Ich wollte die Macht der Medien auch keineswegs bestreiten. Sie ist mir mehr als bewusst. Und um noch ein weiteres Beispiel anubringen: Wer würde Alexander Klaws singen hören wollen, wenn nicht so ein Hype gemacht worden wäre um den "Superstar"? (Sorry, Alexander!)
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass sich die beiden Faktoren "Mediengestaltung" und "öffentliche Meinung" wechselseitig ... WECHSELSEITIG!... bedingen. Und dass nicht nur die Leute so ignorant sind, weil die Medien Vorurteile schüren, sondern dass auch umgekehrt die Medien die Vorurteile schüren, weil die Leute so ignorant sind und sich auch nicht belehren lassen wollen. Weil sichs mit Ignoranz und Borniertheit leichter leben lässt als mit der schwierigen Aufgabe, sich eine eigene, möglicherweise nicht mehrheitskonforme Meinung zu bilden.
Aber ich denke, ich habe das jetzt ausreichend ausgeführt (ich merke nämlich gerade, dass sich meine Formulierungen schön langsam wiederholen, und ich will Euch ja nicht nerven. Vor allem nicht mit derart theoretischen Erwägungen. Ich werfe also jetzt einfach mal die Frage in den Raum, wie man die Medien, ganz praktisch ;-), zu einer angemessenen Art des Umgangs mit dem Thema "Übergewicht" bewegen könnte; wie wir sie überzeugen könnten, Dicke anders darzustellen...