selbstakzeptanz und eigener stolz

  • hallo zusammen,


    ich hoffe, das hier ist das richtige forum für mein "problem", sonst bitte verschieben :) .

    von vorne:
    seit einiger zeit mache ich diät, habe bis jetzt 15kg abgenommen, was mich persönlich schon irgendwie freut, aber mehr auch nicht.
    diese diät möchte ich jetzt garnicht zum zentralen thema machen, es geht mir eher um das thema selbstakzeptanz, akzeptanz im sinne von "stolz auf sich sein können".
    ich weiß, dass ich da auch ein rein psychisches problem mit mir rumschleppe, kann aber trotzdem nicht über meinen schatten springen und wollte einfach gerne mal andere meinungen, erfahrungen zu diesem thema hören.

    um nochmal auf die gewichtsabnahme zurückzukommen, viele freunde, kollegen sagen mir in letzter zeit öfters, das ich "stolz auf mich sein kann", weil ich das mit dem abnehmen so durchziehe.
    ähnliches gab es sicherlich auch früher schon mal für eine gute hausarbeit, ein gutes referat, ein gut gekochtes essen, ein schönes make up, whatever.

    und das einzige, was ich mich immer in diesen momenten frage "stolz"? bin ich wirklich stolz auf mich? was ist stolz? darf ich das sein? kann ich das sein?

    die zentrale frage, die mir gerade in letzter zeit (klar, beim thema diät) durch den kopf schießt

    "WIE KANN ICH FÜR ETWAS STOLZ AUF MICH SEIN, WAS FÜR ANDERE EINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT IST"?

    wie kann ich stolz auf mich sein, nur weil ich 15 kilo abgenommen habe (und noch 50 weitere folgen sollten), wenn andere niemals überhaupt so dick geworden sind?
    wie kann ich es toll finden, für ein essen gelobt werden, das andere nur mal so jeden abend aus der hohlen hand schütteln?
    wie gehe ich mit einem lob um, das meine "journalistischen" fähigkeiten zum thema hat, ich selbst aber der meinung bin, dass das nur ein kleiner anfang ist und ich jahre bräuchte, um meinen ansprüchen selbst gerecht zu werden?

    sorry, ich werde gerade ein wenig ausschweifend.
    aber grundsätzlich: wie schafft man es, sich über eine eigene leistung zu freuen, ohne gleich die leistung der anderen mitzubewerten, sich zu vergleichen, sich niederzumachen.
    im falle meiner gewichtsabnahme ist es bei mir sogar so arg, dass ich mich regelrecht schäme, wenn mich einer "lobt", es toll findet.
    ich denke dann nicht etwa "toll, er bemerkt es, sie bewundert mein durchhaltevermögen, er findet es toll von mir, sowas zu leisten".
    meine gedanken sind ausschließlich "scheiße, die leute sehen, dass ich abgenommen habe, ich möchte nicht auffallen, wie sieht das denn aus, wenn andere bemerken, dass ich was am status quo geändert habe, und vor allem, wie sieht das denn aus, wenn ich es dann wieder nicht schaffe? wenn sie jetzt sagen, es ist toll und im inneren denken "gott sei dank bin ich nicht so fett wie die, mir kann das nie passieren". oder sowas wie "soll die ruhig abnehmen, ihre freundin braucht das nicht." "was bringt ihr das abnehmen, das schreiben, das kochen, schminken, sie wird sowieso nie so toll sein wie die anderen, usw. usw.

    wie gesagt, ich weiss, dass ich ein psychisches problem damit habe, von mir aus auch minderwertigkeitskomplexe, aber ich weiss trotzdem nicht, wie ich damit umgehen soll.
    viel mehr als tipps würden mich ähnliche erfahrungen interessieren.
    ich bin doch bestimmt nicht die einzige mit diesen problemen oder? :(

    danke fürs zuhören und danke für den austausch :)

    ciela

  • Ich halte es für grundlegend falsch, stolz auf verlorene Kilos zu sein ... und ich finde es fast schon perfide von den Menschen in der persönlichen Umgebung, einem einzureden, man solle stolz sein auf die Gewichtsabnahme. Warum sollte ich das tun - bin ich etwa mit 15 Kilo weniger ein besserer Mensch als vorher?


    Im übrigen ist das Verlieren von Gewicht keine Kunst. Etliche von uns haben in ihrem Leben schon etliche Kilos verloren - 30, 50, 100 oder auch mehrere Hundert Kilos. Das ist keine Errungenschaft, auf die man "stolz sein" sollte oder könnte, finde ich. Der Jojo-Effekt schlägt gnadenlos zu, der Körper holt sich die Kilos wieder ... Diäten machen nun einmal nachweislich dick. Dicker als vorher.

