Troja

  • Ich bin ein eifriger Kinogänger.Meistens gehe ich zusammen mit meinem Sohn (28) ,auch in "Troja" waren wir gemeinsam.Das Nachfolgende ist seine Kritik, die er für das Forum geschrieben hat, wo er Mitglied ist, aber sie entspricht auch meiner Meinung und ich denke, dass was er hier zu sagen hat, ist präzise und ausführlich ausgedrückt. Ich möchte das gern an euch weitergeben.Und da es hier keine Filmecke gibt, stelle ich es zur Diskussion in den blauen Salon.


    Meine Damen und Herren, ich präsentiere Ihnen: Die Filmkritik !


    Heute: 'Troja' (USA 2004, Regie: Wolfgang Petersen)


    Eine Sache vorweg: 'Troja' ist zwar mit einer Laufzeit von 2 h 40 min recht lang geraten, dabei aber keine Minute langweilig. Wer sich allerding ein Action-Feuerwerk verspricht, sollte sich einen anderen Film ansehen, da es sich bei 'Troja' eher um Schauspieler-Kino handelt.


    Zur Story werde ich hier mal nix sagen, ich setze voraus, dass die 'Ilias' von Homer zumindest in den Grundzügen bekannt ist. Kommen wir lieber gleich zur Meinungsabgabe. 'Troja' ist ganz großes Kino und sollte meines Erachtens nächstes Jahr zumindest zwei Schauspielern einen Oscar einbringen.


    Da wäre zum einen Brad Pitt, der hier wirklich eine großartige Performance abliefert (die ich ihm - ehrlich gesagt - gar nicht zugetraut hätte). Sein Achilles ist nicht das, was man im Allgemeinen einen Helden nennen würde (wie es im ganzen Film überhaupt keine echten Helden oder Schurken gibt - mit Ausnahme von Agamemnon (Brian Cox), der ein Schurke sondergleichen ist und irgendwie in seinem Machtstreben an aktuelle Politiker erinnert - vermutlich hat der Film deswegen in den USA ein R-Rating (vergleichbar unserem FSK 16) erhalten). Er ist vielmehr jemand, der sich dadurch definiert, was er am besten kann - und das ist nnmal der Kampf. Wofür oder wogegen er kämpft, ist ihm dabei egal - Hauptsache, man erinnert sich an seinen Namen. Deswegen zieht er auf Anregung von Odysseus (Sean Bean) auch nach Troja, obwohl es ihm eigentlich zuwider ist, nochmal für Agamemnon zu kämpfen.
    Pitt verleiht dieser Rolle eine Ausstrahlung, der man sich nur sehr schwer entziehen und die man noch schwerer beschreiben kann. Es lässt sich nur festhalten, dass er überragend ist. Meiner Meinung nach ein eindeutiger Kandidat für den Oscar als bester Hauptdarsteller.


    Auch auf der Gegenseite haben wir zwei tolle Darsteller - Eric Bana als Hektor und Peter O'Toole als Priamos. Während Bana bisher eher als Action-Held ('Black Hawk Down', 'Hulk') aufgefallen ist, kann er hier beweisen, dass er durchaus schauspielerisches Talent hat. Sein Hektor ahnt wohl von vornherein, dass es sein Schicksal ist, im Kampf um Troja zu fallen. Und der Zweikampf zwischen Pitt und Bana ist echt toll gemacht. Wenn es stimmt, das beide NICHT gedoubelt waren, kann man nur sagen: Respekt !


    O'Toole gibt seinem König Priamos eine Würde, die ihm wohl endlich mal einen Oscar einbringen dürfte (bester Nebendarsteller). Er ist das exakte Gegenteil des Griechen-Herrschers Agamemnon, der im Endeffekt nicht mal genug Würde besitzt, Priamos im Kampf gegenüber zu treten - er ermordet ihn von hinten. Allerdings erhält er dafür auch seine gerechte Strafe ...


    Zur restlichen Darsteller-Riege ist zu sagen, dass sie alle mehr oder weniger von den Hauptakteuren überstrahlt werden. Orlando Bloom (Paris) entwickelt erst zum Schluss ein gewisses Profil, als er endlich wieder mit Pfeil und Bogen agieren darf (macht Platz, hier kommt Legolas ). Zuvor gibt er in seinem einzigen Kampf gegen Menelaos - den gehörnten Ehemann Helenas - den Feigling, so dass Hektor diesen für ihn töten muss. Paris ist am Ende derjenige, der Achilles den Pfeil durch die Ferse schiesst und ihn schließlich tötet - obwohl dies eigentlich gar nicht notwendig gewesen wäre, schließlich war Achilles keine Gefahr mehr für Troja, er wollte ja nur seine Geliebte (hier fällt mir der Name nicht mehr ein, jedenfalls war sie die Nichte von Praimos) retten.
    Diane Kruger (Helena) tut nur das, was für die Rolle notwendig war: sie sieht schön aus. Allerdings hätte sie sich besser nicht selbst synchronisieren sollen - man merkt ziemlich deutlich, dass sie sowas vorher noch nie gemacht hat (der in meinen Augen einzieg Kritikpunkt).


