Hm...Gesund ernähren und doch dabei bissl Gewicht verlieren? Frage verboten???

  • Also ich bin gar nicht weiter! Und ich versteh dich gut und Depressionen sind widerlich, das sag ich dir da hat uns Mütterchen Natur was Peinvolles beschert. :o

    Das mit der Selbstakzeptanz ist ja auch nicht einfach für bescheidene Naturen wie uns, keiner kann sich gleich so toll fühlen wie ein Bohlen. Ich finde es schon sehr mutig, dass du dich mit der Zeitspanne auseinandersetzt, in der wir dick sein werden, und zwar egal was wir am heutigen Freitag oder in den nächsten Wochen tun. Das ist ein Anfang von Selbstakzeptanz. Wären wir hier im buddhistischen Sommercamp, würde ich sagen, das ist ein Schritt hin zur Erleuchtung ;)

    Ein guter Freitag, finde ich!

  • @ Pandora

    Peace:cool:

    War ja nicht so schlimm...

    Ich war bereits dreimal in Therapie, bis auf die erste hat mir das auch wirklich was gebracht. Nur: Meine Lebenssituation hat sich in den langen Jahren, die ich beider Krankheiten nun schon habe nicht gerade einfach für mich entwickeld, vieles was mir früher etwas Halt gegeben hat ist mitlerweile weggebrochen, vor allem was das Gefühl von Geborgenheit betrifft.

    Ich habe lange nichts getan..bzw. war gar nicht dazu in der Lage, ein normales Leben zu führen...bin immer wieder geflüchtet, seis durch häufiges Umziehen..Abbrechen von Kontakten. Eine Einzige Konstante in meinem Leben war und ist nach wie vor meine Es, die mir immer in den schlimmen Phasen geholfen hat nicht mich ganz zu verlieren.
    Auf der anderen Seite hindert sie mich aber auch daran, mein Leben zu ändern. Weil ich jedesmal wenn mir meine nicht zufriedenstellende Situation klar wird ich Panik bekomme und mich machtlos fühle...dann unterdrücke ich das durch Essanfälle...bzw. Daueressen.

    Es geht mir auch darum, das Loch, was die ES hinterlässt mit etwas anderem zu füllen....bis jetzt gelingt mir das eher wenig, aber ich versuche halt die Gefühle, wenn ich nicht aufs Essen zurückgreife auszuhalten und mir klar zu werden, was ich eigentlich will.

    Und dass ich abnehmen will, das weiß ich einfach.
    Danach wird nicht alles besser sein, auf keinen Fall...aber vielleicht lerne ich in der Zeit anders mit meinen Depris, Ängsten und Frustrationen umzugehen.

    Das mit der Therapie....ich weiß mitlerweile so ungefähr, was ich machen muss. Nur ist es schon richtig, dass mir Therapie wohl noch zusätzlich helfen würde. Bin aber leider nicht mehr über meine Mutter versichert sondern hab ne sehr teure, aber auch sehr abgespeckte Studenten-Privatversicherung, die sich schon beim letzen Klinikaufenthalt quergestellt hat, den ersten haben sie erst gar nicht bezahlt, das übernahm die Beihilfe und den Rest hat meine Mutter aus eigener Tasche bezahlt.

    Mit ambulanter Therapie hab ich nicht so gute Erfahrungen, das hat mir nicht so wirklich viel gebracht, war einfach nicht intensiv genug und ich bin auch lieber bei der Therapie in einer Gruppe, wo ich auch andere Leute seh, diese Einzelgespräche finde ich manchmal irgendwie....einsam...ich weiß auch nicht wieso...außer sie finden halt im Rahmen einer Klinik statt wo ich mich irgendwie aufgehoben fühle. War bei meinen Klinikaufenthalten in den letzen Wochen immer sehr glücklich...was für mich ein völlig neues Gefühl war.

    Würde sehr gerne in die Klinik am Korso...die ist ja hier in der Nähe bei mir. Aber das wird die KK nicht zahlen....und ich will auf keinen Fall dass meine Mutter das bezahlt. Ich hätte zwar selbst etwas Geld...aber dann ist das alles weg und ich hab nichts mehr für Notfälle. Muss mich aber mal erkundigen was 6 Wochen am Korso kosten würden....unter 6 Wochen bringt nicht so viel glaub ich.
    War beim ersten Mal 9 Wochen in der Klinik, beim zweiten Mal 6.

