Nichtraucher oder doch ??

  • Hallo Liebe Foren Gemeinde.

    Ich hab da mal eine Frage.Es geht um das Thema Rauchen.
    Ich habe vor ca. 2 1/2 Jahren nach knapp 18 Jahren damit aufgehört.
    Es war Praktisch von heute auf morgen.Ich war Erkältet,normal hatte ich bei Krankheit immer Geraucht(und dann erst recht),diesmal aber nicht.Nach 4 Tagen hatte ich mir wieder eine angezündet und nach 3 zügen weggeworfen.Es "schmeckte" mir nicht mehr.Seit dem hatte ich nicht wieder geraucht,geschweige denn einen Schmachter gehabt.

    Dieses Osterfeuer aber bekam ich richtig lust wieder eine zu Rauchen.Ich muss dazu sagen das ich da schon 6 Bier :) getrunken hatte.Meine Freunde hielten mich für verrückt,aber ich hab denn Abend geraucht(mehr gepafft).Am nächsten morgen war mir sau übel,und erst recht dieser ekelige geschmack im Mund.

    Danach habe ich nicht weiter geraucht,allein schon wegen des Geschmacks.
    Letzte Woche aber,wir waren in unserer Stamm Disco,bekamm ich wieder lust dazu.Ich paffte wieder denn ganzen Abend,ganz zum ungläubigen staunen meiner Freunde.

    Das Ding ist,ich will das eigendlich gar nicht.Nur wenn ich was getrunken habe bekomme ich dieses gefühl und die Lust eine Rauchen zu wollen.
    So in der Woche auf der Arbeit oder in der Freizeit nicht.

    Wie ist es bei euch,die mal geraucht haben,habt ihr auch mal solche Bedürfnisse und wenn ja,in welchen Situationen und wie geht Ihr dem entgegen ?
    Ich wundere mich ja selbst über mich,denn nach 2 1/2 jahren so ein schwachsinn zu machen.

    Ein sehr nachdenklicher Petzi-Brum

  • Ich war bis vor ca. 2 Jahren ein fast militanter Raucher ... heisst, ich habe überall geraucht und dazu noch viel (ca. 60 Zigarretten am Tag). Dann habe ich Knall auf Fall aufgehört (meine Atmung war immer von leichten Rasselgeräuschen begleitet, morgens hatte ich so einen netten Husten, bis die Röhren frei waren) und bin seitdem ein fast militanter Nichtraucher. D.h., es stört mich nun relativ stark, wenn in meiner Umgebung geraucht wird (in einer Kneipe jetzt nicht, da gehört das dazu).


    Aus meiner Erfahrung weis ich aber zu berichten, dass der Satz "einmal Raucher, immer Raucher" leider stimmt. Ich hatte in der Vergangenheit schon einmal 1,5 und 4 Jahre nicht geraucht, habe dann wieder angefangen.


    Ich hoffe natürlich, dass ich es für immer überwunden habe, aber es gibt ab und an Situationen, wo man schwach werden könnte (nach einem schönen Essen oder zum Kaffee z.B.).


    LG Kirk


    P.S.: Leider ist jedesmal, wenn ich eine längere Zeit nicht geraucht habe, eine nicht unerhebliche Menge an Gewicht dazugekommen (ca. 15 kg pro "Entzug"). Aber ich denke, es ist gesünder, ein paar Kilo mehr zu haben als zu rauchen. Das ist meine Erfahrung.

  • Das kenn ich, ist mir auch schon passiert.

    Ich habe mit 12/13 angefangen zu rauchen, zuerst gelegentlich (wie ich halt schnorren konnte), dann regelmäßig. Mindestens eine Schachtel am Tag, manchmal auch mehr, vor allem in Verbindung mit Alkohol. Über 20 Jahre lang.

    Mit 37 wurde ich schwanger und hätte von heute auf morgen kübeln können, wenn ich nur eine Zigarette von weitem gerochen habe. Desgleichen mit Alkohol.