    Technisch ist 'Troja' perfekt gemacht. Die Anlandung der Griechen erinnert irgendwie an die Operation 'Overlord' der Allierten in der Normandie. Die Schlachtenszenen - besonders die erste - sind beeindruckend, die Zweikämpfe perfekt choreographiert. In den Action-Momenten ist 'Troja' großes Popcorn-Kino, abseits dieser Szenen bietet der Film seinen Darstellern viel Platz zur Entwicklung ihrer Charaktere und wird zum echten Schauspieler-Kino. Besonders emotional ist die Szene, in der Priamos zu Achilles geht, um die Herausgabe der Leiche seines Sohnes Hektor zu erbitten.


    Alles in allem ist zu sagen, dass 'Troja' sein Eintrittsgeld in jedem Falle wert ist. Es bleibt zu hoffen, dass der Film sein Budget (200 Mio. $) einspielt, damit Hollywood wieder mehr Filme dieser Art produziert.

  • Hallo doroviolet,


    "Troja" ist in der Tat ein genialer Film.


    Ich kann der Rezension zustimmen, hier noch meine Ergänzungen:


    Die weiblichen Figuren bleiben leider etwas blass (Kassandra, die ja in der Ilias selbst auch nicht vorkommt, und Hekabe wurden gleich ganz weggelassen), aber die besondere Stärke liegt in der Darstellung der männlichen Charaktere und ihrer Beziehung untereinander.


    Ansonsten haben die Änderungen mich nicht gestört, zumal man den Trojanischen Krieg ja ohnehin nicht "authentisch" verfilmen kann - immerhin fühlten sich schon die antiken Tragödiendichter nicht an den genauen Handlungsablauf der "Ilias" gebunden. Und Kürzungen sind selbst bei einem dreistündigen Film natürlich nötig.


    Allerding gelingt es, die Essenz der Hauptfiguren einzufangen. Eric Bana ist ein perfekter Hektor, ruhig, stolz, verantwortungsbewusst, jemand, der nur aus Pflichtgefühl kämpft, nicht, weil er den Krieg liebt. Orlando Blooms Paris könnte man zunächst nur für einen verwöhnten Schönling halten, aber seine Unsicherheit, das schmerzliche Bewusstsein, ständig mit Hektor verglichen zu werden, den er zugleich selbst liebt und bewundert, machen ihn glaubhaft und interessant. Und Paris als einzigen den wahren Charakter des Trojanischen Pferdes erkennen zu lassen, ist schon eine tragische Ironie (nebenbei gesagt habe ich noch nie ein Trojanisches Pferd gesehen, das derart ominös und düster wirkte - die Szenen, in denen es durch die Stadt gezogen wird, gehören zu den unheimlichsten des ganzes Films, schon durch die Kameraführung).


    Brad Pitts Achilles hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich hielt ihn schon immer für einen guten Schauspieler, war mir aber keineswegs sicher, ob das Drehbuch ihm gerecht werden könnte. Achilles ist sicher die komplexeste Gestalt der Ilias, ein im wahrsten Sinne des Wortes "unheimlicher" Charakter, und ich wäre enttäuscht gewesen, wenn er entweder ausschließlich ein Schlächter oder hauptsächlich ein Sympathieträger geworden wäre.


    Als ich gehört hatte, dass die Götter wegfallen würden, war ich natürlich neugierig, wie der Film Achills Herkunft darstellen würde. Ihren genauen "Status" offen zu lassen, war eine sehr gute Lösung. Achilles schien selbst nicht zu wissen, ob seine Mutter eine Göttin oder verrückt ist, was gut in die "historische" Darstellung einer Welt passt , für die ihre Götter real sind. Abgesehen davon kann es, wenn man will, auch einiges über Achilles' Charakter erklären.


    Was mir ebenfalls besonders gefallen hat: es gibt keine Sieger, höchstens Überlebende. Insofern könnte man "Troja" auch als Antikriegsfilm interpretieren ...

  • Ich bekam von meiner Schwester Kino Freikarten für Troja.
    Ich fand den Film sehr lange.Da es auch ein Historienfilm war.Ich würde den Film eher nur Brad Pitt, Herr der Ringe oder Historien Fans empfehlen.
    Für mich war der Film langweilig.Ich bin sogar kurz eingenickt....Was mir nicht immer passiert.Aber der Soundtrack ist einfach total schön entspannend.. *gg*

    Wenn meine innere Stimme zu mir spricht, ich bin taub und hör sie nicht. Dann schau mich an und halte mich. Erinner mich an Liebe. Zeig mir wer ich wirklich bin.

