psycho-somatisch = es hinnehmen müssen?

  • Hallo Cailly!





    Ich hatte auf Grund deiner Aussagen ein wenig den Eindruck das du es für Pech hälst, das dein Leben von Gewalt beherrscht war. Ich legte dar, das ich diese Ansicht nicht teile. Bei Gewalt gibt es immer einen der Gewalt anwendet und der ist erstmal schuldig. Das Opfer mit den Folgen der Gewalt dann mit der Aussage "Pech" abzuspeisen ist schon glatter Hohn.



    Jeder Mensch hat innerhalb einer Partnerschaft das Recht vom anderen geliebt zu werden ohne das es Bedingungen gibt. Aber auch die Pflicht den anderen ebenso zu lieben. Wer Forderungen stellt handelt zumindest unüberlegt oder gar egoistisch.
    Entweder ich liebe, oder ich liebe nicht. Liebe fordert nicht, sie gibt.
    Wenn du aber die bitte äußerst, mehr Zuwendung zu bekommen, ist das in Ordnung. Sicher muß man im konkreten Fall differenzieren. Ein seelisch vorbelasteter Mensch hat vielleicht weniger die Fähigkeit zu geben und benötigt mehr. Das muss aber keine Regel sein. Zumal ich mich oft genug Frage, was eigentlich die vielen Männer emotional so hemmt wodurch Frauen oft um Zuwendung bitten müssen, das kann aber sicher auch umgekehrt sein, scheint aber die Regel.
    In einer Beziehung sollten beide solche Dinge zu einem Konsens bringen und wenn jeder liebt, also bereit ist zu geben, sollte dies möglich sein.



    Wenn ich sehe, was du trotz deiner Situation geschafft hast, komm ich mir fast klein vor :).
    Was ich absolut beeindruckend finde, ist daß du dein Kind gewaltfrei erzogen hast.
    Jeder hat irgendeine Baustelle die nicht richtig läuft, mach dir nicht zuviel Gedanken. Es gibt haufenweise Menschen, die ihren Haushalt und was damit zusammenhängt nicht so recht hinbekommen und da liegen meist nur kleine Marotten vor oder (wie bei mir) Gewohnheit und ne ordentliche Portion Faulheit in diesen Dingen:D


    MFG

    NetterMensch

  • hallo netter Mensch,


    mhm, ja doch dieses "pech gehabt" als "grund für all das was man mir angetan hat" - kam bisher von meiner Umwelt, von Menschen die selbst eben "weniger Pech hatten" und ganz ehrlich für mich war es schon ein riesenschritt es "so" zu sehen - war mir doch von klein auf eingeredet worden "das ICH selbst Schuld daran wäre wie man mich behandelt!" und ja genau DAS hab ich irgendwann als Kleinkind dann auch wirklich geglaubt - das ICH eben Schuld daran bin das ich schläge bekam, kein essen bekam, eingesperrt wurde, beschimpft wurde, mich niemand jemals würde lieben können....
    und dieser Gedanke bzw diese Überzeugung taucht eben immer noch als erstes auf, wenn ich wieder mal merke das ich von Jemanden ausgenutzt wurde, oder ich verlassen werde, oder eben für alles, was gegen "mich gerichtet ist", was mir passiert.
    Schuld - bzw Schuldgefühle sind in meinem Leben eh ein ziemliches Problem.
    Was das nehmen und geben anbelangt - hm doch ich denke ich habe und kann durchaus auch viel geben, aber ich brauche eben auch einiges - gerade emotionale sicherheit, zärtlichkeit und eben "vertrauen dürfen" - aber genau das sind die Faktoren wo es immer wieder scheitert... und das verletzt natürlich auch immer wieder, reißt oft auch eigentlich alte Wunden wieder auf und wenn dann noch von aussen Sprüch kommen wie : "die Liebe ist nunmal nix sicheres und jeder Mensch ändert sich - es ist normal das die Liebe plötzlich weg sein kann, das muss man akzeptieren" - dann bringt mich das schon sehr zum verzweifeln....
    Weil ich find es eben "nicht normal" wenn ein Mensch von heut auf morgen oder gar von "einer minute zur anderen" plötzlich "keine Liebe mehr empfindet".... und ich komme mit solchen Reaktionen eben auch absolut nicht zurecht, schon gar nicht wenn es keinen Offensichtlichen Grund dafür gibt und der Betroffene sich in schweigen hüllt...da werden das diese "alten Überzeugungen" automatisch hochgeholt und nunja ich darf den Kampf wieder ganz von vorn beginnen *seufz*


    liebe Grüße,
    Cailly

  • Liebe Cailly,


    ich habe lange überlegt, ob und was ich Dir schreibe - Dein Problem ist einfach wahnsinnig komplex und mit einem Beitrag hier gar nicht zu "behandeln".

