Stehen Männer wirklich auf Rundungen?

  • Als ich ein Teenager war und mein Vater seine Playboy-Sammlung nicht all zu gut versteckt hatte (ich bin 42, damals war der Playboy noch "ein dolles Ding" *lol*), wunderte ich mich, warum ich damit nicht viel "anfangen" konnte. Und als meine erste Freundin pubertätsbedingt in unseren drei gemeinsamen Jahren zugenommen hatte, war mir auch noch nicht klar, was mich bei ihr so besonders wuschig macht... Das war die Kurzform der allerersten Eindrücke meiner Sexualität.


    Fakt ist, daß der Geschmack ein Stück weit angeboren ist, sich aber auch über die Jahre hin zu molligen Frauen entwickeln kann. In meinem Fall Ersteres. Es ist nur die Frage, wann es Einem auch klar wird (das bei mir bis Anfang 20 gedauert...vorher war ich eher verwirrt, warum ich nicht so ticke wie meine "Kumpels").


    Mein Geschmack beginnt dennoch bei "etwas pummelig" und endet in seltenen Fällen auch mal bei SuperSized. Allerdings beziehe ich das auf das reine Sehen oder wenn es um Abbildungen von Frauen geht. Das Wesen des Menschen macht zu viel aus und entscheidet ebenso über Attraktivität wie die reine Optik. Manchmal ist es auch die Stimme oder ein süßer Dialekt...es gibt zu viele Gründe jenseits vom Aussehen. Und ich habe oft erlebt, daß manche Frauen erst mit der Zeit auf mich attraktiv wirken, eben durch das bessere Kennen (umgekehrt allerdings auch...)


    Das mit den Kurven ist eine Sache der Definition. Da ich sehr offen zu meinem Geschmack stehe und diesen auch öffentlich ohne Probleme preisgebe, komme ich oft in Gespräche zu diesem Thema. Da höre ich dann oft "was zum Anpacken ist schon sexy" und die ähnlichen Floskeln. Allerdings driftet die Ansicht was kurvig ist oft auseinander.


    Trotzdem gibt es viel mehr Männer die es rund, mollig und dick mögen, als man annimmt. Es gibt verschiedene Gründe (wäre zu viel um das jetzt zu erklären....) warum ich es weiß und nicht nur annehme!

  • Als Frau glaube ich schon, dass es Männer gibt die auf Rundungen stehen bzw. denen das gefällt.

    Wenn mein Mann, als ich ihn kennen lernte, zu mir gesagt hätte, dass er auf Rundungen steht, glaube ich, dass ich niemals mit ihm eine Beziehung begonnen hätte. Es ist nicht so, dass ich es für absurd halte, wenn ein Mann einer Frau sagt, was ihm an ihr gefällt, aber eine Äußerlichkeit (dick oder dünn) als Basis für eine Beziehung finde ich problematisch.

  • Das alte Problem, warum ich mich auch für gute 2 Jahre hier verzogen habe...
    Im Grunde habe ich das aber auch nicht anders geschrieben.


    Dennoch müssen wir auch mal die Samthandschuhe beiseite legen und klipp und klar sagen, daß das erste "Sich-gegenseitig-auffallen" nun mal über das Äußere funktioniert. Der Mensch folgt erst beim ersten Gespräch. Das ist nun mal so und es wäre übertriebene Vorsicht in Foren wie diesen, das nicht auch mal auszusprechen.


    Es ist erstaunlich, wie viele mollige oder dicke Frauen ein Problem mit Männern haben die sie gerade besonders schön finden. Da frage ich mich manchmal, welche Vorurteile oder Gedankengänge da ihr übles Werk tun. Ich habe dazu mal einen Text geschrieben (ca. 2010):


    Unterhalten sich ein FA und ein Mann, der auf Frauen steht, die dem typischen Schönheitsideal entsprechen, prallen nicht selten zwei Welten aufeinander. Kein Wunder daß sich die meisten FAs eher bedeckt halten und nicht all zu offen ihren Frauengeschmack preisgeben. Würden Beide die Dame oben im Bild so vor sich sehen, würden zwei völlig unterschiedliche Bewertungen herauskommen.

    Der Freund schlanker Frauen würde schon bei den Oberschenkeln die Segel streichen, während der FA ihren gerade frisch dick gewordenen Bauch lobpreisen würde. Der Eine würde den Anderen nicht verstehen.
    Natürlich gibt es auch eine Schnittmenge, manch mal zumindest. Generell hört man viel Männer sagen "So ein bischen was zum Anfassen soll es schon sein".
    Somit läßt sich doch eine Schnittmenge finden - allerdings beim Einen am Ende der eigenen Geschmacksskale und beim Anderen dort, wo es für ihn vielleicht gerade interessant wird.
    Gottseidank reduzieren nur oberflächliche Idioten Frauen auf ihren Körper bzw. auf ihr Aussehen im Allgemeinen...

    Für die Öffentlichkeit ist klar: Außergewöhnlich ist der FA, nicht der "normale Mann". Dabei gibt es Kulturen, da ist ein Begriff wie FA oder Molliefan gar nicht notwendig, da es etwas ganz Normales ist.

    Und auch in der westlichen Gesellschaft sollte es so sein, denn der Anteil an übergewichtigen Frauen steigt und steigt.
    Sicher hat sich auch die Männerwelt schon ein bischen angepaßt, akzeptiert heute ein paar Röllchen oder einen runden Po eher, als noch vor 20 Jahren. Dies ist auch notwendig, denn der Unterschied zwischen dem Schönheitsideal, welches in Film, Fernsehen und Musikbusiness (außer THE GOSSIP) und der Realität in unseren Fußgängerzonen wird immer größer.
    Nicht daß dort nur noch "dicke Tonnen" herumwandeln, aber pummelige und mollige Frauen sind nichts Außergewöhnliches mehr, sondern an der Tagesordnung. Und auch die Bereitschaft, wegen einem Nabelpiercings oder A****geweih das Zurschaustellen von Speckröllchen und ausladenden Hüften in Kauf zu nehmen, ist für jeden offensichtlich gestiegen.
    Natürlich gilt das nicht für eine junge Dame wie oben im Bild, aber die Speckschau ist bereits allgegenwertig. Und trotzdem darf man immer noch nicht öffentlich sagen: Ja, ich stehe auf die Pfunde?