  • Eines haben mir meine diversen Diäten eingebracht: ich habe einen guten Freund verloren und ich sage Euch auch warum. Sein scheinbar gut gemeinter Kommentar (jaaaa da ist er wieder der Haßbegriff schlechthin: gut gemeint!) war: "So gefällst Du mir viel besser!"
    Mein erster Gedanke war: Ach, dann hast Du mich vorher als gute Freundin nur geduldet, mich "eigentlich" abgelehnt und mich nur als Deinen seelischen Schuttabladeplatz gebraucht? Mein Fazit - kick und weg.

    Wer mich nicht so akzeptiert wie ich bin, der kann mir den Buckel runter rutschen. Ich muß mich bereits um meine Selbstakzeptanz kümmern und ständig daran arbeiten, da kann ich es echt nicht gebrauchen, wenn ich mich auch noch um die ehrliche Akzeptanz bei jedem einzelnen im meinem Freundes- Bekannten- oder Familienkreis kümmern soll.

    Ich kann verstehen, daß Du Dich freust einige Kilos leichter geworden zu sein. Wenn Du das für Dich selber tust ist es ja sehr gut und auch sehr schön, aber wenn Du es insgeheim auf die (lobenden) Kommentare von Außenstehenden anlegst, dann wirst Du bald feststellen wie oberflächlich denkend mancher Bekannter doch in Wirklichkeit ist.
    Ich hoffe für Dich, daß Du Dein Gewicht nach Deiner Diät auch halten kannst, denn das ist meist das eigentliche Problem, toi, toi, toi.....

    Viele Grüße von der
    "JoJo"-Yanced

  • in Sachen Lob wegen verlorener Kilos kann ich mich Yanced und Rascha nur anschließen..

    Zitat von ciela

    "WIE KANN ICH FÜR ETWAS STOLZ AUF MICH SEIN, WAS FÜR ANDERE EINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT IST"?

    mann o mann, wie ich dein post nachvolziehen kann ;)
    aber: DU denkst, daß es für andere selbstverständlich ist. Wenn ich genauer hingesehen habe, fiel mir oft auf, daß viele Dinge auch für andere nicht selbstverständlich sind, da sie genauso "unperfekte" Menschen sind wie ich.

    Ich sag nur: Koste hemmungslos Komplimente aus :D
    Als ich begonnen habe, Komplimente oder Lob nicht kleinzureden, indem ich sagte, es wär ohnehin nix besonderes oder es wär ohnehin ganz einfach gewesen, ist es mit diesem Stolz auf mich schön langsam bergauf gegangen. Jemanden anzulächeln und danke fürs Kompliment/Lob sagen ist mir zwar anfangs seeeeehr schwer gefallen, aber mit der Zeit fühlt sichs wirklich gut an und dann wirds immer mehr, weil man realisiert, was man alles gut kann :)

    Viel Spaß beim sich Loben lassen ;)

  • Zitat von ciela


    "WIE KANN ICH FÜR ETWAS STOLZ AUF MICH SEIN, WAS FÜR ANDERE EINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT IST"?

    wie kann ich stolz auf mich sein, nur weil ich 15 kilo abgenommen habe (und noch 50 weitere folgen sollten), wenn andere niemals überhaupt so dick geworden sind?
    wie kann ich es toll finden, für ein essen gelobt werden, das andere nur mal so jeden abend aus der hohlen hand schütteln?


    Bist Du Dir sicher, dass diejenigen, die niemals dick geworden sind (und das ist, wenn man keine übertriebenen Maßstäbe anlegt, die Mehrheit), sich wirklich durchweg und ohne Probleme gesunder ernähren als Du? Viele Menschen sind von Natur aus schlank, so dass Essen für sie automatisch nie "zum Thema" wird.


    Übergewicht kann aus vielerlei Gründen entstehen; Disziplinlosigkeit ist, wie ich denke, nur sehr selten die alleinige Ursache. So gibt es tatsächlich die berühmten "guten Futterverwerter", die bei ausreichender Ernährung eben "ein bisschen mehr" sind, einfach, weil es ihr Naturell ist. Durch wiederholte Diäten wird der Grundumsatz des Körpers nach unten getrieben, so dass er mit immer weniger Nahrung auskommt - die Folge ist ein immer höheres Gewicht.


    Auch wenn tatsächlich nur die Ernährung hinter dem Übergewicht steckt, hat das seltener mit "Verfressenheit" als mit einem gestörten Essverhalten zu tun, was auf tiefere Probleme hinweisen, aber auch durch Diäten oder jahrelanges "gezügeltes" Essen entstanden sein kann.