    Was ich Dir aber sagen möchte (und wo ich jetzt schon weiß, dass Du das nicht annehmen kannst/wirst) ist folgendes:

    Anders als in Deiner Signatur ist es so, dass DU Dich erstmal lieben (lernen) mußt, bevor jemand anders Dich lieben kann. Oder besser, bevor Du jemand anderem glaubst, dass er Dich liebt. So lange Du das nicht tust, solange Du die Überzeugung Deiner Kindheit, dass Du nicht liebenswert wärest, übernimmst und nicht endlich abschüttelst, solange wirst Du immer das Gefühl haben, dass Du nicht geliebt wirst.

    Und um mal auf das Anfangsposting zurückzukommen:
    Du kannst die Behandlung Deiner gesundheitlichen Probleme (Darm) nicht von der Heilung Deiner Seele trennen, das funktioniert nicht. Denn die Seele drückt ihre Qualen bei Dir durch die Schmerzen des Darmes aus (bei anderen Menschen würde es sich vielleicht in Migräne oder Gelenkschmerzen äußern, bei Dir eben durch die Magen-/Darmproblematik).
    Sicher kannst Du unterstützend mit schonender "Diät", mit Tees usw. eingreifen, aber solange Deine psychischen Probleme nicht mal ansatzweise gelöst sind, wird das kaum besser.
    Übrigens würden auch die von Stübbken vorgeschlagenen Entspannungsübungen durchaus Linderung bringen.

    Ich würde Dir so gerne helfen, Cailly, aber manchmal hab ich das Gefühl, dass Du nicht nur Liebe, sondern auch Hilfe nur schlecht annehmen kannst - obwohl Du so sehr danach suchst.

    Liebe Grüße, Darcy

  • Liebe Cailly,


    Liebe ist nicht von jetzt auf gleich da - Liebe muss wachsen.


    Liebe ist gemeinsam gelebtes Leben.

    Liebe ist Gleichklang oder allmähliche Harmonisierung der Differenzen, ist auch Akzeptanz grundsätzlicher Unterschiede.


    Es gab mal einige Bücher über eine kleine, relativ ungebildete Negerprostituierte (Kitten), die hat's eigentlich sehr präzise formuliert, was Liebe ist: "Liebe ist gib und nimm!", manchmal eben mehr Geben und manchmal eben mehr Nehmen, aber letztendlich sind die Waagschalen im Gleichgewicht.


    Liebe heißt, dass man/frau zusammen alt wird, dass sich etwas entwickelt, das mehr ist als die Summe beider Teile (gibt's ein feines Fremdwort für: synergetischer Effekt!).


    Alles Andere ist Verliebtheit....und die kann von jetzt auf gleich zu Ende sein!


    stübbken

  • Hallo Ihrs,
    erstmal danke für die Antworten...


    @ Darcy: ich kenne diese Theorie das man "erst sich selbst lieben können muss bevor man geliebt werden kann" - nur sorry aber ganz ehrlich: wie sieht die REALITÄT denn aus?
    Wird ein KIND denn erst dann geliebt wenn es sich selbst zu lieben fähig ist? - NEIN! und genau da liegt der Knackpunkt!
    Ein Kind lernt durch das "erfahren von Liebe" das es "Liebens-wert" ist und beginnt sich dadurch auch selbst zu Lieben...
    Ein Problem ist es wenn DIESE Erfahrung fehlt - dann aber zu sagen:
    lerne dich selbst zu lieben - wie denn verdammt nochmal??? - ist einfach, aber unsinnig...
    wie kann man sich selbst lieben wenn man NIE Liebe Erfahren hat? wenn man NIE Erfahren hat das man "es wert ist - geliebt zu werden"!
    und genau DESHALB weil mir noch Niemand diese Frage beantworten konnte - Deshalb meine Signatur mit der Fest-Stellung das man sich selbst eben erst dann lieben lernen kann, wenn man erfahren hat wie es sich anfühlt Geliebt zu werden.


    Was die Gesundheitlichen Aspekte betrifft - ja mag sein das mein Körper andere Symptome zeigen würde, aber Fakt ist eben das die betroffenen Symptomzeigenden Körperbereiche schon in sich gestört sind - eine kaputte Darmflora wird JEDEM Probleme bereiten - klar natürlich Jemandem der "dazu auch noch" psychische Probleme hat wesentlich mehr wie Jemandem der relativ ausgeglichen ist, aber Probleme haben beide. Nur eben das bei Jemandem der eh schon "psychische Probleme hat" einfach gesagt wird: das ist rein "psychosomatisch" und das wars dann... sehr hilfreich, oder?
    sicherlich es sollte an beidem gearbeitet werden, nur bei mir wird BEIDES einfach abgelegt nach dem Motto: irgendwann wirds eben beser, oder nicht - ist ja egal, wo doch eh schon psychische Probleme da sind. - Das DIE dadurch noch schlimmer werden ist unerheblich.
    Und das es einen Teufelskreis darstellt der sich langsam immer enger schließt - und aus dem eben nur durch Ansetzen an mehreren Punkten ein Ausweg zu finden ist - tja ist auch egal, ist ja "psychosomatisch" - da braucht man nix machen wenn der Betroffene eben seine Therapiestunden verbraucht hat....pech gehabt..
    So sieht leider für mich momentan die Realität aus und kannst du mir mal sagen wie man DABEI lernen soll sich auch nur Ansatzweise selbst zu akzeptieren? - von selbstliebe kann da eh schon keine Rede mehr sein, oder?


