undiszipliniert,faul,dumm?????

  • Hi
    Naja die ganze Gesellschaft vom Gegenteil zu überzeugen, wird nich möglich sein.


    aber Ansätze dazu finden, das müsste möglich sein.
    Wir haben z.B. eine Europäische Kommision für Menschenrechte. Noch nie habe ich gehört dass in dieser Sache Klage erhoben wurde.
    Dass Menschen, die sich für die Rechte von Dicken einsetzen mit einer öffentlichen Anerkennung ausgezeichnet wurden.


    Erst wenn die Diffamierung von dicken Menschen als "politically incorrekt" gilt, wird hier möglicherweise ein umdenken möglich sein.


    Im einzelnen kann man nur solche Sendungen boykottieren. Auf keinen Fall im Internet namentlich erwähnen, denn auch eine negative Erwähnung wird gezählt und gilt bei den kommerziellen Sendern als Plus.
    Vielleicht seinen gewählten Abgeordneten mit Protesten bombadieren.

  • Opium fürs Volk? Nein, das glaube ich nicht. Dass es so wirkt: Ja, sicher. Aber ich glaube nicht, dass sich die Vorstands-Hanseln einer TV-Anstalt das Ziel setzen, Volk zu verblöden. Die setzen sich das Ziel, Geld zu verdienen und liefern deswegen das, von dem sie glauben, dass die Leute es sehen wollen.


    Nun zieht man sich durch solches so genanntes Unterschichten.TV natürlich keine kritischen Bürger heran. Aber ich denke, Medien und Zuschauer erziehen sich da gegenseitig. Ohne dass irgendwer die finstere Absicht hätte, das Volk doof und unkritisch zu halten. Was hätten denn die TV-Hanseln davon, dass das Volk sich nicht mehr über die Banker-Boni aufregt?


    Ich denke übrigens auch, dass dieses Demütigungs-Fernsehen einen gewissen Sinn in uns kitzelt. Den, der früher die Leute in Massen zu Hinrichtungen und öffentlichen Züchtigungen hat rennen lassen. Irgendetwas steckt wohl im Menschen, das es gern sieht, wenn andere geknüppelt werden. Nicht schön, der Gedanke, auch für mich nicht. Aber vielleicht sollte man sich das eingestehen.


    Ich wage mal zu behaupten, dass eine solche Haltung im Grunde einfach eine mit Überlegenheit getarnte Gleichgültigkeit gegenüber dem Thema ist, ein Kapitulieren, die Akzeptanz der bestehenden Vorurteile gegen Dicke.


    Ich verstehe Deinen Punkt, möchte aber dennoch widersprechen. Bei mir ist es das tiefe Unbehagen, das ich empfinde, sobald Medien Vorschriften gemacht werden sollen. Denn darauf würde es doch hinauslaufen, oder? Dass man den Medien verbietet, solche Formate zu senden?


    Es gibt vieles in den Medien, was ich für höchst bedenklich halte. Dennoch würde ich es mir eher fünf- als dreimal überlegen, bevor ich ein Veröffentlichungsverbot einfordern würde. Unabhängige Medien, die schreiben und senden dürfen, ohne dass ihnen einer. der Staat gar, die Inhalte vorschreibt, sind nämlich auch eine Menge wert.

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