Probleme in der Schwangerschaft durch Übergewicht

  • Hallo!


    Was mich doch mal interessieren würde:


    Welche Probleme hattet / habt Ihr in der Schwangerschaft, die auf Übergewicht zurück zu führen sind?


    Als ich u.a. deswegen als Risikoschwangerschaft eingestuft wurde, habe ich damals die Ärztin im Krankenhaus ausgefragt. Bis auf ein höheres Risiko für Bluthochdruck konnte sie mir nichts sagen.


    Und unter Schwangerschaftsbluthochdruck sollen ja ab und zu auch normalgewichtige Frauen leiden :rolleyes:


    Was hattet Ihr für Erfahrungen?


    LG Ina-Maike

  • Spontan fällt mir da noch die Schwangerschafts-Diabetes ein, die man aber nicht nur bekommt wenn man Übergewicht hat (Übergewicht begünstigt dies allerdings). Schlanke Frauen sind jedoch ebenfalls betroffen.

    Ich habe habe starkes Übergewicht und habe trotzdem keine Beeinträchtigungen während meiner 2 Schwangerschaften gehabt. "Nur" weil man übergewichtig ist heißt das ja nicht, daß man deswegen Probleme bekommt.
    Ursprünglich war ich zu Beginn meiner ersten Schwangerschaft auch als Risiko-Schwangerschaft wegen des Übergewichts eingestuft. Als meine Frauenärztin aber merkte wie optimal meine gesamten Werte waren und wie verantwortungsbewußt ich mich ernährte (leichter Gewichtsverlust durch Nahrungsumstellung), hat sie den Status "Risiko-Schwangerschaft" aufgehoben. Beim zweiten Kind wurde ich gar nicht erst als Risiko-Schwangerschaft eingestuft.

    Viele Grüße
    Yanced :)

  • Hallo,

    ehrlich gesagt habe ich keine Probleme die auf mein Übergewicht zurückzuführen sind.
    Ok, Bluthochdruck aber den hatte ich in meiner 2. Schwangerschaft auch. Und damals war ich nicht übergewichtig. Ansonsten geht es mir besser als in den beiden ersten Schwangerschaften.
    Damals hatte ich wie gesagt Normalgewicht, einmal 72 kg und einmal 65 kg Ausgangsgewicht bei einer Grösse von 168cm.
    Ich musste mit vorzeitigen Wehen zu kämpfen und beide Male ab der 27. Woche fast nur noch liegen.Beides Frühgeburten in der 35. Woche.

    In die 3. Schwangerschaft startete ich mit 115 kg und sie verlief problemlos ich konnte das Kind voll austragen, und dieses Mal mit 126 kg Startgewicht eben nur Bluthochdruck. Mein Fa stuft mich auch nicht als Risikoschwangere ein.

    Pika

    PS:Nur Umstandskleidung bekomme ich als Übergewichtige nicht, aber das zählt wohl nicht :-))

  • Gratulation zu Deiner Frauenärztin. Ich bin jetzt innerhalb eines Jahres bei Nr.3 gelandet und habe auch endlich das Gefühl, dass es paßt.


    Bei mir ist ja auch noch mein "hohes" Alter von 35. Dann kurz hintereinander 2 Fehlgeburten... Aber mir soll es recht sein, wenn ich dadurch engmaschiger untersucht werde, dürfen sie mich gern als Risikoschwangerschaft bezeichnen!


    LG Ina-Maike

  • Was habt Ihr nur alles für Ärzte?!


    Ich komme kaum in das Sprechzimmer schon habe ich das Gefühl der Frauenarzt möchte am liebsten sagen - warum sind SIE denn schwanger!! Sie sollten doch lieber erstmal abnehmen!!


    Ehrlich - ich habe keinerlei Probleme mit meinem Selbstbewußtsein, aber mit einem Baby im Bauch komme ich mir irgendwie "hilfsbedürftiger" vor. Ich fühle mich so den Ärzten ausgeliefert, weil ich ja aktiv so wenig für mein Kind tun kann!!!


    Mal sehn, wie mir mein neuer Frauenarzt zur Seite steht!