    @ stübbken: tja dieser definition nach ist es nur noch klarer, das ich zwar fähig bin zu Lieben, aber das mich noch nie jemand geliebt hat...
    denn bisher war ich immer diejenige die gegeben hat und es kam wenn überhaupt nur sehr sehr wenig zurück... oft auch gar nichts.
    und nu?


    cailly

  • Cailly!


    Das Wort "Pech" würde ich durch Zufall ersetzen. Denn Zufall entfernt nicht die Verantwortung der Mitbeteiligten an deinem Leid.
    Ich kann mir gut vorstellen, das wir beide sehr ähnliches meinen, aber andere Worte dafür wählen. Für mich indiziert Pech das es keine Schuld(igen) gibt. Deshalb empfand ich deine Aussage wohl als sehr falsch.

    Das Opfer oft eingeredet bekommen sie seien "schuld" ist leider so. Die Förderung von Minderwertigkeitsempfinden und Selbstvorwürfen sind leider eine Folge von Gewalterleben als Opfer.
    Mach dir deine Erfolge bewußt! Mach dir deinen Wert als Mensch bewußt! Denke an deine Erfolge und laß dir Versichern, du bist soviel Wert wie jeder Mensch.


    Du behaubtest es sei dir nicht Möglich dich selbst zu lieben, da du nicht weißt wie es sich anfühlt. Aber du bist in der Lage liebe zu geben und das TROTZ deiner Misere und deinen Negativen Erfahrungen. Das ist eine herausragende Leistung deiner Menschlichkeit und qualifiziert dich, dich selbst zu lieben! Warum?
    Wenn du anderen Menschen mit Respekt und Liebe begegnest, dann hast du alles in dir um dich selbst auch zu lieben! Es muß nicht zwingend sein das du bisher Liebe empfangen hast. Gehe mit dir so um, wie du mit deinen Mitmenschen bzw. deinem Sohn umgehst! Ermuntere dich selbst, wie du deinen Sohn Ermunterst! Opfere auch etwas für dich selbst, so wie du es für deinen Sohn opfern würdest! Damit wärst du auf einem guten WEG!

    Was deine Sehnsucht nach Liebe, Geborgenheit, Vertrauen betrifft, kann ich dir nur sagen das alle Menschen diesen Nachstellen. Es geht für die meisten auch nur Zeitweise in Erfüllung. Das ganze Leben in einer solchen Partnerschaft und Familie zu verbringen mit allen Vorteilen, ist eine Sehnsucht die kaum jemandem vergönnt ist.
    Um die vielen schlimmen Dinge ein stückchen weiter hinter dir zu lassen, die dir passiert sind, ist es notwendig das du lernst, sie zu akzeptieren. Das ist der Schlüssel, ihnen die Macht zu rauben, die sie über uns haben. Du hast das eine Leben. Das lief in seiner Bahn ab, die du nicht beeinflussen konntest. Die Chancen und Möglichkeiten die vorrüber sind, sind vorrüber. Aber du lebst und du kannst dich weiterentwickeln. Dein bisheriges Leben hat dich unweigerlich geprägt und ist nicht auszulöschen, was aber weiter passiert, kann besser werden.


    Deine Krankheiten können durch psychosomatische Beschwerden verstärkt und beeinflußt werden müssen aber nicht arauf zurückzuführen sein. Das die Ärzte bisher kein Vertrauen in dein Urteilsvermögen setzen, ist nicht in Ordnung. Ich kann mir vorstellen das dus schon oft gemacht hast, ginge nicht ein Arztwechsel? Das steht jedem zu. Wenn mein Arzt nicht das macht was ich für richtig halte bzw. meine Bedenken nicht ernst nimmt, geh ich halt zum nächsten.
    Eine Möglichkeit wäre ggf. eine Zeitweise/langfristige Nahrungsumstellung/Ergänzung (ich weis wie schwer das ist bei ALGII) könnte deinem Darm helfen. Schonmal im Reformhaus beraten lassen?


    Das man dir nicht weiter die Stunden zahlt, hat nichts mit dir zu tun! Es geht in dieser Gesellschaft halt immer um Geld. Zum Glück haben wir das System aber perfekt ist auch dieses nicht. Wie ich schon sagte, könnte es mit ein bischen Energie und drängen von seiten des Therapeuten weitergehen, das konnte ich recherchieren. Ich wünsche dir das ihr einen Weg findet, denn 80h(?) ist nicht sooo viel.