    Das ist jetzt wiederum knapp acht Jahre her. Die Abneigung gegen Zigaretten und Alkohol ist geblieben - aaaaber: 2, 3mal ist es mir dann doch passiert, dass ich auf Festen, Silvester o.ä. mal was getrunken habe und dann ab einem gewissen - ziemlich hohen - Alkoholpegel Lust bekommen habe auf eine Zigarette. Und auch mehr. Am nächsten Tag war ich dann gleich in zweierlei Beziehung mega-verkatert. Bis zum Abend! :eek: Ekelhaft.

    Ich vermute mal, diese "Ausfälle" haben mit dem Suchtgedächtnis zu tun, das viele (ich zum Beispiel) ja auch von anderen Süchten kennen, z.B. Essstörungen.

    Ich würde mir aber an deiner Stelle keinen allzu großen Kopf machen. Und mach dir vor allem keine Vorwürfe. Es ist toll, dass du aufgehört hast mit Rauchen, ein kleiner Rückfall hier und da ist kein Drama, weil er ja nicht bedeutet, dass du wieder anfängst.

    Wenn dir allerdings der Kater danach auf die Nerven geht ... ja dann versuch es vielleicht mal mit weniger Alk. Bei mir funktioniert das ab einem gewissen Punkt auch nicht mehr gut, da ich einfach ein Suchttyp bin, aber vielleicht kriegst du das ja hin.

  • Man muß sich im Klaren sein, daß beim Exraucher schon kleinste Mengen Nikotin wieder süchtig machen.
    Ich hatte vor ca 8 Jahren das Glück mit dem Rauchen aufhören zu können und weis, daß ich nie mehr eine Zigarette rauchen kann, ohne wieder süchtig zu werden. Aber ehrlich gesagt, macht mir das auch nichts aus. Außerdem habe ich keine Lust die maroden Staatskassen über die Nikotinsteuer zu sanieren.
    Für alle Exraucher gilt, Finger weg von Nikotin!

  • Ich habe so mit 16 angefangen zu rauchen.

    Meine letzte Zigarette hab ich am 16. 4. 1992 um 15:30 Uhr geraucht. :D (Zum Schluß war ich bei einer Schachtel pro Tag angelangt)
    Anläßlich eines bei mir diagnostizierten Magengeschwürs ist es mir komischerweise sehr leicht gefallen aufzuhören. Ich habe allerdings zwei Wochen erst auf 4-5 Zigaretten reduziert und dann bin ich für ein langes Wochenende bei meinen Eltern gewesen, dort wird nicht geraucht und als ich dann zurück bin in meine Wohnung rochs nicht mehr so schlimm.
    Lt. meiner Freundin bin ich während des Entzugs auch nicht zickig geworden (jedenfalls nicht mehr als sonst auch :D )

    Ich habe seitdem nie wieder eine Zigarette angefasst, obwohl ich auch heute noch einen Jieper auf Zigaretten bekomme, wenn ich Alkohol getrunken habe.

    Die 5 DM (damals der Preis für eine Zigarettenschachtel) hab ich übrigens seit damals immer per Dauerauftrag gespart.

  • hm, also ich habe vor 4 jahren nach fünfjähriger rauerlaufbahn aufgrund einer wette von heute auf morgen aufgehört zu rauchen. habe es 2 jahre komplett durchgezogen. aber irgendwie ist es mir dann immer schwerer gefallen, am wochenende in der disco nach drei bis sieben kölsch nichts in der hand zu haben. bescheuert eigentlich. aber ich schaffe es tatsächlich, nur mal ab und an eine oder zwei zu rauchen wenn ich weggehe und was trinke. während der woche hab ich da so gar kein verlangen nach...auch bei nem gemütlichen fernsehabend mit freunden oder so nicht. wirklich nur in der disco zum bier...
    aber solange es bei mir so bleibt, ist diese lösung ok. ich denke auch nicht, dass ich wieder richtig anfangen werde, es klappt ja so seid 2 jahren. und wenn ich heute daran denke, morgens nach dem aufstehen eine zu rauchen, wied mir schon schlecht...