    Man liest es man, man hört es: "Meine Frau ist so dick geworden!". Männer beklagen sich, daß ihre Partnerinnen nicht mehr so aussehen, wie beim ersten Kennenlernen. In harten Fällen sprechen sie sogar von Mogelpackungen - schlank gehalten für die Partnersuche, dann läßt sie sich in der Beziehung gehen.
    Für einen Durchschnittsmann ist es eine Horrorvision, wenn die eigene Frau in die Breite geht - außer ein Kind ist daran schuld. Dann findet er es zwar schade und hofft auf "Figurbesserung", aber es wird in diesem Fall noch am ehesten akzeptiert.
    Unter Sich-Gehen-Lassen verstehe ich allerdings etwas Anderes. Ungepflegte Haare, mangelnde Körperhygiene, Wechsel zum Schlabberlook. Wenn eine Frau allerdings ihr Leben genießt und hier auch Speisen dazu gehören, empfinde ich das legitim. Der normale Mann sieht das anders.
    Er darf ruhig einen Bauchansatz haben, oder eine "männliche" Bierkugel ansetzen - Frau hat gefälligst dafür zu sorgen, daß sie schlank bleibt oder wird. Mit welchem Recht sich viele Männer das herausnehmen ist mir schleierhaft.
    Oft lästern die größten Wampenkönige über mollige Frauen, die vielleicht ein paar Pfunde zu viel haben, als ob sie extrem dick wären.
    Die eigene Frau wird nach dem Urlaub auf spaßige Weise (mit ernstem Hintergrund...) auf ihre Pfunde hingewiesen. Häufig unterstützen solche Männer ihre Frauen noch nicht mal, in dem sie mit ihr gemeinsam Sport machen oder gesund kochen - nein, sie fordern nur das Verschwinden der neuen Kilos.

    Besonders hart sind die Männer, die ihre Partnerin als Statussymbol ansehen und gerne vorzeigen und vorführen. Selbst wenn sie das eine oder andere Pölsterchen im Bett gar nicht so schlimm finden, in der Öffentlichkeit hat sie gefälligst tipptop auszusehen.
    Zum Glück findet man diese Spezies fast nur unter jungen, unreifen Männern...oder bei Stars (Pierce Brosnan ausgenommen).
    Es heißt nicht umsonst, daß mann oft mit 30 oder später die Vorzüge molliger Frauen zu schätzen weiß.
    Die einzig wahre Reaktion auf eine zunehmende Partnerin ist, sie zu akzeptieren und zu lieben - und zwar so wie sie gerade ist. Das gilt für Alle! Sicher darf es ein normaler Mann insgeheim schade finden, daß seine Frau nicht mehr so aussieht wie vor schlanken 3 Jahren, aber es darf nicht zu einem wichtigen Thema in der Beziehung werden.
    Mit Sicherheit findet sie es auch schade, daß er vielleicht nicht mehr so schön volles Haar hat und der Waschbrettbauch nicht mehr so ausgeprägt ist.
    Bevor ich nun zu den FAs wechsel, gehört in die Mitte dieses Themas noch der Mann, der sagt: Ein bischen was zum Anfassen mag ich!

    Der FA ist in den meisten Punkten einfach das Gegenteil des Mannes mit einem regulären Frauengeschmack. In den häufigsten Fällen ist ein FA von Anfang an mit einer molligen oder dicken Frau zusammen.
    Der eigene Geschmack bestimmt das Sich-Gegenseitig-Auffallen und damit das erste Kennenlernen. Ganz normal, nur eben umgekehrt. Für ihn sind die Kombination zwischen einem schönen oder attraktiven Gesicht und einer Figur mit "zuviel" die Essenz seines Geschmacks.
    Erfahrene FAs haben über die Jahre allerdings einen Blick für Noch-Schlanke entwickelt, die Potential haben, in den kommenden Monaten und Jahren zuzunehmen. Da sich FAs gerne für die Hintergründe einer Zunahme interessieren, erlangen sie mit einem bestimmten Alter eine gewisse Erfahrung. Bestimmte Muster werden als solche erkannt (Essverhalten, dicker Feundeskreis/dicke Familie, neuer Sitzjob etc.), kleine Problemzonen als Vorboten einer molligen Zukunft gedeutet.
    Und so gibt es ein paar wenige FAs, die sich mit einer (fast) schlanken Frau einlassen, weil sie die Hoffnung haben, sie könnte zukünftig runder werden. Und sie sind noch lange keine Feeder, wenn sie diese Entwicklung unterstützen. Es darf nur nicht zur Manie oder zum Lebensinhalt werden.
    Ein schwieriger Moment in jeder Frau-FA-Beziehung ist das Outing. Wie erkläre ich meiner Partnerin, daß ich mollige/dicke Frauen mag? Zum Einen ist das bereits eine harte Aussage, denn frau bekommt damit automatisch gesagt, daß sie nicht schlank ist.
    Zum Anderen reagieren die meisten Frauen negativ auf FAs, da auch sie mit vielen Vorurteilen behaftet sind. Manche würden sogar lieber einen an der Figur mäkelnden Mann akzeptieren, als einen FA. Somit werden die meisten Schrittweise vorgehen ("Irgendwie gefällst Du mir jetzt besser als früher").
    Ein Verheimlichen ist allerdings der größte Fehler. In einer Partnerschaft sollte es keine Geheimnisse geben. Zerbricht sie an seinem Geschmack, dann war sie wahrscheinlich nur oberflächlich.
    Dennoch wirft das Outing zukünftige Probleme auf.
    Ein ganz banales "sollen wir heute Essen gehen?" könnte von ihr bereits als "Du willst doch nur, daß ich zunehme" gedeutet werden, obwohl der FA-Partner eigentlich nur ein paar nette Stunden verbringen will. Und auch ein normales Kompliment wie "Du siehst heute aber gut aus" könnte sie als "bin ich etwa wieder dicker geworden??" auslegen.
    Nur wenige mollige Frauen sind froh, daß sie einen Partner haben, der sie als Mollige attraktiv findet. Sie brauchen keine Angst zu haben, vor dem Partner zu essen oder sich an einem Sonntag morgen in Unterwäsche zu zeigen. Eigentlich ein klarer Fall von Deckel und Topf, doch recht selten.
    Oftmals ist ein FA selbst innerhalb einer Beziehung in einer Situation, in der er nur verlieren kann. Sein Geschmack verhindert meistens nicht, daß frau eigentlich gerne schlank wäre.
    Das ist das grundlegende Problem zwischen Frauen und FAs. Komplimente des eigenen Partners werden nicht ernst genommen, obwohl sie von Herzen kommen.
    Fast alle Molligen sind mit sich nicht zufrieden und wenn dann der Grund für diese Unzufriedenheit vom Partner als positiv gesehen wird, dann paßt das nicht zusammen. Die Lösung ist also ein Arrangement zwischen den Beiden, ein Kompromiss.
    Während man in Männerforen liest, daß sie mit der Figur der eigenen Frau nicht mehr zufrieden sind, findet man in FA-Foren Beiträge wie "Hilfe! Meine Freundin möchte abnehmen!!! Wie kann ich das verhindern???".
    Man spürt die Panik beim Lesen, obwohl fast Jeder weiß, daß Diäten eher dick machen als zu einem bleibenden Resultat zu führen. Der gelassene FA beobachtet und lebt mit ein paar Wochen "weniger Frau" bevor der Jojo-Effekt zuschlägt, der ängstliche FA versucht die Diätpläne nach allen Regeln der Kunst zu sabotieren. Denn: Eine Mollige muß nicht immer weiter zunehmen um für einen FA attraktiv zu sein, aber abnehmen "geht gar nicht".
    Schon die ersten sichtbaren Pfunde weniger werden betrauert. Und das ist eigentlich nicht ungewöhnlich, denn viele Männer bekommen bei den ersten Pfunden auf den Hüften der Frau oder Freundin auch Panik, sie könnte sich in den kommenden Monaten zu einem Mops entwickeln. Und mal wieder: Es ist einfach umgekehrt.