    LG Ina-Maike

  • @ Ina-Maike

    Ich finde, daß Du bereits jetzt für Dein Kind eine Menge tun kannst und sicherlich sowie schon instinktiv machst. Ausgewogene Ernährung oder die Teilnahme an einem Kurs für Geburtsvorbereitung (ist für Dich sicherlich hilfreich und somit auch für das Baby) und alle Termine zur Vorsorgeuntersuchung wahrzunehmen. Das ist doch schon eine ganze Menge, oder?
    Laß dich nicht verrückt machen und informiere Dich immer gut über Deinen momentanen Zustand. Ich habe für mich festgestellt, daß es mir ein Gefühl von Sicherheit gegeben hat wenn ich immer gut informiert zur Vorsorge gegangen bin und nicht mit mir alles "nur machen lassen mußte", sondern auch immer schon vorher wußte was auf mich zukommt und welchen Sinn die jeweiligen Untersuchungen haben.
    Vielleicht hilft Dir diese Taktik ja auch ein bischen :) .

    Liebe Grüße
    Yanced

  • Ich bin auch als Risikoschwangerschaft eingestuft worden. Neben meinem Übergewicht (123 Kilo bei 172 cm zu Beginn der SS), kommen aber noch die Diabetes-Erkrankung meiner Mutter und eine Allergie (chronische Nesselsucht) hinzu. Mein FA ist aber top zufrieden mit mir und sagt, dass diese Einstufung nur zur Vorsicht sei.

    Naja, leider hat der Zuckerbelastungstest letzte Woche ergeben, dass ich SS-Diabetes habe und ich darf mich jetzt auf Donnerstag freuen, denn da bekomme ich Instruktionen wie es nun weitergeht.

    Ansonsten habe ich top Blutdruckwerte (naja, zumindest daheim, wenn ich alleine meinen Blutdruck messen darf und kein Weiß-Kittel in der Nähe ist) und ich fühle mich im Moment ziemlich fit.

    Also, ich wünsche dir alles Gute für eine hoffentlich komplikationslose SS! :)

    Liebe Grüße,
    Goldengel

  • @Yanced


    Also ich glaube, bei einem geburtsvorbereitenden Kurs würden sie mich nicht annehmen, da ich ja noch nicht schwanger bin...


    Ich habe meine Ernährung zur Zeit umgestellt, um einfach vor einer erneuten Schwangerschaft noch ein wenig Gewicht zu verlieren. Außerdem nehme ich Folsäure und Jod und meide Alkohol.


    Ich fand, wenn ich ehrlich bin, schwanger sein nicht sehr schön! Ich bin ein Mensch, der am besten mit allem klar kommt, wenn er aktiv beeinflussen kann. Nun wurde ich mit unserem absoluten Wunschkind schwanger und konnte nichts "aktiv" machen, um diesem kleinen Wesen zu helfen.


    Leider habe ich dieses Kind in der 12.SSW verloren und ebenso mein Nächstes in der 9. Ich fühle mich unheimlich "ausgeliefert" bei einer Sache, die einen solch hohen Stellenwert in meinem Leben hat.


    Falls ich nochmal schwanger werden sollte, werde ich mit Sicherheit alles machen, damit ich dieses Kind gesund bekomme, aber irgendwie habe ich das Gefühl, es ist zu wenig..


    LG Ina-Maike

  • Hallo Ina-Maike,

    ich hatte z.B. während meiner ersten Schwangerschaft unglaublich mit Bluthochdruck und Übelkeit zu kämpfen. Vorzeitige Wehen und Blutungen gehörten auch dazu. Und das, obwohl ich zu dem Zeitpunkt noch unter 100 KG gewogen habe.
    Bei meiner Tochter hatte ich eher zu niedrigen Blutdruck (und das, wo doch wir Dicken immer unter Bluthochdruck leiden ;) - jedenfalls behauptet man das immer von uns), aber ansonsten war es eine echte "Vorzeigeschwangerschaft". Ich habe weder mit Übelkeit noch mit sonstwas zu kämpfen gehabt - und das, obwohl ich am letzten Tag der Schwangerschaft 133 KG gewogen habe. Meine Frauenärztin hatte mir von Anfang an gesagt, dass dicke Menschen in ihren Augen kein grösseres Risiko tragen als dünne Menschen. Sie hätte viele schlanke schwangere Patientinnen, die an Bluthochdruck leiden und mindestens genausoviele dicke, die eher zu niedrigen haben.
    Fast jede Frau wird als Risikoschwangere eingestuft. Die eine, weil sie raucht, die andere, weil sie vielleicht schon eine Fehlgeburt hatte, die nächste, weil sie vorher schonmal per Kaiserschnitt entbunden hat....etc.

