Beiträge von selima

    Hallo marlene,


    der beste Still-BH in großen Größen ist der Elomi Smoothing Nursing 3912. Gibt es bis UK 38H/40GG/42G/44FF/etc (EU 85L/90K/95i/100H/etc).


    Dann gibt es noch die Möglichkeit, normale BHs mit Still-BH-Clips zu versehen. Da kann ich den Elomi Valentina/Jocelyn/Lexi-Schnitt empfehlen. Gibt es bis UK 42HH/44G/46DD (EU 95M/100i/105E).


    Falls das nicht reicht, den Elomi Beatrice Still-BH gibt es bis UK 44GG (EU 100K) und den Goddess Keira Still-BH bis US 46i (EU 105i).

    Schlankstütz und Co sind meiner Meinung nach ganz großer Mist. Richtig halten tut da nichts und dieses "onesizefitsall"-Konzept geht schon bei anderen Klamotten nicht auf.


    Ich würde folgendes vorschlagen: Erstmal abchecken, ob du wirklich 110 D/E brauchst. Google mal nach busenfreundinnen. Ich bin jahrelang mit 100-110 D/E rumgerannt, ich brauche aber nicht 100E/110D sondern 95K.


    Das bei dir die vorgeformten BHs in 110 D/E nur entlasten aber nicht richtig stützen kann ein Zeichen sein das die Größe nicht ganz stimmt.


    Wenn dann die Größe feststeht würde ich mich mal gezielt Kataloge wälzen und mich umschauen. Ich mag z.B. die BHs von Elomi. Von Elomi gibt es den Smoothing 3911, der macht eine gute Form und ist nahtlos. Ein anderer guter nahtloser BH ist der Goddess Hannah.


    Wenn es günstiger sein soll, hat Bonprix auch einige nahtlose BHs, allerdings ist die Qualität zum Davonlaufen.

    Zum Thema EN 471: Schaut mal was bei Wikipedia steht.


    Zitat

    wurde bis Oktober 2013 nach der EN 471 klassifiziert. Seit Juni 2013 ist die neue EN ISO 20471 gültig


    Die neue Norm schreibt größere reflektierende Flächen vor.


    EN471-zertifizierte Westen wird es noch eine Weile geben, es gibt eine Übergangsregelung von 2 Jahren. Ich kann mir aber vorstellen, das jetzt mehr und mehr EN471-Westen bei ebay auftauchen. Zum Glück sieht man es so einer Weste nicht auf den ersten Blick an, ob sie nun nach EN471 oder ISO20471 zertifiziert ist.


    Ich habe übrigens ebenfalls eine Weste für meinen Lieblingschauffeur bei ebay gekauft. "Größe 8XL, geeignet für 160 cm Bauchumfang" - ist einfach gemessen 90 cm breit (also 180 cm Umfang) und passt wie angegossen, auch mit dicker Jacke drunter.

    Hallo,


    ich möchte für eine Verwandte Klamotten kaufen (idealerweise im Versandhandel), habe aber keine Ahnung, wo ich was für ihren Figurtyp finden kann. Sie ist ein Mix aus Apfel und Birne, kleine Oberweite, Kugelbauch und breite knochige Hüften mit schlanken Beinen. Die Taille ist die breiteste Stelle. Ich selbst bin komplett anders gebaut, meine Anlaufstellen funktionieren also nur bedingt.


    Die Betreffende hat sich jahrelang ihre Bekleidung selbst genäht, war immer sehr modebewusst und sehr pingelig bei der Passform. Sie ist jetzt leider durch eine Krankheit von Gr. 56 auf 48 geschrumpft und sehr unzufrieden. Ihre Sachen passen nicht und sie ist von ihrer Nähmaschine getrennt, deshalb geht die Welt fast unter. Abhilfe muss her, sonst dreh ich noch durch von dem Genörgel.


    Also, bei welchen Herstellern könnte ich mal schauen? Vielen Dank im Voraus.

    Bevor man bzw frau sich nicht für ein bestimmtes Kleid entschieden hat macht es für mich überhaupt keinen Sinn sich für BH/Corsage etc zu entscheiden. Das Ganze sollte doch so sein, dass es zum jeweiligen Ausschnitt des Kleides paßt, was nützt mir der tollste BH wenn er dann ständig rausblitzt?


