Seelenleben/Schmerz

  • Stahl zerschneidet mein Fleisch


    Blut-


    quillt hervor


    Schmerz durchfährt mich


    Ich weine und verspüre


    Erleichterung





    Ich habe Angst...


    ...vor meinem Spiegelbild


    ...vor dem Schatten auf der Wand


    ...vor dem Blut auf meinem Arm


    ...vor der Ekstase meines Körpers


    ...vor deiner Liebe


    aber Wieso-


    habe ich keine Angst...


    ...vor dem Tod?




    Tränen


    Dicht an dicht


    schmiegen spiegelnd


    sich Tränen im Licht


    bleiben getrennt


    verbinden sich nicht


    Doch für die Augen


    wird alles ein Meer


    alles fließt zusammen


    vom Horizont bis hier her


    alles wird eine Träne


    und sie schmerzt im Auge


    so sehr.


    Ivo


  • Schmerz, Blut auf


    meinem Arm.


    Ich bin allein,


    du nicht hier.


    Ich schließe die Augen,


    schlafe ein.


    Ich bin frei:


    von Schmerz


    von Trauer


    und vom Leben













    Meine Seele weint


    jeden Tag ein wenig

    mehr.

    Und ich verliere mich

    jeden Tag ein wenig

    mehr

    in meinem Schmerz.

    Ich bin

    eine

    Seelische Ruine.




  • Rote Tränen


    sie laufen ungebremst, es werden immer mehr,
    der schmerz läßt auch die weißen Tränen rinnen


    mit den weißen Tränen kommt die Erleichterung,
    der Schmerz vergeht - ein wenig nur, aber genug
    um weiter zu Überleben.


    Sag warum weinst du?
    - es tut weh wo die roten Tränen herkommen.
    Warum kommen die roten Tränen?
    - weil da ein Schmerz ist der unbeschreiblich ist.
    Was ist das für ein Schmerz?
    - ich weiß es nicht, kann Ihn nicht beschreiben.
    Versuch es mal, woher kommt der Schmerz?
    - von ganz tief drinnen, aus der Dunkelheit.
    Leuchte mal herein was ist in der Dunkelheit?
    - das Unvergessene das verdrängt werden musste,
    - das Unbeschreibliche das nicht gesagt werden durfte,
    - das Unverheilte das immer wieder schmerzt.
    Du musst es nicht mehr Verdrängen, du darfst es sagen, lass die Wunden heilen - damit der Schmerz vergehen kann.


    Dies ist der Trost den es für rote Tränen gibt.


    Cailly





  • Eine kurze Erklärung: Alle Gedichte sind an meinen Exmann. Wie sich die Beziehung gewandelt hat von Liebe in Lüge in Schläge und Vergewaltigung














    Wir wollten einander nie belügen


    jetzt liegt
    die Wahrheit vor uns
    Sie tut weh
    ABER DESHALB
    KÖNNEN WIR SIE NICHT MEHR
    IM LÜGENNETZ VERSTECKEN
    SIE LIEGT ZWISCHEN UNs
    ABER SIE TRENNT UNS NICHT
    SIE VERBINDET
    (HOFFE ICH!)
    Harry 23.09.´01








    Du hast meine Melodie mitgesummt


    Sie gefalle Dir, hast Du gesagt
    Im Laufe der Zeit
    hast Du einige Strophen
    mitkomponiert,
    aber den Text
    meines Lebens
    hast Du nie verstanden.
    LEIDER!
    Harry 03.03.00-08.05.02







    Zuviel


    Die Sonne scheint nicht
    Mir warn´s der Schatten eh zuviel
    dein Mund lächelt nicht
    mir warn´s der bösen Worte eh zuviel
    deine Hand hält mich nicht
    mir warn´s der Schläge eh zuviel
    doch ich vermisse dich nicht
    nicht nach dem Schmerz
    als die Tür hinter dir zufiel.





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