  • Ich war schon dreimal drin. Auf den Film warte ich mein Leben lang. *pathetisch werd* :D


    Perfekt ist er sicher nicht, aber ich bin glücklich damit. Pitt ist ein überzeugender Achilles (hätte manchmal gewünscht, dass er etwas mehr aus sich herausgeht). Die Änderungen zur Vorlage sind angemessen und gar nicht so gravierend. Dass es im Abspann "inspired by the Iliad" heißt, geschah wohl vorbeugend, damit die Leute nicht so viel meckern. Naja, sie tun es trotzdem. Was ich in letzter Zeit so quer durch die Foren gelesen habe, es ist zum Gruseln. Dabei ist er recht nah an der Ilias, und man kann viele schöne Details aus der Ilias entdecken. Davon abgesehen, ein dreistündiger Film funktioniert eh nach anderen Gesetzen, die man halt berücksichtigen muss. Die wenigsten Buchverfilmungen, die sich sklavisch an die Vorlage halten, funktionieren.


    Ich war jedenfalls nicht das letzte Mal drin.

  • Zitat

    Dabei ist er recht nah an der Ilias, und man kann viele schöne Details aus der Ilias entdecken.

    In der Tat. Ich denke nur an das Gespräch zwischen Hektor und Achilles vor ihrem Kampf. Da wird, glaube ich, direkt aus der Ilias zitiert.


    Zitat

    Davon abgesehen, ein dreistündiger Film funktioniert eh nach anderen Gesetzen, die man halt berücksichtigen muss.

    Stimmt. Zum Beispiel ist es einfach notwendig, Charaktere wegzulassen, daher fand ich es durchaus in Ordnung, auch wenn die Frauen ein wenig mehr Profil hätten haben können.


    Zitat

    Die wenigsten Buchverfilmungen, die sich sklavisch an die Vorlage halten, funktionieren.

    Finde ich auch. Jedes Medium folgt halt anderen Gesetzen. In einem Spielfilm wird eine Geschichte ja auch anders umgesetzt als beispielsweise in einer Fernsehserie.


    Zitat

    Ich war jedenfalls nicht das letzte Mal drin.

    Ich plane auch, zumindest noch einmal hinzugehen, schon weil ich den Film gerne im Original sehen möchte.


    Viele Grüße,


    Kimmie

  • Zitat

    In der Tat. Ich denke nur an das Gespräch zwischen Hektor und Achilles vor ihrem Kampf. Da wird, glaube ich, direkt aus der Ilias zitiert.

    Jaaaaa! Es gibt keinen Bund zwischen Löwen und Menschen! Ich bin fast ausgeflippt, als ich das gehört hab. Der ganze Wortwechsel ist klasse.


    Aber ich freu mich ja sogar, wenn Hektors Sohn im Abspann als Skamandrios und nicht als Astyanax auftaucht, obwohl die Namen im Film gar nicht fallen und das nun wirklich wurscht ist. :D


    Hach, endlich jemand, der sich auskennt. :)

  • Zitat

    Jaaaaa! Es gibt keinen Bund zwischen Löwen und Menschen! Ich bin fast ausgeflippt, als ich das gehört hab. Der ganze Wortwechsel ist klasse.

    In der Tat! Da lief es mir auch kalt den Rücken 'runter.


    Zitat

    Aber ich freu mich ja sogar, wenn Hektors Sohn im Abspann als Skamandrios und nicht als Astyanax auftaucht, obwohl die Namen im Film gar nicht fallen und das nun wirklich wurscht ist.

    Tatsächlich?! Ich werde 'drauf achten, wenn ich mir den Film das nächste Mal ansehe. Ich bin schon gespannt auf das Original.


    Apropos Skamandrios: die Szene, in der Andromache und Hektor mit ihrem Sohn auftreten, fand ich auch ergreifend. Fast rechnete ich damit, dass Hektor seinen Helm abnimmt, um seinem Sohn die Angst zu nehmen (wie ich finde, eine der schönsten und berührendsten Stellen der Ilias).


    Insgesamt ist die poetische Gerechtigkeit gegenüber Griechen und Trojanern eine Stärken des Films. Keine andere Version, die ich kenne, kommt in dem Punkt so nahe an Homer heran.


    Die Formulierung "Inspired by the Iliad" hat mir ebenfalls gut gefallen. So ganz und gar untypisch für einen Hollywoodfilm. :D


    Übrigens: nachdem Odysseus den Epilog spricht, aber auch Äneas kurz aufgetaucht ist: an welches Epos, glaubst Du, ist als Fortsetzung gedacht?


    Epische Grüße,


    Kimmie


    P.S.: Leitet "Nin-Nanna" sich von einem Charakter aus dem Gilgamesch-Epos ab?

    [ 30-05-2004, 12:32: Beitrag editiert von: Kimmie ]

  • Zitat

    Fast rechnete ich damit, dass Hektor seinen Helm abnimmt, um seinem Sohn die Angst zu nehmen (wie ich finde, eine der schönsten und berührendsten Stellen der Ilias).

