"warum Männer und Frauen sich nicht mehr finden".

  • angefangen hat das Thema

    philippa

    - ab ca. Beitrag 26.

    Also nochmal: woran liegt es das die einen im Internet und im Leben hauptsächlich Trolle finden, die anderen den Mann für's Leben?

    Gibt es ein Rezept?

    Geht es einem (oder mir, wer weiß das schon) vielleicht als Single zu gut?

    Erwartet man zu viel wenn man jemand sucht der mit 40 nicht noch bei Mama wohnt - der seine Energie nicht nur darauf verwendet möglichst viele "durch" zu kriegen - der einen nicht "testet" bis wohin man sich was gefallen läßt - der nicht eine dicke Frau sucht weil die Mama zu wenig Liebe hatte - der keinen Fetisch hat (egal ob in Bezug auf Fett oder andere Dinge) - der nicht großspurig behauptet eine Partnerin zu suchen aber dann als einzige Forderung unbedingt eine Frau haben will die eine bestimmte Körbchengröße hat, rasiert sein muß oder sonstige Spinnereien...
    es gibt viele Dinge die ich aufzählen könnte.

    Ich habe auch hier und da den Eindruck (und einer hat es sogar mal deutlich gesagt) das viele Männer mit einer selbstbewußten Frau die ihr Leben im Griff hat nichts tun können.

    Kann und sollte man wirklich ganz lapidar mit den Schultern zucken und sagen: "OK dann war's mal wieder nicht der Richtige!"

    Fragen über Fragen. Vielleicht sollte man/ich auch damit aufhören und sich lieber auf die vielen positiven Dinge im Leben konzentrieren? Mal abgesehen davon das man es eh nicht herbeizaubern kann.

    Gruß
    Steffi

    Kleiner Nachsatz: mir ist völlig klar das Männer unter Umständen gleiche oder ähnliche Probleme haben. Da ich aber nun mal ein weibliches Wesen bin kann ich das Thema auch nur von meiner Seite aus angehen.

  • Hier der Bericht von Kimmie aus dem anderen Thema:



    Liebe Kimmie,

    ich würde mich auch nicht mit einer "kleinen Liebe" zufrieden geben. Bis jetzt war es immer so das ein Mann letzten Endes nie eine Bereicherung für mein Leben war. Wenn es auch noch so toll angefangen hatte. Ich war immer irgendwann an dem Punkt wo mir klar wurde das mein Leben ohne denjenigen in friedlicheren Bahnen verläuft. Meistens war ich so das ich für wenige positive Dinge sehr viele negative in Kauf nehmen mußte. Das kann es aber doch nicht sein, oder? :confused:

    Gruß
    Steffi

    PS: Ich hoffe es geht klar das ich mir Dein Zitat als Überschrift gemopst habe. :o

  • Meiner Meinung liegt das an den zu hohen Erwartungen die heutzutage an den Partner gestellt werden. Die Fähigkeit Fehler des Anderen zu akzeptieren ist geschwunden und die Bereitschaft Kompromisse einzugehen geht ebenfalls zurück.

    Zy-Nist


  • Also, "zu gut" würde ich nicht sagen, aber trotzdem ist da 'was dran. Wenn Frauen nicht mehr, wie in früheren Zeiten, darauf angewiesen sind, aus materiellen und sozialen Gründen einen "Versorger" zu finden, ist es nicht erstaunlich, wenn sie höhere Ansprüche stellen und ein Leben allein einer Beziehung ohne Liebe vorziehen.



    Zitat von philippa

    Erwartet man zu viel wenn man jemand sucht der mit 40 nicht noch bei Mama wohnt - der seine Energie nicht nur darauf verwendet möglichst viele "durch" zu kriegen - der einen nicht "testet" bis wohin man sich was gefallen läßt - der nicht eine dicke Frau sucht weil die Mama zu wenig Liebe hatte - der keinen Fetisch hat (egal ob in Bezug auf Fett oder andere Dinge) - der nicht großspurig behauptet eine Partnerin zu suchen aber dann als einzige Forderung unbedingt eine Frau haben will die eine bestimmte Körbchengröße hat, rasiert sein muß oder sonstige Spinnereien...