    Andersrum wird ein Schuh draus: es macht bei bestimmten Größen einfach Sinn, den Ausschnitt des Kleides der Brautwäsche anzupassen. Wir hatten doch erst dieses Jahr den Thread, wo jmd einen trägerlosen BH in 120D gesucht hat. Tja, es mag ja sein, das die Brautkleidhersteller ein trägerloses Kleid für einen Brustumfang von 139 cm (etwa Gr 56) schneidern können - es ist aber lange noch nicht gesagt, das es dann auch einen unter das Kleid passenden BH gibt.


    Ich habe regelmäßig damit zu tun, das Bräute das Kleid schon gekauft haben und ich ihnen dann sagen muss, das es zu dem Ausschnitt und in der von ihnen benötigten BH-Größe keinen passenden BH gibt.


    Viele suchen nämlich beim Kauf der Brautwäsche zum ersten Mal Hilfe beim Wäschekauf und stellen dann fest, das sie jahrelang die falsche BH-Größe getragen haben.


    Ich kann mich da an einen konkreten Fall bei mir entsinnen, da trug die Braut vor der Beratung bei mir die 95G. Nach dem Fitting sind wir bei einer engl. 38J (entspricht etwa einer dt. 85 N/O) gelandet. Bei der Größe gibt es nur sehr wenige BHs und kaum Modelle mit einem niedrigem Steg. Die zwei Modelle, die es mit niedrigem Steg gab, haben nicht gepasst. Letzendlich musste sie den Ausschnitt des Kleides an ihren BH anpassen lassen. Zum Glück ging das bei dem von ihr gewähltem Kleid und es war vor der Hochzeit noch genug Zeit dafür.


    Auch ich wüsste echt nicht, welchen BH ich mit meiner aktuellen BH-Größe unter einem Brautkleid anziehen sollte. Der einzige BH, der mir passt und in weiß produziert wird, hat einen sehr hohen Steg. Unmöglich, den unter einem Kleid mit tiefem Ausschnitt anzuziehen, von trägerlos ganz zu schweigen.

    Noch ein ganz wichtiger Tip von mir: Besorg dir vor der Anprobe des Kleides die Brautwäsche. Viele Frauen machen den Fehler und kaufen erst das Kleid und suchen dann händeringend 2 Wochen vor der Hochzeit einen BH oder eine Corsage der/die unter das Kleid passt. In bestimmten BH-Größen kann das echt schwierig sein.


    Nähere Informationen dazu von mir gerne per PM - das ist nämlich mein Fachgebiet. ;)

    Hallo Lavendelzwerge,


    schön von dir um dem kleinen Lavendelzwerg zu hören. :) Herzlichen Glückwunsch und genieß die Zeit mit dem Wurschtel, sie kommt nie wieder.


    Ich hatte keinen Kaiserschnitt, aber 2005 einen Wadenbeinbruch mit Sehnenrissen am Knöchel, der operiert werden musste. Mein Knöchel war noch fast 1 1/2 Jahre danach deutlich verdickt und geschwollen und die Narbe berührungsempfindlich. Von der Länge der Narbe her dagegen hättest du gesagt, "nun hab dich mal nicht so".


    Ich kann mir durchaus vorstellen, das es bei dir noch ein bisschen dauert.


    Das der Bauch so hängt... tja, das ist halt so bei Gewichtsabnahme und grausamen Bindegewebe. Manchen Frauen helfen Bauchbänder oder Miederhosen, um die überflüssige Haut zu bändigen.


    Bei meinem Fuß gab es übrigens Massagen zur Lymphdrainage. Durch die Schnitte wurden die Lymphbahnen beschädigt und das Gewebewasser staute sich im Fuß, kann mir vorstellen das es bei dir in der Nähe deiner KS-Narbe ähnlich ist.

    Zitat

    Ehrlich gesagt, halte ich die TE nicht für authentisch...

    Woran machst du das fest?


    Ich lese öfter mal in einem englischen Forum rund um Essstörungen/Depressionen mit, etwa 80% aller Einträge dort lesen sich sehr ähnlich wie der Post von Avelynn.


    P.S: Im Zweifelsfall immer für den "Angeklagten". Ich bin lieber einmal nett zu einem Troll als einmal unfreundlich zu jmd, der echt Hilfe sucht.

    Zitat

    Ist ja nicht einfach nur weniger Zucker, sondern meist ganz toll gesundes Vollkorn oder Obst, welche das zuckergewöhnte Individuum bisher vielleicht aus gutem Grund gemieden hat.