    Viele Grüße,


    Kimmie

  • der dann fast immer schlecht ausfällt, weil jemand schlanker, klüger, beliebter, aktiver, reicher, ... ist man selbst. Mir geht das ganz ähnlich, und ich muss mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass der Vergleich mit anderen eigentlich immer hinkt. Vom Kopf her ist mir das durchaus klar (bei ganz unterschiedlichen Voraussetzungen müssen Vergleiche ja hinken). Aber ich merke auch häufig, dass ich mich regelrecht in eine Abwertungsspirale hineinbegebe, mehr unbewußt und ganz selbstverständlich. Und je nach Kraft, die ich gerade habe, kann ich mich da wieder rausholen (in dem ich mich dafür lobe, was ich für mich getan habe) - oder es geht mir mies und ich schaffe es dann auch noch mich weiter abzuwerten, weil ich ja 'eigentlich' weiß, dass ich es 'eigentlich' besser kann. Für mich das ein langer, schwieriger Prozeß bei dem ich immer Rückschläge habe (zumal ich mir nicht immer trauen kann: Es gibt auch viele Situationen in denen ich einfach bequem oder feige bin).


    Fürs Abnehmen belohnt zu werden ist immer eine besonders zwiespältige Sache. Ich glaube, dass Leute, die nur so 5-10 Kilo abnehmen müssen, sich häufig angespornt fühlen, wenn sie positive Rückmeldungen bekommen und die, bei denen es das zehnfache ist, finden es oft schrecklich (vielleicht, weil sie schon eine lange Geschichte hinter sich haben und auf jede Bemerkung über ihr Gewicht, auch über 'nette', allergisch reagieren). Bei mir ist es jedenfalls so, dass ich es fast immer übergriffig empfinde, wenn man mein Gewicht bewertet. Ich gehe da sofort in eine Verteidungsstellung, selbst zu Zeiten in denen ich abgenommen hatte (aber immer Angst hatte wieder zuzunehmen und dann quasi 'das Versprechen nicht gehalten zu haben'). Und jetzt, wo ich wieder zugenommen habe, traut sich zum Glück keiner mich anzusprechen (bis auf wenige Freundinnen, die das dürfen).


    Aber Du selbst kannst schon stolz sein darauf, wenn Du abgenommen hast, solange Du es für Dich gemacht hast und es Dir gut tut. Wenn man auf etwas stolz ist, was man für sich getan hat, heißt das ja nicht, dass man vorher ein schlechter Mensch war. Eine sehr übergewichtige Freundin von mir, ist ganz stolz auf sich, wenn sie sich mal nur ein wenig bewegt hat. Ich finde das sehr beneidenswert! Wenn ich 10 min Rad fahre, denke ich immer: 15 wären aber besser gewesen. Und genau einmal darfst Du raten, was ich denke, wenn ich 15 min fahre... Da finde ich, das Leben ist sehr viel leichter und schöner, wenn man auch die winzigen Sachen anerkennt. (Also eher die 10 min mit gar nicht gefahren vergleicht oder das leckere Abendessen nicht mit einem Drei-Sterne-Koch, sondern mit einem lieblos hingekochten Fertigessen.)


    Bei mir wird das sicher noch ein weiter, weiter Weg...
    mellow

  • hallo ihrs, hallo ciela,


    Zitat


    "WIE KANN ICH FÜR ETWAS STOLZ AUF MICH SEIN, WAS FÜR ANDERE EINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT IST"?


    also ciela - wer sagt dir denn was für "andere" - welche Anderen? - selbstverständlich ist? womit vergleichst du dich?
    ich habe erst vor kurzem wieder gelernt das ICH mich eben NICHT mit anderen Menschen vergleichen darf, die eine "normale Kindheit" hatten, die Schule und Ausbildung machen konnten/durften - den das konnte bzw. durfte ich ja gar nicht ... ergo kann ich da auch nicht vergleichen denn die "vorraussetzungen" sind ja völlig Andere...
    Könnte es sein das du "sehr viel" von dir Selbst erwartest? - viel mehr als du z.B. von einer "besten Freundin" in deiner Situation erwarten würdest? - falls ja solltest du darüber nachdenken dich selbst wie eine "wirklich liebe Freundin" zu beurteilen (vor allem auch mit der dazugehörigen Nachsicht!) und nicht mehr "perfektionismus" zu erwarten...


    Übrigens - das mit den "kilos verlieren und stolz drauf sein" - das halte ich auch für eine sehr gewagtes "Stolz sein"... ich selbst freu mich auch wenn ich mal wieder ein paar "pfunde" verliere - aber stolz drauf sein? nö, bin ich net weil : Ich habe keinen Einfluss darauf mein Gewicht über irgendetwas das Ich tue oder "nicht tue" zu steuern... zumindest nicht im bereich des "ab" nehmen, im "zu" nehmen würd es sicherlich klappen - aber auch das WAR NIE von mir selbst direkt "beeinflußt"... sondern durch Medikamente bzw. "zu wenig essen/erbrechen" hoch gegangen.


    liebe Grüße,
    Cailly

  • Hallo Ciela,


    also bei mir war es genau anders herum: ich habe vor über 10 Jahren mal aufgrund eines sehr disziplinierten Sport- und Essprogramms 15 Kilo auf einen Sitz abgenommen und war ziemlich deprimiert, weil das kaum jemand zur Kenntnis genommen hat, obwohl es mich so viel Kraft kostete, mich ständig weiter zu motivieren - die Abnahme als solche reichte nämlich nicht aus, auch, weil ich aufgrund vorangegangener Diäten wusste, dass das Problem (wie bekannt) sein würde, das Erreichte zu halten und nicht mit Zinsen zurückzubekommen.