    Nein, das ist definitiv *nicht* zuviel verlangt. Den "Focus"-Tip, sich selbstkritisch im Spiegel zu betrachten und die eigenen Ansprüche entsprechend herunterzuschrauben, finde ich auch daneben. Wenn man sich selbst schon als "B-Ware" sieht, wird man sich wohl kaum selbstbewusst und locker auf die Suche machen können.


    Einschränkend und überzogen sind vielleicht eher andere Ansprüche: die totale Festlegung auf einen bestimmten Typ (natürlich sollte ein Partner mir gefallen, aber ich versuche, mich was Haarfarbe, Augen etc. angeht, nicht völlig festzulegen), auf einen bestimmten Beruf (wobei ich gemeinsame Interessen und die Fähigkeit, gute Gespräche miteinander zu führen, für sehr wichtig halte) usw. usf.



    Zitat von philippa

    Ich habe auch hier und da den Eindruck (und einer hat es sogar mal deutlich gesagt) das viele Männer mit einer selbstbewußten Frau die ihr Leben im Griff hat nichts tun können.


    *Das* ist eindeutig ein großes Problem gerade für selbstbewusste Frauen mit eigener Meinung. Wie eine Bekannte mal meinte: "Für starke Frauen wird die Luft ganz dünn".



    Zitat von philippa

    Kann und sollte man wirklich ganz lapidar mit den Schultern zucken und sagen: "OK dann war's mal wieder nicht der Richtige!"


    Nun ja, das ist wahrscheinlich auch eine Mentalitätsfrage. Ich kann das nicht, daher setze ich mich auch nicht unter Druck, so zu denken.



    Zitat von philippa

    Fragen über Fragen. Vielleicht sollte man/ich auch damit aufhören und sich lieber auf die vielen positiven Dinge im Leben konzentrieren? Mal abgesehen davon das man es eh nicht herbeizaubern kann.


    So sehe ich das auch. Wenn man unverkrampft an die Sache herangeht, ergibt sich vielleicht eher der Kontakt zu jemandem, der wirklich passt.


    Zitat von philippa

    Meistens war ich so das ich für wenige positive Dinge sehr viele negative in Kauf nehmen mußte. Das kann es aber doch nicht sein, oder?


    Auf keinen Fall. Natürlich bedeutet eine Beziehung nicht nur ständige Harmonie, dazu gehören auch Streit und Konflikte. Aber mit einem Menschen, ohne den ich eigentlich glücklicher wäre, nur zusammenzuleben, um in einer Partnerschaft zu sein - das könnte ich mir nicht vorstellen.



    Zitat von philippa

    PS: Ich hoffe es geht klar das ich mir Dein Zitat als Überschrift gemopst habe.


    LOL. Natürlich nicht.:-) Die Diskussion war im anderen Thread auch wirklich "off topic".


    Viele Grüße,


    Kimmie

  • Ich für meinen Teil fand es wirklich erschreckend (und finde es noch) das plötzlich jemand aufgetaucht ist und sich letzten Endes nicht nur als der Falsche entpuppt hat sondern mir auch meinen ganzen Seelenfrieden den ich als Single hatte nehmen konnte. Ich habe meine Mitte völlig verloren und das verunsichert mich ganz arg. Nicht nur in dem Bereich Beziehungen. Jedes mal wenn in meinem Leben ein Mann auftaucht habe ich das Gefühl das alles aus den Fugen gerät und ich darum kämpfen muß mir "meine Welt" zu erhalten. Wahrlich nichts positives.



    Bin ich die einzige der es so geht? Dann bin ich wohl doch verschrobener als ich dachte.

  • Zitat

    Natürlich bedeutet eine Beziehung nicht nur ständige Harmonie, dazu gehören auch Streit und Konflikte.