    Ich kenne MeiersJulchens Geschichte. Das mit der Standard-Variante der "gesunden Ernährung" vielen Menschen mit Nahrungsmittelintoleranzen nichts gutes Getan wird, ist ja im Forum nichts neues. Ich halte es durchaus für wichtig, das Nahrungsmittelunverträglichkeiten im Rahmen einer Suchdiät ausgeschlossen werden.


    Ich kenne aber auch die andere Seite - die von Avelynn beschriebene Fastfood-Sucht und die Nebenwirkungen, insbesondere Schmerzen in der Brust, Kurzatmigkeit, allgemeine Müdigkeit und die depressiven Verstimmungen.


    Ich habe eine Zeitlang aus Zeitgründen und Bequemlichkeit öfter bei McDs gegessen, als mir gutgetan hat (Arbeitsstelle direkt gegenüber von McDs und 'nem Dönerladen) und kenne die in Supersize Me beschriebenen Symptome am eigenen Körper. Es gibt also beides. (Also MeiersJulchen hat Recht und ich ebenfalls.) Seitdem ich überwiegend selbst koche geht es mir deutlich besser und ja, ich achte darauf nur das zu essen was mir wirklich schmeckt.


    Da die Mutter von Avelynn mit ihr zum McDrive fährt, denke ich das in der Familie allgemein tendenziell Fastfood serviert wird. Das könnte schon einen Einfluss haben. Selbst wenn die Oma frisch kocht, ist es schon ein Unterschied, wie oft Salzkartoffeln mit Hähnchenschnitzel oder Pommes mit Würstchen und Ketchup serviert werden.

    Das Fett und Zucker eine psychische und körperliche Abhängigkeit produzieren können, ist garantiert kein Unsinn.


    Das beim Konsum von Fett und Zucker das Belohnungszentrum im Gehirn involviert ist, ist Fakt. Der Mechanismus ist ähnlich wie bei anderen Süchten wie Alkohol- oder Spielsucht.


    Genauso kann eine radikale Umstellung (cold turkey) von Fastfood (McDs und Co) auf eine weniger zuckerhaltige Ernährung Entzugserscheinungen auslösen. Der Körper ist an den regelmäßigen Energieschub aus Fastfood gewöhnt und reagiert teilweise heftig darauf, von starken Kopfschmerzen bis hin zu Übelkeit, Sodbrennen, Schwächeanfällen, Schüttelfrost und depressiven Verstimmungen. Alpträume sind da durchaus auch mit drin.


    Auf die Schnelle fällt mir da die englisch-sprachige Dokumentation "Addicted to Pleasure - Sugar" der BBC ein (zu finden bei youtube), es gibt aber auch deutschsprachige Literatur und Fernseh-Dokumentationen zu dem Thema.


    Konkret denke ich da an eine Doku um eine vierköpfige Familie, die sich praktisch nur von Fastfood ernährt hat und deren radikale Ernährungsumstellung auf Selbstgekochtes eine Woche lang 24 Stunden täglich von einer Ernährungsberaterin und einem Ärzteteam begleitet wurde. So erhielt die Mutter am zweiten Tag bei einem akuten Anfall von Schokoladensucht Besuch vom Arzt, der im Kamerawagen neben dem Haus saß.


    Ansage war, sie bekäme ihre Schokolade, aber nur wenn sie vorher einen Apfel isst und ein Glas Wasser trinkt. Erklärt wurde, das der Apfel den vom Gehirn angeforderten Zucker-Kick enthält und das Wasser füllt den Magen. Danach wurde sie gefragt, ob sie immer noch Schokolade möchte. Die große Schoki-Gier war weg.


    Sämtliche Familienmitglieder in dieser Doku hatten übrigens Entzugserscheinungen, die von den begleitenden Ärzten entsprechend kommentiert wurden. Ich muss mal schauen, ob ich die Doku irgendwo finde.


    EDIT: Zu den Effekten einer Ernährung nur von McD-Produkten sieh dir mal "SuperSize Me" an.

    Rieke - erklär mal bitte, wieso eine Kombination aus Psychotherapie, Ernährungsumstellung und Antidepressiva bei der geschilderten Konstellation von Depression, Angststörung, Essstörung, Suchtverhalten und Suizidgedanken Unsinn sein soll???

    Hallo Avelynn,


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    weil einen Therapeuthen kann sich meine Mama nicht leisten

    Wie oben geschrieben, für Kinder und Jugendliche ist es kostenlos.