    Alleine deine Art bedingungslos zu lieben, macht dich wertvoll und liebenswert Cailly.


    umarmende Grüße


    NetterMensch

  • Hallo Cailly,


    Kinder müssen nicht lernen, wie sie sich selbst lieben - Kinder lieben sich einfach selbst. Als Zweijährige denken sie, sie seien der Nabel der Welt, das Wichtigste überhaupt. Eigenliebe ist ganz natürlich, sichert sie doch das Überleben.
    Dass Dir als Kind diese Eigenliebe weggenommen wurde, DAS ist unnatürlich.
    Aber ich bin mir sicher, dass sie ganz tief in Dir, versteckt unter all dem Unsäglichen was Dir angetan wurde, drinsteckt.

    Dass Du lieben kannst, hast Du doch schon bewiesen - Du liebst Deinen Sohn, Du hast schon einige Männer geliebt ... Nun mußt Du "nur" noch dieses Gefühl auf Dich selbst projizieren (ja, ich weiß, dass das alles andere als einfach ist).

    Was das Gesundheitliche angeht, Cailly, die Darmsanierung bzw. die Besiedlung Deines Darmes mit gesunden Bakterien kannst Du mit entsprechenden Medikamenten angehen. Ich weiß, dass Du wenig Geld hast, aber den Tipp gab ich Dir schon einmal vor Monaten. Und mal ganz ehrlich, jeden Monat nur 2 oder 3 € zurückgelegt, dann wäre das Geld für diese Darmbakterien locker zusammengekommen.
    Auch was die Ernährung betrifft - ich weiß ja nicht, was Du noch essen kannst/verträgst, aber da gibt es sicher auch Möglichkeiten für den kleinen Geldbeutel. Wenn Du magst, schicke mir mal die Liste der möglichen Lebensmittel per PN und ich stelle Dir daraus mögliche Rezeptvariationen zusammen.
    Damit hast Du dann erstmal ganz praktische Hilfe.

    Ansonsten würde ich Dir wirklich eine stationäre Therapie anraten - das Hauptproblem, weshalb Du das nicht machst, ist die Wochenendbetreuung Deines Sohnes, ja? Dafür muß es doch eine Lösung geben, Cailly, denn so, wie es Dir momentan geht, kanns einfach nicht weitergehen.
    Liebe Grüße, Darcy

  • Hallo, Cailly,


    genau wie Darcy glaube ich, dass die Wochendendbetreuung Deines Sohnes nicht das Problem ist.


    Wenn ich mich recht an Deine Beiträge erinnere ist, Dein Sohn im Rahmen einer Maßnahme des Jugendamtes untergebracht - eine Internatsunterbringung, wie ich vermute, da er jedes Wochenende beurlaubt wird. Jedes zweite Wochenende verbringt er darüberhinaus, wie Du geschrieben hattest, bei seinem Vater.


    Es geht also um durchschnittlich zwei Wochenenden im Monat - dafür fände sich mit Sicherheit eine Lösung, z.B. eine gleichzeitige Wochendbeurlaubung von Mutter und Sohn oder ggf. auch für einen begrenzten Zeitraum (eine Reha-Maßnahme bedeutet ja nicht lebenslänglich!), dass er in seiner Einrichtung bleibt und fürs Wochende in einer anderen Gruppe untergebracht wird.


    Liebe Grüße!


    stübbken

  • Hallo Darcy, Hallo Stübbken,


    sorry hatte gerade stübbkens Antwort gelesen und mir fiel sofort das eigentlich "nebensächlich erwähnte" :

    Zitat

    (eine Reha-Maßnahme bedeutet ja nicht lebenslänglich!),

    ins Auge und was kam?
    Genau absolute panik, angst, Gedanken wie: "bloß nicht nochmal eine stationäre Reha", "wie soll ich nochmal 6 wochen retraumatisierungen überstehen?", "wie schlecht soll es mir denn danach dann erst gehen? noch schlechter wie nach der einen - geht das noch?"....
    NEIN!!!!!! - ganz ehrlich vor einer erneuten stationären Reha hab ich einfach nur eine Heidenpanik! Darauf würde ich mich NIE WIEDER! einlassen, dafür waren die Erfahrungen die ich in der einen gemacht habe einfach zu heftig - und ganz Ehrlich ich bin FROH das ich diese Erfahrung - mit all ihren "retraumatisierungen" überlebt habe, die Nahungsallergien die vorher nur gering waren sind danach erst zum wirklichen Problem geworden, die Alpträume & Flashbacks sind erst seitdem sooo heftig - ne Reha und danach? - nee danke, bei der letzten bin ich "arbeitsfähig hin" und "nicht arbeitsfähig zurück" gekommen - auch DAS spricht denke ich für sich, oder?


    zu dem Thema "sich selbst lieben" schreib ich später, wenn ich wieder etwas ruhiger geworden bin und die Panik weg ist...


    liebe Grüße,
    Cailly

  • Och ne, Cailly!


