28.08. Quarks & Co ~ Schlankmacher auf Rezept

  • versteht mich nicht falsch..ich halte auch nichts von solchen pillen,aber zu sagen:ja,das hat so viele risiken,da sind schon welche gestorben..und so,das wäre genauso wie wenn ich sage:übergewicht führt zum tod,jeder bekommt diabetes und so..


    solange keine BEWEISE da sind,und nur die möglichkeit,kann man sowas nicht sagen...oder verallgemeinern
    es gibt keine langzeitstudien diesbezüglich..

  • Zitat von katrinchen

    und so,das wäre genauso wie wenn ich sage:übergewicht führt zum tod,jeder bekommt diabetes und so..


    katrinchen... ALLES führt zum Tod.
    Und diese Aussage ist ausnamsweise eine, die wirklich mit 100%-iger Sicherheit für alle gilt.


    Das Problem mit den Studien liegt tatsächlich in der Beweisbarkeit ihrer pauschalen Aussagen.


    Den allerwenigsten Normalbürgern und erschreckenderweise genausowenig Ärzten ist die statistische Relevanz solcher Studien ein Begriff.
    Ich weiß, daß ich hier vor einem buntgemischten Publikum rede, aber wer nur halbwegs einen Hang dazu hat, an Hintergründen interessiert zu sein, der lese bitte das Buch "Der Hund, der Eier legt", in dem die Grundzüge von Statistik wirklich sehr gut und nachvollziehbar aufgerollt werden.


    Eine Studie allein hilft nicht weiter. Es gibt immer mindestens 4 Aspekte z.B. des Themas "dick und krank" oder speziell "alle Dicken haben/bekommen Diabetes".
    Der Mensch ist entweder ...
    1 ... dünn und gesund
    2 ... dünn und krank
    3 ... dick und gesund
    4 ... dick und krank


    Und solange nur der 4. Aspekt von einer Studie behandelt wird hat sie eine dermaßen minderwertige Aussagekraft, daß man sie ungelesen in die Tonne hauen kann.
    Die alleinige Betrachtung von Punkt 4 nennt sich "Verifikation der These", denn man hat tatsächlich dicke Menschen gefunden die krank sind.
    Genauso könnte ich aber sagen "Alle Frauen sind tot", weil ich weiß, daß zumindest meine Oma gestorben ist.


    Aber nun geht die Arbeit erst richtig los. Ich müßte nun als verantwortungsvoller Wissenschaftler beweisen, daß die Punkte mit der gegenteiligen Aussage nicht zutreffen - also "kein Dicker ist gesund" sowie "kein Dünner ist krank". Dies nennt sich "Falsifikation der These" und ist eigentlich DAS Mittel der Wissenschaft, Behauptungen zu belegen.


    Nur leider wird das nicht getan. Warum sollte Geld für etwas ausgegeben werden, wenn man schon das Ergebnis hat, was man haben wollte :rolleyes:


    Und nun noch ein Wort, wie Sprüche der Art "Dicke haben ein erhöhtes Risiko, an XYZ zu erkranken" ihren Weg in Klatschblättchen und sogar Ärztemagazine finden ...
    Angenommen wir haben 1000 Leute, die wir untersuchen und erhalten ein Ergebnis wie dieses:
    Gesund (egal ob dick oder dünn): 900
    Krank (aber dünn): 40
    Krank (und dick): 60
    Sieht doch gar nicht so schlimm aus, oder? Die meisten menschen sind schließlich gesund.


    Was macht nun ein gewiefter Werbemensch einer Pharmafirma daraus, der ja schließlich nichts anderes braucht als Kundschaft für seine Pillen?
    Das ist erschreckend einfach. Aus dem Ergebnis geht nämlich eindeutig und ungelogen hervor, daß Dicke ein 50% erhöhtes Risiko haben, krank zu werden.
    Schwachsinn? Mitnichten, denn die Hälfte von 40 (dünnen Kranken ) ist 20. Und packt man die zu 40 dazu, ist man bei den 60 Dicken Kranken angekommen. Also: 40 mal 150% = 60


    Macht euch darüber mal Gedanken.