    Spontan fällt mir die "Nummer gegen Kummer" ein, die speziell für Kinder und Jugendliche gedacht ist: 0800 111 0 333 oder auch 116 111 vom Handy. Die können dir gezielt eine Anlaufstelle in deiner Nähe nennen.


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    und es gibt sicherlich bedürftigere.

    Eigentlich schreibst du "ich bin es nicht wert, das mir geholfen wird". Das ist typisch für Menschen mit Depressionen und ein sicheres Zeichen, das du professionelle Hilfe brauchst. Überleg mal, wenn deine Mama sowas sagen würde, du würdest sie nerven ohne Ende bis sie sich entsprechende Hilfe sucht. Genauso musst du denken, wenn es um dich geht. Wenn es dir hilft, stell dir vor, du suchst dir die professionelle Hilfe nicht nur für dich, sonder auch für deine Mama. Denn deine Mama will sicherlich nicht, das es dir schlecht geht.


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    Also es geht nicht wirklich um das Dicker werden, es ist eher, die Angst Kontrolle zu verlieren und zu spüren, dass da was falsch läuft.

    Die Angst, die Kontrolle zu verlieren, ist ein sehr starkes Thema bei Magersucht. Magersüchtige sind oft Kontrollfreaks, wenn sie wie du das Gefühl haben, das ihr Leben aus dem Ruder läuft, kompensieren sie das über Essen. Das Gefühl, Kontrolle über das zu haben, was sie essen, gibt ihnen ein Gefühl der Macht über wenigstens einen Teil ihres Lebens. Das du genau diese Kontrolle willst, macht mir Sorgen.


    Such dir bitte professionelle Hilfe.


    Das du süchtig nach McDs bist glaube ich dir sofort. Die konzentrierte Fett- und Zuckerbombe, die so eine Mahlzeit bei McDs bedeutet, löst Glückshormone im Gehirn aus, das ist wissenschaftlich erwiesen. Insbesondere wenn du Depressionen hast, kann es sein, das dein Gehirn förmlich nach diesem Kick giert.


    Da hilft nur eine dauerhafte Ernährungsumstellung in Verbindung mit Psychotherapie und Antidepressiva.


    Es hilft zusätzlich, bestimmte Bestandteile des Essens zu identifizieren, die dich so glücklich machen. Käse und insbesondere warmer Schmelzkäse enthält bestimmte Substanzen, die ähnlich wie Schokolade zu einer Serotonin-Ausschüttung führen. Anstatt also zu McDs zu gehen, könntest du dir zu Hause einen Toast mit warmen Käse machen. Wenn dein Gehirn einen Zuckerkick braucht, iss etwas Obst. Insbesondere frische Mango hat einen stimmungsaufhellenden Effekt und ist dazu noch gesund.


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    Ich weine oft, wenn meine Mama was von MCCES holt (wir gehen da nie zufuß hin, sie holt uns immer was vom drive)

    Du hast geschrieben, das du 2-3 Mal die Woche bei McDs isst. Fährst du da immer mit deiner Mama zusammen im Auto hin? Vielleicht ist es dann gar nicht das Essen, sondern eher das deine Mama dir und deinen Wünschen Zeit und Aufmerksamkeit widmet?


    Deinen Alptraum, das deine Mama die Cola ausgetrunken hat, finde ich da auch sehr bezeichnend.


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    Ich weine als wäre die welt ungerecht und ich so hilflos.

    Das ist ebenfalls wieder typisch für Menschen mit starken Depressionen. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit und das du über Kleinigkeiten in Tränen ausbrichst. Die fehlende Chilisauce ist da nur ein Symptom, es könnte genauso gut ein rotes Haarband sein, das du zu deinem roten Kleid tragen wolltest und nun nicht finden kannst.


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    ich wollte wirklich meine religion wechseln wegen dem fasten!

    Das musst du nicht! Fasten ist im Islam nur dann wirklich sinnvoll, wenn du es freiwillig machst. Nur dann erwirbst du Hassanan. Wenn du von deinen Verwandten dazu gezwungen wirst, ist das Ganze sinnlos. Der Islam macht das Fasten den Menschen leicht, wer krank ist braucht nicht fasten.


    So sind Leute mit Diabetes und Mukoviszidose grundsätzlich vom Fasten ausgeschlossen, ebenso Kinder, Schwangere und Frauen, die ihre Regel haben. Auch Alte und Schwache sowie Menschen mit Nierenproblemen sind vom Fasten befreit. Viele muslimische Ärzte reden mit ihren Patienten über das Fasten, im Zweifel auch mit Familienangehörigen.