    Die Essenz dieses Textes ist die Umkehr!
    Um einen FA zu verstehen, muß man den landläufigen Frauengeschmack einfach mit allen Handlungen und Lebensarten umkehren. Dann hat man es eigentlich auch schon fast verstanden....wenn da nicht die vielen Unterschiede und Facetten bei den FAs wäre. Nicht jede mollige oder dicke Frau ist für jeden FA attraktiv. In diesem Punkt sind sich dann alle einig: Geschmack ist etwas Individuelles, egal ob "Normalo" oder FA!

    TEIL 2:

    Wo die Liebe hinfällt - das ist die Realität in fast allen Partnerschaften. Da gibt es die Männer, die ihre Partnerin lieber (wieder etwas) schlank(er) sehen würden, aber auch die, denen ihre Frau oder Freundin zu dünn ist. Wer sich liebt, sieht das nicht als Problem an. Ein heimliches Seufzen ist erlaubt. Viele Männer, die kurvige bis dicke Frauen mögen, leben in einer Partnerschaft mit einer schlanken Frau.
    Vielleicht war sie beim Kennenlernen etwas kräftiger, oder man hat sich einfach jenseits gewisser Vorlieben schlicht und einfach ineinander verliebt - ganz egal, zwischen Topf und Deckel passt oft doch noch eine handbreit Abstand.
    Er schließt selten zu 100%. Der Faktor Zeit ist oft ein Auslöser dafür, denn niemand bleibt über viele Jahre gleich. Nur eine naive Frau ist der Meinung, daß ihr Mann oder Freund sich niemals Erotik im Internet anschaut. Oder Dinge, die für ihn erotisch sind. Als FA hat man es nur selten wirklich leicht...

    FA? Was ist das? Ein Deo?? Auch, aber es ist auch die Abkürzung für das amerikanische Wort "fat admirer". Sämtliche deutsche Übersetzungen hören sich eher furchtbar an: Dickenliebhaber, Molliefan, Rubensfreund etc.
    Auf Frauen mit Pfunden zu stehen ist einfach nur ein persönlicher Geschmack, mehr nicht und vergleichbar mit allen anderen Vorlieben (blond, groß, dunkelhäutig etc.). Aber auch alle anderen Begriffe sind zum größten Teil englisch und Abkürzungen:
    BBW - big beautiful woman
    SSBBW - super sized BBW


    Wer diese Begriffe auf google eingibt, wird regelrecht erschlagen! Warum? Weil auch FAs erotische Webinhalte mögen und sich das Angebot der immensen Nachfrage angepasst hat. Doch auch ältere Besucher dieser Seite können bestätigen, daß es in den Zeitschriftenläden schon immer Erotikhefte wie "Dickerchen" gegeben hat. Ähnlich verhält es sich auch mit den Erwachsenenabteilungen in den Videotheken.
    Die Nachfrage nach "mehr Frau" war schon immer vorhanden, das Internet macht es für den zahllungswilligen einfacher. Sogennante Paysites (mit mehreren BBW-Models oder geführt von einem Model, welches Bilder und/oder Videos von sich zeigt) haben seit Ende der 90s das Internet regelrecht überflutet.


    Für eine handvoll Perverse würde sich dieser Aufwand nicht rentieren... Und als Solche werden FAs leider aus verschiedenen Gründen, die keine sind, häufig angesehen.

    In der Zeit vor dem Internet schien es so, als sei die Erotik für FAs ähnlich wie bei allen Männern. Von Softcore bis Hardcore, je nach Geschmack, aber die gleiche Machart wie bei schlanken Models. Doch dem ist nicht so.
    Viele der Fantasien der FAs wurden in den Zeiten vor dem Internet einfach nicht bedient, außer man war ein Glücklicher und hatte eine Lebenspartnerin, die sowas geboten hat. Die ersten Paysitegirls zeigten sich dann auch wie all die schlanken Models - nur eben mit mehr oder vielen Kilos mehr.
    Eine der Ersten war Mandy, die immer noch, auch mit 30, aktiv ist. Doch die erste bildliche Umsetzung der weiterführenden FA-Fanstasien kam aus Deutschland: Ein junges Model namens "Mic" (sexy Mic). Sie begann fast schlank, wurde aber im Verlauf der Monate dicker. Ihr Freund und Webmaster/Fotograf hatte dann erstmalig die Idee auf Bildern zu zeigen, wie Mic z.B. eine ältere Jeans nicht mehr paßt.
    Auf diesen Bilderserien sah man, wie sie vergeblich versucht, Reißverschluß und Knopf zu schließen. Der Rest der Serie posierte sie dann mit der zu engen und daher offenen Jeans und präsentierte die Pfunde, die für das Malheur verantwortlich waren. Die weltweiten Fans waren begeistert und er legte mit anderen Darstellungen nach: Mic beim Essen, Mic beim Sich-Wiegen und Maße-Nehmen.
    Dazu formulierte Mic zu jedem Fotoupdate Texte, die beschrieben, was in ihrem Leben gerade vor sich ging. Auch eigentlich negative Dinge wie Bemerkungen aus ihrem Umfeld ("Du bist aber dick geworden") kamen dabei zur Sprache und es stellte sich heraus, daß ihre Fans genau diese Dinge lesen wollten.
    Die Erotik des Alltags spielt für FAs eine ganz große Rolle. Dies erklärt auch, warum so viele BBW-Models gar nicht "Alles" zeigen müssen.
    Den meisten FAs kommt es eben nicht darauf an. Es dauerte nicht lange, bis diese Darstellungen von den anderen Models kopiert wurden.
    Heute gelten sie als Standard in der BBW/FA-Erotik, allerdings spielen die meisten Damen nur ihre runde Rolle.

    Der Erfolg der Seite zeigte aber auch, daß fast alle FAs einen Umstand lieben: Die Beobachtung einer zunehmenden Frau! Dies führte in der zweiten Häfte der 2000er zu Kontroversen.
    Die Hexenjagd auf sogenannte Feeder begann.
    Unter Feeder versteht man Männern, die es lieben eine Frau zu füttern, damit sie immer dicker wird. Dies hat dann auch zu dem Horrorfilm "Feed" geführt, der das Ansehen der FAs seit dem zerstört hat. Der Streifen handelt von einem Mann, der eine Frau bis zur Unbeweglichkeit fettfüttert.
    Bisher habe ich noch mit keinem FA Kontakt habt, der diesen Film auch nur annähernd als erotisch eingestuft hätte. Die Abscheu liegt hier auf beiden Seiten, bei Jedem!
    Fakt ist, daß es in der FA-Szene so gut wie keine Feeder gibt.
    Eine kleine Untergruppe spielt mit der Fantasie, ist aber vernünftig genug, sie nicht auszuleben.
    Allerdings exisitieren in der Tat Feeder-Feedee-Beziehungen, in denen sich Mann und Frau einig sind. Eine dieser Damen betreibt eine Paysite: gaininggoddess.com . Da sich auch in diesem Fall Beide einig sind, kann man lediglich eine Meinung dazu haben, allerdings steht uns allen kein Urteil zu. Erlaubt ist was Spaß macht.

