Hallo,
Dicksein wird ja häufig mit bestimmten stereotypen Vorstellungen wie einer eher plumpen, unsensiblen, unkreativen Persönlichkeit verbunden. Gerade kürzlich meinte eine Freundin bei einer Autorenlesung, man würde dem feingliedrigen Schriftsteller seine Sensibilität und Intelligenz richtig anmerken. Mich machen solche Aussagen immer ein bisschen wehmütig, obwohl ich mir nichts anmerken lasse.
Einerseits kann ich mich in den gängigen Dickenklischees überhaupt nicht identifizieren, wehre mich auch dagegen. Andererseits befürchte ich oft, ihnen doch genau zu entsprechen und das mir selbst gegenüber nur nicht zugeben zu wollen.
Kennt jemand von Euch ähnliche ambivalente Gedanken, und geht es Euch, wenn die Rede auf derartige Klischees kommt (egal ob über "plumpe" Dicke oder "feinsinnige" Schlanke) auch immer so schlecht?
Viele Grüße,
Kimmie