Künast-Interview in der "Brigitte"

  • In der aktuellen "Brigitte" ist ein Interview mit Renate Künast, in dem sie unter anderem ihr neues Buch "Die Dickmacher" vorstellt. Die Aufmachung ist mehr als peinlich; auf der Titelseite ist Künast mit erhobenem Zeigefinger zu sehen, der Untertitel lautet: "Warum die Deutschen immer fetter werden und was wir dagegen tun müssen". Dazu die Info "mit Bildteil Kalorienbomben" (weshalb "Bildteil"? Soll einem da erst recht Appetit gemacht werden, oder sehen die Sachen so ekelhaft wie möglich aus?).


    Peinlich und undifferenziert auch ihre Antworten. Hier ein Ausschnitt:


    F: Warum machen Sie den Kampf gegen das Übergewicht zum politischen Thema? Viele sagen: Ob ich dick bin, ist mein Bier.


    A: Zum einen ist es eine Kostenfrage: Rund ein Drittel der gesamten Gesundheitskosten in Deutschland werden durch ernährungsbedingte Krankheiten verursacht. Das kann keine Gesundheitsreform bezahlen. Aber die Folgen reichen viel weiter: Wer fettleibig ist, kann seine Chancen schlecht nutzen ...


    F: ... wieso denn? Wer dick ist, kann doch trotzdem schlau sein.


    A: Das hat nichts mit dem IQ zu tun. Übergewichtige Kinder und Jugendliche haben psychische Probleme, werden gehänselt, von vielen positiven Gruppenerlebnissen - gerade im Sport - ausgeschlossen. Sie haben ein deutlich höheres Risiko für Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Kinder aus sozial schwachen und aus Migrantenfamilien sind besonders stark betroffen. Das ist auch ein Gerechtigkeitsthema. Darum muss sich die Politik kümmern.



    Dass es auch andere Möglichkeiten geben könnte, die Chancen dicker Menschen zu erhöhen und dass ihre Kampagne gerade zu einer weiteren Stigmatisierung beiträgt, scheint der Frau nicht einzufallen. Weiter hinten gibt sie an, immer selbst zu kochen - Erdnussöl, Kokosmilch, Kaffirlimettenpfeffer etc. habe sie immer im Haus. Ach ja, und gesunde Ernährung sei natürlich keine Frage des Geldbeutels ...


    Viele Grüße,


    Kimmie, fasziniert von soviel Arroganz und Selbstgefälligkeit

  • Zugegeben, bislang war mir Renate Künast immer sehr sympathisch, weil sie engagiert ist und sich meistens Mühe gibt, sich gut auszudrücken und in erster Linie dann das Maul aufzureißen, wenn sie weiß, worum es geht. Was die sich nun mit dem Buch erlaubt, enttäuscht mich. :( Schon der Buchuntertitel und das Interview sind echt herbe Rückschläge! Sie sollte aufhören, sich so überheblich aufzuspielen und ihre "3 Ministerkilos" von denen sie sprach sind ja wohl lächerlich. Ich glaube, sie hat einiges nicht verstanden, was mit dick sein und dick werden zu tun hat.

  • Zitat

    Erdnussöl, Kokosmilch, Kaffirlimettenpfeffer etc. habe sie immer im Haus. Ach ja, und gesunde Ernährung sei natürlich keine Frage des Geldbeutels ...


    klar, gibts ja auch bei aldi alles um 99 cent!

    auf der einen seite spricht sie von "sozial schwächeren, die da besonders gefährdet sind" - auf der anderen seite dann dieses zitat...

    ich mein, das ist doch ein widerspruch in sich!

  • Zitat von kampfzwerg

    Zugegeben, bislang war mir Renate Künast immer sehr sympathisch, weil sie engagiert ist und sich meistens Mühe gibt, sich gut auszudrücken und in erster Linie dann das Maul aufzureißen, wenn sie weiß, worum es geht.


    Ging mir bis zu dieser "Ernährungskampagne" genauso. Vor allem die seinerzeit angestrebte Wende in der Landwirtschaft fand ich wichtig. Da das gegen die Lobby anscheinend nicht klappt, ist das ganze inzwischen zum "Kampf gegen Übergewicht" mutiert. Echt ein Armutszeugnis.