    Die Klinik ist ja auf Essstörungen spezialisiert und auch das ganze drumherum gefällt mir super...hab mich schon auf deren Seiten informiert.

    Auf ambulante Einzeltherapie hab ich absolut keine Lust....ich brauche praktische Unterstützung in einer Gruppe von Gleichgesinnten...viel Bewegung...gemeinsames gesundes Essen. Ich weiß mitlerweile was mir hilft.

    Ich will nicht schon wieder endloses Gelaber über meine Vergangenheit und meine Kindheit...das habe ich wirklich durch. Auch Verhaltenstherapie die ich dann alleine umsetzen soll...ist ,entschuldige, bei mir echt fürn Arsch....

    Ich werd mich nochmal schlau machen. Ich brauche halt vor allem Unterstützung beim Essverhalten, paar Gespräche über das was mich bedrückt schon auch....Anleitung beim Sport und paar neue nette Leute. Das hilft mir.

    Und jemand der mir halt sofort hilft, sobald ich Depris kriege...damit ich dann nicht doch irgendwann essen muss.


    Aber im Moment möchte ich halt trotzdem schonmal alleine draufhinarbeiten.
    Das Abnehmen ist nicht mein einziges Ziel, glaub mir.
    Aber es ist mir wichtig, sehr wichtig.
    Ich halte mich nicht für einen schlechten Menschen, weil ich dick bin, aber ich FÜHLE mich einfach dadurch oft minderwertig und habe Angst, andere lehnen mich deshalb ab. Ich kann es mir noch sooft intellektuell sagen, dass ich jetzt alles genauso tun kann wie schlank...aber ich empfinde es einfach nicht so.

    Schön finde ich, dass das bei vielen von euch nicht so ist, seid froh darüber.
    Ich werde noch lange dick sein, das weiß ich.
    Aber kämpfen will ich trotzdem.



    @ mausmaki


    :) Na dann sind wir auf gleichem Stand.

    Depris sind für mich das schlimmste was es gibt (außer vielleicht die Schmerzen von meiner unbehandelten Zahnwurzelentzündung neulich). Sie machen einem alles kaputt.

    Ich frage mich manchmal ob wohl alle, die versuchen von der ES loszukommen, dadurch Depris oder zumindest depressive Verstimmungen kriegen....bei mir war nämlich definitv zuerst die Essstörung da.
    Ich kann halt nicht genau sagen, ob die Depris jetzt auch wegen des ES gekommen sind.
    Ich glaube irgendwie die ES war zunächst ein Puffer, der aber die negativen Gefühle nicht komplett verdrängen konnte und so kam noch die Depression hinzu, die auslösende Lebenssituation war einfach zu schlimm (zumindest für mich, ein anderer würde vielleicht mein Leben ganz ok finden).

    Die letzte Therapie hat mir schon sehr geholfen, ich kann jetzt viel mehr Dinge tun als früher...aber weg ist die Krankheit noch lange nicht. Und ich kann leider auch noch nicht behaupten, dass meine positiven Tage überwiegen.

    Ich habe immer Angst vor morgen, ob ich mich dann wieder so furchtbar fühle, dieses ekelhafte Gefühl als wate man durch zähen schwarzen Schleim....der einem das Gehen immer schwerer macht...es wird immer angstrengender..die Beine werden müde und man möchte sich hinlegen...bis die schwarze Masse einen komplett eingehüllt hat und man nie wieder atmen wird.

    Zum Glück ist es nicht immer so.


    Wie Dieter Bohlen möchte ich auch gar nicht sein:rolleyes:

    Dann lieber depressiv:D


    Ja, manche gehen so völlig ohne Hemmungen auf andere zu und es ist ihnen ziemlich egal, wenn sie auch mal einer nicht leiden kann. Die machen einfach, was sie möchte, ohne ständig Angst zu haben was wieder schiefgehen könnte. Und selbst wenn etwas schiefgeht...rappeln die sich wieder hoch.