    Konnte er nicht, er hatte ihn nicht auf. :D


    Zitat

    Insgesamt ist die poetische Gerechtigkeit gegenüber Griechen und Trojanern eine Stärken des Films. Keine andere Version, die ich kenne, kommt in dem Punkt so nahe an Homer heran.

    Naja, dank den Atriden kommen die Griechen schon einen Tick schlechter weg als bei Homer. Dazu die düstere Atmosphäre von Mykene im Gegensatz zu den trojanischen Innenräumen, das hatte schon was von "Das da sind die Barbaren, das da die Zivilisierten". Fand ich aber ok, denn die bronzezeitlichen Griechen waren ja so Raubrittertypen.


    Zitat

    Übrigens: nachdem Odysseus den Epilog spricht, aber auch Äneas kurz aufgetaucht ist: an welches Epos, glaubst Du, ist als Fortsetzung gedacht?

    Ich hab mal vage läuten hören, dass eine "Fortsetzung", falls es überhaupt eine geben wird, die Äneis sein soll.


    Zitat

    P.S.: Leitet "Nin-Nanna" sich von einem Charakter aus dem Gilgamesch-Epos ab?

    Der Nick ist eigentlich ein Ableger von einem andern Nick, der aus einem Roman stammt, der das Gilgamesch-Epos streift. Also ja. *g*


    Nächste Woche bin ich übrigens zum 4. Mal in dem Film. Dann auch endlich die OV. Es hat schon fast was von "alte Bekannte treffen". :)

  • Zitat

    Konnte er nicht, er hatte ihn nicht auf.

    LOL. Klar. Ich dachte, er würde ihn gleich aufsetzen und Skamandrios würde in dem Moment anfangen zu weinen. :D


    Zitat

    Naja, dank den Atriden kommen die Griechen schon einen Tick schlechter weg als bei Homer. Dazu die düstere Atmosphäre von Mykene im Gegensatz zu den trojanischen Innenräumen, das hatte schon was von "Das da sind die Barbaren, das da die Zivilisierten".

    Naja, stimmt schon. Aber das ist doch subtiler als in den meisten anderen Versionen.
    Die Ruinen von Mykene haben ja auch durchaus etwas düsteres, was zum Mythos der Atriden und zur "Orestie" passt. Kennst Du Christa Wolfs "Kassandra" und Christine Brückners "Bist du nun glücklich, toter Agamemnon"?


    Zitat

    Fand ich aber ok, denn die bronzezeitlichen Griechen waren ja so Raubrittertypen.

    Absolut. Schon in der Ilias selber prahlen sie ja über die Städte, die sie zerstört haben. Und ich finde überhaupt nicht, dass Homer das idealisiert - schließlich zeigt er mit Troja, aber auch mit dem Städten auf dem Schild des Achilleus, die Vision einer völlig anderen Gesellschaft.


    Zitat

    Ich hab mal vage läuten hören, dass eine "Fortsetzung", falls es überhaupt eine geben wird, die Äneis sein soll.

    Wäre interessant, zumal sie ja im Gegensatz zur Odyssee nie verfilmt worden ist. Reizvoll wäre natürlich beides.


    Zitat

    Der Nick ist eigentlich ein Ableger von einem andern Nick, der aus einem Roman stammt, der das Gilgamesch-Epos streift. Also ja. *g*

    Darf ich fragen, welcher Roman das war? Ich liebe Geschichten aus der Antike.


    Zitat

    Es hat schon fast was von "alte Bekannte treffen".

    Stimmt. :D


    Ciao,


    Kimmie

    [ 31-05-2004, 12:56: Beitrag editiert von: Kimmie ]

  • Zitat

    Kennst Du Christa Wolfs "Kassandra" und Christine Brückners "Bist du nun glücklich, toter Agamemnon"?

    Kassandra hab ich mal gelesen, ist aber schon so lange her, dass ich mich kaum erinner. Das andere sagt mir nichts. Ansonsten lese ich jeden historischen (Unterhaltungs-)roman über Troja, wenigstens quer. Und finde sie in der Regel schrecklich. :D


    Zitat

    Wäre interessant, zumal sie ja im Gegensatz zur Odyssee nie verfilmt worden ist. Reizvoll wäre natürlich beides.

    Eigentlich hab ich für die Äneis nichts übrig. Würde heute jemand so dreist klauen, wär aber was los. ;)


    Zitat

    Darf ich fragen, welcher Roman das war? Ich liebe Geschichten aus der Antike.

    "Inanna, Odyssee einer Göttin" von Mielke, muss man aber nicht gelesen haben, es ist ziemlich langweilig.

  • Hallo Nin-Nanna,


    Zitat

    Nächste Woche bin ich übrigens zum 4. Mal in dem Film. Dann auch endlich die OV. Es hat schon fast was von "alte Bekannte treffen".