    Zitat

    Was die sich nun mit dem Buch erlaubt, enttäuscht mich. :( Schon der Buchuntertitel und das Interview sind echt herbe Rückschläge! Sie sollte aufhören, sich so überheblich aufzuspielen und ihre "3 Ministerkilos" von denen sie sprach sind ja wohl lächerlich.


    Da musste ich auch grinsen. Die Frau weiß anscheinend echt nicht, worum es wirklich geht.


    Zitat

    Ich glaube, sie hat einiges nicht verstanden, was mit dick sein und dick werden zu tun hat.


    Da bin ich mir auch sicher. Aber eines verstehe ich nicht: wenn ihr die persönliche Erfahrung und das Fachwissen zu diesem Thema fehlen, weshalb holt sie sich dann nicht wirklich kompetente Berater? Vermutlich, weil Übergewicht eben so sehr mit "mangelnder Bildung" und allen möglichen schlechten Charaktereigenschaften assoziiert wird, dass überhaupt niemand auf die Idee kommt, dass es auch eine andere Seite geben könnte.


    Viele Grüße,


    Kimmie

  • Zitat von Müslimaid

    klar, gibts ja auch bei aldi alles um 99 cent!

    auf der einen seite spricht sie von "sozial schwächeren, die da besonders gefährdet sind" - auf der anderen seite dann dieses zitat...

    ich mein, das ist doch ein widerspruch in sich!


    In der Tat. Immerhin meint sie noch, dass auch Pellkartoffeln mit Quark und Salat ein "gesundes, vollwertiges Gericht" seien. Macht das Interview aber auch nicht wesentlich besser.

  • Zitat

    Ich glaube, sie hat einiges nicht verstanden, was mit dick sein und dick werden zu tun hat.

    Das sehe ich auch so.
    Was mich aber am allermeisten ärgert, ist, daß offensichtlich die Betroffenen selbst in dieser "Kampagne" völlig übergangen werden. Sind wir denn unmündig, weil wir dick sind?:confused: :mad:

    Pandora

  • Zitat von Pandora


    Was mich aber am allermeisten ärgert, ist, daß offensichtlich die Betroffenen selbst in dieser "Kampagne" völlig übergangen werden. Sind wir denn unmündig, weil wir dick sind?


    Anscheinend sehen sie und ihre Mitstreiter das wirklich so - schließlich ist Übergewicht nach der Definition dieser Leute ein "Unterschichtenproblem". Interessant finde ich dabei, dass Kampagnen wie diese die Unmündigkeit Dicker geradezu propagieren und damit eindeutig diskriminatorisch sind.


    Da werden gleich drei Gruppen mit geringer Lobby - Dicke, Ausländer und Arme - herausgepickt und undifferenziert für die Misere im Gesundheitswesen verantwortlich gemacht, wobei ihnen gleichzeitig noch die Fähigkeit abgesprochen wird, eigenverantwortlich zu handeln. Ich bin ehrlich entsetzt.


    Viele Grüße,


    Kimmie

  • Zitat

    Kinder aus sozial schwachen und aus Migrantenfamilien sind besonders stark betroffen. Das ist auch ein Gerechtigkeitsthema



    Da ist ja wohl der Hammer schlechthin!!
    Ich kann diese Argumentationen langsam nicht mehr hören.
    Warum sollen ausgerechten sozial Schwache, die so oder so keine Kohle haben dann dick werden??
    MAnche haben doch noch nicht mal genug um den Kids überhaupt etwas zu essen zu kaufen.

  • @7stein

    ich denke mal, dass eben grad die sozial schwächeren nicht unbedingt im delikatessenladen oder im reformhaus nebenan einkaufen, wo es die absolut gesunden produkte gibt, sondern eher bei aldi und ähnlichen supermärkten.
    dass natürlich da die sachen etwas anders sind von fett- bzw. zuckergehalt her, kann man sich ausmalen bzw. weiss man aus erfahrung.

    und genau darauf beruft sich frau künast meiner meinung...