    Ich denke man muss einfach fest daran glauben, das alles gut wird. Manchmal kann ich das, doch wenn die Depression mich erwischt bin ich wieder am Ende.

    Aber es ist zu schaffen, andere haben es auch getan.
    Wir brauchen halt sehr viel Kraft und vielleicht auch Unterstützung von anderen.

    Naja...das Forum hilft ja schonmal ein bisschen:)

    Schönes Wochenende euch,

    Stefanie

  • @ all

    Also hier mal ein Lagebericht:


    War heute morgen auf der Waage und es war halt viel weniger runter als letzte Woche...zunächst war ich darüber bissl schockiert.
    Aber ich habe dann mal nachgedacht und überlegt, dass ich ja jeden Tag ein normales Mittagessen hatte und auch fast immer gefrühstückt habe. Außerdem habe ich ja an einem Tag einen kleinen Fressanfall gehabt...

    Insofern kann ich eigentlich mit dem Ergebnis zufrieden sein, da ich nicht wirklich gehungert habe bis auf Sonntag...da hatte ich nämlich nichts mehr im Haus außer Obst:)

    Im Moment kann ich ganz gut mit dieser Art zu essen leben, nur jetzt gerade hab ich echt Hunger, da wir erst gleich zum Einkaufen fahren und ich mir dann erst was Leckeres kaufen kann.

    Außerdem gibts heute Mittag bei uns selbstgemachte Kässpätzle dank meiner schwäbischen Mitbewohnerin:D


    Also nix mit Lowfat und Lowcarb heut:cool:

    Zum Sport kann ich heute ja leider nicht, da ich erstens immernoch Fieber habe und zweitens ich zu der Zeit mit ner Freundin ein Referat vorbereite.


    Also ich muss sagen, gestern habe ich echt unter dem Essensentzug gelitten. Hab richtig gemerkt, wie mich das runtergezogen hat.
    Freu mich schon total auf nachher wos endlich was gibt.

    Ich denke, dass ich jetzt eigentlich ganz vernünftig esse, es sollte halt wohl noch etwas mehr sein, denn ich darf ja eigentlich pro Woche nur 250g verlieren:)


    Mal schauen, vielleicht kann ich mich ja darauf einstellen.

    Das Problem ist echt nur, dass durch das wenige, was ich diese Woche abgenommen habe ein bisschen demotiviert bin. Wäre jetzt wieder soviel runtergegangen wie letzte Woche wäre ich jetzt wieder voll euphorisch.

    Ist echt schwer das ohne große Erfolgserlebnisse durchzuhalten...
    Aber das wisst ihr ja wahrscheinlich.

    Haltet mir mal die Daumen, dass es diese Woche auch gut funktioniert (ich meine meine Ernährung, nicht der Gewichtsverlust)


    So....das wars erstmal,

    liebe Grüße,

    Stefanie

  • Stefanie, ich kann nicht fassen, was ich hier schon wieder lesen muß. Du bist hier im Unterforum für Eßstörungen und mein "sorry" für meinen schroffen Ton ein Posting vorher war keine Einladung, hier weiterhin Gewichtsabnahmen zu dokumentieren!
    Bitte unterlass das jetzt.

    Nochmal zum Verständnis ein Auszug aus den Forenregeln:

    Zitat


    [font=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Bei Deutschlands Forum für Dicke handelt es sich um ein bewusst diätfreies Forum, in dem es nicht um Gewichtsreduktion geht, sondern das sich für die (Selbst-)Akzeptanz dicker Menschen einsetzt und diesen eine Möglichkeit geben soll, sich unabhängig von ihrem Gewicht mit sich und ihren Problemen auseinander zu setzen.[/font]

    Ich hoffe, das war jetzt deutlich.

    Pandora :mad:

  • @ Pandora


    oki, ich schreib nichts mehr darüber, dass ich abgenommen hab.
    Ich habe dazu zwar eine andere Meinung, aber da das nicht mein Forum ist, halt ich mich eben daran.

    Ich habe deine Entschuldigung auch nicht als Einladung gesehen.