    Dennoch wird seit dem Film "Feed" fast jeder FA in den Feedertopf geworfen, was schlichtweg oberflächlich und falsch ist. Zwischen der Erotik einer zunehmenden Frau und einer Feedinghandlung liegen Welten!
    Und das ist einfach erklärt, wenn man die Sachlage umkehrt: Wenn ein Mann schlanke Frauen mag, dann wird er es begrüßen, wenn eine dicke oder mollige Frau nach und nach abnimmt.
    Sie nähert sich dann seinem Ideal. Der FA sieht es umgekehrt, je nach dem auf welchen (Gewichts-) Typ BBW er steht. Es gab schon viele BBW-Models, die über die Monate und Jahre zugenommen haben. Und mit jedem Gewichtsschritt nach oben gab es auch FAs, die der Meinung waren "das ist mir jetzt zuviel".
    Der Eine mag es eben mollig, der Andere Supersized - auch wenn das Zunehmen bis zu dem jeweiligen Punkt für alle noch anregend war!
    Aktuell scheiden sich die Geister an dem sehr jungen Model plumpprincess.com/. Sie hat seit Beginn ihrer Webkarriere so stark zugenommen, daß sie viele ihrer alten Fans vergrault hat.
    Ja, auch das gibt es in der Welt der FAs. Das Vorurteil, FAs würden eine Zunahme bis hin zur Immobilität erotisch finden, ist zu 99,5 % verkehrt!

    Seit den 2000ern bevölkern immer mehr BBW/FA-Foren das Netz. Die meisten davon kommen aus den USA und sie daher auch in englischer Sprache.
    Und hier ist über die Jahre etwas Merkwürdiges passiert!
    Natürlich zeigen dort die Paysitemodels Vorschaubilder ihrer aktuellen Updates, aber seit Fotohosts wie Webshots und sozialen Netzwerken wie Myspace findet man in den Foren immer mehr "Entdeckungen", die FAs beim Durchstöbern dieser Seiten gefunden haben.
    Viele junge Frauen haben mit 18 einen Myspace-Account mit Fotoalben eingerichtet und dann nach und nach weitere Alben hinzugefügt. Vacation 2007, my birthday 2008, my cruise 2009 und so weiter.
    Und nicht selten steigt das Gewicht dieser ganz normalen Frauen aus den USA "von Nebenan" und lassen sogenannte "Vorher-Nachher-Vergleiche" zu.
    Für viele FAs sind diese Frauen aus dem "echten Leben" interessanter als die meisten Paysitemodels. Es bleibt Platz für Fantasien wie "wie ist zu dem höheren Gewicht gekommen", was uns zum nächsten Punkt bringt.

    Ein Mann, der das gängige Schönheitsideal mag, dürfte sich wohl kaum dafür interessieren, warum eine Frau schlank ist. Der FA sieht das ganz anders!
    Er interessiert sich nicht nur für die Optik der Frau an sich, sondern auch für die Hintergründe ihrer "Figurprobleme".
    Wenn dann auf Urlaubsfotos häufig gegessen wird, oder die Frau auf Bildern mit ihren Freundinnen bei einem McDonalds-Besuch zu sehen ist, dann sind diese Umstände für einen FA höchst anregend.


    Dieser Punkt ist für einen Außenstehenden vielleicht eher schwer nachzuvollziehen, aber als Erklärung könnte man die Fantasie nennen, bei diesen "Sünden" dabei gewesen zu sein.
    Die Alltagserotik ist bei FAs wesentlich ausgeprägter, als bei allen anderen Vorlieben.
    Doch nicht nur das: Die Fantasie, was Dritte (Freunde, Familie) zu ihrer Zunahme sagen oder denken könnten, spielt auch eine große Rolle.
    Oft sorgen Schlankheitsfanatiker unfreiwillig für Aussagen, die für uns FAs regelrecht Verbalerotik ist. Und auch wenn die Frau selbst sagt "Mann, bin ich fett geworden in letzter Zeit", dann wird es für einen FA schwer, die Fassung zu bewahren. Die Verbindung aus Alldem stellt die Erotik für FAs dar!

    Fakt ist dennoch, daß FAs hochprozentig ganz normale Männer sind. Und es ist Fakt, daß es viel mehr gibt, als bekannt ist.
    Leider haben viele Männer mit dieser Vorliebe einfach Angst davor, in ihrem Umfeld anzuecken. Und das ist fatal für alle molligen Frauen, die mit ihrer Figur unzufrieden sind und der Meinung sind, sie seien nicht attraktiv.
    Das Bild des Mannes, der die normalen Models, Schauspielerinnen oder Sportlerinnen begehrt hängt in allen weiblichen Köpfen. Würde sich heute jeder FA "outen" (ein Begriff, den ich diesem Zusammenhang übrigens völlig falsch finde!), wäre dies ein Dienst an der weiblichen Bevölkerung.

    Aktuell wirkt es, als ob junge Männer bald gezwungen sind, zumindest FA-Tendenzen zu akzeptieren. Unsere weibliche Jugend, so gesehen an vielen Orten im Sommer 2011, wird einfach kräftiger und gleichzeitig zeigefreudiger. Wer es wirklich schlank mag, wird bald weniger Partnerwahlmöglichkeiten haben...

  • Das alte Problem, warum ich mich auch für gute 2 Jahre hier verzogen habe...
    Im Grunde habe ich das aber auch nicht anders geschrieben.


    Also ich wollte dich wirklich nicht verärgern mit dem was ich geschrieben hatte ... es war einfach ein Gedanke von mir, nachdem ich deinen Beitrag gelesen hatte.
    Ich hatte auch gelesen, dass du geschrieben hast, dass dir die inneren Werte wichtig sind und das noch andere Dinge für dich zählen außer das Äußere.

    Zitat

    Dennoch müssen wir auch mal die Samthandschuhe beiseite legen und klipp und klar sagen, daß das erste "Sich-gegenseitig-auffallen" nun mal über das Äußere funktioniert. Der Mensch folgt erst beim ersten Gespräch. Das ist nun mal so und es wäre übertriebene Vorsicht in Foren wie diesen, das nicht auch mal auszusprechen.


    Der Meinung bin ich natürlich auch ... mein Gedanke war wirklich nur "wie hätte ich reagiert, wenn mein Mann gesagt hätte, dass er auf Rundungen steht".