  • Tja, meine letzte Kippe war am 06.12.1997. :D
    Seit dem bin ich nicht einmal rückfällig geworden. Ich verspüre auch überhaupt keine Lust mehr darauf.
    Bis zu dem Tag hab ich 12 Jährchen vor mich hin gepfafft. Natürlich mit ständig steigendem Konsum. Am Schluß waren es dann auch ca. 2 Schachteln am Tag.
    Heute bin ich froh, das langsam was gegen die Qualmerei in den Gaststätten unternommen wird. Wer als Raucher mal aufhört, der merkt erst mal, was er den Nichtrauchern antut. Es gibt nichts intoleranteres als Raucher, welche immer Toleranz für Ihre Sucht einfordern.
    Wobei ich sagen muß das ich verqualmte Räume schon immer gehasst habe, selbst als ich noch geraucht hab.

    Ich hab´s mir damals mit Nikotin-Pflaster abgewöhnt. War rückblickend sogar ganz einfach. Allerdings gehörte wohl auch da dazu, das man es wirklich will.

    Irgendwo hab ich mal gelesen, das man erst nach 7 Jahren als frei von der Sucht gilt. Viele fangen scheinbar nach 3 Jahren wieder an und werden rückfällig.

    Die Lust nach dem Konsum von Allehol auf Zigaretten ist bei mir auch kein Problem, da ich keinen trinke. Auch wenn man das nach meinem Nicknamen bestimmt nicht denkt. Der meiste Alk schmeckt mir einfach nicht. Und von der Wirkung halt ich eigentlich auch nicht viel.

    Zitat

    Die 5 DM (damals der Preis für eine Zigarettenschachtel) hab ich übrigens seit damals immer per Dauerauftrag gespart.

    Im ersten Jahr hab ich glaub ich das doppelte was die Zigaretten gekostet hätten als Belohnung für´s nicht mehr rauchen ausgegeben :D

    Und über die vielen Kilos die ich zugenommen hab und die immer noch auf den Hüften hängen, red ich jetzt auch nicht :mad: :D

    .

  • Zitat von sally


    Ich würde mir aber an deiner Stelle keinen allzu großen Kopf machen. Und mach dir vor allem keine Vorwürfe. Es ist toll, dass du aufgehört hast mit Rauchen, ein kleiner Rückfall hier und da ist kein Drama, weil er ja nicht bedeutet, dass du wieder anfängst.


    Ja, so sehe ich das auch. Und selbst, wenn man wieder anfängt mit dem Rauchen, so hat man doch bereits das Wissen und die Erfahrung, dass es schon einmal gelungen ist, damit aufzuhören.


    Also ich habe als Teeniestöpsel (13 J.) angefangen zu rauchen. Nach 17 Jahren habe ich dann von heute auf morgen aufgehört mit dem Rauchen. Ich hielt es etwas länger als 7 Jahre ohne eine Zigarette aus. In dieser Zeit verabscheute ich sogar jeglichen Qualm.


    Ich habe allerdings vor einigen Monaten wieder mit dem Rauchen begonnen. Aber ich will irgendwann wieder damit aufhören und weiss, dass ich das auch kann. Ich warte auf den richtigen Moment...


    Urmel

  • Ich habe noch nie geraucht. Als Teenie habe ich es probiert und für doof befunden und auch einige Jahre, als ich das Kiffen mal probiert habe, hat es mich nicht weiter in Versuchung geführt (weder das Kiffen noch das Rauchen).

    Allerdings kann ich aus der Sicht einer Esssüchtigen sagen, dass ich - sobald ich zu viel getrunken habe - automatisch auch das Verlangen nach Essen kriege. Dann habe ich Appetit hoch 10 und muss wirklich dagegen ankämpfen, nicht doch noch zur Chipstüte zu greifen. Also versuche ich, Alkohol zu meiden. Klappt nicht immer, aber immer öfter ;)

    Babs

  • Supi Thema!