    Michaela


    PS: Das wichtigste hab ich vergessen. Es geht um die Werte, ab denen ein Mensch als krank betrachtet wird. Wenn man die Grenzen absenkt/erhöht (so wie es in den letzten Jahren beim Cholesterin und Zucker geschehen ist), wird sich garantiert eine Konstellation ergeben, bei denen eine Gruppe schlechter wegkommt als die andere. Ja, Statistik ist was feines.

  • So wie ich Rangar verstanden habe kann man mit der Pille und einer Ernährungsumstellung im Jahr bis zu 10% des Startgewichtes verlieren . Bei jemandem der 150kg wiegt wären das 15kg im Jahr . Vielleicht ist das zu ungeduldig aber für 15kg 365 Tage PILLEN schlucken ???
    Wäre es da nicht gesünder nur die Ernährungsumstellung zu starten .
    Nach dem Absetzen ist bei mehreren Probanden das Gewicht wieder gestiegen .

    LG , Rosengarten

  • Also ich finde das es ganz klar besser ist die Ernährung um zu stellen und sport zu machen!
    Ich selber habe mehr als 200kg auf den rippen... nicht wirklich einfach damit sport zu machen! aus dem grund habe ich direkt mal 2 sachen umgestellt... ich nehme reductil UND habe meine ernährung, die schon so nicht falsch war noch mal duchdacht und dann wieder geändert! nach 6 Tagen Pillen schlucken sagt man mir das man es mir im gesicht schon ansieht das da weniger ist! ich selber merke in mir eine arbeitende wärme und selten richtigen hunger... also ab und an eben das gefühl das ich was essen könnte aber eben nicht muss! wenn ich dann ein gewicht erreicht habe wo sport treiben wieder super möglich ist, werde ich das natürlich machen und die pillen inne tonne werfen! ich muss es nur schaffen zu nem gewicht zu kommen wo es wieder richtig gut geht! Spaß an sport hatte ich ja schon immer... nur sind viele faktoren aufgetreten wodurch ich sehr viel zu genommen habe :(

    LG Tinka

  • Zitat von katrinchen

    super...was die risiken angeht..kann man auf denen genau wieder so rumkauen ,wie auf der aussage:übergewicht erhöht das risiko für X,XY,XZ etc.....das wird ja auch nicht gern gehört!

    Der grundsätzliche Unterschied zwischen "Übergewicht haben" und "mal leichtfertig irgendeinen pharmazeutischen Kram einschmeißen und gucken, was passiert" ist Dir demnach nicht klar?

  • wie ihr seht geht es Tinka mit den pillen gut!!also was ist daran falsch..ihr geht es gut und da sie die pillen womöglich nicht jahrzehntelang nimmt...wo ist das problem!?

  • Zitat von MeiersJulchen

    Du solltest Dir darüber klar sein, daß Du nichts anderes als ein Versuchskaninchen im ersten Freilandversuch nach der Erprobung der Pille im Labor bist.


    Hey, bleibt mal alle locker in der Hüfte, ich habe nicht gesagt, daß ich sie gleich nehmen will, sondern nur, daß ich meinen Doc fragen möchte, was er davon hält. Und wenn Ihr Ärzte kennt, die nicht vertrauenswürdig sind, würde ich mir mal Gedanken machen.
    Es war eben nur eine Idee, die ich mir erlaubt habe hier einzustellen, mehr nicht.
    Also, locker bleiben und einfach lächeln.... ;)

  • Öhm... Katrinchen...
    Naja die ersten Tage ging es mir so garnicht gut! ich hatte derbe herzflimmern... nun habe ich nur noch schlaflosig keit wobei ich denke das es am "wetter" liegt denn meine mam und mein mann haben das selbe problem und die nehmen die pillen nicht... ich schwitze nun auch mehr... vorher habe ich immer gefroren! Jetzt ist aber mal gut mit negativ! miene ellis und freunde sagen ich habe im gesicht abgenommen und mein blutdruck ist nicht mehr so niedrig wie sonst!