    Zitat


    Es ist erstaunlich, wie viele mollige oder dicke Frauen ein Problem mit Männern haben die sie gerade besonders schön finden. Da frage ich mich manchmal, welche Vorurteile oder Gedankengänge da ihr übles Werk tun.


    Ja, da hast du schon Recht. Was mich angeht kann ich dir da nur zustimmen.
    Ich wurde in der Stadt sehr nett von einem Mann angesprochen und er fragte mich, ob ich eine Tasse Kaffee mit ihm trinken gehe und ich habe eher unfreundlich :o dieses Angebot abgelehnt ... aber ich bin auch von Natur aus ein Mensch der anderen Menschen nicht so schnell vertrauen kann.

  • @ AndreasFA


    Ich halte die Annahme dass es unglaublich viele Männer gibt die auf dicke Frauen stehen für eine Mär, die zum Trost der FAs und der dicken Weiblichkeit ersonnen wurde. Ganz einfach aus dem Grund, weil die geschäftstüchtige Seite dieser Vorliebe einen verschwindend geringen Anteil des gesamten Marktes ausmacht.


    Natürlich gibt es viele Erotik und Pornoseiten zu dem Thema, aber im Vergleich zu der Gesamtanzahl solcher Seiten ist und bleibt das doch ein winzig kleiner Anteil. Um ein Heftchen zu kaufen oder eine Seite anzuklicken muss kein Mensch sich "outen", seine Freunde einweihen, sich seiner Familie stellen etc... da sprechen einfach reines Begehren und nackte Zahlen ;), und die sind und bleiben einfach anteilig recht klein.


    Was ja auch nichts Schlimmes ist: nur weil man anders ist als die meisten ist man ja nicht unwichtiger oder schlechter als andere.


    FAs die sich am Zunehmen einer Dame erfreuen machen meiner Ansicht auch nur einen Teil der Gesamtheit an FAs aus - dieses geradezu manische Interesse am Essen verbindet mitnichten alle FAs, da finde ich Deinen Bericht ziemlich einseitig - und wenn ich ehrlich bin dann finde ich die Kombination einer essgestörten Frau und eines FAs der ihre Zunahme im Geheimen oder ganz offen absolut anregend findet eine ziemlich fatate und tendenziell gefährliche Kombination.


    Die Ablehnung die FAs erfahren, hat nicht nur etwas mit Vorurteilen zu tun (das finde ich zu einfach) sondern oft auch einfach mit einer instinktiv wahrgenommen Gefahr für sich selbst.


    Zunehmen hat im wahren Leben eben nicht immer zwingend etwas mit Genuss und Lust, sondern eher mit Frust, Angst und Flucht zu tun. Das ist Dir bekannt, ist mir klar ... ich denke nur dass es für einen FA ein ziemlicher Spagat ist in einer solchen Beziehung zu leben.


    Zum Thema "Feeder & Feedee" (was auf diesen Seiten übrigens eigentlich kein Thema ist ;) - das aber nur nebenbei) - da als Beispiel nun ausgerechnet eine Paysite aufzuzählen ... hm, na ja ... klar wird eine Frau die möglichst viel Geld damit verdienen will die Schattenseiten verschweigen oder ihre Zunahme als gewollt verkaufen.


    Wie ernst man das nehmen kann und muss ist halt die Frage. Ich halte das für die Märchenstunde für Erwachsene (Und wenn sie nicht gestorben sind, dann essen sie noch heute) ... nur leider mit dem Beigeschmack, dass sich da jemand gerade die Gesundheit ruiniert und andere sich gegen Geld daran aufgeilen.


    Ich bin jedenfalls ziemlich erschrocken als ich Nicki gerade sah, die ich noch von vor ca. 6 Jahren in Erinnerung hatte. Sorry, aber das ist schon eine sehr heftige Gewichtsentwicklung. Auch wenn sie tatsächlich aus reinem Spaß an der Sache geschieht (das bezweifle ich offen gesagt) ist das etwas das ich persönlich nicht unterstützen würde (mit meinem Geld für die Paysite zum Beispiel).
    Das entspricht für mich dem Finanzieren eines öffentlich ausgeführen, langsamen Selbstmords.


    Natürlich gibt es solche Beziehungen in der Wirklichkeit - ich kenne aber keine (!) wo nicht ziemlich bald zurückgerudert wurde. In Dimensionen einer Nicki hat sich da selten jemand gefuttert und selbst wenn dann wurde versucht mit fliegenden Fahnen alles rückgängig zu machen (ob das dann gelingt ist die andere Frage und in den Fällen blieb ein ziemlich bitterer Geschmack zurück).

  • Ich freue mich über diese sachliche Antwort.


    Zu dem Wissen und nicht Annehmen: Ich selbst war im Web-Erotik-Gewerbe tätig und kenne diese enorme Menge an Männern, die auf den Seiten, die ich betreute, Mitglied waren. Das war so viel, daß das Model davon leben (!) konnte! Selbstredend gab es auch Promotionaustausch mit anderen Models und Webmastern und auch hier habe ich Zahlen bekommen. Wir reden hier nicht von 100 oder 500 Leuten, nein es war verrückt.


    Selbstdarstellung ist hier nicht erwünscht, also halte ich mich allgemein. Ich bin in der Öffentlichkeit tätig bzw. in der Heavy Metal Szene recht bekannt. Selbst auf meinen Facebookprofil, welches stark frequentiert ist und zwar mit Leuten, die sich mit einem solchen Thema eher wenig auseinandersetzen, liest man gleich "Size Acceptance Supporter" neben der Aufzählung meiner musikalischen Tätigkeiten. Das bedeutet auch, daß ich von eigentlich fremden Menschen Reaktionen dazu bekomme und auch die sind in der Menge schier verblüffend.


    Ich sage nicht daß jeder Mann gleich SuperSized BBWs bevorzugt, aber die Menge an Männern die in dem Bereich zwischen mollig und dick liegen ist einfach vorhanden. Natürlich hast Du Recht: Die Wenigsten machen das zu einem Thema und so entsteht der Eindruck, es wäre eben nur Wenige.


    Was 100% Fakt ist ist, daß kaum ein Mann die Damen mag, die man bei Modeschauen über den Laufsteg krackeln sieht! Und das ist schon mal sehr positiv.


    Einen Mann der es mollig mag als Gefahr anzusehen wäre genau so sinnlos und grundlos als einen Mann, der es schlank mag, als solche zu benennen. Wer seinen Partner bewußt ändern will hat sowieso die falsche Wahl getroffen. Und jedem FA ist auch klar, daß es Grenzen gibt, ab denen Übergewicht durchaus die Lebensqualität einschränken kann. Auch das kann ich garantieren.