    Ich habe 2002 (eigentlich) aufgehört. Hatte aber einige Rückfälle. Manche dauerten eine Zigarettenlänge und andere 2 bis 3 Wochen (und jede einzelne Kippe hat sooo widerlich geschmeckt). Seit Oktober letzten Jahres bin ich jetzt total "clean". Ich trinke keinen Alkohol mehr und meide verrauchte Kneipen. Ich behaupte jetzt von mir, dass ich niemals mehr eine Ziggi anfassen werde. Dafür waren die Rückfälle und das "wieder aufhören" (genauso habe ich es nämlich empfunden) zu heftig.

    Leider bin ich als nichtrauchender Raucher ziemlich extrem gegen Zigaretten (und gegen manche Raucher) und fange auch immer wieder Diskussionen an. Ich kann diesen Rauch verdammt noch mal nicht ab haben. Ich mag keinen Rauch ins Gesicht geblasen bekommen und auch nicht die Kippen auf meinem Balkon aufsammeln.

    Und dieses "in die Tasche lügen" kann ich auch nicht mehr ertragen. Meine beste Freundin meinte vor ein paar Wochen sehr überzeugt: "Krank wird man nur dann, wenn man Angst davor hat oder daran glaubt. Ist man überzeugt gesund zu bleiben, dann bleibts man auch." Und da bin ich dann echt bissig geworden. Oder der Spruch "Rauchen macht Spaß". Ich kann heute nicht mehr verstehen, wie mich mein Freund auch nur 1 x küssen konnte, ich muss gerochen haben wie 10 Aschenbecher *würg*

    Gott sei Dank ist das vorüber!!! *10 Vater unser betet*

    Greets, Brigitte

    P.S. Das Geld habe ich übrigens auch gespart und am 2. Juni fliegen wir von diesem Geld 2 Wochen AI nach Ägypten (*freuuuuu*).

  • Oh ja, das Rauchen, ein leidiges Thema. Ich habe vor vielen Jahren mal geraucht. Sehr sogar. Dann irgendwann von heute auf morgen hab ich aufgehört und es seitdem nicht vermisst.

    Den einzigen Rauch, den ich mir jetzt gönne, ist der einer Wasserpfeife, die ich mir nach meinem letzten (bereits 4.) Besuch in Ägypten nun endlich gegönnt habe. Wie habe ich das Proberauchen genossen und das Verhandeln und den Malventee *schwärm*

    Naja, egal. Sie ist für mich Luxus und wird ab und an wirklich geraucht. Apfeltabak im Vergleich zu Zigaretten sind ein krasser Unterschied.

    Mein Freund aber ist Raucher. Er will ja aufhören, aber jeder Raucher kennt das sicherlich. Einfach ist es nicht und der berühmte Klick fehlt noch. Momentan sieht er selbst ein, dass es zuviel Geld kostet, das wir zur Zeit nicht haben. Jetzt rationiert er 2 - 3 Schachteln auf eine Woche. Immerhin ein Anfang :)

  • Hi !

    Ich hab auch vor ca. 4 Jahren aufgehört und auch mir geht es in Verbindung mit Alkohol immer so, daß ich Lust bekommen eine zu rauchen. Dann denk ich aber an die Übelkeit die mich am nächsten Morgen überkommen hat nachdem ich so "gesündigt" hatte und seitdem laß ich es einfach. Schlimmstenfall trink ich noch was und versuche mich auf was anderes zu konzentrieren, zu tanzen oder mit jemandem zu reden. Der Drang eine Zigarette zu rauchen wird mit der Zeit aber immer weniger - auch beim Fortgehen.

    lg
    Gittal

  • Ich habe ein paar Ausführungen zusammengestellt, weil ich diese Passagen etwas amüsant gefunden habe:

    Zitat von JamesTKirk

    Ich war bis vor ca. 2 Jahren ein fast militanter Raucher ... und bin seitdem ein fast militanter Nichtraucher. D.h., es stört mich nun relativ stark, wenn in meiner Umgebung geraucht wird ....

