Ich wusste nicht so recht, wo ich das Problem posten sollte, da es kein "dickes Thema" ist.
Trotzdem ein Problem.
Würde mich sehr freuen, wenn es jemand liest und etwas dazu schreibt.
Also mir wird immer mehr bewusst (hat aber lange gedauert), dass ich vor manche Dinge mehr Angst habe, als wohl normal ist.
Und zwar sind das immer Situationen, die neu für mich sind, wo ich nicht genau weiß, wie ich mich verhalten soll, wo ich auch niemand habe der mir helfen kann.
Das sind aber wirklich oft auch Lapalien!!
Zum Beispiel ein Besuch bei einer ganz normalen Ärztin. Wenn ich zu meiner Zahnärtzin gehe, habe ich aber zB gar keine Angst, nicht mal ein komisches Gefühl. Es macht mir rein gar nichts aus, weil ich sie kenne, regelmäßig hin gehe und weiß was mich in etwa erwartet.
Große Angst habe ich auch vor Vorstellungsgesprächen.
Ich denke sie kommt immer dann, wenn ich fürchte mich irgendwie zu blamieren. Ohne etwas dagegen tun zu können male ich mir vorher aus was alles unangenehmes passieren könnte und verfalle dann in Panik.
Vor meiner Führerscheinprüfung wars zB auch so. Ich hab mir so viele Gedanken gemacht, dass schon 3 Nächte vorher nicht mehr richtig schlafen konnte und war dann viel zu müde zum Fahren.
Bin also durchgefallen.
Beim nächsten Mal war es dann kein Problem, weil ich es geschafft habe mich da nicht rein zu steigern, sondern es einfach auf mich zukommen zu lassen.
Die Angst kommt mir irreal vor. Peinliche Dinge passieren jedem von uns und meistens hat man sie relativ bald vergessen bzw sind sie dann nur mehr lustig.
Ich habe das Gefühl, dass ich nicht so richtig beeinflussen kann, wann ich mich in Dinge so rein steigere.
Machmal bleibe ich vor unangenehmen Situationen auch ganz cool.
Kennt das jemand von euch? Und wenn ja, wie geht ihr damit um?