    Es ist üblich, dass man/frau "arbeitsfähig" in eine Reha geht (Voraussetzung ist nicht die Arbeitsunfähigkeit, sondern die auf lange Zeit gefährdete Arbeitsfähigkeit!).


    Es ist auch nicht so ungewöhnlich, dass man/frau "arbeitsunfähig" aus 'ner Reha zurückkommt - ist mir selber auch so gegangen, als ich 1981 von der BfA in eine psychosomatische Kur geschickt worden war.


    Langsam verdichtet sich bei mir das Gefühl, dass Du lieber einen Schrecken ohne Ende als ein Ende mit Schrecken lebst. Immerhin gibt es keinen Vorschlag, der Dir hier gemacht wird, gegen dessen Realisierung Du nicht Gründe findest.....


    stübbken (nachdenklich den Kopf schüttelnd)

  • hallo stübbken,
    nunja wenn du es für "normal" in einer Reha betrachtest das:
    1. Trotz Schilderung der Mangelernährung bei extremer Gewichtszunahme unter Cortison vorher - 8 Kilo in 4 wochen bei täglich 800 bis in der letzten woche 200 cal/tag - ein "stark übergewichtiger Ernährungszustand" bei einem BMI von 28,9 diagnosiziert wird und man trotz Hinweis auf Bestehende Nahrungsallergien auf Reduktitionskost (ohne berücksichtigung der Nahrungsallergien!) gesetzt wird, gegen den man sich nicht Wehren darf weil man ja sonst "heimfahren & die Kosten eben selbst tragen" könne....? - wobei es zu einer "extremen Allergischen Reaktion" kam, die erst im Nachhinein als solche erkannt wurde, die Behandlung während diese "massiven Magenbeschwerden" war dann auch nochmal "erstklassig" *besonders mit erstklassieger Retraumatisierung*
    2.Ich dort wegen der Depressionen hinkam, jedoch keine Einzeltherapie (zu wenig Plätze, bzw ich war zum "erstgespräch für die Kreativtherapie ja "krank" - deshalb bekam den Platz jemand anderer) bekam und in der Gruppentherapie NICHT über die Ursachen meiner Depression reden durfte....im Endeffekt also die Gründe für mein "Dortsein" völlig Ignoriert wurden...
    3.Ich dort trotz massiver Asthma-Probleme (ich vertrag keine Höhenluft) keine Medikamente bekam, sondern mit den "normalen Asthma-Mitteln die ich mitgebracht hatte" auskommen musste...dabei wäre ein "akutspray" nötig gewesen das ich leider nicht mit hatte.
    4. Ich natürlich "trotz Reduktionskost" massiv zunahm und mich nach dem ersten mal nicht mehr zum "wöchentlichen Wiegen" getraut hatte - was aber nicht hinterfragt sondern im Abschlußbericht als "Verweigerung von Therapeutischen Maßnahmen" bezeichnet wurde...
    5. Ich während und auch nach der Reha extrem Probleme mit Alpträumen, Flashbacks und Switches hatte - die VORHER durch die ambulante Psychoherapie auf ein erträgliches Maß reduziert worden waren... wobei es in der Klinik auch mehrfach zu Situationen kam wo anscheinend andere Anteile von "uns" SUIZID begehen wollten...zweimal hatten mich Mitpatienten auf dem Dach auf dem "Aussenzaun" entdeckt und ich wußte nicht wie ich dahin gekommen war...
    ist aber alles recht "normal" - oder? *grübel* - also egal ob es "normal" ist oder nicht - ich habe eine "Heidenpanik" vor Rehakliniken!
    wenn stationär - dann Therapie in einer Klinik die wirklich "Psychosomatisch" arbeitet und die AHNUNG vom Umgang mit "Traumatisierten Patienten" haben - sonst KEINE Klinik!
    du siehst also das ich "stationär" nicht völlig Ausschließe - aber eben Ansprüche Stelle - da mir mein "Überleben" einfach wichtig ist...
    cailly

  • Irre ich mich eigentlich, wenn ich denke, dass flashbacks zeigen, dass man/frau an einem Punkt angekommen ist, an dem die Möglichkeit besteht, mit den Erlebnissen klarzukommen, die man/frau früher nicht managen konnte?
    Wäre es nicht sinnvoll, diese Chance zu ergreifen statt sie zu beklagen?
    Kann es vielleicht sein, dass Du auch in Deiner "Horror-Reha" angebotene Hilfen/Vorschläge zurückgewiesen hast, weil D u Gründe hattest, sie nicht angemessen zu finden - dass Dir deshalb unterstellt wurde, dass Du therapeutische Maßnahmen boykottierst? Was ist z.B. so fürchterlich am wöchentlichen Wiegen?
    Du hast vor Antritt Deiner Reha gewußt, dass der Ort für Dich klimatisch nicht geeignet war - warum hast Du nicht mithilfe Deines Docs Einspruch eingelegt?
    Warum hast Du nicht gegen die Verabreichung für Dich allergener Nahrung protestiert bzw. den Konsum verweigert, um allergische Reaktionen zu verhindern?