    Zitat von Sonnenblume80

    Leider bin ich als nichtrauchender Raucher ziemlich extrem gegen Zigaretten (und gegen manche Raucher) und fange auch immer wieder Diskussionen an.

    Zitat von Kubalibre

    Heute bin ich froh, das langsam was gegen die Qualmerei in den Gaststätten unternommen wird. Wer als Raucher mal aufhört, der merkt erst mal, was er den Nichtrauchern antut.

    Da bin ich aber froh zu hören, daß die "gewordenen Nichtraucher" wenigstens nachträglich noch ein Einsehen haben :D .


    Irgendwie (mag sein daß ich mir dafür nun tierisch Schelte einfange) sehe ich in gewisser Weise eine Parellele zu den Ex-Dicken nach einer Diät, die dann die dickgebliebenen ............
    Liege ich da mit meinem angefangenen Gedanken völlig falsch?!?

    Die Yanced
    (heute etwas niggelig)

  • Nein, liebe Yanced, ich glaube, das ist ein großer Unterschied.


    Ich habe dasselbe Symptom entwickelt, bin heute militante Nichtraucherin. Allerdings ist meine Geschichte vielleicht etwas anders, weil ich nie willentlich aufgehört habe oder mir das gar erkämpfen musste. Ich habe eine sehr starke physische Abneigung gegen Rauch (aller Art, auch Zigarre, Pfeife etc.) entwickelt, die mir auch nach der Schwangerschaft erhalten geblieben ist. Genau erklären können hat mir dieses Phänomen noch kein Mediziner. Aber für das Zuerst-Raucher-dann-militanter-Nichtraucher-Phänomen habe ich eine Erklärung bekommen. Der Körper entwickelt wohl mit dem Verzicht auf Nikotinzufuhr nicht nur wieder seinen natürlichen Geschmacks- und Geruchssinn, sondern nimmt damit einhergehend auch wieder wahr, was für ein Gestank Zigarettenrauch im Grunde ist. Das konnte er vorher nicht.

    Mag sein, dass Leute, die sich den Nichtraucherstatus in vielen Anläufen hart erkämpft haben, noch militanter sind, aber das halte ich für eine gewagte Theorie.

    Ich habe auch nach dramatischen Gewichtsabnahmen (und ich hatte diverse in meinem Leben) Dicke niemals verurteilt. Schließlich belästigen sie mich nicht und schaden mir auch nicht - im Gegensatz zu Rauchern.

  • Ich bin seid 13 Jahren Gelegenheitsraucherin (Prince Denmark). Heisst:

    Zuhause rauche ich ABSOLUT gar nicht. Im Auto rauche ich "zur Beruhigung" am Anfang. Sonst nur in Gesellschaft von Freunden.


    Dann rauche ich mal 6 Wochen überhaupt nicht; oft sind zwischen den "Rauchphasen" 2 Wochen rauchfrei.


    Aber: ich HASSE!! den Rauch! Und achte penibelst darauf, den Rauch nicht zu sehr an die Finger zu bekommen.


    Mein Mann raucht auch, allerdings mehr als eine Schachtel am Tag. Bei uns ist es so: geraucht wird nur auf dem Balkon bzw. im Esszimmer. Wohnzimmer und Schlafzimmer sind absolut tabu.

  • Mensch, das mit dem Nichtrauchen hört sich bei Euch so toll an :)

    Ich selbst rauche seit *denk* 12 Jahren eine bis eineinhalb Päckchen pro Tag.
    In der letzten Zeit huscht mir aber schon immer wieder mal der Gedanke ans Aufhören durch den rauchbenebelten Kopf - aber so richtig 'Klick' gemacht hat es wohl noch nicht, sonst hätte ich es sicher schonmal ernsthaft versucht.