    Ich weiß wie schwierig das Thema ist und ich weiß auch, daß manche Männer meiner "Ausrichtung" darunter leiden - eben weil das naive Denken "Molliefan bekommt mollige Partnerin" nicht real ist. Oft ist sinnloserweise das Gegenteil der Fall, was ich seit Jahren versuche zu ergründen.
    Manchmal habe ich sogar den Eindruck, daß eine Frau in einem Partner, der Schlanke eher mag, eine Chance zum Abnehmen sieht. Ich glaube es zwar nicht, aber wie gesagt - man könnte es fast meinen.


    Ich selbst bin gut versorgt, somit ist das Thema auch von meiner Seite aus nicht persönlich, sondern allgemein. Und meine Partnerinnen hatten bisher kein Problem mit meinem Geschmack, sondern fühlten sich gut dadurch.

  • Das war so viel, daß das Model davon leben (!) konnte!


    Klar, aber wieviele schlanke Models und deren Vermarkter können im Erotik-Geschäft im Vergleich von ihrer Arbeit leben.;)
    Dass es viele FAs gibt ist schon klar ... aber anteilig am Gesamten sind es dann doch nicht so viele, das ist was ich damit sagen wollte.


    Zitat

    Wer seinen Partner bewußt ändern will hat sowieso die falsche Wahl getroffen. Und jedem FA ist auch klar, daß es Grenzen gibt, ab denen Übergewicht durchaus die Lebensqualität einschränken kann.

    Beides habe ich damit nicht gemeint oder unterstellen wollen. Ums bewußte ändern wollen geht es nicht, sondern um all die Dinge die unterschwellig und/oder unterbewußt laufen.


    Eine essgestörte Frau wird sich irgendwann dazu entscheiden müssen sich zu ändern und sich ihrer Probleme die hinter der Esstörung stehen zu stellen, wenn sie ein für sich besseres Leben führen will - diese Veränderung birgt dann in allerletzter Konsequenz auch die "Gefahr" einer Veränderung im Äußeren (sprich ein Stop der Zunahme oder sogar eine Abnahme), ganz egal ob diese Veränderung im Äußeren überhaupt Ziel ihrer Bemühungen waren.
    Mit einem Mann an der Seite dem der kalte Schweiss schon ausbricht wenn sie mal 500 g abnimmt (übertrieben ausgedrückt) ist es fraglich ob sie diesen Schritt hin zu Veränderung wirklich gehen will und kann. Das ist eben auch davon abhängig wie wichtig ihr die Wünsche des Partners sind, wie stark ihr eigenes Selbstbewußtsein ist etc.
    Glaube bitte nicht, dass dicke Frauen diese Panik ihres Partners nicht bemerken und spüren ob nun bewußt oder unbewußt.
    Dass dicke, essgestörte Frauen tendenziell (extrem allgemein gesprochen) es eher allen anderen Recht machen wollen und das auf ihre eigenen Kosten, ist einfach oft so. Auch dann wenn sie sich nach außen hin eher selbstbewusst geben.


    Dieses Leben in einer ewigen Zwickmühle kann sehr gefährlich sein und ich habe es bei einem Paar aus meinem Bekanntenkreis (er FA, sie dick und essgestört) durchaus schon real erlebt, dass ich das Gefühl hatte dass die beiden sich in einer sehr ungünstigen und gefährlichen Spirale nach unten befinden, eben aufgrund dieser Tatsachen Dass die beiden bei aller Liebe einfach nicht so gut für einander waren. Und das war nun weiß Gott kein FA der vollkommen unreflektiert war oder seine Partnerin nur aufgrund ihres Gewichts gewählt hatte.


    Da geht es eben nicht darum, dass dem FA nicht bekannt ist, dass hohes Gewicht die Gesundheit beeinträchtigen kann, oder dass er seiner Partnerin bewußt schaden will ... natürlich ist das den allermeisten bekannt ... eine fatale Verbindung kann das dennoch sein, weil man sich unbewusst gegenseitig ausbremst.

  • Übrigens AndreasFA ... Du bist aber nicht zufällig der Betreuer der Seite von Curvy Dreamer :confused: (nur so ein wages Gefühl von mir).


    Weder habe ich beobachtet was aus Dreamer wurde, noch weiß ich wie es ihr heute geht und ob es ihre Seite übernoch gibt... aber eines kann ich sagen: so von außen gesehen ist das eines der Paradebeispiele wo die Beteiligten so wirken als täten sie (Model und Vermarkter) sich gegenseitig überhaupt kein bisschen gut. ;) Zumindest zu den stärksten Zeiten der Seite.

  • Es ist ja nicht so, dass alles was man sich im Film anschaut auch real erleben möchte. Ich guck mir auch Actionfilme an, käme aber nie auf die Idee mit einer Knarre als Rambo durch die Gegend zu laufen.
    Gleiches gilt, nehme ich mal an, auch für Pornos gleich welcher Richtung. ;)
    Nebenbei bemerkt gab es auch schon vor den Zeiten des Internets in jedem Pornoshop einen kleinen Bereich mit Dickenpornos, vielleicht 2% vom Gesamtsortiment. Im Internet sieht das dank Suchmaschinen anders aus, kaum gibt man ein paar Kürzel ein, wird einem schon eine lange Liste an einschlägigen Webseiten präsentiert. Das verfälscht natürlich die Wahrnehmung, man sieht nur noch was man auch gesucht hat. Die ganze Palette wird erst gar nicht mehr wahrgenommen.
    Also einen gewissen Prozentsatz von Dickenliebhabern gibt es bestimmt. Ich halte das jetzt auch nicht für gerade sensationell. :cool:

  • Ja, das war in der Tat ich - na sowas! Wollte ja keine Namen nennen, aber aus Deutschland kam ja nie so viel und nach meinem ersten Model 1998 und ihr kam eigentlich nur noch Lailani aus Deutschland. Der Rest ist USA und Kanada. Immerhin kann ich von mir behaupten einer der ersten überhaupt im damals neuen Ding, Internet, gewesen zu sein. Bestimmte Themen innerhalb der BBW-Erotik habe ich damals erfunden. Ich hätte auf "zu enge Kleider" und "BBW beim Essen" ein Patent anmelden sollen *lach*.


    Du stürzt Dich ziemlich in die Kiste "FA mit essgestörter Partnerin". An die Kombi habe ich eigentlich gar nicht gedacht, zumal das ja auch schon wieder ein spezieller Fall ist. Und es gibt ja viele Kombinationsmöglichkeiten.
    So viele Frauen jenseits der Paysites, also privat auf youtube oder sogar Facebook, die extra zunehmen wollen und jedes neue Kilo stolz präsentieren, gab es wohl noch nie. Jetzt stelle man sich mal so eine Dame mit einem Mann vor, der es schlank mag...