    Am meisten enttäuscht war ich von meinem damaligen sehr sportlichen Freund, der, statt sich mit mir zu freuen über die Erfolge, nur sagte "da muss aber noch viel mehr runter".


    Dann folgte in der Arbeit eine stressige Phase, privat war ich auch demotiviert, so dass ich zum Winter hin wieder lebte wie vorher und das verlorene Gewicht im Lauf von zwei Jahren mit Zinsen wieder drauf hatte. Mir hätte es also sehr geholfen, wenn meine Umwelt mich bestärkt und gelobt hätte, denn für mich war es tatsächlich eine Leistung, insbesondere weil ich das Gewicht hauptsächlich durch regelmäßigen Sport (3x/Woche entweder radfahren oder schwimmen) verloren habe, und es kostet mich immer wieder sehr viel Überwindung, mich zum Sport aufzuraffen. Ich selbst reiche mir da als Motivator leider nicht aus, weil ich dafür zu gut mit dem Übergewicht leben kann.


    Ich kann dir nur raten: freu dich über die Komplimente und sieh sie als Hilfe, die Leute wollen damit vermutlich nur ausdrücken, dass sie deinen Einsatz honorieren - und das ist durchaus was Besonderes, weil wir nicht alle die gleichen Voraussetzungen haben.


    Wie gesagt... ich fand es schlimmer, dass ich mich krummlegte und keiner es mitzubekommen schien, das hat mich eher demotiviert.


    Gruß
    Carmen


    P.S.: Am schlimmsten fand ich den Kommentar meines Frauenarztes, der vorher immer darauf gedrungen hatte, dass ich abnehmen müsse, und als ich ihm stolz erzählte, wie viel ich schon abgenommen hatte, sagte er nur "Das haben Sie sowieso bald wieder drauf." Ich habe daraufhin weinend die Praxis verlassen und den Arzt gewechselt. Natürlich behielt er recht - aber es hätte auch anders kommen können, z. B. hätte man sagen können "das ist schon sehr schön, achten Sie aber bitte darauf, das zu halten, denn das ist das Problem."

  • Zitat von mellow

    Wenn ich 10 min Rad fahre, denke ich immer: 15 wären aber besser gewesen. Und genau einmal darfst Du raten, was ich denke, wenn ich 15 min fahre... Da finde ich, das Leben ist sehr viel leichter und schöner, wenn man auch die winzigen Sachen anerkennt.


    vielen dank für euren input:) !

    eines vorweg, um es ein wenig klarzustellen: mir geht es hier nicht unbedingt um lob und anerkennung für meinen gewichtsverlust. das abnehmen geschieht "alleine" für mich selbst, ich mache es für meine gesundheit, für mein wohlbefinden, für was auch immer. sicherlich spielt da die gesellschaft ihren teil mit, aber das nur nebenbei.

    das mit dem abnehmen war eher als gutes (okay, wohl eher schlechtes) beispiel für meine kuriosen gedankengänge gewählt.

    mellow wollte ich gerade mal zitieren, weil eben genau dieser gedanke meinen charakter widerspiegelt.
    bei mir geht das in der tat soweit, dass ich mich selbst mit solchen gedanken behindere. in meiner kreativität, in meinem engagement, in meinem willen sowieso.
    "wieso soll ich fahrrad fahren, wenn ich es sowieso nur 10min. schaffe."?

    ich habe mir letztes jahr eine digitalkamera gekauft, um ein wenig zu fotografieren.
    ich fotografiere nicht, weil ich meiner meinung nach keine schönen motive wählen kann. weil ich den richtigen winkel nicht treffe.
    weil jeder andere die schöneren bilder macht.

    ich habe an einem uniseminar eine reportage geschrieben, note sehr gut.
    ich konnte mich nicht drüber freuen, weil jeder volontär es besser könnte.
    und ich habe mich über meine freundin gewundert, die stolz auf ihren text war, der nur mit gut bewertet war.

    ich koche ab und an gerne etwas im wok. und ärgere mich, weil es nicht so schmeckt wie bei meinem lieblingschinesen.

    und bei alldem ist es nicht so, dass mir jemand sagt, das ich es besser machen könnte oder dass das, was ich mache, schlecht ist.
    ich für mich selbst setze mir diese seltsamen standards, von denen doch eigentlich schon im vorneherein klar ist, dass ich sie nicht einhalten kann.

    oh je, wenn ich das so durchlese komme ich mir selbst vor, als würde ich im selbstmitleid versinken. ich möchte das nicht und trotzdem kann ich nicht anders...

