Da ich seit Jahren an Arthrose leide, und dabei auch immer wieder Erfahrungsaustausch suche, habe ich mich in einer Facebook-Gruppe angemeldet, die sich angeblich, durch Erfahrungen, gegenseitig hilft.
Nun wurde von einem Mitglied die Frage gestellt, was sie denn tun könne, da der Arzt ihr nur Schmerzmittel gegeben hätte und den Rat abzunehmen, dann gingen die Schmerzen von alleine weg. Nach der Diagnose habe sie schon viel abgenommen und die Schmerzen seien immer noch da.
Die Gruppenadministratorin schrieb ihr, dass abnehmen das wichtigste wäre bei Arthrose und der Arzt schon Recht hätte.
Woraufhin ich schrieb, dass sich um die Krankheit kümmern das Wichtigste wäre was der Arzt tun solle. Das Gewicht sein nur ein Nebenfaktor, die Hauptursache läge bei Arthrose nämlich noch im Dunkeln, und wäre unendlich vielfältig.
Vehement wurde dann von der Administratorin behauptet, das wäre nicht so, und Übergewicht sei ja sowas von schlimm und krankmachend. Das wüsste schließlich Jeder.
Ich habe dies versucht zu widerlegen indem ich auf Studien hinwies, die das Gegenteil bestätigten. Unter anderem wies ich auf die Studie hin die belegt, dass Übergewichtige im Schnitt sogar länger leben als Normalgewichtige.
Da gab sie dann noch Diätempfehlungen, weil die Dicken ja doch nur faul auf dem Sofa rumlägen.
Ich bat sie, sich ihre plumpen Untestellungen und Vorurteile zu sparen, und die Tatsachen zu sehen.
Nun wurde sie richtig pampig, bezeichnete mich als Unruhestifter und Lügner, und die Studien würden doch keinen Menschen interessieren. Ihre persönliche Meinung sei maßgebend!
Daraufhin blockierte sie mich und warf mich postwendend aus der Gruppe.
So schnell wird man als kritischer Mensch kaltgestellt.
LG Bärbel