    Ich kenne aber ein anderes Forum, dass sich ausschließlich mit Esstörungen befasst, wo ein Posting wie meines durchaus legitim wäre.
    Ich schreibe ja hier nicht vollkommen unreflektiert, bzw. lasse schon absichtlich Gewichtsangaben raus.

    Jetzt wirst du mir sicher sagen, ich soll lieber in einem Diätforum schreiben...das will ich aber nicht, da dort nicht die Aspekte der Essstörung mit einfließen könnten.

    In anderen Foren für Essstörungen würde ich sicher auch negative Reaktionen kriegen..aber da wird auch geschrieben....ich will nicht mehr....ich hunger mich jetzt wieder runter...und das ist da auch erlaubt, obwohl es ausdrücklich therapeutische Foren sind.

    Ich schreibe halt gerne hier, weil es nur hier viele andere Dicke gibt, die genau die gleichen Gefühle habe wie ich und mich verstehn.

    Aber vielleicht hast du ja recht und ich stachele andere damit an, auch abzunehmen. Das will ich keinesfalls.

    Mir ging es halt eher darum aufzuzeigen, dass ich mitlerweile keine so radikalen Maßnahmen mehr anwende wie früher, was für mich ein großer Fortschritt ist.

    Aber vielleicht kommt das halt in dem eher fröhlichen Tenor meines Postings nicht so gut rüber.

    Ich werde nichts mehr über mein Abnehmen schreiben, auch wenn es die nächsten Monate so weiter gehen wird, sondern nur noch über meine Gefühle (nur hängen die halt auch irgendwie damit zusammen).

    Es hat mir halt irgendwie geholfen darüber zu sprechen, was ich tue.



    Weiß auch nicht, was ich weiter dazu sagen soll...ich lass es halt und gut.


    Stefanie,
    die ihren verdammten Fachtext nicht zusammengefasst kriegt.

  • Ich gehe dein Posting jetzt mal der Reihe nach durch, ganz so kann ich das nämlich nicht stehenlassen.

    Zitat

    oki, ich schreib nichts mehr darüber, dass ich abgenommen hab.

    Darum geht es nicht! Es geht darum, daß du deine ES ignorierst und hier eine Art Abnehmtagebuch führen willst. Es geht in deinen Postings in diesem Thread ausschließlich ums möglichst schnelle Abnehmen durch Mangelernährung, und das ist hier einfach fehl am Platz.

    Zitat

    Ich habe dazu zwar eine andere Meinung, aber da das nicht mein Forum ist, halt ich mich eben daran.

    Danke.:)

    Zitat

    Ich kenne aber ein anderes Forum, dass sich ausschließlich mit Esstörungen befasst, wo ein Posting wie meines durchaus legitim wäre.

    Wie du schon schreibst: Das ist ein anderes Forum und da gelten andere Regeln.

    Zitat

    Jetzt wirst du mir sicher sagen, ich soll lieber in einem Diätforum schreiben...das will ich aber nicht, da dort nicht die Aspekte der Essstörung mit einfließen könnten.

    Der Gedanke an ein Diätforum kam mir tatsächlich, weil du deine Eßstörung hier anscheinend gar nicht wirklich diskutieren willst.

    Zitat

    Aber vielleicht hast du ja recht und ich stachele andere damit an, auch abzunehmen. Das will ich keinesfalls.

    Mit diesem Satz verdrehst du die Wahrheit, Stefanie. Sind die Forenregeln wirklich so mißverständlich? :confused: Kommt der zitierte Absatz wirklich so bei dir an, als wäre Abnehmen hier verboten? :confused: Ist es für dich so unbegreiflich, daß es noch ein Leben zwischen Dicksein und Abnehmen gibt, nämlich unabhängig vom Gewicht? Es gibt doch in anderen Lebensbereichen auch nicht nur schwarz und weiß.

    Gruß
    Pandora

  • Danke, Pandora, für deine Geduld. Und für deine Stimme.

    Babs
    die sich nur schwer unter Kontrolle hat und deshalb hier nicht mehr schreibt

  • @ Pandora

    Das mit dem Anstacheln habe ich nur geschrieben, weil du mir schonmal vorgeworfen hast, ich sei rücksichtslos..deswegen habe ich mir Gedanken gemacht, ob vielleicht mein Schreiben hier anderen schaden könnte, deshalb kam mir der Gedanke.