    :( :mad: ciela

  • Stolz sein?!

    Ich bin stolz weil ich es geschaft habe trotz massiger Beschimpfungen und Beleidigungen diesen Idioten die Stirn zu bieten.
    Ich bin stolz darauf das ich mich verteidigen kann - verbal und auch durchaus mit Hand und Fuss...
    Ich bin stolz darauf das ich verdammt nochmal intelligent bin, auch wenn's einigen nicht schmeckt...
    Ich bin stolz darauf das ich mich nicht verschaukeln lasse...

    Ich nehme gerade ab, ziemlich erfolgreich sogar. Aber darauf bin ich nicht stolz. Es ist ein Abschnitt in meinem Leben - nichts wofür ich einen Grund sehe stolz zu sein oder mich deswegen zu schämen...

    Sei stolz weil du es wert bist, unabhängig davon was andere dir sagen!


  • "Das Bessere ist der Feind des Guten" - klingt nach Perfektionismus. Sagt man übrigens gern dem Sternzeichen Jungfrau nach (ich muss es wissen, denn ich bin eine und muss auch immer wieder gegen sowas ankämpfen). Aber wenn man sich mal umschaut, merkt man, wie viele Leute mit halbgaren Dingen an die Öffentlichkeit gehen, und oft lernt man ja auch erst richtig während des Tuns. Vielleicht hilt es dir, wenn du es wie eine Aufgabe ansiehst, gerade das mit den Bildern wäre doch ein schöner Start. Es gibt so viele Fotocommunities (wie z. B. fotolog.net oder flickr.com), wo es oft nicht um die Kunstfertigkeit geht, sondern um den Austausch, und wo man auch viel voneinander lernt. (jetzt nur am Beispiel Foto festgemacht, aber vielleicht wäre das ein Punkt, wo man starten könnte, um sich "umzuprogrammieren".)


    Gruß
    Carmen

  • Hallo Ciela!

    Zitat von ciela

    "WIE KANN ICH FÜR ETWAS STOLZ AUF MICH SEIN, WAS FÜR ANDERE EINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT IST"?

    Was ist Stolz? Man will etwas erreichen, setzt sich ein Ziel, arbeitet hart daran und erreicht es schliesslich. Das Wohlgefühl danach nennt sich Stolz. Den kannst Du für alles empfinden, für eine bestandene Prüfung genauso wie für ein paar verlorene Kilos. Wichtig finde ich dabei, dass Du es für Dich selber und nicht für andere machst. Und dass Du den Erfolg, den Du hast, nicht selber klein redest.

    Daher kann ich folgenden Kommentar nicht so richtig nachvollziehen:

    Zitat von Rascha

    Im übrigen ist das Verlieren von Gewicht keine Kunst. Etliche von uns haben in ihrem Leben schon etliche Kilos verloren - 30, 50, 100 oder auch mehrere Hundert Kilos. Das ist keine Errungenschaft, auf die man "stolz sein" sollte oder könnte, finde ich.

    Ciela hat in ihrem Beitrag ihre mangelnde Selbstakzeptanz angesprochen und dies u.a. mit ihren Schwierigkeiten begründet, für ihren Gewichtsverlust Stolz zu empfinden. Wäre ich in ihrer Position, fände ich es nicht besonders hilfreich, zu lesen zu bekommen, dass ich darauf überhaupt nicht stolz sein dürfte, weil viele andere schon viel mehr abgenommen haben. Auch ich halte nicht viel von Diäten, und ich habe längs beschlossen, keine mehr zu machen, aber aus meiner Sicht ging es ihr eher um ihr mangelndes Selbstwertgefühl.

    Liebe Ciela, Du schreibst, dass Du 15 kg verloren hast, erwähnst aber im gleichen Atemzug, dass diesen noch 50 weitere folgen sollten. Damit steckst Du Dir Deine eigenen Ziele so hoch, dass Du Dich immer schwer tun wirst, sie zu erreichen. Ich habe mal gelesen, dass gewünschte Veränderungen (nicht unbedingt körperliche!) meistens daran scheitern, dass Leute
    1. sich unrealistische, weil zu hohe Ziele stecken,
    2. sich zuviel auf einmal vornehmen,
    3. mit der einen Veränderung auch noch etwas anderes erreichen wollen.

    zu 1.) Wenn Du erst zufrieden bist, wenn Du 65 kg abgenommen hast, ist die Chance vorher zu scheitern leider sehr groß. Solange Du dieses Ziel nicht erreicht hast, wirst Du Dir immer wie eine Versagerin vorkommen, weil Du es (noch) nicht oder nicht so schnell wie andere erreicht hast. Das ist aber ein Trugschluss, denn jedes verlorene Kilo bringt Dich diesem Ziel näher. Ein Tipp: Setz Dir realistische Zwischenziele und versuche die zu erreichen. Und denk dabei nicht an das, was danach noch kommen soll.