    In der Tat. Ich habe eben die Originalfassung gesehen - sie ist wirklich noch atmosphärischer als die Übersetzung. *schwelg* ... ;)


    Zitat

    Kassandra hab ich mal gelesen, ist aber schon so lange her, dass ich mich kaum erinner. Das andere sagt mir nichts.

    Eigentlich ist es eine Kurzgeschichte in Christine Brückners "Wenn du geredet hättest, Desdemona. Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen". Ein Band mit feministischen "rewritings" verschiedener Klassiker, aus der Sicht der weiblichen Charaktere. Unter anderem "sprechen" Desdemona, Lysistrate, Effi Briest und eben Klytämnestra. Sehr empfehlenswert.


    Zitat

    Ansonsten lese ich jeden historischen (Unterhaltungs-)roman über Troja, wenigstens quer. Und finde sie in der Regel schrecklich.

    Geht mir auch so, aber "Kassandra" ist eine der wenigen Ausnahmen. Ein absoluter Favorit ist auch Rudolph Hagelstanges "Spielball der Götter. Memoiren eines trojanischen Prinzen", geschrieben aus der Sicht von Paris. Luciano de Crescenzos "Helena, Helena, Amore Mio" ist ganz lustig, und auch Colleen McCulloughs "Song of Troy" ist nicht schlecht, mir aber zu pro-griechisch. Ohnehin sind die meisten Romane zu parteilich.


    Zitat

    Eigentlich hab ich für die Äneis nichts übrig. Würde heute jemand so dreist klauen, wär aber was los.

    Das stimmt natürlich. :) Aber die Geschichte von Äneas und Dido könnte durchaus interessant werden.


    Zitat

    "Inanna, Odyssee einer Göttin" von Mielke, muss man aber nicht gelesen haben, es ist ziemlich langweilig.

    Ich habe sein "Gilgamesch, König von Uruk" gelesen, was mich mangels Spannung auch nicht vom Hocker gerissen hat. Schade, denn der Stoff selber ist natürlich faszinierend.


    Viele Grüße,


    Kimmie

    [ 01-06-2004, 12:57: Beitrag editiert von: Kimmie ]

  • War die OV mit Untertiteln? Ich zögere jetzt doch, weil mich Untertitel wahrscheinlich nerven würden. Nicht dass mein Englisch so gut wäre, aber die Dialoge sind nicht schwierig, außerdem weiß ich ja schon, was geredet wird.


    Zitat

    Geht mir auch so, aber "Kassandra" ist eine der wenigen Ausnahmen. Ein absoluter Favorit ist auch Rudolph Hagelstanges "Spielball der Götter. Memoiren eines trojanischen Prinzen", geschrieben aus der Sicht von Paris. Luciano de Crecenzos "Helena, Helena, Amore Mio" ist ganz lustig, und auch Colleen McCulloughs "Song of Troy" ist nicht schlecht, mir aber zu pro-griechisch. Ohnehin sind die meisten Romane zu parteilich.

    Die kenn ich natürlich auch alle. :D Ja, den Hagelstange find ich auch gut. "Das Lied von Troja" ist ganz nett, aber solche episodenhaften Romane ohne wirkliche Hauptfigur mag ich nicht so. Immerhin kommt Achilleus ganz gut weg, was ja meistens nicht der Fall ist. Und die Parteilichkeit geht ja eh meistens in trojanische Richtung, da darf es auch mal umgekehrt sein. Und ob ein Roman, der beide Seiten gleichwertig beleuchtet, wirklich so gut funktioniert, ist noch die andere Frage.


    Den König von Uruk fand ich ganz toll. Deshalb hatte ich mir die Inanna ja auch gekauft. Als ich ihn dann irgendwann ein zweites Mal gelesen hab, fand ich meinen ersten Eindruck doch etwas befremdlich. *g*

  • Zitat

    War die OV mit Untertiteln? Ich zögere jetzt doch, weil mich Untertitel wahrscheinlich nerven würden. Nicht dass mein Englisch so gut wäre, aber die Dialoge sind nicht schwierig, außerdem weiß ich ja schon, was geredet wird.

    Nein, es war der Originaltext ohne Untertitel, aber merkwürdigerweise mit deutschem Text im Titel, im Nachspann ("Ein Film von Wolfgang Petersen") und in den Ortserklärungen ("Phtia, Griechenland"). Offenbar die deutsche Filmrolle, zu der sie den Originaltext eingespielt haben.


    Die Dialoge sind wirklich einfach zu verstehen.


    Zitat

    "Das Lied von Troja" ist ganz nett, aber solche episodenhaften Romane ohne wirkliche Hauptfigur mag ich nicht so. Immerhin kommt Achilleus ganz gut weg, was ja meistens nicht der Fall ist.

    Das stimmt. Bei Marion Zimmer Bradley fand ich ihn zum Beispiel zu negativ dargestellt.