  • Zitat

    Zitat Kimmie:


    schließlich ist Übergewicht nach der Definition dieser Leute ein "Unterschichtenproblem".


    hmmm... warum sind bzw. waren dann zB ottfried und joschka fischer dick? weil sie der unterschicht angehören? ;)

  • Der Vollständigkeithalber und weil ich zufällig genau dieses Heft zuhause habe scannte ich das Interview:


    [Blockierte Grafik: http://www.tauschring-nuernberg.de/seite1.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.tauschring-nuernberg.de/seite2.jpg]


    Hoffentlich ist es lesbar ;)


    Blamabel finde ich es sowieso, vor allem weil das Thema wieder so unvollständig ist und genauso rüberkommt wie Renate Künast in der Presse öfters zitiert wird. So a la Dicke essen einfach falsch und/oder zuviel. Es gibt ja weder Dicke die durch Krankheit dick werden (egal ob eher psychische oder körperliche Ursachen), noch die Veranlagung zum Dickwerden, noch andere Gründe.


    Zig Sachen behauptet sie falsch, z.B. Kartoffeln mit Quark und Salat sind eben doch teurer als ein Fertiggericht (wenn man z.B. vom Billignudelgericht ausgeht). Mögen muß man es ja auch.
    Und ihr Beispiel mit der Thaisuppe... weiß sie nicht dass z.B. Kokosmilch ziemlich fett ist und somit eigentlich auch auf dem "Index" steht? Abgesehen davon dass sie da eher teure Zutaten aufzählt, wer kann sich das im Alltag leisten? Und mögen muß man das natürlich auch wieder.


    War ja schon mal ein ähnlicher Thread zu dem Thema, ob Dicke nun noch mehr vorfolgt werden dank der neuen sog. Aufklärungskampagne der Bundesregierung.


    Gruß


    Ulrike


    P.S. wo steht das mit dem Unterschichtenproblem?

  • Na super,

    nun also auch noch ein Haufen Vorurteile und Pseudolösungen seitens der Politik. Das liefert all denen, die uns eh schon das Leben schwer machen, gleich noch mehr Munition.

    Neben dieser "Dick = Dumm-Formel" nervt mich aber am allermeisten Frau Künasts erhobener Zeigefinger auf dem Cover. Da kriege ich echt zuviel bei dem Anblick! Ich bin ein erwachsener, intelligenter Mensch. Und ich bin auch bereit, mich auf Diskussionen einzulassen und andere Meinungen gelten zu lassen. Aber ich muss mir von niemandem etwas mit dem erhobenen Zeigefinger erklären lassen!

    Die Sine

  • hi Leuts,
    also nach diesem Interview verwundert es mich dann echt nimmer, das mir eine Ärztin des Gesundheitsamtes erzählen wollte das ich keinen Anspruch auf Mehrbedarf für Kostenaufwendigere Ernährung habe - wo ich doch Kartoffel mit Quark essen könne - das mit dem Salat dazu muss sie wohl "überlesen" haben, denn den kann ich mir nicht leisten wenn ich für mein Frühstücks- und Abend Brot das dreifache (oder noch mehr) bezahlen muß wie mir "Normal zur Verfügung stünde!" - aber der "nicht finanzierbare Warenkorb für Sozialhilfe-Empfänger" (noch dazu sehr ungesund und extrem fettreich*mal anmerk*)ist ja abgeschafft worden - weil es eben nicht mehr möglich war diesen vom Sozialhilfesatz an zu schaffen
    *keine Ironie, sondern echte bittere Wahrheit*


    Das gerade das Gesundheits-System einen weiteren Ursachen-Faktor für das "Ansteigen des Gesamt-Gesellschaftlichen Übergewichtsproblems" darstellt möchte natürlich auch niemand zugeben, denn Medikamente machen ja NICHT *das ist IRONIE* Dick....und eine durch Medikamente Zerstörte Darmflora hat auch "nichts" mit Gewichts-Zunahme zu tun....auch das "verkennen" oder "verleugnen" von Krankheiten die "Dickmachen" - ist ja "nicht wahr", obwohl es doch komisch ist das immer mehr Dicke nach Durchsetzen der entsprechenden Tests plötzlich Schilddrüsenprobleme haben die sie gar nicht "haben dürften", usw.....