    Fragen über Fragen.....


    stübbken

  • Zitat von stübbken

    Irre ich mich eigentlich, wenn ich denke, dass flashbacks zeigen, dass man/frau an einem Punkt angekommen ist, an dem die Möglichkeit besteht, mit den Erlebnissen klarzukommen, die man/frau früher nicht managen konnte?
    Wäre es nicht sinnvoll, diese Chance zu ergreifen statt sie zu beklagen?


    Sorry, jetzt bin ich mal echt angefressen und möchte auch was dazu sagen.
    Kann es sein, das Du mal so gar keine Ahnung hast?? So wie Du schreibst unterstelle ich Dir das einfach mal.
    Traumatherapie und auch die Behandlung von MPS/ DIS ist etwas langwieriges.
    Es ist nicht damit getan zu denken, oh ich habe Flashback`s, dann ist ja alles in Ordnung.
    Hast Du schonmal Flashs gehabt, die Dir den Atem nehmen und Dich vor Schmerzen zu Boden zwingen, weil Du immer und immer wieder das durchmachst, was Dir Leute wann auch immer auf die übelste Art und Weise angetan haben?
    Solche Zustände, die eine DIS mit sich bringt, wünsche ich meist meinem übelsten Feind nicht.
    Ich habe mich auch tagtäglich mit den Ursachen abzukämpfen und es ist bei weitem nicht so einfach. Und ist mit Verhaltenstherapie eben nicht in Ordnung zu bringen, wie z.B. Depressionen.

    Klar muss das therapiert werden und klar darf man zwar resignieren und man darf aber den Blick nach vorne nicht verlieren.

    "Es braucht 2 Gründe um Ängste aufzubauen, aber mindestens 50 um sie wieder abzubauen"

  • Ich habe nicht gesagt:" O.k. - Du hattest einen flashback, jetzt ist Alles wieder in Ordnung!"


    Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass flashbacks die Chance eröffnen, mit einer problematischen Situation aus der Vergangenheit fertig zu werden! Weil sie eben bedeuten, dass die Psyche des/der Betroffenen bereit ist, sich dem Problem zu stellen....


    Ich habe auch nicht behauptet, dass es kein Horror ist!


    stübbken

  • Hallo Cailly!

    So wie du dein erleben und das Verhalten diese Rehamaßnahme schreibst, wäre es ja echt schon ein Fall für die Gerichte. Scheint sich um einen inkompetenten Haufen gehandelt zu haben. Leider ist es soweit ich das überblicken kann gegenüber Psychisch labilen so, daß Betreuungspersonal und Ärzte manchmal dazu tendieren, sie nicht mehr ernst zu nehmen, da sie ja nicht in der Lage sind für sich seblst einzustehen.

    Ich kann mir kaum vorstellen wie sehr du unter der dortigen Behandlung gelitten haben mußt damit sich deine jetzige Ablehnung und Angst einstellen konnte. Vielleicht kannst du aber bei der Wahl einer erneuten stationären Unterbringung erst mal alles ansehen, kennenlernen und dir ein Bild der Einrichtung und der Behandlungsmethodik machen? Darauf bist du sicher schon gekommen, denke ich. Ist es denn nicht einzurichten?



    stübbken + WhoCares

    Ich bin vielleicht nicht so kompetent wie ihr in den Bereichen und in vielem fehlt mir ggf. praktische Erfahrung, so daß es mir schwer fällt überhaubt hier zu schreiben. Seht ihr es denn nicht auch so, daß Leid eine subjektive Sache ist und jede Lösung eine individuelle Lösung/Behandlung sein muß? Ich habe den Eindruck das ihr die Dinge die für euch erfolgreich waren, gerne weitergeben möchtet. Kann es aber nicht möglich sein, daß in der individuellen Situation eines anderen dies nicht hilft?



    MFG


    NetterMensch

  • Lieber Netter Mensch!


    Ohnefrage ist jedes Leid individuelles Leid und bedarf der individuellen Lösung, die der jeweils Leidende für sich selber finden muss.


    Dritte können allenfalls raten, um den Horizont des Betroffenen zu erweitern und ihm neue Wege aufzuzeigen, die (vielleicht) hilfreich sind.Die konkrete Bewältigungsarbeit muss der Betroffene selber leisten. Hier wurde schon mehrmals darauf hingewiesen, dass derjenige, der Hilfe fordert, auch Hilfe zulassen muss.