    Es würde dir wahrscheinlich helfen, wenn du einen gebildeten Muslim findest, der modern denkt und mit dir und deiner Familie über den Islam, das Fasten und deine Essstörung redet.


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    ich habe einfach meine gefühle beschrieben, also nicht zu sehr urteilen.

    Ich verurteile deine Gefühle nicht. Ich bin sicher sie sind echt, aber ich sehe eben auch, das du professionelle Hilfe brauchst. Depressionen, Angststörung, Essstörung, Suizidgedanken, das ist einfach ein bisschen viel für ein Internetforum.


    Wenn du allerdings Fragen zum Islam in Verbindung mit Essstörungen hast, kannst du mir gerne schreiben. Ich weiß wie schwer es ist, Antworten von Leuten zu bekommen, die sich sowohl mit dem Koran und den Hadithen als auch mit Essstörungen auskennen.

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    mein Gott, und ich habe euch Männer bis dato immer um eure langen Badehosen beneidet, die ich auch als Frau immer mal so gerne tragen wollte, um mehr zu kaschieren!


    Wenn du noch nie Frauen mit langen Badehosen gesehen hast, bist du am falschen Pool. :p


    Viele junge Frauen muslimischen Glaubens basteln sich nämlich einen "Burkini light" aus einem billigem einfarbigen Badeanzug, den bunten Badeshorts ihrer Brüder plus eine Badekappe. Alternativ zu den Badeshorts gerne auch mal knie- oder 3/4-lange Radlerhosen, die dann in schwarz zu einem bunten Badeanzug.


    Der Grund dafür ist die Vorgabe aus den Hadithen, das Männer in Gegenwart anderer Menschen sich vom Bauchnabel zu den Knien bedeckt halten sollen. Bei Frauen sollen in Gegenwart von nichtverwandten Männern nur Kopf und Hände zu sehen sein, ansonsten sollen sie in Gegenwart anderer Frauen analog zu den Männern sich ebenfalls mindestens von Bauchnabel bis Knie bedeckt halten.


    Die Vorschrift, die Knie zu bedecken entstand, um "Blickunfälle" ala Hollywoodstars im Minirock zu vermeiden. Früher zu Zeiten des Propheten trugen nämlich die Männer (und die Frauen auch) untenrum oft eine einfache Stoffbahn, die wie ein Wickelrock um die Hüften geschlungen wurde. Unterwäsche gab es nicht und die Menschen saßen mit untergeschlagenen Füßen auf der Erde. Versucht so was mal im Minirock oder mit einem Handtuch vor einem bodenlangem Spiegel und ihr könnt erkennen, das ihr einem potentiellen Gegenüber mehr zu sehen gebt als euch lieb wäre.


    Nur mal so als kleiner Bildungs-Exkurs vom Thema weg. :D


    Ansonsten sind schlecht sitzende Badeanzüge bei Frauen oft eine Frage der richtigen BH-Größe. Die meisten Badeanzüge, die ich an Frauen sehe, sitzen obenrum nicht richtig. Insbesondere billige Badeanzüge gibt es standardmäßig nur mit B-Körbchen. Wenn dann nach Größe der Hüftregion gekauft wird, gerät oft der Bereich um die Unterbrust herum zu weit und damit kann dann nichts halten.

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    Du glaubst also, dass die Ärzte mir bisher, mangels besseren Wissens, hauptsächlich Quatsch erzählt haben?

    Ja. In vielen Fällen (und bei dir anscheinend auch) ist das Übergewicht ein Krankheitssymptom. Es ist nicht die Ursache für die Krankheit.


    Ich selbst schlage mich mit einer Fettstoffwechselstörung herum, die Übergewicht stark begünstigt. Übergewicht und miese Leberwerte sind das einzige Symptom dieser Störung bei Menschen unter 60.


    Was glaubst du wohl, wieviele Ärzte mir erzählen wollten, das meine Leberwerte durch das Übergewicht so mies sind??? Dabei ist es totaler Quatsch, einen angeboren genetischen Defekt mit Diät kurieren zu wollen!


    Zusätzlich ist den wenigsten Ärzten klar, wie sehr die Hormone den Körper beeinflussen. Das z.B. Insulin, Leptin, Schilddrüsenhormone und bei Frauen die weiblichen Hormone sowie noch viele andere Stoffwechselprozesse (u.a. Fettspeicherung) in einem Konzert spielen.


