Verständniss? Null !!!!

  • Wieso werden wir eigentlich nicht verstanden? Ich fühl mich so einsam, denn niemand versteht mich wirklich. Nach langem Ringen mit mir hab ich meiner Schwiegermutter erzählt dass ich essgestört bin und eine Therapie machen will udn was kam? Sie macht sich mehr Geadnken um ihren Sohn was er alles mit mir durchstehen muss als um mich. Ich hab durch diese Scheiss Krankheit alle freunde verloren, da ich mich total einigel.Ich hab keine Lust auf Unternehmungen oder ähnliches. Verfluchte Krankheit !!!!!!!

  • Glückwunsch zu deinem Entschluss eine Therapie zu machen - schon das ist mehr, als viele andere schaffen.
    Die reaktion deiner schwiegermutter lässt natürlich zu wünschen übrig - hast du denn sonst ein gutes Verhältnis zu ihr?
    Nimm das nicht schwer - auch mein persönliches Schwiegermutterexemplar würde sich zuerst Sorgen um ihren 'Bub' machen, das ist bei den meisten leider normal.
    Du schreibst, dass sich deine Freunde von dir abgewendet haben.
    Das waren keine wirklichen Freunde. Freundschaft beweist sich in Krisenzeiten, und wenn menschen sich in einer solchen von einem abwenden, dann bedeutet ihre Freudnschaft nicht viel.
    Sei dankbar, dass du das jetzt schon merkst und nicht erst viel später.
    Und denk daran: es ist im Moment nicht wichtig, wer verständnis für dich hat.
    Du machst eine schwere zeit durch, und in solchen zeiten wünschen wir uns alle Hilfe. Aber sie nicht von Freunden etc. zu bekommen kann dich auch stärker machen, wenn du nciht in einer down-Phase versinkst.
    Nach dieser herausforderung wirst du noch genug Zeit haben, viele wundervolle menschen kennenzulernen und das zu unternehmen, zu dem du im moment keine lust oder kraft hast.
    Also: Kopf hoch!

  • Hallo liebe Bianca,

    dein Beitrag klingt für ziemlich traurig und verzweifelt. Fühl dich mal ganz doll in den Arm genommen.

    Die Reaktion deiner Schwiegermutter fand ich nicht so toll. Sicher hat es dich sehr sehr viel Überwindung gekostet, ihr das überhaupt zu erzählen. Ich kenne dich ja nicht, aber ich für meinen Teil würde mal sagen, dass es mir super-schwer fallen würde, überhaupt mit irgendjemandem darüber zu reden (außer mit meinem Partner). Ich finds toll, dass du den Mut hattest es ihr zu sagen:)

    Ich weiss selbst, wie es ist, wenn man in so einem Tief steckt, sich einigelt und mit niemandem etwas unternehmen will usw. Ich habe auch lange gebraucht, aus diesem Tief heraus zu kommen. Ich habe mich regelrecht in den Arsch getreten und etwas unternommen. Schwierig ist das natürlich, wenn man keine Freunde hat, wie du schreibst. Da war ich besser dran.

    Aber bist du sicher, dass du niemanden kennst, der dich verstehen würde? Vielleicht musst du nur den Mut haben, auf jemanden zu zu gehen. Vielleicht finden sich dann neue Freundschaften. Es gibt z. B. hier im Forum die ein oder andere Person aus deiner Umgebung. Mich eingeschlossen. Wenn du Lust hast, mal zu reden, sei es online oder bei einer Tasse Kaffee, dann melde dich einfach.

    Einen ganz lieben, tröstenden Gruß

    Kerstin

    P.S. Mit der Therapie bist du denke ich auf einem guten und richtigen Weg. Zieh das schön durch, ganz egal, was Schwiegermutter oder sonst wer sagt.:rolleyes:

  • Hallo!


    Ich möchte dich auch erstmal zu deinem Entschluß, eine Therapie zu machen, beglückwunschen!!