    Eben Kimmie! Aber warum wissen das so viele nicht?

    Der Ablauf ist, um mal beim Beispiel Internet zu bleiben, oft folgender:

    - Anzeige von einer Seite

    - Gesülze (meist von ihm aus da ich mit hier Kuß und da Schmus eh keinen an der Backe habe)

    - Reges Interesse auf der Gegenseite und dann wird es haarig. Entweder ist nach dem Bildertausch Funkstille oder vielleicht wenn man erwähnt das man ja doch nicht sein Leben lang über 160 kg wiegen möchte oder was auch immer...

    Mir ist es letzten Endes völlig egal was ein Mann wiegt, ob er blonde oder dunkle Haare hat und wie er aussieht aber scheinbar ist der Mensch hinter der Haarfarbe oder dem Gewicht für die meisten wohl doch zweitrangig.

    Davon abgesehen das viele Herren meinen eine mail mit einem Satz Inhalt sei schon genug der Ehre.

    Und da sind wir wieder bei Deinem Satz; wenn die Kompromißbereitschaft hier schon aufhört was will denn dann noch kommen? Was für unrealistische Vorstellungen haben die eigentlich? Da ist es ja auch nicht verwunderlich das kein Zusammenfinden mehr möglich ist.

    Gruß
    Steffi

  • Naaaa guuuuut, dann ziehe ich jetzt auch mal aus dem anderen in diesen Thread um!
    Hatte bislang nicht alle Diskussionen gelesen und war deswegen noch nicht bis zu diesem neuen Thread durchgedrungen. Ist aber auch mal wieder kompliziert, wenn hier munter herkopiert wird und ich plötzlich meinen Text hier finde!

  • Zitat von philippa

    Sorry, aber wir wollten den anderen nicht länger ins Thema pfuschen.

    Is ja völlig ok, Mädel! War nur etwas verdutzt, mich hier plötzlich wiederzufinden. Danke aber für den Tipp!
    Da andauernd Threads kilometerweit vom Originalthema abweichen, hätte es mich nicht weiter gestört, in dem anderen weiterzuschreiben. Jetzt sind wir halt hier gelandet. Werde mal aufmerksam von oben bis unten lesen und dann gucken, wo ich noch meinen Senf zugesteuern kann.

  • Hallo Kampfzwerg,



    was die Flirterei angeht so habe ich früher auch nie mitgemacht. (kann man das im Schulalter überhaupt so nennen?) Irgendwie fand ich auch Flaschendrehen oder was es da so gab immer ziemlich doof. Auch heute habe ich überhaupt keinen Hang zu Spielereien. Ich flirte wenn es sich ergibt, keine Frage. Aber solche Spielereien wie z.B. für den anderen absichtilich nicht erreichbar sein um sich interessant zu machen und dergleichen mehr finde ich einfach nur ätzend.
    Wer das braucht, bitte. Aber ich habe mich noch nie bemüßigt gefühlt solche Affigkeiten mitzumachen. Vielleicht ist das ein Grund warum ich (und vielleicht auch Du?) damals nichts "gelernt" haben.


    Gruß
    Steffi

  • Ach du Schreck, genau mein Thema. Mir tut der Nacken weh, weil ich so viel nicken musste. Und, habe ich einen geeigneten Masseur? Natürlich nicht.


    Zitat von philippa

    Erwartet man zu viel wenn man jemand sucht der mit 40 nicht noch bei Mama wohnt - der seine Energie nicht nur darauf verwendet möglichst viele "durch" zu kriegen - der einen nicht "testet" bis wohin man sich was gefallen läßt - der nicht eine dicke Frau sucht weil die Mama zu wenig Liebe hatte - der keinen Fetisch hat (egal ob in Bezug auf Fett oder andere Dinge) - der nicht großspurig behauptet eine Partnerin zu suchen aber dann als einzige Forderung unbedingt eine Frau haben will die eine bestimmte Körbchengröße hat, rasiert sein muß oder sonstige Spinnereien...