    D.h. das es wenn es an der Bauchspeicheldrüse zwickt, du gleichzeitig eventuell Probleme mit deinem Zyklus bekommen kannst. Du rennst dann wg der Bauchspeicheldrüse zum Diabetologen und für das andere zum Frauenarzt, weil es auf den ersten Blick für den Laien keinen Zusammenhang gibt.


    Es kann so Jahre dauern, bis jmd es schafft, den Blick aufs Ganze zu richten und wirklich versucht, die Ursache zu finden anstatt nur an den Symptomen rumzudoktorn.

    Ich würde mich mal lokal vor Ort umhören. Oft gibt es lokale Restaurants mit Lieferservice oder allgemein Partyservice, die mittags regelmäßig liefern.


    Bei mir die Straße runter ist im Gebäude der Polizei die Großkantine verpachtet, der Kantinenwirt und seine Mannschaft kochen Mo-Fr mittags gutbürgerliche deutsche Küche. Es kann jeder zum Essen kommen, die Kantine hat über 100 Plätze und die sind mittags immer voll.


    Zusätzlich beschäftigt der Wirt eine Flotte mit Lieferwagen, die in die Büros in der Innenstadt sowie zu alten Leuten (=Essen auf Rädern) liefern. Man muss für den Lieferdienst etwa eine Woche im Voraus bestellen, bezahlt wird wöchentlich beim Fahrer in bar. Werbung läuft alles über Mundpropanda, der Laden steht weder im Telefonverzeichnis noch im Internet.


    Mit dem Geschäftsmodell ("regelmäßig Mittagessen aus der Kantine mit Vorbestellung") gibt es noch ein paar andere hier in der Gegend. Zusätzlich gibt es noch die "normalen" Lieferdienste mit Pizza, Indisch, Chinesisch und Co, die auf "Zuruf" auch abends und am Wochenende arbeiten. Darunter haben wir ein Restaurant, das bekannt ist für vegane und vegetarische Gerichte und Rohkost.


    Die Möglichkeiten sind endlos, aber halt meist lokal. Bundesweite Ketten sind da nicht dabei. Du wirst uns also entweder schreiben müssen, wo du wohnst, oder du darfst selber suchen.

    Danke für den Tip.


    Ich hab mich mal durch die verlinkten Seiten (links) geklickt , da ist viel interessantes dabei.


    Toll fand ich u.a. die vielen kleinen Shops mit ungewöhnlicher Mode oder auch das Posting "THE YEAR OF SELF LOVE" JAR des Blogs "The Militant Baker".

    Ich denke mal nicht, das die Klos bei Ryanair besonders klein sind. Ryanair benutzt ganz normale Maschinen von Airbus und Boeing, die Klo-Kabinen dürften genauso groß bzw klein sein wie in anderen Flugzeugen des gleichen Typs.


    Ich versuche wenn möglich, auf dem Flughafen vor Abflug auf Klo zu gehen. Die meisten Flüge mit Ryanair sind nur eine kurze Strecke, diese hält wohl fast jeder aus. Ok, Kanaren sind etwas weiter weg, aber es wird schon nicht so schlimm werden.


    Da Ryanair übrigens kein im Preis inbegriffenes Essen und keine Getränke serviert, kommt von oben kein Nachschub und du hältst es länger ohne Klo aus. Oma sagte dazu immer: Wer viel fritt, der viel schitt. Gilt auch umgekehrt. ;)


    Achte bei Ryanair unbedingt auf die Nebenkosten (Gepäckgebühr, Buchungsgebühr, wasweißich-Gebühr, ...) und die Bestimmungen (insbesondere fürs Gepäck und für das Ausdrucken der Bordkarte).

    Ich lese sehr viele Brafitting-Blogs, in denen geht es unter anderem auch um Selbstakzeptanz. Viele von diesen Blogs werden von sehr schlanken Frauen geschrieben. Dadurch habe ich sehr viel über Selbstakzeptanz gelernt.


    Bitte mach dir klar, das neben dir die dünne Frau ebensolche Komplexe haben kann. D.h. sie neidet dir vielleicht die tolle Stimme, die langen Haare, die Form der Beine, deine Nase, etc. Es kann wirklich alles sein. Auch sehr schlanke Frauen haben Körperpartien, die sie an sich überhaupt nicht leiden können. Nicht ohne Grund werden in Deutschland jedes Jahr mehrere tausend Schöhnheitsoperationen vorgenommen.


    Lass dir von deinen Verwandten und Freundinnen mal sagen, was sie an dir toll finden und erzähl ihnen umgekehrt, was du an ihnen magst. Du wirst überrascht werden.