    Was Achilleus angeht, kann ich Elizabeth Cooks poetischen Roman "Achilles" empfehlen.


    Welche Versionen kennst Du den außerdem? (*neugierig*)


    Von episodenhaften Romanen bin ich meistens auch kein Fan, aber es gibt Fälle, wo das funkioniert (z. B. Christa Wolfs "Medea. Stimmen").


    Zitat

    Und die Parteilichkeit geht ja eh meistens in trojanische Richtung, da darf es auch mal umgekehrt sein.

    In der Tat. Auch andere Beispiele, die mir einfallen, sind eher für Troja.


    Zitat

    Und ob ein Roman, der beide Seiten gleichwertig beleuchtet, wirklich so gut funktioniert, ist noch die andere Frage.

    Nun ja, der Film macht das eigentlich sehr gut. Und Homer selber natürlich auch. *g*


    Viele Grüße,


    Kimmie

    [ 01-06-2004, 16:04: Beitrag editiert von: Kimmie ]

  • So, komme grade aus der OV. Waren grade mal neun Leute drin, eine himmlische Ruhe. Ich sollte allein deswegen öfter mal in OV gehen. *g*


    Untertitel gab's nicht, und wenn du nicht erwähnt hättest, dass die Einblendungen auf Deutsch sind, hätte ich mich wohl total erschrocken im falschen Kino gewähnt. :D


    Das Original ist jedenfalls mal eine ganz eigene Erfahrung. Meistens besser, imho, aber es gab durchaus ein paar Szenen, wo mir die deutsche Version besser gefallen hat. Z.B. wenn Achilleus von der Eifersucht der Götter erzählt und wie bezaubernd Briseis ist. Das ist in der deutschen Fassung zum Dahinschmelzen schön, während Pitt das eher zurückhaltend äußert.


    Übrigens hab ich jetzt erst gesehen, dass er Hektor anscheinend wirklich die Ohren abgeschnitten hat. Jedenfalls sieht Hektor, als er auf dem Scheiterhaufen liegt, ziemlich verschandelt an den Seiten aus. Falls ich mich nicht irre - ganz schön krass!


    Zitat

    Was Achilleus angeht, kann ich Elizabeth Cooks poetischen Roman "Achilles" empfehlen.

    Ich werd verrückt! *habenmuss* :eek: Auch wenn ich's mit poetischen Sachen nicht so hab.


    Romanmäßig kenn ich Troja von Haefs, Ich, Helena von Troja von John Erskine, den von Zimmer Bradley natürlich, Achill, Troja und ich von Sophie Chaveau, Die Frauen von Troja von Renata Zelger, dann noch, die du genannt hast, und einiges hab ich jetzt sicher vergessen. Und das da: http://sabinewassermann.de/achill.htm ist der einzige Roman, der Achilleus zur Hauptfigur hat. Jedenfalls der einzige, der hier erschienen ist.

  • Zitat

    So, komme grade aus der OV. Waren grade mal neun Leute drin, eine himmlische Ruhe. Ich sollte allein deswegen öfter mal in OV gehen. *g*

    Ganz so leer war's bei mir nicht, aber mit der deutschen Fassung ebenfalls nicht so vergleichen.


    Zitat

    Das Original ist jedenfalls mal eine ganz eigene Erfahrung. Meistens besser, imho, aber es gab durchaus ein paar Szenen, wo mir die deutsche Version besser gefallen hat. Z.B. wenn Achilleus von der Eifersucht der Götter erzählt und wie bezaubernd Briseis ist. Das ist in der deutschen Fassung zum Dahinschmelzen schön, während Pitt das eher zurückhaltend äußert.

    Ich fand die OV insgesamt atmosphärischer, wobei die Synchro wirklich nicht schlecht ist. Es stimmt, in dem Dialog über die Eifersucht der Götter auf die Sterblichen fand ich die deutsche Version auch sehr stark. Andererseits passt Achilleus' zurückhaltende Liebeserklärung an Briseis auch zu dem unnahbaren Göttersohn.


    Zitat

    Übrigens hab ich jetzt erst gesehen, dass er Hektor anscheinend wirklich die Ohren abgeschnitten hat. Jedenfalls sieht Hektor, als er auf dem Scheiterhaufen liegt, ziemlich verschandelt an den Seiten aus. Falls ich mich nicht irre - ganz schön krass!

    In der Tat. Das mit den Ohren war mir nicht aufgefallen, aber dass der Leichnam tatsächlich geschunden gezeigt wird (auch wenn das Gesicht für die "Behandlung" noch relativ harmlos aussieht), hat mich auch *sehr* überrascht. Wie die Gewaltdarstellung ohnehin ziemlich deutlich ist - obwohl, oder gerade weil, der Film an keiner Stelle den Krieg verherrlicht. Man merkt eben, dass hier der Regisseur von "Das Boot" am Werk war.


