Captain, also, Sie sind nun wirklich der letzte, mit dem ich glaubte diskutieren zu müssen... *staun und wunder*
Zitat von JamesTKirkIch nicht, da es bei heterosexuellen Lebensgemeinschaften zumindest theoretisch funktionieren kann, bei homosexuellen eben nicht, wie Du so schön polemisch erkannt hast.
Und in der Theorie liegt das Problem. Es wäre mir einfach lieber, wenn die praktischen, existenten, vorhandenen Kinder gefördert würden statt die theoretische Fähigkeit, welche in die Welt zu setzen...
Zitat von JamesTKirkFalls Du in die Geheimnisse des Steuerzahlens schon eingeweiht bist
Durchaus, Captain. Durchaus.
Zitat von JamesTKirkBeide zahlen nicht weniger Steuern als vor der Hochzeit, wenn beide ein "gutes" Gehalt beziehen und keine Kinder in die Welt gesetzt haben.
Nun, das mag so sein. Denn in die Geheimnisse der Ehe bin ich definitiv nicht eingeweiht. Ich war nur bisher der Meinung, dass es steuerlich günstiger ist, Steuerklasse 3 und 5 zu haben statt zweimal Steuerklasse 1.
Zitat von JamesTKirkDas erzähle mal bitte einem Ehepaar, dass seit Jahren versucht, ein Kind zu bekommen. 2 befreundete Paare von uns "üben" mittlerweile seit Jahren das "Kinderkriegen". Wenn Du einen guten Tip, dann würden sie ihn bestimmt gerne hören wollen.
Kein Grund böse zu werden, Captain. Dass es auch Paare gibt, deren Kinderwunsch unerfüllt bleibt, ist mir bewusst, und es tut mir Leid. Darum ging es mir aber nicht. Es ging mir darum, dass nicht das Erzeugen von Kindern die Elternschaft ausmacht. Sondern... nun ja, siehe oben. War das so leicht misszuverstehen?
Zitat von JamesTKirkAuch das kann man anders sehen. Ich z.B. stamme aus einer Familie, in der (fast) alle selbstständig sind, auch in meinem Freundeskreis sind viele Freiberufler. Da bin ich als "normaler Arbeitnehmer" der "Unnormale".
Ich freue mich zu sehen, dass wir zumindest in diesem Punkt wieder einig sind, Captain. Normalität ist relativ (sagt ja sogar Mari) und hat an sich noch gar nichts zu bedeuten. Deswegen ist die Eigenschaft "normal" und "unnormal" auch kein Grund, jemanden zu diskriminieren.
Zitat von MariUnd wenn ich was gegen Ausländer sage, dann nur gegen die, die hier kriminell sind, die nicht arbeiten wollen, die nicht deutsch lernen wollen... Aber ich meine nicht Jeden. Es gibt auch sehr Nette.
Das freut mich zu hören, Mari. Solange Dein Bild vom kriminellen, arbeitsscheuen Ausländer (gibt es sicher auch, wobei ich persönlich da noch immer geneigt wäre, die Ursachen hierfür in den Lebensumständen zu sehen) Dich nicht davon abhält, die netten, das gesellschaftliche Leben hier bereichernden Ausländer kennen zu lernen, bin ich doch schon zufrieden.
ZitatUnd damit meine ich, dass die Politiker mal dafür sorgen, dass als erstes die Deutschen entsprechend ausgebildet werden und so bessere Chancen haben nen Job bekommen.
Da bin ich nun wieder anderer Ansicht. Ich finde, dass es in eines jeden eigener Verantwortung liegt, sich entsprechend auszubilden. Die Politik sollte nur dafür sorgen, dass die leistungsbereiten Talente dazu die Möglichkeit haben (und nicht etwa an Büchergeld und Studiengebühr scheitern.) Im Übrigen muss man wohl auch einfach sehen, dass nicht jeder die geistigen Kapazitäten hat, eine anspruchsvolle Ausbildung zu durchlaufen. Soll heißen: die Politiker können sich sorgen und kümmern, wie sie wollen, wenn der Deutsche einfach, pardon, zu dumm ist, hilft die beste Ausbildung nichts. Und was bringt es der Volkswirtschaft, wenn ein arbeitsplatz mit einem in den Hintern getretenen Deutschen besetzt wird, statt mit einem motivierten, qualifizierten Ausländer? Gar nichts, möchte ich meinen. Ich würde sogar behaupten, dass ein Problem unserer Wirtschaft ist, dass zu viele Nieten auf zu verantwortungsvollen Posten sitzen.
ZitatDafür muss aber auch gesorgt werden, dass vorrangig Deutsche in den Unternehmen eingestellt und ausgebildet werden.
Also, ich bin ja dafür, dass jeder Unternehmer einstellen darf, wen er möchte und wer ihm am geeignetsten erscheint. Ich gehe davon aus, dass dieser Unternehmer mit seinem Unternehmen Erfolg haben möchte und deshalb geeignete Mitarbeiter sucht.
ZitatAber der Zufluss der Ausländer sollte schon ein bisschen verringert werden.
Weißt Du, Mari, ich denke, niemand gibt aus Jux und Dollerei seine Heimat auf und macht sich auf in ein fremdes Land, in dem er eine neue Sprache lernen muss, in dem er nicht selbst für seinen Lebensunterhalt sorgen darf, in dem er keinerlei soziale Bindungen hat, in dem er nicht einmal willkommen ist. Das macht ja alles nicht so fürchterlich viel Spaß. Und wer sich dem aussetzt, wird dafür gewichtige Gründe haben.
Die Gründe, die Ausländer ins Land treiben, sind unter anderem Krieg, Bürgerkrieg, Verfolgung aufgrund der ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit. Anderswo wird getötet, gefoltert, vergewaltigt. Und ich finde, davor darf man nicht die Augen verschließen. Diese Zustände nehmen uns hier in die Pflicht. Meine Meinung.