    *lach* Glaubt es oder nicht, aber genau so einer lief mir neulich über den Weg. Aber es reicht ja nicht, wenn zwei nette, normale, intelligente Menschen aufeinander treffen. Es reicht auch nicht, wenn sie sich verlieben und im Laufe der Wochen Gefühle füreinander aufbauen. Es müssen auch beide wirklich willens und in der Lage sein, eine Beziehung zu führen. Dazu gehört zum Beispiel auch, so habe ich gelernt, alle "Altlasten" aufgearbeitet zu haben. Und natürlich können Menschen, die in Sachen Liebe und Zwischenmenschlichkeit schon einiges erfahren haben, auch nicht mehr so unbelastet und vertrauensselig an eine neue Beziehung herangehen wie jemand, der Anfang 20 ist und in dieser Beziehung keine Hypotheken mitbringt.

    Zitat

    Ich habe auch hier und da den Eindruck (und einer hat es sogar mal deutlich gesagt) das viele Männer mit einer selbstbewußten Frau die ihr Leben im Griff hat nichts tun können.


    Das ist in der Mehrzahl der Fälle leider so. Männer scheinen etwas zum Beschützen zu suchen, vielleicht auch etwas zum Anbeten oder was fürs Schlafzimmer (und andere geeignete Orte). Aber eben keine ebenbürtige Partnerin, mit der man eine Beziehung auf Augenhöhe führen könnte.

    Was den Focus angeht, hat er zumindest teilweise Recht: Ein Mann, der weniger intelligent ist als ich, ist für mich kein Kandidat. Wobei ich betonen möchte, dass es mir dabei um Intelligenz geht sowie die Fähigkeit zur Kommunikation. Es geht mir definitiv nicht um irgendwelche Bildungsabschlüsse oder ausgeübte Berufe.

    Der Focus hat natürlich sehr Unrecht, wenn er empfiehlt, sich mal kritisch im Spiegel zu mustern und sich dann, mit dem Gefühl, man könne ja doch nicht das bekommen, was man sich wünscht (und verdient), demjenigen an den Hals zu schmeißen, der bereit ist, einen zu nehmen.

    Zitat

    Kann und sollte man wirklich ganz lapidar mit den Schultern zucken und sagen: "OK dann war's mal wieder nicht der Richtige!"


    Tja... Das frage ich mich auch. Aber wenn ich 27 Jahre alt bin und einige Versuche hinter mir habe und es weder im RL noch im Internet so hingehauen hat, dass ich in meinem Erwachsenenleben eine längerfristige, glückliche Paarbeziehung habe führen können, dann muss ich mich wohl tatsächlich fragen, ob es an mir liegt. Sehr wahrscheinlich tut es das nämlich. Ich habe einige Jahre lang andere Prioritäten gesetzt. Und ich bin zu dick und vielleicht auch zu schlau, um mit dem Massengeschmack kompatibel zu sein. (An beidem wird sich nichts ändern, aber halten wir es ruhig mal so fest.) Und ja: schwierig bin ich auch.

    Zitat

    Also nochmal: woran liegt es das die einen im Internet und im Leben hauptsächlich Trolle finden, die anderen den Mann für's Leben?


    Wenn ihr es rausfindet: Sagt Bescheid!

  • Zitat von philippa


    ich würde mich auch nicht mit einer "kleinen Liebe" zufrieden geben. Bis jetzt war es immer so das ein Mann letzten Endes nie eine Bereicherung für mein Leben war. Wenn es auch noch so toll angefangen hatte. Ich war immer irgendwann an dem Punkt wo mir klar wurde das mein Leben ohne denjenigen in friedlicheren Bahnen verläuft. Meistens war ich so das ich für wenige positive Dinge sehr viele negative in Kauf nehmen mußte.