    Um mal kurz ein wenig vom Thema oben wegzukommen (wenn ich darf)..
    Wie habt Ihr es geschafft einfach so aufzuhören? Ok, einfach aufhören sollte wohl nicht die grosse Geschichte sein, aber wie habt Ihr Euch zb abgelenkt, beschäftigt in der ersten Zeit des Nichtrauchens?

    Vielleicht hat ja einer einen überzeugenden Tip für mich, denn ich muss zugeben, allein der Gedanke ans Nichtrauchen bzw. die vllt. aufkommende Nervosität etc dabei "beeindruckt" mich doch schon sehr, was ich natürlich dann auch als passende Ausrede benutze, es nichtmal zu versuchen - einfach so.. :o

    Zu hülf!
    Tina

  • Zitat

    Zitat von Yanced
    Irgendwie (mag sein daß ich mir dafür nun tierisch Schelte einfange) sehe ich in gewisser Weise eine Parellele zu den Ex-Dicken nach einer Diät, die dann die dickgebliebenen ............

    Nee, das siehst du glaub ich ein bißchen falsch. Ich zieh nicht darüber her, das die noch so blöd sind und weiter rauchen.
    Ehrlich gesagt kann sich jeder von mir aus den Teer flüssig in die Lungen kippen wenn er denn will. Wenn die Raucher zum Rauchen vor die Tür gehen würden, können die von mir aus soviel rauchen wir sie wollen.

    Es ist aber genau das, was ich zum Thema Toleranz der Raucher gesagt hab. Sie selbst fordern diese ein, damit sie weiterhin und ohne Einschränkungen ihrer Sucht frönen können. Gleichtzeitig ignorieren Sie aber den Wunsch der Nichtraucher auf frische unverpestete Luft und verhalten sich daher selbst total intolerant. Mir gehts dabei erst mal weniger um die Gesundheitsrisiken. Der Rauch ist schlicht und ergreifend eklig. Und denn blöden Spruch, dann geh halt nicht dorthin wo geraucht wird, kann ich auch nicht mehr hören.

    Der erste der schreit das es kalt wird, wenn man im Winter in einem verqualmten Cafe ein Fenster aufmacht ist ein Raucher mit der Kippe im Mund.

    @sorsha
    Also ich hab wie geschrieben mit Nikotinpflaster dem Rauchen entsagt. Durch diese Pflaster hatte ich keine Entzugserscheinungen und ich hab´s sogar als ziemlich leicht empfunden aufzuhören.
    Komischerweise hatte ich in den ersten Wochen irgendwie das Gefühl ein paar überflüssige Hände zu haben.
    Meisten waren die ja mit den Zigaretten beschäftigt. Entweder Kippe halten, mit Feuerzeug spielen, die Schachtel in der Hand.......
    Irgendwie wusste ich die erste Zeit nicht wo meine Hände hinlegen oder wie diese beschäftigen - war ein seltsames Gefühl was sich aber bald gelegt hat.

    .

  • @Kubalibre

    Hmm, pflastern.. es wäre einen Versuch wert .. danke für den Tip :)

    Kleiner persönlicher Nachtrag noch zum Thema Toleranz.
    Ich, obwohl ich selbst rauche, kann schon gut verstehen, dass die meisten Nichtraucher arg allergisch reagieren - sind doch viele Raucher wirklich sehr intolerant. Aber eben nicht alle, so, wie eben auch nicht alle Nichtraucher "militant" daherkommen :)

    Ich für meine Person ziehe es vor lieber im freien meiner Sucht nachzugehen, das macht es zwar nicht gesünder, aber wenigstens qualme ich niemand anderen zu. Sicher, in einem Cafe/Restaurant etc lässt es sich leider nich immer vermeiden, aber auch hier kann man sich ja etwas zurückhalten - meine Meinung. Einzig in meiner Wohnung halte ich das anders, da weiss aber auch jeder Nichtraucher vorher was ihn bei einem Besuch bei mir erwartet..

    Es läuft wohl weniger auf reine Toleranz raus, sondern mehr auf Toleranz gepaart mit Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten.

    Liebe Grüße, Tina

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