    Das ich meine Essstörung hier nicht diskutiere finde ich nicht. In meinem anderen Thread schreibe ich halt mehr darüber, wie man ja lesen kann.

    Ich versuche halt nur meine Situation zu dokumentieren, wenn du das als Abnehmtagebuch siehst...da schwingen aber auch noch einige andere Dinge mit rein.

    Hab nur nach Leuten gesucht, die vielleicht ein wenig an meinem Kampf teilhaben und mich unterstützen, da ich im reallife nicht so gern darüber spreche. Da weiß ja fast keiner, dass ich essgestört bin.
    Bzw. denen ich das bisher erzählt habe, glauben mir nicht (respektive meine Mutter, die mich für meine Radikaldiäten immer bewundert hat).
    Sie halten Übergewicht, zuviel essen, Essanfälle, Diäten, Fasten bis einem schlecht wird nämlich nicht für eine Essstörung. Sondern nur Magersucht. Das wird akzeptiert, wenn ich das hätte, dann würden sie sich Sorgen machen.
    So bin ich ja nur dick und muss halt abnehmen.

    Und ich bin froh, dass ich hier ein bissl davon abgehalten werde, noch radikaler zu werden...was ich gerne würde.

    Naja...

    Ich sage doch nicht, dass sich mein ganzes Leben um Abnehmen dreht, das war vielleicht früher so.
    Wenn man meine anderen Threads liest, dann weiß man auch, was ich sonst für Probleme habe, bzw. womit ich mich außerdem rumschlage und beschäftige.

    Sagen wir mal, ich bin etwas fixiert auf mein Abnehmen...das heißt nicht, dass ich nichts daran ändern will...
    Aber mal ehrlich, wer überwindet sowas innerhalb von zwei Wochen....solange wie ich hier schreibe!

    Ich habe noch nie eine Therapie gegen meine Essstörungen gemacht...obwohl ich sie seit ca. 20 Jahren habe!

    Da kann man doch nicht erwarten, dass ich nach paar Wochen komplett umdenke...

    So wie ich denken nunmal viele Essgestörte, wenn nicht sogar die meisten, es ist sehr schwer, sich daraus zu lösen!




    @ frauvonheute

    Finde ich irgendwie ein bisschen blöd....dass du mit deinem Posting implizierst wie sehr ich dich anscheinend nerve und du fast überschäumst...das dann aber an Pandora richtest und nicht an mich!

    Das mag ich nicht, wenn über mich geredet wird und nicht mit mir.

    Und ich habe kein Problem damit Wut von anderen zu ertragen, wir kennen uns ja hier gar nicht.

    Aber dann dann sags halt mir oder überhaupt nicht.

    Ich glaube außerdem auch, dass du sehr wohl verstehen kannst wie ich denke und was ich fühle. Kennst du das etwa nicht von dir???????


    So, ich fahr jetzt mal endlich einkaufen....

    Stefanie

  • Ich habe mich, seit ich merkte, wie sehr Du, liebe Stefanie, da drin steckst, aus der Diskussion herausgehalten, weil Essstörungen ein Thema sind, in dem ich mich kaum auskenne.


    Trotzdem war mir immer ein wenig unwohl, wenn ich las, was Du schreibst. Und als nun Pandora "unreflektiert" sagte, da ging mir ein ganzer Kronleuchter auf.

    Ich denke, das Problem, das Du in diesem Forum hier hast, ist tatsächlich, dass Dir ein wenig die Distanz zu Deiner Essstörung fehlt. Und immer, wenn Du erzählst, was Du alles gegesssen und nicht gegessen hast und ob es sich nun mit Deinen (nach wie vor nicht gerade nach "gesunder Ernährung" klingenden) Ernährungsgrundsätzen übereinstimmt, dann habe ich das Gefühl, Du schmeißt Dich ihr aus vollem Herzen und mit Inbrunst in die Arme.

    Natürlich erwartet niemand von Dir, diese Esstörung innerhalb von zwei Wochen mal eben so zu überwinden. Aber ich denke, Du solltest sie reflektieren. Und nicht distanzlos hier abbilden.

