Hab mal wieder was aus der "Oma"-Ecke ausprobiert 
Selbstgemachter Zwieback schmeckt genauso wie ich es von früher (als ich noch abgepacktes essen konnte) in Erinnerung hab.
Die Zubereitung ist gar nicht schwierig.
Vorteig:
250g Mehl
1 gestr. TL Salz
150ml Milch (lauwarm)
20 g Hefe (1/2 Block)
75g Butter (weich, aber nicht flüssig)
zum Nachkneten:
75g Butter (s.o.)
100g Zucker
150g Mehl
Mehl und Salz mischen. Hefe in Milch auflösen.
Eine Vertiefung ins Mehl drücken und die Flüssigkeit von dort aus nach und nach das Mehl unterkneten.
Bevor das ganze Mehl untergearbeitet ist, die Butter dazugeben und dann alles zu einem lockeren Teig verkneten.
Schüssel abdecken und mindestens 30 Minuten an einem warmen Ort stehen lassen.
Nach dem Aufgehen den Teig mit den restlichen Zutaten verkneten. Erst Butter und Zucker, dann das Mehl.
Nur soviel Mehl zugeben bis der Teig sich zu einer verhältnismäßig festen Kugel formt. Bei Bedarf ein paar EL mehr Mehl benutzen.
Den Teig in zwei Teile teilen und zu zwei dicken Würsten rollen, auf ein Backblech legen und noch einem 30 Minuten zugedeckt stehen lassen.
Kurz vor dem Backen mit verdünntem Eigelb bestreichen.
Den Ofen auf 180° heizen und die Rollen 20-30 Minuten backen.
Nicht zu dunkel werden lassen.
Testweise kann man auch schon nach 15 Minuten eine der Rollen in der Mitte durchschneiden und schauen, ob der Teig durch ist.
Diese Brote läßt man einen Tag lang auskühlen und schneidet sie in dünne Scheiben.
Diese legt man wieder auf ein Backblech und läßt sie bei 100-120° im Ofen 10 Minuten lang trocken. Dann wenden und noch einmal 10 Minuten.
Die Scheiben sollten ihre helle Farbe behalten. Nötigenfalls die Temperatur niedriger stellen.
Man muß nicht alle Brote sofort verarbeiten.
Ich habe es so gemacht, daß ich die Laibchen im Ganzen einfriere und erst bei Bedarf auftaue, zerschneide und röste.