    Übrigens - die Ernährung besonders "gesunde ernährung" und Sport bzw ausreichende Bewegung im Freien sind gerade für "Arme" Kinder einfach unmöglich - aber statt sich darum zu kümmern, werden diese Kinder und die Eltern noch Diskreminiert - als gäbe es gerade in den Ballungszentren mit hoher Arbeitslosenquote noch die Möglichkeiten, dabei wird gerade in diesen Städten besonders im Bereich Kinder & Jugend Freizeit gespart ohne Ende, Platz für Kids zum draussen Austoben = Fehlanzeige - da gibts einfach nichts.
    Sportvereine kosten grundsätzlich Geld - für Sozialhilfeempfänger ist selbst das nicht drin, besonders nicht wenn es sich um Alleinerziehende mit 1 bis 3 Kindern handelt (idiotisch aber je mehr kinder desto eher kommt man mit dem Geld aus) - wobei dies ca 60% der Sozialhilfebeziehenden Kinder betrifft....
    Wobei von den Betroffenen garantiert Niemand in der Lage wäre sich Erdnuss-Öl (maximal Maiskeim-öl, das ist noch finanzierbar) oder gar "kokosmilch" (ne kleine dose kostet fast 2! €) leisten zu können, von dem letztgenannten muß ich zugeben es gar nicht zu kennen....
    ich muß ja schon froh sein, wenn ich mir wenigstens eine Portion Obst oder Gemüse (bzw Salat den ich sehr gern esse und auch "noch" vertrage) leisten zu können, selbiges gilt entsprechend auch für meinen Sohn - der Trotzdem noch im "normalgewicht" liegt. Allerdings hat er zb. auch nur 3 mal in seinen bisher 14 Jahren Antibiotika bekommen (und erstaunlicherweise jedesmal danach erstmal zugenommen....) und ist auch sonst ein "gesundes Kind"....
    liebe grüße,
    Cailly
    *die Frau Künast NICHT mag, sondern sie für eine jener Politiker/inen hält die Reden ohne zu Denken, geschweige denn zu Wissen wovon sie Reden*

  • Ich weiß gar nicht, was ihr gegen die dick=dumm-Formel habt? Guckt Euch doch mal im Bundestag um jede Menge dumme, dicke Politiker.


    Na ja, das Argument dicke Leute wären hauptsächlich in sozial niedrigeren Schichten zu finden ist sowieso für die Politik fragwürdig, denn wenn das stimmen würde, wäre der beste Kampf gegen Übergewicht die Erhöhung von Sozialleistungen und nicht die ohnehin fragwürdigen Aufklärungskampagnen.


    Meine Tochter z.B. (die schlank ist und zwar, weil ich, ziemlich fett, sie ordentlich ernähre) lernte in schulischen Aufklärungskampagnen über Ernährung, dass Weißbrot und Schweinefleisch, Bratkartoffeln und alle Nudeln, außer Vollkornnudeln etwas schlechtes sind. Ich habe mich zu Hause immer bemüht, kein Nahrungsmittel zu verdammen, sondern einfach eine gute Grundlage an Obst, Gemüse, Getreide und Milchprodukten zu bieten und "ungesundes" einfach in Maßen zu belassen. Na ja, auch egal, aber die Folge dieser Aufklärung in Schule und Kindergarten ( als ob Kinder sich da aussuchen könnten, was sie essen) brachte als Ergebniss, dass 3-4 Mädchen und ein Junge beim Essen in der Schule kaum noch was gegessen haben und zwei Mädchen laut verkündeten, dass sie jetzt eine Diät machen, die haben das tatsächlich 4 Wochen durchgehalten und sind jetzt, wen wunderts? molliger als vorher. Das beste daran war, dass viele Eltern und auch Lehrer es ganz toll fanden, dass die Kinder ganz selbständig auf ihre Figur achten ( Betonung auf selbständig, denn das ist ja angeblich ganz toll).
    Wenn das der Kampf gegen die ach so böse Adipositas sein soll, wird es vermutlich ein weiteres politisches Inkompetenz-Disaster.


    P.S. Das war in der zweiten Klasse! Die Kinder also zwischen 8+9 Jahren alt.
    Glücklicherweise ist meine Tochter nicht auf das dumme Gespräch hereingefallen. Sie ist weiterhin, was sie mag und worauf sie Lust hat.

