause.... (na gut, der Fernseher im Zimmer verführte natürlich ein wenig, aber andererseits wusste ich immer dass um 6.30 Uhr nächsten Morgenw ieder Walking/Frühsport angesetzt war, das trieb mich dann quasi doch ins Bett und irgendwann nach einigen Tagen schlief ich auch so nach 2-3 Stunden dann ein kletztendlich (zuhause tigere ich da immer in der Wohnung rum etc).
    Meine Schlafstörungen hängen auch viel mit den Misshandlungen in der Kindheit zusammen, also ich kriege "Angst" quasi wenn ich "bewusstlos" (= schlafend!) werde...so dass ich zwar todmüde bin, aber denn es immer weiter RAUSZÖGERE ins Schlafzimmer zu eghen und mich hinzulegen und das Licht auszumachen - vielleicht steckt bei Dir da auch seelisch mehr dahinter, als auf den ersten blick erkennbar ist. Mir war der Zusammenhang einige Jahre lang gar nicht so klar, warum ich immer erst einschlafen "konnte" wenn DRAUSSEN das Leben quasi wieder losging, also Leute auf der Strasse waren, es hell wurde und der Strassenverkehr zu hören war...erst DANN "traute" ich mich einzuschlafen, wenn um mich rum draussen 2Leben" war.

    Eigentlich ist es derzeit immer noch so (bin arbeitslos, was mir die KRankheit natürlich etwas "erleichtert", da ich wenigstens nicht völlig ohne Schlaf 10 Stunden ins Büro muss und dann völlig unkonzentriert stundenlang Meetings protokollieren oder ähnliches, so wie früher....)

    Je chaotischer mein Schlaf-Wach-Rhythmus, desto chaotischer wird dann auch immer mein Ess-Rhythmus.....

  • Hallo Ihrs,


    zuerstmal möchte ich zum Ursprungsthema: Gewichtszunahme und nicht abnehmen können wegen Antidepressiva


    leider ist dies ein Problem das die Ärzte so einfach nicht Wahrhaben wollen, für die liegt es immer nur an der angeblichen "apetitsteigernden wirkung" - leider jedoch machen viele Medikamente einiges am Stoffwechsel was eben genau in der Fett-aufnahme, verteilung und auch der Körpereigenen Fett-Herrstellung (Cholseterin wird in der Leber produziert!) verändert.
    Es gibt aber genug Studien die dies Belegen und gute Ernährungsberater wissen dies z.B. auch, ich habe es von meiner erklärt bekommen, weil bei mir sowohl Cortison wie auch Antidepressiva den Stoffwechsel verändert haben.


    Nun zu dem Thema Schlafstörungen - da ist leider oft das Problem das hierfür sowohl organische wie auch psychische Ursachen vorliegen können und meistens gehen die Schlafstörungen weg - wenn die Tatsächliche Ursache behoben wird, was bei den psychischen Problemen oft sehr schwierig und langwierig ist.
    Natürlich sind für Menschen mit Schlafstörungen die sogenannte Schlafhygiene sehr wichtig - weil sie die Chancen verbessert, doch etwas besser schlafen zu können.


    Ich selbst nehme übrigens nur noch pflanzliche Antidepressiva und ab und an Baldrian (wenn ich sehr gestreßt bin) - für mich ist das die beste Möglichkeit, da ich weiß das ich meine Depressionen und auch die Schlafprobleme - nicht wieder einschlafen nach Alpträumen die je nachdem auch täglich/nächtlich kommen können, manchmal auch wochenlang gar nicht - nicht so einfach loswerden kann, da sie mit einer PTBS und damit mit meiner Kindheit zusammenhängen die ich auch nicht aufarbeiten kann (sorry ist nen längeres Thema aber es geht derzeit eben nicht).


    Übrigens - auch bei mir ist das mit dem "regelmäßig essen" Problemlos wenn es mir psychisch (keine Alpträume, keine Flaschbacks, usw.) gut geht und wenn es mir mies geht wirds chaotisch - bis zum ständigen "essen vergessen", "heißhungerattacken",....


    liebe Grüße,
    Cailly

  • Hi Berchen,

    ich kann jetzt nicht beurteilen, ob Anti-Depressiva bei Dir die erste Wahl sind bei Deinen Schlafstörungen, aber ich kann Dir von meinen Erfahrungen mit Anti-Depressiva berichten. Bei mir hat der Wirkstoff Fluoxetin am allerbesten geholfen UND mögliche Nebenwirkung ist GewichtsABNAHME, also keine -zunahme. Unter anderem deshalb hat es mir meine damalige Ärztin verschrieben, und ich habe tatsächlich nicht zugenommen und gegen die Depressionen hat es bei mir super gewirkt. Allerdings hat es mich die ersten vier Wochen ziemlich aufgeputscht und ich konnte nicht schlafen (ich weiß, das klingt jetzt unlogisch), zur Überbrückung habe ich für diese Zeit Insidon bekommen, und danach war alles paletti, da brauchte ich die nicht mehr. Tagsüber war ich munter und abends müde sozusagen ;) Kannst ja mal Deinen Arzt danach fragen!

    GLG
    Phinja

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