    Ich möchte schon lieber beim Durchschnitt der FAs bleiben, von denen ich über die Jahre tonnenweise kennengelernt habe. Es ist ein natürlicher und normaler Geschmack, der auch wesentlich "durchschnittlicher" und normaler ist als so manch eng gesteckte Vorstellung, wie eine Frau auszusehen hat.
    Ehrlich gesagt für mich auch verständlicher als z.B. dünne Frauen mit riesigen Silikonbrüsten oder ähnliche Zeichen der Zeit. Und es ist ja auch nichts Neues, sondern lediglich in der Öffentlichkeit nicht so populär. In den 50ern und 60ern gab es noch Mittelchen zum Zunehmen, damit frau mehr "sex appeal" (Zitat der Anzeige) hat.
    Ein aktueller Blick in die Fußgängerzonen in den letzten drei oder vier Jahren haben mir gezeigt, daß es immer sinnvoller wird, daß es FAs gibt *lach*...denn die Anzahl der runden Frauen, gerade bei den Teenagern, ist doch deutlich gestiegen. Damit meine ich weniger "richtig dicke", sondern einfach deutlich mehr als nur Problemzonen (wie es Frauen gerne nennen). Die Auswahl für den, der es wirklich NUR schlank mag, ist bei der jungen Generation doch schon "dünner" geworden.
    Und es gibt ja auch schon viele junge "Tendenz-FAs", die eben öffentlich "girls with big booty" oder wie man das sonst so bezeichnet mögen. Keine Ahnung wie der Altersschnitt hier so ist, aber durch meinen Beruf (den ich neben der Musik immer noch ausführe) im Einzelhandel bekomme ich all das mehrmals pro Woche mit.


    Ich bin durch und durch FA und dennoch ein Beispiel, wie "wir" eigentlich sind. Ich bin seit 17 Jahren mit einer Frau zusammen (genau, das erste Model von dem ich vorher gesprochen habe) und sie war erst mollig, dann schon etwas mehr und seit ca. 2004 ist sie schlank. Klar, hätte sie das mittels Diät o.Ä. gemacht wäre ich eine zeitlang sicherlich sauer gewesen, aber es ist einfach durch das Intensivieren verschiedener (gemeinsamer) Hobbies (nun mehr als das) so gekommen.
    Das Vorurteil würde jetzt sagen: Normalerweise hätte er Schluß machen müssen. Aber, die Realität ist eben anders und nicht so wie sich viele, auch dank übler Berichterstattungen in RTL und Co, einen FA ausmalen.


    Und daß ich überhaupt recht kämpferisch auftrete, wenn es um die Akzeptanz von molligen Frauen geht, liegt auch zu einem großen Teil an Erlebnissen, die ich mit meiner Bulimie-kranken ex-Freundin hatte. Da ich ihre Therapie begleitet habe und viele andere Essgestörte kennengelernt habe, kann ich mich gut in solche Situationen hineinversetzen und habe schlichtweg viel über Frauen gelernt. Teilweise mehr als ich je wissen wollte...
    Ich habe in dieser Situation gemerkt, daß es sinnvoll ist, den FA auch öffentlich zu leben - eben damit Frauen wissen, daß es "uns" gibt und daß wir keine fetischversessenen Monster sind, die heimlich nachts die Hosen enger nähen.
    Ich habe natürlich durch mein eher öffentliches Leben viel mehr Möglichkeiten dazu und nutze diese auch. Es ist zwar immer ein schmaler Grat zwischen "behutsam" und "plakativ", aber dafür habe ich mittlerweile ein Gefühl entwickelt.
    Es macht z.B. wenig Sinn ein Foto einer BBW-Seite auf Facebook zu posten und dann "tolle Frau" darunter zu schreiben. Sowas schreckt die Allgemeinheit zunächst ab.


    Es gibt Vorurteile zu beiden "Parteien" - den molligen Frauen und den Mollieliebhabern und mein Ziel ist es, diese bei möglichst vielen Menschen zu eliminieren. Aber auch das wurde hier bereits kritisiert, weswegen ich für gut zwei Jahren hier verschwunden bin. Mal sehen ob es jetzt positiver ist:)

  • Blockierer: Sicherlich macht das mit Google und Co was aus, aber die Menge ist auch im Verhältnis gestiegen - nicht nur insgesamt. Ich habe aus meiner aktiven Webmasterzeit noch einige Kontakte und schaue auch mal in Foren vorbei. Der Bedarf ist ganz klar höher als noch vor 10 Jahren.
    Es gibt ja auch schon leicht Mollige im "normalen" Erotikgewerbe, wo das Wort BBW gar nicht auftaucht. Das wäre früher undenkbar gewesen. Und zählt man die Kurvenfrauen (Busenmodels oder Damen mit größerem Po) noch dazu, dann wird der Prozentsatz erst so richtig interessant.


    Auch spannend ist, daß Forenbeiträge (natürlich nicht hier *lach*) wie "Hilfe, meine Freundin ist zu dick geworden" oft reihenweise Antworten "also ich mag mollige Frauen" oder "ich mag es, wenn es etwas mehr zu greifen gibt" nach sich ziehen. Im Grunde darf kein Mann mehr sowas posten, denn er wird direkt und meistens von den Leuten die Antworten regelrecht zerrissen:) Gut so, auch wenn ich den Geschmack "schlanke Frau" genau so akzeptiere. Wäre ja schön blöd, wenn man selbst nicht besser ist:)

  • J
    Du stürzt Dich ziemlich in die Kiste "FA mit essgestörter Partnerin". An die Kombi habe ich eigentlich gar nicht gedacht, zumal das ja auch schon wieder ein spezieller Fall ist.


    Ja? Echt? Das ist ein ganz spezieller Fall? Glaube ich jetzt eher nicht. Meiner Erfahrung nach werden Menschen nur selten alleine wegen ihrer Lust am guten Essen so richtig dick.


    Aber in dieser Hinsicht haben ganz viele FAs einfach einen blinden Fleck in ihrer Wahrnehmung, so mein Eindruck.


    Entweder stecken körperliche Gründe dahinter oder psychische Gründe wenn jemand immer weiter zunimmt. (Den Fall der forcierten Zunahme lasse ich hier mal beiseite).
    Um beide Ursachen sollte man sich kümmern.


    Dass es unendlich viele erkannte und nicht erkannte Essgestörte gibt, ist nun mal einfach so.


    Ich glaube beispielsweise nicht, dass das Gewicht einer Dreamer explodiert und in kurzer Zeit derart ansteigt, nur weil sie halt gar so gerne nascht. :rolleyes:


    Nee, sorry ... wirklich nicht. ;)


    Und da fängt für mich dann die Frage an, ob sie mit einer Paysite und einem begeistert filmenden FA und Fans, die die gehässigen Kommentare die sie von ihrer dörflichen Umgebung reingedrückt bekommt mal so richtig geil und anregend finden wirklich sooo gut beraten ist.


    Nur meine bescheidene Meinung dazu.