  • Ach, was ich vergessen habe, mein IQ ist höher als mein Gewicht und ich wiege 120kg. Und ich glaube, da gibt es hier im Forum einige. Wenn ich lese, was Crassa und Pandorra und Stöpsel so schreiben ( natürlich nicht die einzigen, aber die fielen mir gerade spontan ein).

  • [font=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Die dicken Kinder von Deutschland[/font]

    [font=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif] Thilo Spahl über die Mission der Körperkontrolleure[/font]

    http://www.novo-magazin.de/72/novo7209.htm

    Zitat

    [font=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif] Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum gewichtige Menschen Gesundheitsprobleme haben, die nur indirekt mit ihrem Gewicht zu tun haben. Die wichtigsten sind schlechte Ernährung, Bewegungsmangel, Gewichtschwankungen durch Diäten und mangelnder Zugang zu medizinischer Versorgung. Schaltet man diese Faktoren aus, bleibt nur das Übergewicht zurück, die meisten Gesundheitsprobleme verschwinden jedoch: Blutdruck und Cholesterinwerte sinken und damit auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ebenso das Risiko für Diabetes.
    Dicke sind daher gut beraten, etwas für ihre Gesundheit zu tun. Sie sind schlecht beraten, wenn sie versuchen, dies durch Gewichtsreduktion zu erreichen.
    [/font]


    Zitat

    [font=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif] Die Anti-Dicken-Kampagne hat nur oberflächlich mit Medizin zu tun. Sie ist in erster Linie ein Mittel der sozialen Abgrenzung, ein Mittel zur Selbstbestätigung der gehobenen Mittelschicht.
    Ideal für eine funktionierende Diskriminierung ist eine ambivalente Schuldzuweisung, bei der die Betroffenen Opfer und Täter zugleich sind. Nur dann kann man eine moralische Erziehungskampagne organisieren. Wären sie nur Opfer, müsste ihnen mit Fürsorge und Hilfe und ohne jedes Ressentiment begegnet werden. Wären sie nur Täter, wäre das Moment der Selbstbestimmung zu groß. Die Betroffenen würden die Kampagne zu ihrer eigenen Bekehrung schlicht zurückweisen.
    [/font]




  • Zitat von Ulrike


    P.S. wo steht das mit dem Unterschichtenproblem?


    Naja, sie drückt das nicht ganz so aus, aber sie erwähnt ja, dass "Kinder aus sozial schwachen Familien" besonders stark betroffen wären und sie die Problematik deshalb auch als "Gerechtigkeitsthema" sehe.


    Die Analyse von Thilo Spahl, die Rita zitiert, trifft es meiner Ansicht nach genau. Vielen Dank für den interessanten Link.


    Viele Grüße,


    Kimmie

  • Hallo!


    Ich habe den Artikel in der Brigitte auch gelesen und war wirklich erstaunt, wie eine Frau wie Fr. Künast soetwas von sich geben kann. Vor allem "warum die Deutschen immer fetter werden", unglaublich. Insgesamt kam bei mir auch an, dass es nun darum ginge mit vereinten Kräften die dummen, blöden Dicken endlich dazuzubringen, nicht mehr unser Gesundheitssystem auszubeuten. Unglaublich!!

  • "In einem Internetportal (http://www.ernaehrungsvorsorge.de) legt Künast den Bürgern nahe, zur Krisenvorsorge stets eine Nahrungsmittelreserve für 14 Tage im Haus zu haben. Das Verbraucherschutzministerium stellt detaillierte Lebensmittellisten auf. Unter anderem sollten „1 Paket Hartkekse 250 g“, „1 Knoblauchzwiebel 50 g“ oder „6 Baby-Salamis 150 g“ beschafft werden. Auch Hinweise zur Lagerung enthält die Seite. Als Begründung wird ausdrücklich auch die veränderte Sicherheitslage seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten genannt." :confused:


    Ähm... kommt nur mir das jetzt etwas ... abgehoben vor? Oder bin ich einfach zu blauäugig was die Sicherheit in Deutschland angeht?


    LG
    Gwinny

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