    zu 2.) Verändere Dein Leben nur an einer Stelle gleichzeitig. Ich habe z.B. vor einer Weile versucht, gleichzeitig das Rauchen aufzugeben und Diät zu halten. Und ich bin kläglich gescheitert, weil beides nicht geklappt hat. Erst als ich mich nur darauf konzentriert habe, mit dem Rauchen aufzuhören, habe ich das auch geschafft.

    zu 3.) Jede Veränderung, ob es sich nun um einen Jobwechsel, eine Trennung, das Rauchenaufgeben oder eben um eine Gewichtsabnahme handelt, kann nur erfolgreich sein, wenn man es selbst will, und zwar genau das, was man verändert. Wenn ich z.B. das Rauchen aufgebe, weil ich einen Job in einer Firma haben will, die nur Nichtraucher einstellt, werde ich in dem Moment scheitern, wo ich den Job u.U. aus anderen Gründen nicht bekomme. Gleiches gilt selbstverständlich für das Abnehmen. Wenn ich z.B.(!!!) abnehmen würde, um einem bestimmten Mann zu gefallen, würde ich in dem Moment scheitern, wo der Mann mich auch schlank nicht will. Mein Antrieb, schlank zu werden und zu bleiben, wäre weg, und ich würde wieder in meine alten Verhaltensmuster zurückfallen und wieder zunehmen. Auch eine Art Jojo-Effekt.

    Liebe Ciela, überleg Dir, warum Du abnehmen willst. Wenn Du feststellst, dass Du es für Dich und Deinen Körper tust, setz Dir kleine, zeitnah erreichbare Ziele und sei stolz, wenn Du diese erreicht hast. Der Stolz, den Du empfindest, ist die Belohnung für die Arbeit, die Du vorher geleistet hast! Und darauf hast Du ein Anrecht!

    LG Kugelfischchen

  • Hallo Ciela,

    das klingt mir sehr nach dem sogenannten "Hochstapler Syndrom".

    Schau z. B. mal hier

    http://www.dr-med-tarmassi.de/glueck.htm

    oder hier

    http://www.petraschuster.de/wissen/nettes/lob.shtml

    beides nur als Beispiel, vielleicht ist das ja aufschlussreich.

    Was speziell das Lob bei Gewichtsreduktion betrifft: Mich hat das immer genervt, weil ich im Unterton so etwas wie "Jetzt wird ja vielleicht ein Mensch aus dir" 'rausgehört habe.

    Ich persönlich habe mich vom unbedingt Abnehmenwollen verabschiedet, und für Menschen, die mir signalisieren, dass sie mich mit weniger Gewicht sympathischer finden würden, habe ich nur noch Verachtung übrig.

  • Ciela,

    einiges kam mir doch bekannt vor - und darum versuche ich mal, ohne direkt zu zitieren, etwas dazu zu sagen:

    Wieso du stolz sein kannst - auf ein Essen, auf verlorene Pfunde, auf...... -- ganz einfach: Weil es DEINE Leistung ist, die Du nur an DEINEN Fähigkeiten und bisherigen Leistungen messen kannst.

    Irgendwo habe ich mal gelesen, dass es keine Leistung ist, mutig zu sein, wenn man keine Angst hat. Ich hoffe, ich habe das richtig in Erinnerung.

    Und ich denke, das ist der Grundansatz - Abgleich immer an den eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten.

    Für jemanden, der sich aus Süßigkeiten nichts macht, ist ein Verzicht kein Problem. Wer keine seelischen Probleme hat, die er mit Essen "behandelt", kann leichter seine Ernährung passend gestalten. Für jemanden, der langjährige Kocherfahrungen mit Wok und chinesischer Küche hat (und womöglich, wie dein Lieblingschinese, Glutamt im Gewürzschrank), ist es kein Problem, ein bestimmtes Gericht genauso herzustellen - oder - um mal Beispiele aus meinem Leben zu bringen -

    für jemanden mit klar strukturiertem Leben und Tagesablauf, in einer großen Wohnung mit genug Ordnungsmöbeln, ohne innere Bindung an irgendwelche Gegenstände, ohne Zeiten totaler innerer Lähmung, ......ist es kein Problem, Ordnung zu halten,......

    und genauso, wie ich mir jetzt das Recht nehme, stolz zu sein auf den freien Fußboden und andere Zeichen aufkommender Ordnung, auf fast regelmäßige Mahlzeiten (und ca. 10 kg Abnahme, die sich quasi nebenbei einschlichen, weil ich zeitweise mein Leben gut im Griff hatt) und andere Dinge, die mich harte Arbeit gekostet haben, weil sie MIR eben nicht so leicht und selbstverständlich gelingen,

    genauso darfst Du stolz sein, wenn Du etwas geschafft hast, was Du Dir vorgenommen hast. Und wenn Du das nächste Mal kochst, dann frag nicht, ob der Chinese im Lokal besser kocht, sondern überlege, ob es Dir vielleicht schon besser von der Hand geht, was Du ändern möchtest, ob es da Tricks gibt, (okay, mein virtueller Hauptwohnsitz ist eine Kochseite, und dort nicht das Diätforum :D ), teste und lerne, aber nimm die Veränderungen bei Dir als Maßstab, nicht irgendwelche anderen Leute.