    Mir haben ihre Updates in Foren wie MAM zumindest damals regelmässig die Tränen in die Augen getrieben. Und ich bin keine besondere Zimperliese (das wird Dir hier jeder bestätigen :p)


    Ja, Gott sei dank für sie (und alle anderen) dass es FAs gibt, gell? :rolleyes: :evil:


    Versteh mich nicht falsch, ich habe kein grundsätzliches Problem mit FAs, aber zu ihrem schlechten Ruf tragen hauptsächlich sie selbst bei. Da hält sich mein Mitleid wirklich in Grenzen.


    Und für manche dicke Frauen ist es tatsächlich besser wenn sie auf Abstand zu FAs bleiben und sich einen Mann suchen der nicht auf einen bestimmten Figurentyp fixiert ist.

  • Diese Figurentwicklung kam nur durch den Bewegungsmangel wegen dauerarbeitslosigkeit und eben doch durch die Ernährung. Ihr Freund war KEIN FA und er fand das mit der Seite auch nie gut. Auf der Seite ging es klipp und klar rein ums Geld und sonst gar nichts. Das alles wäre auch ohne Paysite passiert.


    Es ist interessant, daß Du den häufigsten Grund für eine (schleichende) Zunahme dennoch als die Ausnahme hinstellst. Ich finde es sogar befremdlich in diesem Forum zu lesen, daß fast jede Mollige (die vorher schlank war, keine Schwangerschaft hinter sich und keine Krankheit wie Schildrüsenunterfunktion oder Allergien) eine Essstörung haben muß. Sorry, aber so einen Quark lese ich, wenn an anderen Stellen "gelästert" wird und die Vorurteil ausgepackt werden. Ein gute Apettit ist keine Essstörung, die Vorliebe für bestimme Speisen und Getränke auch nicht.


    Das Thema Veranlagung fehlt in diesem Zusammenhang auch ganz deutlich, auch wenn sie gerne als Mythos dargestellt wird (könnte ja als Ausrede benutzt werden, also böse). Doch das ist für mich ganz klar der häufigste Grund überhaupt. Es gibt sie und sie ist kein Science Fiction.
    Wenn ich also rein theoretisch eine 20jährige, die bereits gewisse, noch kleine Problemzonen aufweist die eben nach Veranlagung aussehen (ja, ich finde man kann sehen wer sich schlank hält und wer von Natur aus schlank ist, aber das wäre ein Thema, mit dem ich Seiten füllen könnte...), dann hatte ich mit meinem "Tipp" wie es in zwei, vier, sechs Jahren aussieht zu 80% immer richtig gelegen (wie bei den beiden Models ja auch).
    Das mag jetzt berechnend klingen, aber ich möchte hier erwähnen, daß es eben so ist.


    So viel dazu...


    Also ist Deine logische Konsequenz, daß mollige Frauen besser mit
    a) Männer die Schlanke mögen
    oder
    b) Männern denen es egal ist
    zusammen sein sollen?? Und die FAs sollen als fernab von ihrem Geschmack liiert sein.
    Ganz nach dem Motto "Damit ja nichts Schlimmes passieren kann".
    Sorry, aber das ist echt fast bizarr und unsinnig.


    Ich möchte auch erwähnen, daß es diese Diskussion und diese Meinung über FAs nur hier in Deutschland (und Umgebung) gibt. Da ich in einer Band aus den USA spiele, bin ich öfter dort. Mein Gott, da kann ich einer molligen Frau ein Kompliment für ihre Figur machen und sie freut sich ein Loch in den Bauch und fühlt sich super. Und die Männer mögen es mittlerweile auch runder, und nicht nur, weil es immer weniger Schlanke gibt. Dort ist man einfach ein Stückchen "weiter" als hier bei uns.
    Hier ist alles gleich noch "seltsam" und "irgendwie doch merkwürdig" etc. Sehr schade, aber ich habe Hoffnung.

  • mein Gedanke war wirklich nur "wie hätte ich reagiert, wenn mein Mann gesagt hätte, dass er auf Rundungen steht".


    Ich hätte damit Probleme und ich habe jetzt eine Weile überlegt, warum... Vermutlich liegt's daran, dass ich dem Dicksein nichts Erfreuliches abgewinnen kann und dass ich mich von einem Mann, dem ausgerechnet mein Übergewicht besonders gefällt, nicht als ganzer Mensch wahrgenommen fühlen würde.
    Ich meine nicht einmal eine (sexuelle) Reduktion aufs Dicksein oder eine fetisch-ähnliche Vorliebe. Was mich stören würde, wäre eher, dass mein Leid seine Freude wäre. Dass er sich an etwas erfreuen könnte, von dem er (früher oder später) weiß, dass es mich an mir stört.

  • Das ist jetzt mal eine Aussage, die ich verstehe und nachvollziehen kann.
    Ok, was wäre denn eine Lösung? Das würde mich jetzt mal interessieren...
    Ich lese ja nur, warum es nicht sein soll und was alles negativ an FAs ist. Was also wäre die Lösung????

  • Sorry, aber auch das fuchst mich jetzt so, daß ich auch dazu noch mal was schreiben muß.


    Du magst also keinen Mann, dem Du gefällst. Was also wäre die Alternative??


    ...und jetzt bitte nicht "innere Werte" oder sowas, denn dazu habe ich bereits genug geschrieben und ich setze das mal als Selbstverständlich voraus.

  • Besonders gründlich hast Du wohl nicht gelesen, wenn Du meinen Beitrag derart eindimensional interpretierst.


    Nur ein paar Punkte
    Auch eine Veranlagung zum dick werden kann eine körperliche Ursache sein.
    Ein "guter Appetit" alleine führt nicht zu 50-100 kg Übergewicht. Dahinter steckt mehr.
    Für Übergewicht gibt es hunderte von Ursachen. Esstörungen sind eine davon. Veranlagung ist eine davon. (Wo steht hier oder anderswo auf der Seite dass jede Mollige eine Esstörung haben muss :confused: das würde mich jetzt doch mal ganz genau interessieren :confused: Ich bezweifle dass Du das hier findest)


    Auch wenn die Ursachen immer weniger interessieren: reiner Spaß am Essen ist bei den meisten wirklich dicken Menschen nicht die (alleinige) Ursache, auch wenn es noch so schön wäre.



    Übrigens stamme ich aus dem geheiligten Land USA ... nur mal so nebenbei Die Schwärmereien mit verstecktem Vorwurf (die Frauen in den USA freuen sich ein Loch in den Bauch bei einem Kompliment und hier sind alle so undankbar) kannst Du also getrost stecken lassen. ;)


    Es gibt auch in den USA mehr als genug dicke Menschen die genau oben beschriebene Meinung teilen.


  • Du magst also keinen Mann, dem Du gefällst. Was also wäre die Alternative??


    Ich glaube gerade die Tatsache, dass FAs so extrem aufs Äussere (nicht nur, das ist klar) fixiert sind, macht es ihnen unmöglich sich vorzustellen, dass es Menschen gibt, die einen dicken Partner schön finden ohne durch einen Fetisch auf ihr Fett fixiert zu sein.


    Kann eine dicke Frau nur einem FA gefallen? :confused: Das wäre mir neu.

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