    LG Tinka

  • Zitat von Töltmaus

    Und wenn Ihr Ärzte kennt, die nicht vertrauenswürdig sind, würde ich mir mal Gedanken machen.

    Ähm. Und was für Gedanken sollten das sein? Es GIBT nicht vertrauenswürdige Ärzte. *Gedanken mach, Gedanken mach* Ärzte sollten vertrauenswürdig sein. *Gedanken mach, Gedanken mach* Man könnte den Arzt wechseln, in der Tat. *Gedanken mach, Gedanken mach* Davon, dass ich persönlich einen vertrauenswürdigen Arzt finde, weren die nicht vertrauenswürdigen allerdings nicht weniger, und ihre Opfer leider auch nicht.

    Ernsthaft, Töltmaus: Wohin sollen mich meine Gedanken denn führen? Und vor allem: Wie können meine Gedanken zur Verbesserung der Situation beitragen?

  • Zitat von katrinchen

    wie ihr seht geht es Tinka mit den pillen gut!!also was ist daran falsch..ihr geht es gut und da sie die pillen womöglich nicht jahrzehntelang nimmt...wo ist das problem!?

    Das Problem ist, dass nur weil es Tinka (inzwischen, zum Glück!) gut geht, diese Pillen trotzdem nicht von jedermann gedanken- und bedenkenlos eingenommen werden sollten. Und ehrlich gesagt, es entsetzt mich, wie bereitwillig Du zu sein scheinst, Dir irgendeine Pille einzuschmeißen, in der Hoffnung, dass schon nichts passieren wird.

    Herrgott, ich will doch nur, dass man sich vorher über Risiken und Nebenwirkungen informiert. Wo ist denn da für Dich das Problem? Das sollte doch eigentlich selbstverständlich sein - und wenn Du mir nicht glaubst: Das Fernsehen sagt das auch!

  • Also ich bin blutdruck patientin! und zwar wegen viel zu niedrigem blutdruck! teilweise so niedeig das ich umkippe! ich nehme reductil ja erst 6 Tage! Klar sind es fast alles nebenwirkungen... dessen bin ich mir bewusst! nur lege ich meine schlafstörungen nicht vollkommen auf die tabletten!
    Das schwitzen is auch recht normal bei den pillen! ich schwitze nun nicht wie sonst was aber mir is muckelig warm... es hört sich bekloppt an aber ich merke das mein stoffwechsel angeregt wird... ich merke ein angenehmes kribbeln unter der Haut... in phasen wo ich ganz in ruhe irgendwo liege...
    Mein Blutdruck wird wegen Blutdruck steigernde tabletten regelmäßig kontrolliert nehme die blut druck mittel aber nur bei extremen kreislauf problemen! nun seit dem ich reductil nehme ist mein blutdruck in ordnung... allerdings auch noch ein bisschen unterdruck!

    LG Tinka

  • ich schlafe zur zeit auch sehr schlecht und ich kenne viele,denen das genauso geht.....


    ähhm..ich habe oben schon erwähnt,dass ich solche pillen nicht nehmen würde...
    und schau mal bitte auf den beipackzettel einer anti-babypille,was da für nebenwirkungen draufstehen:bis thrombosen und noch schlimmer ist da alles vorhanden.....
    es gibt kein medikament ohne irgendwelche nebenwirkungen....