    Im Übrigen gehe ich davon aus, dass Cailly ihr subjektives Erleben der Reha beschrieben hat, das vielleicht einer objektiven Beurteilung unterworfen werden müsste. Bislang wurden meine Fragen nicht beantwortet.


    stübbken

  • hallo ihrs,


    erstmal die antworten @ stübbken:
    1. Flashbacks: ich schreib jetzt mal wie es bei MIR konkret ist, mag bei anderen anders sein, aber ich kenn es eben nur bei mir:
    Flashback bedeutet das Filmsequenzartig Erinnerungen ablaufen, die ich Teilweise so Wahrnehme als würde es gerade JETZT in dem Augenblick wo der Flashback auftritt passieren. Meist sind direkte Körperliche Reaktionen - Beispiel: Flashback des 1. Mißbrauchs = Akute Atemnot mit Todesangst zu ersticken - zu spüren, weiterhin erlebe ich Gefühle - Beispiel: Angst zu sterben, generalisierte Angst, Ekel, Schock-Reaktion und Hilflosigkeit - ebenfalls "als wären sie gerade aktuell passend!" und ich kann eben auch NICHTS dagegen tun, das die Flashbacks auftreten, oder auch nur sie Beeinflussen - es geht da nix. Nun zu dem Warum kommen Flashbacks ? - Leider ist es nicht so wie du annimst, das sie kommen wenn man "fähig ist die damit verbundenen Erlebnisse zu verarbeiten", sondern sie kommen, wenn man "nicht mehr Fähig ist zu Verdrängen!" und das ist ein Gewaltiger Unterschied.... *seufz* - ich würde wirklich lieber wieder Verdrängen können, aber es Geht nicht mehr.
    2. Hilfe die ich zurückweisen wollte in der Reha: die Gewichtsbezogenen dort angebotenen Hilfen, weil für mich mein "Übergewicht" weder so tragisch (ja trotz Ess-Störung und der zuvorigen Zunahme - es war da für mich "nicht so tragisch", weil ich wußte mit "normaler Ernährung" - was bei mir "ausreichende Menge!" bedeutet, würd ich sobald das Kortison aus dem Körper raus ist eh von allein wieder Abnehmen - wie kurz zuvor schon einmal geschen, da hate ich in einem Jahr nahezu 14 Kilo abgenommen dadurch das ich ENDLICH MAL! genug gegessen hatte) war und eben die mir dort Aufgezwungene Methode nachweislich bei MIR keinerlei Erfolg zeigen konnte - wie die Erfahrung mir eben gezeigt hatte... Leider wurde ich dort aber "genötigt" deren Methode mit zu machen - da mir angedroht wurde mich sonst Heim zu schicken und mir die 2vollen Kosten" auf zu brummen. Achja und den Sportkurs "draussen" hab ich genauso wie das "wöchentliche Wiegen" verweigert - weil ich im März-April (Birkenblüte und dort gab es reichlich Birken!) dort war und das eine meiner "pollenallergiestärksten Zeiten" ist - wo ich vom Allergologen aus: so wenig wie möglich im freien sein sollte...
    - was so fürchterlich am wöchentlichen Wiegen ist, hast du ja schon von Pandora im Thread: Frage an die Essgestörten gelesen -
    In welcher Höhenlage die Klinik war, wußte ich vorher NICHT, es war nicht im Allgäu, aber wie hoch konnte oder wollte mir vorher Niemand sagen... seitdem weiß ich das auch 600müNN zu Hoch für meine Lunge ist. Ausserdem stellte die Klinik sich als "Psychosomatische Fachklinik" dar, so das sogar mein Therapeut mit "falschen Vorraussetzungen" an den Aufenthalt dort dachte - auch ER war am Ende vom Ergebniss und den Leistungen dort (er hatte den Bericht selbst auch bekommen in Kopie!) mehr als Enttäuscht! - wir haben dann auch über 3 Monate "ambulanter Psychotherapie" (etwa 20! Stunden) für das "wieder in Ordnung bringen was irgend möglich ist" verbraucht....
    Warum ich NICHT gegen die Allergenbelastete Nahrung dort Protestiert habe? - ganz einfach weil man DORT keine Rücksicht auf einen "Einzelnen" nehmen konnte (o-ton der Klinik) und weil ich erst nach 5 Wochen erstmalig mit der Ernährungsberaterin der Klinik über die dort verwendeten Nahrungsmittel und Zusatzstoffe reden konnte (sie war krank und im Urlaub - ersatz war keiner da und die Küchenleute wußten gar nix zu den Inhaltsstoffen - die haben mir sogar "Aprikosenquark" als "Pfirsich-Maracuja" verkauft, DAS war der Grund für meine Magenprobleme!) ansonsten wurd ich nur jedesmal wenn ich alternativen zur "vorschriftsmäßigen Diätkost" suchte auf die Anordnung vom Chef - 800cal-Reduktionskost - hingewiesen und wenn ich trotzdem was anderes nahm anschließend zum Chef-Arzt bestellt der mich ziemlich abkanzelte und meinte wenn ich mich nicht an die "verordnete Diät" halten würde müsse ich eben auf eigene Kosten (ich hatte eh nur 40€ bei, was nichtmals zum Heimfahren gereicht hätte) heimfahren und mir würden dann auch die gesamten REHA-Kosten aufgebrummt werden...damals hab ich es auch geglaubt.


