Hallo,
ich bin vorhin über einen englischsprachigen Blog gestolpert und mehr oder weniger begeistert. Ich finde den Blog sehr positiv. Es geht neben den praktischen Dingen wie Klamottenkauf auch viel um dicke Selbstakzeptanz. Besonders schön finde ich den "Brief an den Hasser", wo sie sich an all jene richtet, die komische Kommentare auf ihrer Seite hinterlassen. Ein paar der Formulierungen sind echt gut weiterzuverwenden. Und ich kann das meiste für mich unterschreiben, auch wenn ich jetzt keine Aktivitstin bin oder so.
Hier ein paar Zitate:
ZitatAlles anzeigenI am human, a person and am only asking for fairness, respect and not to be discriminated against for my size. Once that happens, than we will not need our own space. Fat acceptance activists wouldn't have to exist. But that's not the world we live in so we speak up and go against the flow. We challenge and fight. We stick together, encourage each other and will continue to insist that our existence as fat people is valid. We aren't saying it to convince ourselves, we already know.
[I]Nobody is obligated to exist in a way that makes you comfortable. If you think tattoos are gross, obese people are lazy and that women must look a certain way before they are allowable in society - you are a bully and an asshole. Don't try and say this is about health. Because it isn't. You do not treat people that have health issues this way. You just treat fat people this way.
[...]
[/I]
I am not crying from the top of a tree for someone to come help me get down. I don't want you to feel sorry for me or treat me like I am special. I like being fat. Scratch that, I love being fat. I love my fat body and I love other fat bodies. I am not a before picture or cause for national concern. I don't want your pity, approval or back-handed compliments. And I most definitely, do not want your unsolicited advice or disgusting hate directed towards me or anybody I know.
(Quelle: "The Nearsighted Owl: How to be a fat bitch - 8. Haters gonna hate)
Übersetzung:
"Ich bin ein Mensch, eine Person und bitte nur um Fairness, Respekt und dass ich nicht aufgrund meine Kleidergröße diskriminiert werde. Sobald das normal ist, brauchen wir (Dicken) keinen eigenen Raum mehr. Es müsste keine Aktivisten für dicke Selbstakzeptanz geben.
Allerdings sieht die Welt aktuell nicht so aus, deshalb ergreifen wir das Wort und schwimmen gegen den Strom. Wir fordern heraus und kämpfen. Wir halten zusammen, ermutigen uns gegenseitig und werden weiterhin darauf bestehen, dass unsere Existenz als dicke Menschen berechtigt ist. Wir sagen das nicht, um uns selbst zu überzeugen, (denn) wir wissen es ja bereits.
Niemand ist verpflichtet, auf eine Art und Weise zu leben/existieren, die dir angenehm ist. Wenn du denkst, dass Tattoos widerlich und adipöse Menschen faul sind und dass Frauen nur mit einem bestimmten Aussehen gesellschaftlich akzeptiert werden können - dann bist du ein Tyrann und ein Arschloch. Versuch nicht zu behaupten, dass es um die Gesundheit geht. Denn das ist nicht wahr. Du behandelst Menschen mit Gesundheitsproblemen nicht so. Du behandelst dicke Menschen so.
[...]
Ich sitze nicht weinind auf einem Baum und warte, dass mich jemand runterholt. Ich will nicht, dass du mich bemitleidest oder mich speziell behandelst. Ich mag mich dick. Nein, streich das; Ich liebe mich dick. Ich liebe meinen dicken Körper und ich liebe andere dicke Körper. Ich bin kein "Vorher-Foto" oder ein Anlass für Besorgnis öffentlichen Ausmaßes. Ich will dein Erbarmen nicht, auch nicht deine Zustimmung oder hinterlistige (Un-)Komplimente. Und vor allem will ich keine ungebetenen Ratschläge oder widerliche Hasstiraden mir gegenüber oder gegenüber anderen, die ich kenne."
Wer den ganzen Text lesen will, sucht einfach nach der von mir angegebenen Quelle ("The Nearsighted Owl: How to be a fat bitch - 8. Haters gonna hate).
Meine Frage an euch ist: Wie findet ihr die Aussagen? Wie seht ihr euch, was dieses Thema angeht?
Gruß
Dani