Das Gesundheits-System und Übergewicht

  • Hallo Ihrs,
    ich habe wie sicher viele von euch schon sehr oft von diversen Ärzten zu hören bekommen das ich mein Gewicht reduzieren solle und auch das ich dies über entsprechende ERNÄHRUNG zu tun habe, natürlich in verbindung mit Sport - eben weil ich Übergewicht habe und auch Familär bedingt die Neigung zu einigen Erkrankungen (Diabetes, erhöhte Cholesterinwerte und deren Folgen) vorhanden ist. - Das ist die eine Seite, wo der Abnehmdruck teilweise auch schon sehr extreme Formen angenommen hatte.
    Die andere Seite ist nun sehr neu und stammt von einer Ärztin aus dem Gesundheistamt (JA - Genau das Amt aus dessen Ministerium aktuell die massivsten Vorurteile zum Thema Übergewicht verbreitete werden!) und da wird mir Plötzlich gesagt - das die Ernährung absolut egal ist. Solange ich eben überhaupt essen kann, ist es egal ob ich mich aufgrund meiner Allergien und Unverträglichkeiten so Ernähre, das sowohl erhöhte Cholesterinwerte wie auch die Gefahr an Diabethes zu erkranken extrem hoch ist - ich könne ja "weniger essen" *sehr witzig oder?*
    Wenn ich diese Erkrankungen HABE steht mir Mehrbedarf zu - bevor ich sie habe - NICHT!
    Mitlerweile entwickelt sich bei mir aufgrund dieses Wiederspruchs eine direkt auf diese Belastung bezogene Bulimie - doch auch DIE ist "egal" - es steht für mich die 2Jährige Therapiepause an und da macht auch eine gerade beginnende Ess-Störung nichts - in 2 Jahren kann ich ja dann mit ambulanter Therapie bezogen auf die Ess-Störung wieder anfangen....was bis dahin ist, interessiert eben nicht. Eine Klinik kommt für mich aufgrund meiner extrem negativen Erfahrung - seit dem Aufenthalt in der Rehaklinik sind die Nahrungsallergien immer umfangreicher geworden und die Unverträglichkeiten aufgetreten - absolut nicht in Frage.
    Medikamente gegen Reiz Magen und Reiz Darm bekomme ich reichlich - jedoch hilft das leider kaum.
    Mir drängt sich langsam die Frage auf wie "KRANK" unser Gesundheitssystem und besonders das Ministerium und die Ämter die ja diesem Ministerium unterstehen sollen eigentlich sind ?
    was denkt ihr dazu?
    fragende Grüße,
    Cailly

  • Hi,


    Eigentlich könnte man genausogut sagen: "Gesundheitssystem und Allergien" oder "Sparen bis der Arzt kommt"


    Bei psychischen Problemen/Eßstörungen kann ich (zum Glück) nicht mitreden, da ich sehr offensiv mit allen Problemen umgehe.


    Aber von Ärzten im Allgemeinen und Amtsärzten im Besonderen kann ich ein Lied singen.
    Meine Probleme begannen mit einem 'Zuviel' an Antibiotika gegen simple Erkältungen im Kindesalter. Daß das Zeug auch den Darm supersauber reinwäscht, hat natürlich keiner gesagt. Es setzten Allergien, Hormonstörungen, Gewichtszunahme ein. Gegen die Hormonstörungen gab's die Pille. Die Pille machte Migräne. Dagegen gab's starke Schmerzmittel. Die machten Blutungen. Arzt hilflos. Ab zum Kernspin - Gehirntumor suchen. Kein Ergebnis.
    Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, daß die Krankenkasse den ganzen Mist bezahlt hat, ohne mit der Wimper zu zucken ...


    Die echte Ursache hat ein Naturheilpraktiker nach einer einzigen (!) Sitzung und einem Blick auf meine (kopierte) Krankenakte gefunden: Total kaputte Darmflora.
    Also, alle Medikamente absetzen. Stattdessen gab's Homöopathie und Bakterien in Tablettenform.
    Ergebnis nach nur einer Woche: Migräne weg. Längerfristiges Ergebnis: Hormone fast wieder im Gleichgewicht.
    Wollte die Kasse diese (preiswerten) Präparate zahlen? Ratet mal ...


    Der Anteil an ..hm... Pfeiffen unter den Amtsärzten scheint dabei besonders hoch zu sein. Ein Exemplar dieser Gattung saß 6 Wochen lang auf meinen Unterlagen und hatte dann beim Termin von Tuten und Blasen keine Ahnung. Homöopathische Mittel wurden z.B. als "selbstgemixte Wässerchen" bezeichnet. Na - die Krankenkasse hat einen gepfefferten Brief von mir bekommen.
    Meinem Antrag auf Erstattung dieser "Wässerchen" wurde dann doch noch stattgegeben.


    Das ging 10 Jahre lang gut - bis das neue Gesundheitsgesetz kam.
    Erstattung von (in meinem Fall) sehr wirksamen aber dafür nebenwirkungsfreien Präparaten? - Fehlanzeige! Darf ich mir jetzt alles selber kaufen. Ein neuer Antrag/Einspruch hängt immer noch in deren Mühlen fest.
    Aber was man sich auf seinem Irrweg durch die Bürokratie so anhören darf ist wirklich der Hammer:
    "Ach, probieren Sie doch einfach mal ein Medikament, was auch erstattet wird."
    "Nebenwirkungen? Ach was! Wenn was passiert ... ein Krankenhausaufenthalt ist doch immer noch eine Kassenleistung. Da brauchen Sie sich doch keine Sorgen zu machen." HALLLLLLO?????? :(


    Und solange man in besagten Krankenhäusern zu hören bekommt (Original-Zitat!) "Ich habe x Jahre lang studiert. Was Ihnen fehlt oder nicht müssen Sie schon mir überlassen."
    darf man sich über gar nix wundern.


    Meine Antwort war übrigens "Ich lebe mit meinem Körper seit über 30 Jahren zusammen. Welche Symptome ich fühle, müssen Sie schon mir überlassen." Meine Güte, was war die studierte Dame angepi*t.


    Michaela

  • Kenne das mit den vielen Medikamenten und deren "schönen" Nebenwirkungen.
    Durch meine Erfahrungen mit Pferden - sie reagieren äußerst empfindlich auf Medikamente - bin ich auf die Homöopathie gekommen.

    Bevor ich ein Medikament der klassischen Medizin nehme, versuche ich das Übel mit homöopathischen Mitteln bzw. mit Großmutters Rezepten zu kurieren.

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