  • da stimme ich katrinchen zu! zu dem laufen wir ja auch nicht mit einem sauerstoff gerät durch die welt um keine abgase ein zu atmen!... auch das ozon loch stopft niemand... ich esse sicher sogar gespritztes obst und / oder gemüse... die pille habe ich auch 5 jahre lang genommen! und auf grund meines schwachen immunsystems andere medikamente... boar und schaut her ich Lebe NOCH!

    LG Tinka

  • Man muss einfach sehen, dass das Leben nicht ohne Risiko ist. Wirk-
    lich starkes Übergewicht ist auch nicht risikolos; das Leben mit
    -fiktive Zahl- 230 kg statt mit z.B. 120 kg gestaltet sich sicher
    anders. Jeder möchte nun einmal eine optimale Lebensqualität
    haben, die bei wirklich starkem Übergewicht einfach eingeschränkt
    ist.
    In einer Sendung von stern tv war ein Arzt aus Frankfurt, der bei
    einer Patientin eine Magenoperation durchgeführt hat. Ein junger
    Mann, 20 (?), wollte auch eine Magenoperation durchführen lassen,
    um von seinem Gewicht 200 kg herunterzukommen. Die Kranken-
    kasse wollte die Kosten aber nicht übernehmen. Die Patientin
    hat innerhalb von 3 Monaten 30 kg an Gewicht verloren, während
    der Mann geknickt war, dass die Krankenkasse ihn auf eine Er-
    nährungsumstellung gesetzt hat. Der Arzt meinte dann noch,
    dass er damit keine Chance habe, sein Gewicht wirklich zu redu-
    zieren. Ein anderer Arzt in einer anderen Sendung meinte zu zwei
    Patientinnen, die schwerer waren, die Chance, dass sie ohne
    Magenoperation abnähmen, läge bei 2 bis 3 %. Ich sage nicht,
    dass es nicht geht, aber es ist sicher nicht leicht.
    Solange die Tabletten keine Nebenwirkungen haben, die z.B.
    die Leber schädigen, ist es sicherlich besser, es damit
    zu versuchen, als mit einer Magenoperation, die letztlich nur
    eine ultima ratio ist.

  • Zitat von katrinchen

    es gibt kein medikament ohne irgendwelche nebenwirkungen....

    Und genau deswegen sollte man es auch nicht leichtfertig und gedankenlos schlucken. Katrinchen, noch mal die Frage: Was ist für Dich falsch daran, sich erst über mögliche Risiken zu informieren? Was kann denn überhaupt falsch sein an bloßer Information? Alles, was ich will, ist, dass man Medikamente nicht wie Bonbons isst.

  • du sagst doch selbst,dass man nicht weiß,welche langzeitfolgen diese pillen haben!!
    und risiken bzw. nebenwirkungen stehen auf dem beipackzettel!
    und da tinka gut mit den pillen fährt,kann man auch nichts sagen dagegen..

  • Zitat von katrinchen

    du sagst doch selbst,dass man nicht weiß,welche langzeitfolgen diese pillen haben!!

    Und genau deswegen sollte man es auch nicht leichtfertig und gedankenlos schlucken. Katrinchen, noch mal die Frage: Was ist für Dich falsch daran, sich erst über mögliche Risiken zu informieren? Was kann denn überhaupt falsch sein an bloßer Information? Alles, was ich will, ist, dass man Medikamente nicht wie Bonbons isst.

    (Ja, mir ist bewusst, dass ich mich wiederhole.)

  • hab ich gesagt:es ist falsch sich über risiken zu informieren!


    nein,hab ich nicht!risiken und nebenwirkungen stehen im beipackzettel und wenn der arzt ihr diese pillen verschrieben hat,dann hat er sicher auch was dazu gesagt...

    schokolade essen birgt auch irgendwelche risiken und ich glaub kaum,dass jeder,bevor er irgendwas isst,nachschaut welche risiken das hat......jedes lebensmittel hat "risiken".....wenn ich den ganzen tag nur schokolade esse über jahre hinweg,dann platze ich zu zum beispiel:D

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