    Den Werbespot einer Pflegeserie (D*ve) mit dem Phantomzeichner hast du bestimmt gesehen: sich selber sieht frau sich oft kritischer als andere.


    Also ändere deine Einstellung zu dir oder ändere deinen Körper.


    Langfristig gesünder ist es, die Einstellung zu ändern - denn selbst eine erfolgreiche Diät ist keine Garantie dafür, das du dich hinterher magst. Ich kenne Fälle, wo die Frau nach einer Diät (mit Magenbypass obendrein) immer noch diesen Selbsthass gespürt hat. Sie meinte, die Psychotherapie, die ihr letztendlich geholfen hat, hätte sie schon vor der Diät machen sollen. Das hätte ihr die Magen-OP und ihre negativen Folgen wahrscheinlich erspart.

    Ich habe mir mal aus Verlegenheit eine Herrenjacke in 3XL gekauft. Die war zwar nicht von Wellensteyn, aber ich denke das gleiche gilt auch hier: Der Schnitt war anders, ich bin damit auf die Dauer nicht glücklich geworden. Bei den Herrenjacken ist um die Hüfte für mich einfach zu wenig Platz eingeplant, die Jacke saß (nach Weihnachten :evil:) um die Hüften wie eine Wurstpelle.


    Für eine Frau mit von Natur aus schmalem Becken sind diese Herren/Unisex-Jacken vielleicht toll, aber bei mir gehen die gar nicht. Ich kaufe mir deshalb keine Herrenklamotten mehr, das ist bei mir einfach rausgeschmissenes Geld.


    Wellensteyn kannte ich übrigens nicht, habe deshalb die Suche bemüht. Auf der Homepage/dem Onlineshop der Firma gibt es eine Maßtabelle, schau dir die mal an. Ich habe jetzt nicht alles durchgesucht, aber im Onlineshop scheint es sehr viele Damen-Modelle nur bis 2XL zu geben und sehr viele Herrenmodelle nur bis 3XL. Eventuell hilft es, gezielt bei Wellensteyn anzufragen, welche Modelle in welchen Farben überhaupt in großen Größen gefertigt wurden und welcher Händler die geliefert bekommen hat.

    Hallo Karinchen,


    bei mir war bzw ist es ähnlich.


    Ich war zwar schon immer pummelig (meine erste Diät wurde mir mit 6 Monaten verpasst), trotzdem musste ich mir ähnliche Sprüche anhören. "Bei dir ist es so schade, du hast so ein hübsches Gesicht, dazu die langen blonden Haare und die langen Beine, du könntest so toll aussehen wenn du nur abnehmen würdest." Kommt auch heute noch.


    Meine Mutter ist von gesunder Ernährung bessessen, bis ich ausgezogen bin hat sie meine Ernähung ständig kontrolliert. ("Nein, du isst jetzt keinen zweiten Teller Suppe...") Insbesondere als Teenager hatte ich ständig Hungerattacken und Fressanfälle, auf die meine Mutter mit "FDH" reagiert hat. D.h. anstatt Abendessen mit Stulle und Co gab es einen Apfel.


    Durch diese Kontrolle war ich im Vergleich mit heute relativ schlank, damals brauchte ich so Konfektionsgröße 44-48.


    Dummerweise hat genau diese Kontrolle und die Sprüche mir die schönste Essstörung eingebracht. Ich habe angefangen, heimlich zu essen, um den Vorwürfen meiner Mutter und meinen Mitmenschen zu entgehen. Da die Kontrolle nicht von mir ausging, habe ich nach meinem Auszug aus der Wohnung meiner Eltern auch angefangen, alles zu essen, was ich vorher nicht durfte. Kuchen, Schokolade, alles was eindeutig zu viel Kalorien hatte. Innerhalb von kürzester Zeit bin ich explodiert.


    Klar, ich hätte damals im Studium mehr auf meine Ernährung achten können und sollen, insofern sind meine Kilos auch "angefressen". Trotzdem sind die Ursachen für Übergewicht deutlich komplexer als einfach nur "zu viel Essen".


    Beruf im Büro war dann ebenfalls der absolute Todesstoß. Bei mir kam noch hinzu, dass ich im Beamtenverhältnis beschäftig war und mir die Amtsärztin ein Ultimatum gesetzt hat - innerhalb von 2 Jahren von ca 120 kg auf 80 kg, oder keine Übernahme. Es war mein erster ernsthafter Diätversuch und es war die Hölle.