    Vielleicht kannst Du dann mit den Äußerungen der anderen eher umgehen. Denn die anderen haben ja nun auch noch einen anderen Maßstab. Und wenn es ihnen schmeckt, dann ist das eben ein Lob wert.

    Das Gefühl, daß aus jedem "Lob" Druck entsteht, ist mir allerdings auch nicht fremd. Und immerhin habe ich meine Leute inzwischen soweit eingeschüchtert, daß sie nur auf direkte Anfragen was sagen würden. ICH suche mir aus, von wem ich etwas hören oder lesen möchte, jedenfalls was meine Problembereiche angeht - zu meine "Kochkünsten" darf jeder reden.

    Wirklich schlimm finde ich irgendwie Lob für Dinge, die für mich selbstverständlich sind. Aber ich verstehe mittlerweile, daß etwas, was bei mir selbstverständlich ist, dies nicht bei allen anderen sein muß (während meiner Zeit als Schreibkraft z. B. die korrekte Rechtschreibung).

    Und womit ich gar nicht umgehen kann, ist eine positive Meldung über mich als Person. Da lautet wohl das Schlüsselwort auch Selbstakzeptanz und Sich selber auch mögen lernen. Vielleicht ist sowas ein Problem von Selbstbild und Fremdbild? Der lobende Andere stört mein Bild, daß ich doch schlechter, undisziplinierter etc. bin?

    Einschränkend muß ich natürlich sagen, daß das auch keineswegs immer klappt.

    Hm, ich fürchte, nun habe ich doch nicht recht vermitteln können, was ich eigentlich wollte.

    Eigentlich wollte ich vor allem sagen, daß man nicht Ergebnisse, sondern den Kraftaufwand dafür vergleichen kann.

    Soll ein Raucher, der sich mühsam das Rauchen abgewöhnt, nicht stolz sein, wenn er fast gar nicht mehr, oder sogar überhaupt nicht mehr raucht, nur weil ICH z. B. seit 51 nicht rauche? Hm, und was bedeutet es dann für ihn, wenn ich sage "Toll, das ist ja nun wirklich eine Leistung - ich bewundere Dich, daß Du das geschafft hast"?

    Muß ich mal in Ruhe drüber nachdenken, vielleicht richtet man manchmal wirklich mit solchen Äußerungen Schaden an? Aber wenn keine Anerkennung kommt - ich meine, manchmal kann einen diese Kraft von außen doch auch stärken? Hatte ja oben jemand geschrieben.

    Ich lasse das jetzt doch mal so stehen, vielleicht kann ja jemand damit was anfangen. Irgendwie kriege ich es nicht klarer ausgedrückt - aber wenn ich noch länger dran rumgrübele, wird das in diesem Leben nichts mehr.

    Liebe Grüße von der Tigermieze

  • hallo ihr alle,

    vielen lieben dank für die vielen beiträge.
    ich würde gerade gerne soviel zitieren und was dazu sagen, aber irgendwie blick ichs noch nicht so ganz mit der technik hier, sorry:rolleyes:

    nur ganz allgemein- ich bin irgendwie beruhigt, dass offenbar viele diese gefühle verstehen und nachvollziehen können. ob das gut für die menschheit ist, sei dahingestellt;) .

    je mehr ich über meine probleme nachdenke, auch im hinblick auf eure worte, um so mehr wird mir deutlich, wie sehr ich in die kommentare der anderen negative gedanken impliziere und wie großen wert ich doch tatsächlich auf die meinung anderer menschen lege.

    es stimmt, ich sollte alles- abnehmen, fotografieren, kochen, was auch immer, nur für mich und meine innere "befriedigung" tun. ich habe niemandem etwas zu beweisen. niemandem, außer mir selbst.

    aber ich habe wirklich große probleme, mich selbst einzuschätzen und mir selbst auch maßstäbe zu setzen.
    orientiert man sich nicht trotz allem immer an der gesellschaft außenrum?
    ich bewundere menschen, die nur für sich selbst dinge tun können, nur ganz mit sich alleine ihren hobbies nachgehen und ganz in sich versunken ihren "körper und ihren geist fühlen" können, ohne sich der außenwelt negativ bewusst zu werden.

    hm, ich verdaddel mich hier auch gerade wieder im philosophischen, sorry:o .

    ich werde nochmal eure beiträge lesen und drüber nachdenken!

    vielen lieben dank nochmal für all die anregungen und meinungen.

    lg, ciela

  • ich zitiere gerade mal von der seite www.petraschuster.de


    Wir schätzen an Leistung oft nur das, was uns wirklich schwer fällt, alles was leicht fällt ist "nichts Besonderes".
    Wir setzen 150% Erwartungen in unsere Leistungen und wenn wir das nicht erreichen, sind wir unzufrieden und ein Lob erscheint uns wie Hohn.

