Ich war nach den beiden Flashs in einer Selbsthilfegruppe für Eßgestörte, hab das allerdings nur 2 x ausgehalten, weil: dort wurde ständig über Auslöser, über Freßanfälle - wann, wieso, in welcher Form etc. pp. geredet, und mir ist aufgefallen, daß dieses ständige gedankliche Kreisen um's Essen mir tierisch auf den Zeiger geht, ich wollte das nicht.
Ich denke gerne über Essen nach - über leckere Rezepte, über Zusammensetzung, wie ich was koche und was ich Neues ausprobieren kann, aber das Essen zum Feind erklären und "ihn" ständig belauern, ob er mir wieder wie ein Heckenschütze auflauert - ne, wollte ich nicht mehr.
Verstehe ich gut.
Mir kommt es so vor, dass es für mich wichtiger ist, eine POSITIVE Aktion und Emotion in den Vordergrund zu stellen - als ein Schreckgespenst in Form von "Gewicht" oder "falsche Ernährung" etc.
Also achte ich derzeit mehr darauf, das zu machen und das zu essen, worauf ich LUST habe. Das heißt also: gut aufzupassen, dass ich dabei bleibe, meinem "Lustfaktor" Rechnung zu tragen (und schlichtweg nicht in ein gewohntes Handlungs- oder Essmuster reinzukippen).
Der Spaß und die Freude ist nun mein oberster Maßstab.
(Klingt gut - ist aber nicht so leicht, wie´s sich anhört. Aber erlernbar ist es!!!)