    Zu Anfang ging es noch, ich habe relativ schnell auf etwa 100 kg abgenommen. Dann jedoch setzte (wie ich heute weiß) durch die Diät eine Unterversorgung mit Nährstoffen ein, ich war ständig müde und unkonzentriert und hatte dadurch extrem schlechte Leistungen. Dadurch gab es Stress mit Vorgesetzten und Kollegen. Stress, auf den mein Körper mit Gewichtszunahme reagierte.


    Ich habe dann noch weniger gegessen und wahrscheinlich die falschen Dinge, ein Teufelskreis. Die langen Bürotage gaben mir den Rest - ich hatte einfach keine Zeit und Energie mehr übrig, zur Ernährungsberatung und ins Fitnessstudio zu gehen oder mich sonst um irgendwas zu kümmern.


    Ich bin aus dem Job dann freiwillig gegangen. Das Irrsinnige ist, das mir erst danach bewusst wurde, wie mies es mir während der Zeit gegangen war. Auf die Hungerkur hat mein Körper übelst reagiert, so hatte ich innerhalb weniger Monate dank Jo-jo-Effekt mehr Kilos als je zuvor auf den Rippen. Mein Körper hat gebunkert, was er kriegen konnte und die Kilos bin ich bis heute nicht los.


    Die Diätkur hat zudem meinen Metabolismus total zerschossen. Er war vorher schon nicht im besten Zustand, nachdem ich dann arbeitslos war ging es richtig rund. Ich wurde krank, Schilddrüse, Blutzucker, Leberwerte und weibliche Hormone fingen an zu spinnen.


    So wurde ich aufgrund meiner Leberwerte mal zur Suchtberatung geschickt, ich würde doch wohl eindeutig zu viel Alkohol trinken.


    Dabei hätten die Leberwerte die Ärzte hellhörig werden lassen müssen - die sind in meiner Familie nämlich erblich bedingt. So wurde bei einer Verwandten von mir ein sog. metabolisches Syndrom diagnostiziert.


    Wer nach metabolischem Syndrom sucht, findet bei Wikipedia und sonst in der Fachliteratur die Angabe, das dieses Syndrom durch Übergewicht und mangelnde Bewegung verursacht wird. Tja, nur was Ursache und was Wirkung ist, ist dabei gar nicht so klar wie es immer behauptet wird.


    Der Arzt meiner Verwandten war ausnahmsweise auf Zack und hat auf die Aussage, das die Leberwerte (Fettleber) schon seit frühester Kindheit immer mies waren und in der gesamten Verwandtschaft mies sind, einen Gentest machen lassen. Herausgekommen ist die erbliche Veranlagung zu einer Fettstoffwechselstörung. Auch ich bin Träger.


    Diese Genmutation beeinflusst die Fettverwertung im Körper negativ und über die Leber auch den Blutzucker und den Zuckerhaushalt, insbesondere bei Fruchtzucker. (Und über das Insulin dann den Rest des Körpers.) Ich reagiere mit heftigem Unwohlsein auf fettige Speisen und esse lieber kohlenhydrat- und eiweißreiche Dinge. Magerquark ist für mich das Größte.


    Wenn ich dann allerdings zu viel esse, bunkert mein Körper diese überschüssige Energie sofort als Fett - Fett, das er nur sehr schwer verwerten kann.


    Bei mir ist es also eine Kombination aus Schilddrüse, erblicher Stoffwechselstörung, Essstörung und zu viel Essen. Mehr Bewegen könnte ich mich auch.


    MeiersJulchen's Erfahrungen kann ich ebenfalls bestätigen. Bei mir liegt wahrscheinlich zusätzlich noch zusätzlich irgendein Mangel an Mikronährstoffen vor, vermutlich in Verbindung mit der Schilddrüse. (Selen, Magnesium???)


    Teilweise habe ich Hunger und fange an, ein bestimmtes Nahrungsmittel oder Gericht zu essen. Oft kann ich dann einfach nach einer vernünftigen Menge nicht aufhören - es ist, als ob mir noch irgendetwas fehlt. Wenn ich dann das Essen wechsle, hört der Heißhunger oft auf. (Wenn ich z.B. statt einer vierten und fünften Scheibe Vollkornbrot mit Wurst anfange, Kartoffeln und Gemüse zu essen.)


    Also, lass dich mal gründlich durchchecken, wer weiß, was man bei dir so alles findet.