    Ein Zitat: >>(...)"Warum finden Männer keine Frauen mehr und Frauen keine Männer?", fragen die Fachautoren Oona und Matthias Horx. Und nennen als einen Grund das steigende Bildungsniveau der Frauen, das viele Männer unfit mache auf dem Partnermarkt. Denn die Frauen suchten immer noch nach Einkommensstärke. Die Wirtschaftskrise mache aber viele Männer zu tendenziell Arbeitslosen. "Deshalb entwickelt sich das Phänomen der unfreiwilligen Junggesellen: 70 Prozent der allein lebenden Männer zwischen 30 und 50 sind unfreiwillig allein, so genannte Frust-Singles!"


    Anders Single-Frauen: Die meisten seien auch ohne Mann glücklich, ergab eine Umfrage im Auftrag des "Stern". (...) Der Studie [einer anderen, Anm.] zufolge arbeiten Singles mehr als andere, die einen Partner haben, und leben überwiegend in der Großstadt. "Fast alle sind anspruchsvoll, wenn es um ihren zukünftigen Partner geht, vor allem Frauen", weiß Roller.(...)"<<
    http://www.az-badkreuznach.de/…t.php3?artikel_id=1804506




    Ein weiteres Zitat: "Es ist schließlich nicht unsere Pflicht, überzogene Erwartungen verwöhnter Bourgeoisietöchterchen zu erfüllen." (Verf. unbek.)

  • Zitat von philippa

    ... Wer das braucht, bitte. Aber ich habe mich noch nie bemüßigt gefühlt solche Affigkeiten mitzumachen. Vielleicht ist das ein Grund warum ich (und vielleicht auch Du?) damals nichts "gelernt" haben.

    BINGO!
    Als Nicht-Trinkerin bin ich darüber hinaus auch nie in die Verlegenheit gekommen, irgendwelche Kuss-Spielchen oder sonstiges mitzumachen. Erspart geblieben ist mir auch die Peinlichkeit, jemals mit "irgendwem" nach einer Party im Bett zu landen und dann später nach dem Motto "Ist der Ruf erst ruiniert" zu leben.

  • Liebe Sopho,


    dieser Satz

    Zitat

    Wenn ihr es rausfindet: Sagt Bescheid!

    kann doch nur ironisch gemeint gewesen sein!!!
    Über die Tour mit dem Warten würden wir beide vergammeln. :cool:

    By the way, betrachte das ganze Thema mal unter der Prämisse 10 Jahre älter zu sein und immer noch nicht schlauer. :eek:
    (So langsam kommt mein Sarkasmus raus.)

    Abgesehen davon bin ich im Moment diejenige die beim Lesen Deines Beitrags aus dem Nicken nicht mehr rauskommt.

    Gruß
    Steffi

  • Zitat von kampfzwerg

    BINGO!
    Als Nicht-Trinkerin bin ich darüber hinaus auch nie in die Verlegenheit gekommen, irgendwelche Kuss-Spielchen oder sonstiges mitzumachen. Erspart geblieben ist mir auch die Peinlichkeit, jemals mit "irgendwem" nach einer Party im Bett zu landen und dann später nach dem Motto "Ist der Ruf erst ruiniert" zu leben.


    Für mich fällt sowohl das eine wie auch das andere unter die Kategorie "Man muß nun wirklich nicht alles gemacht haben!"

  • Zitat von philippa

    Für mich fällt sowohl das eine wie auch das andere unter die Kategorie "Man muß nun wirklich nicht alles gemacht haben!"

    Muss man wirklich nicht. Es gab nur sehr wenige Dinge in meiner Vergangenheit bei denen ich denke: DAS hätte ich auch machen sollen! Die hatten allesamt aber rein gar nichts mit blödem pubertärem Verhalten zu tun.

  • Ich denke ich weiß was du meinst. Aber hat Dich das nicht automatisch zu "etwas anderem" gemacht? Wenn auch nicht direkt zum Außenseiter aber man war halt "anders".

  • Zitat von philippa

    dieser Satz kann doch nur ironisch gemeint gewesen sein!!!