    Nun kann ich persönlich relativ unbeteiligt bleiben, weil ich nicht dasselbe Problem habe. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass jemand, der persönlich betroffen ist, ziemlich indigniert reagiert auf diese Dokumentationen.

    Ich habe weiterhin das Gefühl, und wenn ich Dir Unrecht tue, entschuldige ich mich gleich im Vorraus, dass Du den anderen Forumsbewohnern die Aufgabe zuschiebst, Dich vom radikaldiäten abzuhalten. Ich finde es sehr verständlich, sich Hilfe und Unterstützung zu wünschen. Aber wenn es so ist, wie es sich mir darstellt, dann suchst Du hier mehr als Unterstützung und Austausch. Ganz ehrlich, Stefanie: Du kannst diese Verantwortung nicht delegieren. Niemand hier kann an Deiner Stelle Deine Krankheit bekämpfen.

  • Hallo,


    Essstörung akut: Phasen in denen ich viel gegessen habe die von Phasen abgelöst wurden in denen alles darum kreiste nicht zu essen.
    Essen und Nicht-Essen sind zwei Seiten der ES, ich reagiere eigentlich nur dann genervt wenn man mich nach Abnehm-Tips fragt weil ich genauso wenig Lust dazu habe,wie Heroin auf Schulhöfen zu verteilen.


    Wenn es aber darum geht das jemand gerade in einer Phase der ES steckt in der es darum geht das er sich und seinen Körper nicht akzeptieren kann weil er noch nicht so weit ist, sollte man nicht vergessen wie man selber all diese Phasen durchlaufen musste um so etwas wie ein anderes Bewusstsein zu erarbeiten.
    Ich habe den Eindruck das hier mild reagiert wenn wenn jemand in der Phase steckt das Essen noch zu brauchen als Schutzfunktion, wenig Verständiss aber gezeigt wird wenn jemand eine ES -Phase des Nicht- Essens hat, in der wie viele wissen Gewichtsreduktion der einzigste Gedanke ist der einen beschäftigt und hochhält, sicher ist diese Seite der Medaille kritisch und hat keinen leichten Stand auf einem Board für dicke Selbstakzeptanz, sie ist aber Teil vieler ES-Geschichten, welche sich dann ins positive Entwickelten.
    Beides 2 Seiten derselben Medaille.



    Entspannte Grüße
    Mudhoney

  • Zitat

    Das ich meine Essstörung hier nicht diskutiere finde ich nicht. In meinem anderen Thread schreibe ich halt mehr darüber, wie man ja lesen kann.

    Stefanie, es geht im Moment um diesen Thread. Auch im anderen hätte ich mich zu Wort gemeldet, wenn du dort geschrieben hättest wie hier - beide sind nämlich im gleichen Unterforum.


    Sopho hat wunderbar kommentiert, worum es im Grunde geht.

    @Mudhoney - stimmt, diese "akuten Phasen des Nichtessens" hatte ich in jeder Diät. Natürlich kann ich Stefanie und auch ihre Euphorie verstehen, aber ich weiß auch noch genau, wie wenig zugänglich für Vernunftargumente und selbstzerstörerisch ich damals war; auch das von dir geforderte Verständnis hätte mich damals vom obersten Ziel, nämlich einem schlanken Körper, nicht abgebracht.
    Es ist ein schmaler Grat. Aber wir können hier einfach keine Plattform für Menschen bieten, die ihre Eßstörung so wenig diskutieren und zugleich so festhalten wollen.

    LG
    Pandora

  • Hallo Pandora,


    natürlich kann ich nachvollziehen was Du meinst aber seit der andere Thread (Kampf mit der ES - Entweder ES oder depressiv?)existiert sehe ich das anders, dort geht es auch um Hintergründe und um Seelenzustand und Ursache -Wirkung als nur um Diät, daher sehe ich es wohl milder.
    Vielleicht muss dieser Thread und der andere im Zusammenhang gesehen werden.



    Grüße
    Mudhoney

  • Okay, hier kommt genau ein Beitrag von mir zu deinen Beiträgen hier - ansonsten habe ich kein Interesse an einer endlos währenden Diskussion.