    Das Hochstaplersyndrom: wir glauben nicht daran, dass wir gut sind und denken, dass irgendwann die anderen merken werden, dass wir das doch gar nicht können, was wir hier tun.

    danke für die links lunix, daran knabber ich jetzt mal ne weile rum...

    gruß, ciela

  • Huhu Ciela,


    ich muss ein wenig schmunzeln, dass was Du schreibst kommt mir doch irgentwie bekannt vor :)


    Ein Bespiel von mir:
    Ich kann malen, zeichnen und handwerken, aber nie gefällt mir eins meiner "Werke", ich finde immer irgenteinen Fehler auch wenn der Rest ganz gut gelungen ist. Manchmal wird mir sogar nicht geglaubt das ich das "verbrochen" habe, ich fasse das dann doch nicht als Lob auf sondern denke her Sachen wie "jeder andere hätte das besser machen können". Aufträge die ich bekommen könnte nehm ich nicht an, dafür bin ich zu schlecht, denke ich mir selbst.
    Ich könnte also jede Menge tun, es könnte mir finanziell besser gehen, aber so tue ich lieber nichts, es gibt ja Menschen die es besser können.


    Genauso wie technische Geschichten wie z.B. PC. Ich stell mir stets blöd obwohl ich könnte, aber ich könnte nie so wie andere, also blockier ich ganz, sag mir ich kapier das eh nicht und lass es bleiben.
    Platzt mir der Kragen, kann ich auf einmal doch mir selbst helfen, und wunder mich dann noch über mich selbst.


    Ingesamt würde ich sagen bin ich ziemlich verstrahlt, zumal ich auch noch weiss, dass ich mir selbst einfach zu hohe Maßstäbe setzte oder aber mich mit Meistern vergleiche.
    Dieses Denken kann ich nicht abstellen, klappt einfach nicht.


    Ich wünsche Dir, dass Du das schaffen kannst


    Liebe Grüsse :)

  • Hallo Ciela,

    dein Beitrag hätte von mir sein können. Ich habe genau dasselbe Problem wie du. Ich habe mitlerweile 40kg abgenommen und wenn andere sagen, dass ich "stolz" auf mich sein kann, denke ich mir nur; "wieso stolz?! Ich hätte es mir doch gar nicht erst anfuttern müssen.", "andere haben doch noch viel mehr abgenommen als ich" usw. Oder nehmen wir eine andere Situation; ich schreibe eine gute Note; dann war meine Leistung nicht toll, sondern die Arbeit so einfach, dass es kein Problem war das zu schaffen. Das kann man auf jegliche Lebenssituationen übertragen...Auch ich weiß nicht, wie ich es schaffen kann meine Einstellung zu mir selbst zu ändern, denn das zieht einen wirklich ganz schön runter.

    Liebe Grüße
    sunny

  • Liebe Ciela,

    warum du nicht stolz auf deine tollen Leistungen sein kannst, wird dir hier wohl kaum jemand beantworten koennen. Da gibt es sicherlich Gruende fuer.
    Dass es wichtig ist, auf seine Leistungen stolz zu sein, weisst du ja selber, sonst wuerdest du nicht in Frage stellen, warum du diesen Stolz nicht empfindest und es nicht als Problem ansehen.
    Natuerlich gibt es tausende von Leuten, die viel tollere Fotos machen als du. Natuerlich gibt es bessere Schreiber als dich. Und selbst wenn du dein Studium mit Summa cum laude abschliesst, wird es etliche geben, die begabter sind. Das alles weisst du, oder? Die Frage ist, warum muss man zur Elite gehoeren? Muss man perfekt in allem sein? Was in unserer Gesellschaft zaehlt ist Leistung. Lass dich von diesem Leistungsprinzip nicht zermuerben. Sei stolz auf deine Leistung! Ich wuesste nichts, auf dass man ansonsten so stolz sein koennte als auf die eigene Leistung.

    Hier noch ein nettes Gedicht von Robert Gernahardt:


    IMMER

    Immer einer behender als du


    Immer einer besser als du


    Aus: Robert Gernhardt: Weiche Ziele. Frankfurt a.M. (1998)

    Bitte nehmt Rücksicht auf die

    deutschlands-dicke-seiten.de/forum/index.php?thread/9363/

    .

  • mit dem Zitat kompletter Texte? Urheberrechte etc.?
    Müsste Jokastes Gedicht von R. Gernhardt nicht wieder raus?
    So toll Gernhardt auch ist, doch die Forenregeln gehen vor.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!