    Liebe Grüße
    -Ronja-

  • Hallo!
    Ich habe schon vor der Schwangerschaft Probleme mit dem Blutdruck gehabt und habe schon die ganze Zeit Medikamente bekommen. Seit ich schwanger bin, wurden die Medikamente ausgetauscht und werde nur engmaschiger kontrolliert. Die Schwangerschaft habe ich mit einem Gewicht von 112,00 begonnen und habe bis jetzt (Anfang 7. Monat) 7,5 Kilo zugenommen. Alles liegt im Normbereich, werde zwar als "Risikoschwangere" geführt, wegen meinem Alter (36) und dem Blutdruck.

    Aber ich kann sagen, dass ich bis jetzt eine problemlose Schwangerschaft gehabt habe. Ich hoffe, das bleibt so ;)

    LG

    Emanuela mit *Freja* ET: 17.07.2005

  • Hallo Morgana!

    Auf welches Medikament wurdest Du eingestellt? Ich nehme momentan HCT von CT. Da dieses Medikament aber entwässernd ist, fällt es in der Schwangerschaft definitiv raus.

    Ich wünsche Dir noch einen schöne Schwangerschaft!!

    LG Ina-Maike

  • Guten Morgen, erst mal an alle! :)


    Also ich bin jetzt punktgenau am Ende meiner Schwangerschaft angelangt, (heute hätte ich den Geburtstermin) und ich kann rückblickend sagen, dass ich nicht denke einen Unterschied zu einer schlanken Schwangeren gemacht zu haben.
    Ich hatte/habe weder Schwangerschaftsdiabetis, noch Bluthochdruck, noch andere Dinge wie Ödeme oder sonstiges.
    Ein einziges mal hat mein Frauenarzt (den ich echt sehr schätze) etwas auf mein Gewicht verschoben, nämlich meine extremen Beckenschmerzen so in der 37. SSW.
    Da meinte er, das würde wohl von der Mehrbelastung kommen und sei bei mir wohl verstärkt spürbar.
    Gestern war ich wieder beim Arzt und auf die Frage hin wie lange es wohl noch dauern würde, meinte er zwinkernd, dass er es nicht so genau sagen könne, aber er vermutet ein bequemes Kind, eben wie die Mutter.


    Richtige blöde Sprüche oder so, bekam ich bei meiner Schwangerschaft nie zu hören. Auch mein Bauchumfang und Gewicht war meinem FA nicht wichtig.
    Ich kann mir nicht vorstellen was ich anders erlebt hätte als eine schlanke Schwangere, außer das Problem mit den Umstandsklamotten. (Aber das kennen hier eh beinahe alle)


    Meine Größte Angst steht mir jedoch noch bevor, nämlich der Gang in die Klinik zur Entbindung. Was die wohl alles über mein Gewicht wissen werden, darauf bin ich schon gespannt.
    Vielleicht täusch ich mich ja, aber ich vermute mal, das das nicht sooo angenehm werden wird.


