Um eine wissenschaftliche und völlig unmytische Grundlage zu Ernährung und Verdauung zu bilden, werde ich versuchen, einige Grundzüge hier einzuwerfen
Enzyme
Wie auf http://de.wikipedia.org/wiki/Enzyme nachzulesen, haben Enzyme [...] eine nicht zu unterschätzende biologische Bedeutung, sie spielen die zentrale Rolle im Stoffwechsel aller lebenden Organismen. Nahezu jede biochemische Reaktion wird von Enzymen bewerkstelligt und kontrolliert."
Die beschränkt sich nicht nur auf den Stoffwechsel des jeweiligen Menschen sondern gilt auch für seine Symbionten. Dies sind nicht weniger als 1 kg Darmbakterien, die jeder Mensch mit sich herumträgt. http://de.wikipedia.org/wiki/Darmflora
Es gibt mehere hundert Arten und ihre indiviuelle zahlenmäßige Zusammensetzung ist von Mensch zu Mensch so verschieden wie deren Fingerabdrücke.
In und um diese Bakterien können gut und gerne mehr als 10000 Arten von Enzymen in unserem Darm wirken.
Es ist also recht vermessen, zu behaupten, mit dem Ausschluß von Fehlfunktionen einiger sehr sehr weniger - als ursächlich für Stoffwechselfehlfunktionen bekannten - Enzyme, die teilweise nichts mit der Verdauung (hinsichtlich Aufspaltung und Aufnahme der Nährstoffe) zu tun haben, sei die Sache vom Tisch (wie passend).
Enzyme, die etwas mit der Verdauung zu tun haben sind u.a.
- Laktase: Das bekannteste, weil es - oder eher sein Fehlen - für die Milch-"Allergie" verantwortlich ist.
- Diaminoxidase: Recht unbekannt, aber am Histaminstoffwechsel beteiligt und sein Fehlen bzw. seine Hemmung kann echt üble Nebenwirkungen haben (hier in eigener Sache ein großes *Seufz*)
- Pepsin: (nenene, nix Cola ;)) Ein Bestandteil der Magensäure, das Eiweiße aufspaltet.
Weitere Faktoren, die den Enzymen bei ihrer Arbeit helfen, sind u.a. die Gallensäure, die nichts anderes als ein Emulgator ist, der Wasser und Fett verbindet und erst dafür sorgt, daß die Enzyme an die fetthaltigen Nährstoffe herankommen kömmen.
Soweit erstmal bis hier. Ich versuche, das in gut verdauliche Häppchen aufzuteilen.