    @ netter Mensch: also ich hab am Nebentisch mitbekommen das ich nicht die einzige dort war, die auf diese ART behandelt wurde, ich denke bei denen war es einfach so das "jede übergewichtige & depressive Patientin" erstmal radikal wegen ihres "übergewichts" behandelt wurde und je höher, desto heftiger die "Vorschriften" - meine Leidensgenossin hatte (geschätzt von mir) etwa nen BMI zwischen 35 -38 und die musste neben der 800-cal/tag Kost jede Woche einen Reistag (ja nur reis und etwas obst waren erlaubt) und einen Obsttag (nur obst war erlaubt) mitmachen...als ich mich mit ihr unterhielt bekam ich dann mit das sie auch eigentlich wegen Depressionen & PTBS in der Klinik war....Sie hat aber dann nach 4 Tagen am ersten WE abgebrochen und sich von ihrem Mann abholen lassen. Scheint so als hätten die - weil sie wussten das es nicht möglich war unter den dortigen Bedingungen - sich gesagt wenn wir schon an Depressionen & PTBS nix ändern können, müssen die Patientinen wenigstens "gewichtsverlust" als "erfolgs-bestätigung für die BFA" schaffen....
    liebe Grüße,
    Cailly

  • Liebe Leut´,
    jetzt mal ganz platt gesprochen, von einer, die *gottseidank* in keinster Weise persönlich davon betroffen ist (ausser, daß ich dafür zahle):
    Wieviel Therapien, Psychositzungen, usw. usw. möchten die Betroffenen denn noch haben? Es hilft doch anscheinend nix. Oder es wird nichts angenommen und für sich akzeptiert, was irgendein anderer hier, oder selbst in entsprechenden Sprechstunden/Kliniken vom Fachpersonal vorgeschlagen wird?

    Euch ist nicht zu helfen - austherapiert - sorry, aber lest selbst mal hier runter...
    Was soll denn da noch helfen? Welcher Arzt soll das leisten können?

    Keiner, da ihr selbst den kompetenten Leuten jegliche Mitsprache absprecht eure Probleme lösen zu können, und so wird es halt einfach sein.

    Ich weiß nicht was ihr wollt? Noch mehr Therapien, wo ja die vorherigen auch nix gebracht haben? Ich bin echt rat- und fassungslos...

  • Hallo Sonnenkuss,
    wieviel Therapie? - kann ich dir sagen:


    Soviel Therapie wie aufgrund der Störung, bzw. der URSACHE Notwendig ist


    oder meinst du das jemand nach ner leichten Depression, nach nem Jobverlust, genauso viel und lange Therapie braucht wie jemand der Jahrelangen Mißbrauch und Mißhandlungen hinter sich hat?


    - das nur mal als einfachster Vergleich!


    fragende Grüße,
    Cailly


    Pps: wieso haben die Therapien "nichts gebracht" ? - natürlich haben sie was gebracht, nur was "bringt es etwas halbangefangenes 2 Jahre liegen zu lassen"? - würdest du bei einem Herzinfarkt auch sagen - ok der Patient ist halbwegs ok, also 2 Jahre warten bevor er weitere Maßnahmen bekommt die erneuten Herzinfarkten vorbeugen? - dies nur mal als "Vergleich" - denn in beiden Fällen kann es "Lebensgefährlich" sein.

  • @ Sonnenkuss

    Ich nehm dir deine Aussage nicht übel, das hoffe ich tut keiner. Denn es handelt sich leider einfach um Unwissenheit deinerseits. Ich will dir sagen, das dies schon Menschen in den Tod getrieben hat. Diese Art der Fürsorge nach Zahlen ist eine Schande. Als kostenbewußtsein wird es dargestellt und in der Realität fallen die schwersten Fälle einfach unter den Tisch. Cailly hat schon recht.
    Soviel Therapie wie zur Heilung nötig sollte die Gesellschaft denen, die oft jahrelang vergebens um Hilfe gerufen haben und nun für ihr Leben gezeichnet sind weil Jugendamt Ärzte Nachbarn und die eigene Familie in iher Aufsichts und Sorgfaltspflicht versagt haben schon zu zahlen bereit sein.

    Despressiven die Worte "Pflicht" "Sollen" "Müssen" vor den Kopf zu werfen ist zwischenmenschlicher Diletantissmus. Ich könnte mir die Haare ausraufen bei soviel mangelndem Einfühlungsvermögen.


    @ Cailly,
    das was du beschreibst ist prinzipiell ne Sauerei. Jeder Patient, auch wenn dies manchem Arzt nicht passt, hat das RECHT seine Behandlung selbst zu wählen. Was du beschreibst ist schon nicht mehr hinzunehmen. Hat dein Therapeut etwas gegen die Einrichtung unternommen oder wenigstens eine Beschwerde eingereicht?
    Nicht auszumalen das noch andere Menschen sinnloserweise solchen Strapazen ausgesetzt werden.


    liebe Grüße


    NetterMensch

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