    Noch alles Liebe und Gute,
    Gruß, Locke

  • Nochmal hallo,



    wegen meines hohen Alters, damals 43 Jahre, wurde ich als Risikoschwangere eingestuft. Damals wog ich 113 kg und hatte einen normalen Blutdruck, der erst während der Schwangerschaft etwas erhöht war. Dagegen bekam ich Blutdrucktabletten. Sonst hatte ich nix. Nur gegen Ende der Schwangerschaft etwas Wasser in den Füßen, aber das ging immer schnell weg mit Brennesseltee. Mein FA war schon sprachlos, dass bei mir alles so reibungslos klappte. ;)

    lg, grummel

  • Hallo,

    wegen der Einstufung als Risikoschwangerschaft braucht man sich wirklich keine Sorgen zu machen. Ganz im Gegenteil.
    Ich selber habe zwei Kinder zur Welt gebracht. Trotz meines Übergewichts habe ich beide Kids übertragen (wie man so nett sagt). Vor der 2. Schwangerschaft habe ich 30 Kg abgenommen, was letztendlich mein Problem war, da der Hormonspiegel sich noch nicht eingependelt hatte und somit Blutungen in der 16. Woche auftraten. Ich würde also niemanden Raten eine Diät zu machen, nur damit das mit einem Baby klappt.
    Auf den Trippeltest würde ich jetzt auch verzichten, da der Arzt mir sagte, dass er bei Übergewichtigen falsche Werte anzeigen würde. So auch bei mir, als die Blutungen überstanden waren, bekam ich den Bescheid, dass bei meinem Sohn der Verdacht auf Trisomie21 (hoffe ich habe es richtig geschrieben- ist schon eine Weile her) bestehe. Also durfte ich noch zur Fruchtwasseruntersuchung in der 19. SSW.
    Trotzallem, Ende gut- alles gut. Meine Kids sind mittlerweile sieben und neun Jahre alt und gesund- toi,toi, toi.
    Ich wünsche dir für eine erneute Schwangerschaft alles gut. Mach dich nicht verrückt. Vielleicht hilft es dir Schwangerschaftshefte zu lesen. Das habe ich immer getan, somit wusste ich, wie mein Kind zum jeweiligen Zeitpunkt aussieht, was gerade gebildet wurde und was es schon kann. Somit kam ich mir nicht mehr so passiv vor.

  • @Grummel

    Hallo!

    Ist es nicht so, dass man in der Schwangerschaft keinen Brennesseltee trinken darf?!

    @ peach1974

    Ich dachte mir, dass ein paar Kilo weniger bei einer Schwangerschaft nicht schlecht wären. Ich mache auch keine Crash-Diät sonder reduziere lediglich das Fett.

    Mich würde mal interessiern, ob es bei der Fruchtwasseruntersuchung ein Problem bei Dir gab? Schließlich ist unsere Bauchdecke doch ein wenig dicker als normal - minimal natürlich ;) Wenn ich ehrlich bin, hätte ich davor wirklich Angst.

    Allerdings kann ich ja noch gaaaanz ruhig sein, denn der Klapperstorch hat ja noch nicht mal zugeschlagen.

    LG Ina-Maike

  • @Ina-Meike:
    Ich wurde von Delix 5 plus auf Nepresol 25 und Metaprolol (Betablocker) umgestellt. Erst einmal niedrig dosiert, damit falls nötig die Dosierung erhöht werden kann.

    Zu Brennnesseltee kann ich auch sagen: Mit meinem Arzt abgesprochen, trinke ich den auch zum entwässern. Und es ist nicht schädlich, ganz im Gegenteil, es hilft ungemein.

    LG

  • Hallo josy!
    Na das hört sich wirklich gut an und macht mir Mut. Noch habe ich ein wenig Zeit, aber dennoch kommen mir langsam die Gedanken an die Geburt und wie es sein wird. Natürlich habe ich auch Ängste, ob alles glatt läuft. Aus diesem Grunde finde ich das ermunternd, Deine Zeilen zu lesen :o Danke!!

    LG
    Emanuela mit *Freja* ET: 17.07.2005

  • @ Grummel und Morgana

    Also, ich verstehe gar nichts mehr! Da habe ich in der Schwangerschaft immer versucht alles richtig zu machen und habe bei zwei Ärzten nachgefragt. Beide sagten mir, dass ich in der Schwangerschaft keinen Brennesseltee trinken soll. Irgendwas hatte es was mit dem Fruchtwasser zu tun... Verstehe einer die Ärzte!!!

    @ josey

    Mich würde mal interessieren, ob so eine Fruchtwasseruntersuchung weh tut! Da habe ich schon so verschiedene Meinungen gehört.

    Danke!

    LG Ina-Maike

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