    Ich gebe es zu. Allerdings ist es schon so, dass sich mir die Frage stellt. Sehr massiv, weil mir gerade wieder etwas schief gegangen ist.

    Denn irgendwie verstehe ich es wirklich nicht:

    Es ist möglich, mich für einen wundervollen Menschen zu halten, mit dem man langjährige, intensive Beziehungen auf platonischer Ebene führen kann.

    Es ist möglich, mich für eine anziehende, erotische Frau zu halten, mit der man phantastische Affären führen kann.

    Es ist möglich, sich in mich heftigst zu verlieben und in mir die Frau zu sehen, mit der man die nächsten 20 Jahre seines Lebens verbringen möchte.

    Es ist aber anscheinend nicht möglich, mit mir eine Beziehung zu führen. Und das finde ich merkwürdig. :confused:

  • Zitat

    Es ist aber anscheinend nicht möglich, mit mir eine Beziehung zu führen. Und das finde ich merkwürdig. :confused:


    ach Sopho..... seuuuufffzzzz....

    es geht mir genauso.

    Egal wie angefangen, egal unter welchen Umständen kennengelernt...

    wie Du schon schreibst - es ist nicht möglich.

    Hätte ich jetzt überhaupt keine oder nur sehr wenige soziale Kontakte wäre ich ja durchaus bereit zuzugeben das ich eventuell ein völlig verdrehter Mensch sein könnte. Da ich aber einen großen Freundes- und Bekanntenkreis habe (und den einen oder anderen auch schon mehr oder weniger die meiste Zeit meines Lebens kenne) kann es an meinem Sozialverhalten also nicht liegen. Ansprüche? Scheinbar auch nicht übermäßig hoch. Was also dann?
    Verbissenheit? Kann auch nicht sein da ich eigentlich nur ein mal konkret gesucht habe. Alles andere hatte sich ergeben.
    Na ja, "alles andere" ist relativ. Bis jetzt hat es wirklich nur einen gegeben für den ich mein ganzes Leben verändert hätte. Das das dann natürlich die größte Enttäuschung überhaupt ist ist ja klar.

    pfffff..... wenigstens ist es gut zu wissen das das nicht nur für mich ein schwieriges Thema ist.

    Gruß
    Steffi

  • Ihr habt Recht, man muß wirklich nicht alles mitgemacht haben!

    Ich war in der Schule auch immer außen vor, wenn es um's sich-Verlieben, Flaschendrehen oder gar miteinander-Gehen drehte. Bei mir lag das übrigens u.a. am Selbstbewußtsein: nach gründlicher Gehirnwäsche durch meine Eltern habe ich selbst geglaubt, mich würde nie jemand liebenswert oder gar attraktiv finden. Alles was mit Jungs zu tun hatte, war nichts für mich dickes, häßliches Mädchen. Meinen ersten Kuß bekam ich dann aber doch irgendwann, nämlich mit 14 von einem Klassenkameraden, kurz bevor er mit seiner Familie nach Chile zog. Ich war so überrascht und verwirrt von der Sache, dass es mir gar nichts ausmachte, den Jungen viele viele km von mir entfernt zu wissen...

    Diesen "Flirtcode", wie es jemand hier so treffend nannte, habe ich also auch nie beherrscht. Trotzdem bin ich jetzt seit über vier Jahren mit meinem Freund zusammen. Das Zauberwort heißt bei uns: Gemeinsamkeiten! Wir haben zusammen studiert und auch sonst ziemlich ähnliche Ansichten vom Leben - das hilft ungemein. Leider habe ich dennoch keine Tipps für Suchende, denn bis auf meinen "Glücksgriff" waren meine anderen Beziehungen nicht gerade der Hit.

    Ich wünsch Euch Singles alles Gute und das nötige Quäntchen Glück (und meine das nicht mitleidig/herablassend, wie die "Rundum-Versorgten" aus Bridget Jones)!

    Murmel

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