    Zitat

    Ich werd verrückt! *habenmuss* Auch wenn ich's mit poetischen Sachen nicht so hab.

    Ich weiß nicht, ob er übersetzt ist. Aber er ist ziemlich dünn - und sehr lesenswert.


    Zitat

    Romanmäßig kenn ich Troja von Haefs, Ich, Helena von Troja von John Erskine, den von Zimmer Bradley natürlich, Achill, Troja und ich von Sophie Chaveau, Die Frauen von Troja von Renata Zelger,

    "Achill, Troja und Ich" habe ich auch gelesen - ich fand ihn nicht besonders spannend, aber originell und witzig geschrieben. Die Romane von Haefs, Erskine und Zelger kenne ich ebenfalls nicht. Wie sind die?


    Zitat

    Und das da: http://sabinewassermann.de/achill.htm ist der einzige Roman, der Achilleus zur Hauptfigur hat. Jedenfalls der einzige, der hier erschienen ist.

    Kenne ich auch nicht, aber die Beschreibung klingt vielversprechend. Wie ist das Buch?


    Ansonsten kenne ich noch "Cassandra" von Hilary Bailey (nicht schlecht, aber wie MZB weicht sie der Tragik der Figur aus, indem sie Cassandra überleben lässt), "Odysseus" von Gérard Hofer (ganz lustig, aber nicht besonders originell), "Die Kinder von Troja" von Wolfgang Hohlbein (ebenfalls humoristisch, aber durchaus lesenswert).


    Bestellt, aber noch nicht gelesen: "Anaxandra" von Caroline B. Cooney und "Troy" von Adèle Geras. Kennst Du eines davon?


    Sarah Franklins "Eine Tochter Trojas" und Sara Douglass' Reihe "The Troy Game" kenne ich ebenfalls nicht. Weißt Du etwas darüber?


    Viele Grüße,


    Kimmie

    [ 03-06-2004, 00:28: Beitrag editiert von: Kimmie ]

  • Atmosphärischer, das stimmt. Obwohl ich an Synchros nicht so viel zu bekritteln habe, dazu ist mein Englisch eigentlich nicht gut genug, und Originalversionen guck ich selten. Bin da jetzt aber auch auf den Geschmack gekommen.


    Ob ich aber wirklich jetzt etliche englischsprachige Bücher über Troja durchwühle, na ich weiß nicht. Den "Achilles" auf jeden Fall. Die englischsprachigen Titel, die du da nennst, kenne ich alle nicht.


    Oha, den Hofer kenn ich aber. Das ist ja das Grottigste überhaupt. Eine einzige Peinlichkeit. :D Den Hohlbein hab ich auch gelesen, war eine recht amüsante Sache. Eine Tochter Trojas natürlich auch, aber man muss es nicht haben. Achilleus ist da ein ganz leckerer Typ, aber Briseis (die Hauptfigur) einfach nur schlimm. Der Haefs ist anspruchsvoll und anstrengend und hat mit der Sage selber nicht mehr so viel zu tun. An den Erskine kann ich mich nicht mehr so recht erinnern. War, glaube ich, ziemlich trocken. Das von Zelger ist anspruchslos, ziemlich von MZB abgeguckt, man muss es auch nicht haben.


    Mir gefällt das Wenigste, merkt man das? :rolleyes: Was den Achill, Held und Frevler betrifft, naja, es hat stilistische Schwächen und ist stellenweise etwas unstrukturiert, aber im Gegensatz zu all den anderen Büchern ist Achilleus darin so, wie man ihn aus der Ilias kennt. Nur dass er eben etliche Episoden, in denen er in der Ilias praktisch unsichtbar ist, aus seiner Sicht erzählt. Aber das gibt's eh nur noch antiquarisch.

  • Zitat

    Bin da jetzt aber auch auf den Geschmack gekommen.

    :D Ist meist auch subtiler. Allerdings werden die wenigsten Filme in der OV angeboten.


    Zitat

    Oha, den Hofer kenn ich aber. Das ist ja das Grottigste überhaupt. Eine einzige Peinlichkeit.

    Ich fand ihn vor allem sehr oberflächlich - verkürzt aus der Ilias und der Odyssee abgekupfert, ohne eigene Interpretation.


    Zitat

    Das von Zelger ist anspruchslos, ziemlich von MZB abgeguckt, man muss es auch nicht haben.

    Das störte mich bei Hilary Bailey auch, wo die Prämisse - der Krieg wird in Rückblenden aus der Perspektive der alten Kassandra erzählt - genauso ist wie bei MZB.


    Zitat

    Mir gefällt das Wenigste, merkt man das?

    Absolut. LOL. :D Allerdings, *richtig* großartig ist auch nur wenig (Wolf, Hagelstange, Cook ...).


    Ich werde mal versuchen, mir "Achill, Held und Frevler" zu besorgen.