    Die Reaktion deiner Schwiegermutter ist wirklich nicht toll. Es sollte doch heutezutage jedem klar sein, dass das eine ernsthafte Krankheit ist und die Reaktion, sich um ihren Sohn zu sorgen, finde ich ... naja :(


    Aber weißt du was, es geht noch blöder: Meine Schwiegermutter meinte "Das ist doch nur eine Ausrede, weil du nicht willensstark genug zum Abnehmen bist" :eek: (und das von einer Frau, die eh locker 20 kg mehr wiegt als ich, jaja)


    Alles Gute!!!

  • Danke für Eure Antworten. Ist ja toll in Anführungsstrichen, dass nicht nur mein Umfeld so scheisse reagiert. Nur bei mir isses nun so, dass ich eienn Schritt vor gewagt habe aber dadurch nun wieder 2 Schritte zurück gegangen bin. Eigentlich versteh ich mich sehr gut mit meiner Schwiegermutter. Sonst hätte ich mich ihr ja nicht anvertraut. Naja.........nun hoff ich auf die Kostenzusage der Klinik. Drückt mir die Daumen !!!

  • Hallo netteBianca,
    ich denke nicht, dass du 2 Schritte zurückgeworfen wurdest. Jemandem von seinen Problemen zu erzählen ist immer ein Fortschritt, egal wie die Reaktion ausfällt. Das siehst du auch daran, dass du die dämliche Reaktion deiner Schwiegermutter hier im Forum mitteilen konntest und nicht alles brav nur heruntergeschluckt hast. Außerdem würde ich mich nicht so grämen. Dein Mann ist ihr Kind, klar, dass dessen Wohlergehen über allem steht, egal wie gerne sie dich hat.

  • Liebe Bianca,



    die Ablehnung die Du in Bezug auf Deine Therapie erfährst habe ich auch zu spüren bekommen. Leider damals am intensivsten von Seiten meiner Eltern Es hat lange gedauert bis ich begriffen habe das sie einfach Angst davor hatten ich könnte ihnen irgendwann Vorwürfe machen. Die Befürchtung ihrerseits war die das ich beeinflußt werden könnte. Damals war ich, wie Du heute, einfach nur verzweifelt weil ich ja dachte das doch genau diesen Menschen viel daran liegen müßte das mir geholfen wird. However, letzten Endes lag mir mehr daran mich selbst zu "retten" (ich sah damals auch nur einen anderen Ausweg und der war das Ende) als für andere passend zu sein.
    Wenn Du überzeugt bist das es Dir hilft dann zieh es durch. Es geht hier nicht um andere sondern um Dich.
    Was die Freunde angeht so kann ich SunMoonStar nur zustimmen; wenn sie wirklich Freunde sind werden sie auch später noch da sein. Ich habe mich damals auch von allen zurückgezogen und kam auch nicht mehr mit denen klar. O.k., dann macht man vielleicht mal eine Pause und läßt den anderen in Ruhe wenn er das will. Aber man muß sich doch nicht gleich abwenden wenn der andere in der Krise steckt. Auch das ist meist nur Hilflosigkeit von der Gegenseite.

    Ich denke Du bist auf dem richtigen Weg. Laß Dich nicht beirren.

    Viele Grüße
    Steffi

  • Hi NetteBianca!
    Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Entschluß - wäre ich man schon so weit! Das größte Problem ist doch den inneren Schweinehund zu überwinden und das hast Du schon mal geschafft. Pfeif' doch auf das was Deine Schwiegermutter gesagt hat. Schwiegermütter sind nun mal so. Meine heißgeliebte Schwiegermutter hat sich für ihren Sohn auch immer ein exquisit gebautes Modell vorgestellt - hat sie nicht bekommen, also muß an mir aus Sicht ihres Sohnes wohl mehr dran sein als nur Speck.
    Liebe Grüße
    Yanced

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