    Alles, was ich bisher von dir gelesen habe, dreht sich ums Abnehmen. Um die Probleme mit deiner Figur und das du dich so nicht magst. Dies hier ist aber ein Forum für dicke Selbstakzeptanz. Hier sind Menschen, die daran arbeiten, sich mit ihrem Körper auszusöhnen und sich so zu akzeptieren wie sie sind.

    Das bedeutet nicht, dass hier dafür gekämpft wird, dick zu bleiben. Ich denke, die meisten hätten gegen einige Kilo weniger nichts einzuwenden. Aber wenn es nun mal aus verschiedenen Gründen nicht geht, soll man sich dann Zuhause vergraben und sich nicht mehr raustrauen oder zu zweifelhaften Abnehmmethoden greifen, um dann den Jojo mit voller Wucht zu erleben? Das genau wollen wir nicht. Wir haben schließlich auch ein Recht auf ein schönes Leben. Wie hier schon oft gesagt wurde: Dick ist keine Charaktereigenschaft, dick ist ein Adjektiv.

    Im Unterforum „Essstörungen“ ist es so, dass wir nicht abnehmen können, auch wenn wir es wollten. Weil wir suchtkrank sind. Weil wir Essen zur Kompensation von Gefühlen benutzen. Du machst mir bisher nicht den Anschein, als ob du an deiner Essstörung arbeiten willst. Für dich steht im Vordergrund das Gewicht, aber das eine geht ohne das andere nicht. Warum wohl fühlst du dich - obwohl du doch drei Tage vernünftig gegessen hast - nicht gut? Weil du gegen deine Seele arbeitest.

    Ehrlich gesagt stellt sich mir auch die Frage, ob du überhaupt an deiner Essstörung (so du denn eine hast) arbeiten willst. Bisher schreibst du nämlich nur, was du wann wie gegessen hast und was du tun willst, damit es noch schneller geht bzw. was du getan hast, dass es nicht so schnell ging wie erwartet. Wo ist da der Zusammenhang zu einer Essstörung? Hast du dir darüber überhaupt mal Gedanken gemacht?

    Und hast du dir mal Gedanken über diejenigen gemacht, die selbst essgestört sind und deine Beiträge lesen? Mich z. B. machen sie maßlos wütend. Weil ich das Gefühl habe, dass es dir nur darum geht, deinen Seelenmüll abzuladen, du aber in keinster Weise bereit bist, etwas von uns anzunehmen. Mir scheint, du möchtest unsere Gedanken zu deinen Themen lesen, dich aber selbst nicht damit beschäftigen. Wenn du aber etwas ändern möchtest, könnte es sinnvoll sein, dass was du hier an Reaktionen erfährst, auch zu überdenken und evtl. anzunehmen. Hinzu kommt, dass ich den Eindruck habe, dass du das Thema Essstörung nicht ernst nimmst. Du klingst, als ginge es dabei nur darum, das Gewicht zu reduzieren, dann würde sich schon alles andere richten. Aber das geht nicht - siehe zwei Absätze höher.

    Vielleicht kannst du verstehen, dass ich ansonsten keinen Grund sehe, auf deine Beiträge zu antworten. Und genau aus diesem Grund bewundere ich Pandora für ihre Geduld an dieser Stelle.

    Babs

  • Ich möchte mich, zumindest auf Zeit, aus dem Essstörungsforum verabschieden.


    Grund dafür ist, dass ich mit Stefanies Beiträgen nicht umgehen kann und sie mich total runterziehen.
    Wie ich das genau ausdrücken soll, weiß ich nicht, ich denke mal, am ehesten trifft es der Beitrag von "Frau von Heute".

    Vielleicht schaffe ich es mal wieder, hier reinzuschauen, wenn es mir besser geht und mich dieses Diätgeschwafel nicht mehr so belastet.

    Darcy

  • dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.

    ich schließe diesen thread jetzt.

    und @stefanie

    ich spreche eine warnung an dich aus. wenn du dich weiterhin über die wohlüberlegten regeln hier hinwegsetzt, wirst du zumindest temporär gesperrt.

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