    Was andere griechische Sagen angeht, kann ich "Die letzte Amazone" von Evangeline Walton, "Der König muss sterben" und "Der Stier aus dem Meer" von Mary Renault und "Der Palast der blauen Delphine" von Brigitte Riebe empfehlen (völlig unterschiedliche Interpretationen von Theseus, aber alle sehr gut).


    Auch Theresa Tomlinsons "The Moon Riders" über die Amazonen und den Trojanischen Krieg ist nicht schlecht.


    Ach ja, und Caroline B. Cooneys "Anaxandra" ist auch auf deutsch erschienen, als Jugendbuch.


    Viele Grüße,


    Kimmie

    [ 03-06-2004, 13:31: Beitrag editiert von: Kimmie ]

  • Zitat

    Ich fand ihn vor allem sehr oberflächlich - verkürzt aus der Ilias und der Odyssee abgekupfert, ohne eigene Interpretation.

    Hach ja, manche Dialoge waren original Homer. Die machten sich sehr kontrastreich zu seinen eigenen Abschnitten. Wenn ich da nur an solche Glanzleistungen wie den Liebesreigen zwischen Achilleus, Patroklos und den zwei Sklavinnen denke. :D


    Zitat

    Was andere griechische Sagen angeht, kann ich "Die letzte Amazone" von Evangeline Walton, "Der König muss sterben" und "Der Stier aus dem Meer" von Mary Renault und "Der Palast der blauen Delphine" von Brigitte Riebe empfehlen (völlig unterschiedliche Interpretationen von Theseus, aber alle sehr gut).

    "Der König muss sterben" sagt mir was, das geht um Theseus, oder? Das von Brigitte Riebe hab ich gelesen, war ganz nett, aber vom Hocker gerissen hat es mich auch nicht, obwohl es von diesen ganzen Sagenromanen sicher eines der besseren ist. Aber eigentlich ist mein Interesse an anderen Sagen auch nicht sehr ausgeprägt. "Anaxandra" werd ich mir aber mal besorgen.


    Kennst du das? http://www.megaeinsverlag.de/hoerbuch/troja.htm

  • Zitat

    Hach ja, manche Dialoge waren original Homer. Die machten sich sehr kontrastreich zu seinen eigenen Abschnitten. Wenn ich da nur an solche Glanzleistungen wie den Liebesreigen zwischen Achilleus, Patroklos und den zwei Sklavinnen denke.

    In der Tat. LOL! :D :D :D Dabei finde ich es eigentlich gar nicht schlecht, den Originaltext zu verwenden. Aber ein bisschen eigene Interpretation sollte schon dabei sein. Der Film verbindet das zum Beispiel sehr gut.


    Zitat

    "Der König muss sterben" sagt mir was, das geht um Theseus, oder?

    Ja, ebenso wie in der Fortsetzung "Der Stier aus dem Meer". Beides äußerst interessante Romane, wenn mich auch etwas gestört hat, dass die Autorin den Übergang vom Matriarchat zum Patriarchat als positiv und notwendig darstellt. Sehr spannend ist vor allem die Darstellung der Religion: es ist nicht eindeutig, ob die Götter nach unseren Begriffen existieren, aber sie sind im Kontext der Welt, die geschildert wird, real.


    Zitat

    "Anaxandra" werd ich mir aber mal besorgen.

    Wie gesagt, ich kenne es selbst noch nicht.


    Zitat

    Nein - danke für den Tip! Hört sich ja äußerst spannend an!


    Viele Grüße,


    Kimmie

    [ 04-06-2004, 13:52: Beitrag editiert von: Kimmie ]

  • Zitat

    Der Film verbindet das zum Beispiel sehr gut.

    Womit wir mal wieder beim Thema wären :D


    Meine Lieblingszene ist übrigens das erste Zusammentreffen von Achilles und Hektor. Wie sie sich im Dunkel des Tempels taxieren, der eine notgedrungen mutig, der andere arrogant, aber beide vorsichtig. Und wie Achilles sich dann mit einem "Nö, jetzt nicht, ist doch doof ohne Zuschauer" Richtung Hinterausgang davonmacht. Man müsste wirklich glauben, dass das nur eine Ausrede ist, weil ihm vor Hektor ja doch ein bisschen die Klammer geht, wenn, ja wenn man ihn nicht schon hätte kämpfen sehen. Hach, ich find das so klasse. Vor allem auch deshalb, weil es keine Darstellung irgendeiner bekannten Sagenszene ist. Ich wollte die beiden schon immer mal außerhalb des Zweikampfes zusammen sehen. Schade, dass die Szene so kurz ist. *seufz*


    Hier gibt es übrigens ein paar Szenen zum Anschauen: http://www.techcomforces.com/html/troy_sound_bytes.html


    Und fünfzehn Minuten, um das zu lesen: http://www.livejournal.com/users/cleolinda/99710.html sollte man auch investieren :D

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